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7. Februar 2013 OFFENER BRIEF AN DEN BUNDESTAGSPRÄSIDENTEN Professor Dr. Lammert

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7.Februar 2013: OFFENER BRIEF AN DEN BUNDESTAGSPRÄSIDENTEN

Betreff: Straftaten gegen das Leben FOLTER IM AMT in der DDR 1984 Petition 4-17-07-4513-037232

Sehr geehrter Herr Professor Dr. Lammert !

Mit diesem letzten an Sie gerichteten Schreiben möchte ich Ihnen danken, das Sie mein, an Sie gerichtetes Schreiben vom25.5.2012 an den Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages weitergeleitet hatten.Eine Antwort von dort hatte ich erhalten, die ich Ihnen nicht mal in Kopie zusenden möchte. Am 5.2.13 ist bei mir die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes eingegangen, das beschlossen hatte meine Beschwerde nicht zuzulassen und gab mir keine Möglichkeit dies anzufechten.

*******

 Ich habe seit 2 Wochen die Akte der Staatsanwaltschaften Berlin II in meinen Händen in Kopie, und darin zu blättern war für mich eine Retraumatisierung, die mir nicht mehr wiederfahren kann. Ich übergebe Ihnen die beiden Akte und bitte Sie freundlichst, die auf Rechtsstaatlichkeit überprüfen zu lassen, damit Sie persönlich sich davon überzeugen, dass der Deutsche Bürger Adam Lauks kein Psychopat ist, Quärulant oder Unbelehrbarer. Ich hatte vor paar Tagen den Oberstaatsanwalt Lorke angerufen, es sind 20 Jahre her, und er konnte sich natürlich an das Ermittlungsverfahren 76 Js 1792/93,-das fünf ein halb Jahre gedauert hatte-, und an den Gefolterten Adam Lauks nicht mehr erinnern.(!?) Ich dagegen schon. Ich erzählte ihm, dass er mich nach der Einstellung des Verfahrens noch eingeladen hatte, dass er damals die 56 seitige Anzeige vor sich aufgeschlagen zu liegen hatte. Ich zitierte ihm seine Worte die mein Leben für nächsten 20 Jahren prägen sollten: „Herr Lauks, alles was Sie hier drin geschrieben haben, glaube ich ihnen persönlich auf´s Wort. Aber um einen von diesen Verbrechern vor den Richter zu zerren brauche ich Beweise, der Richter will Beweise, und wie können Sie beweisen was hinter meterdicken Mauern im Keller von Haus 6 in Rummelsburg passierte !? „ Das stimmte so damals. „ Her Lorke als Sie mir das damals gesagt hatten, hatten sie gelogen, die Beweise für schwere Körperverletzungen und Folter hatten Sie zu jenem Zeitpunkt in Ihren Händen, die lagen in meinen Gesundheits-und Gefangenenpersonalakten. Sie haben die Täter damit nicht mal konfrontiert !?“ Staatsanwalt Lorke schwieg und hörte zu. Kam die Erinnerung !?? Sie haben 10 oder 12 Schergen vernommen von eventuell 14 oder 16 der Schicht im Haus 6. Sie hatten die Verfügung über Fesselung an Händen und Füßen über drei Wochen. Sie haben die damit nicht konfrontiert, wenn sie alle es nicht gewesen seid, WER hatte Adam Lauks dan fürchterlich gefoltert!?,der heilige Geist ?!? Es ist mir ein tiefstes innerstes Bedürfnis,das Sie es erfahren: http://adamlauks.wordpress.com/wp-admin/post.php?post=3281&action=edit&message=1 In der ersten Ermittlungsakte fand ich den Beweis dafür,  wer damals 1992 mein Schicksal in seine Hände nahm und die Zeit bis zum heutigen Tagefür mich zu einer  seelischen Folter werden ließ. In der Gauck Behörde oder im Zusatz zum Einigungsvertrag war mein Leben als ungesühntes und für immer entwürdigtes Folteropfer entschieden.

http://adamlauks.wordpress.com/2012/12/16/gauck-und-gauckbehorde-im-ermittlungsverfahren-der-zerv-214-staatsanwaltschaft-ii-berlin-wegen-folterkorperverletzungkorperliche-mishandlungengewaltanwendung-und-ubergriffe-der-im-arzte-und-mediz/

Die Beweise für Unterdrückung der Beweise über schwere Körperverletzung -Unterkieferbruch in Waldheim am 23.6.85 finden Sie im Blogbeitrag. Herr Joachim Gauck und Dr. Geiger standen der Behörde vor. Über den Zweck der dubios zugespielten zwei Aktenkopien werden sie sich schon einen Reim machen können. Man hat mich schon dort als minderwertigen Menschen eingestuft, keiner juristischen Aufarbeitung wert. Man entschied in der Gauck Behörde ,das einzige was ich aus der STASIHölle herübergerettet hatte , mir meine Würde zu nehmen, die mit den bewährten STASI-Mitteln zu zertreten. Es war eine Folter, die der im Zuchthaus erlittenen in nichts nachsteht.

2010 machte sich an mich heran der Professor Dr. Jörg Arnold als Leiter der Forschungsgruppe internationales und ausländisches Strafrecht am Max Planck Institut Freiburg im Breisgau. Er erschlich sich mein ganzes Vertrauen, wurde mein Rechtsanwalt, wies mir den Weg und ich stellte am 11.4.2011 den zweiten Strafantrag wegen Folter, Körperverletzungen und andere Delikte. Professor Dr. Arnold ließ sich ALLE meine Akte zukommen die ich besitze, arbeitete sie wochenlang durch. Er wollte darüber eine wissenschaftliche Arbeit schreiben. Als ich sein Schreiben ins Internet setzte legte er sofort sein Mandat nieder. Dass er Richter am Obersten Gericht der DDR von 1985-1990 gewesen war, hatte er mir nicht gesagt, ich enttarnte ihn als IM Vorlauf”Richter” und als IMS “Altmann”, der noch 1988 für das B Kader des MfS für das Oberste Gericht der DDR bestätigt wurde. Er war auserwählt, im Ernstfall/Kriegsfall laut Plan B,das Oberste Gericht zu übernehmen…die Todesstrafe für Nörgler und Fahnenflüchtiege zu bestätigen !?? Seit 1990 als Gastprofessor im Münster kommt er 1991 schon ins Max Planck Institut im Freiburg im Breisgau…Nach 23 Jahren gehört die STASI in meinen Alltag zuletzt am 5.1.2013 !?? Ich laß das Gutachten des Professor Dr.  Klaus Schröder,  Prof. Hans Klein und Steffen Alisch aus dem Mai 2007 das für Bundesministerium für Kultur und Medien über die Beschäftigung der MfS Angehörigen in der BstU Behörde und lernte sehen, ordnen, eigentlich fand ich aus berufenem Munde meine Vorahnungen bestätigt.

http://adamlauks.wordpress.com/2013/02/01/gutachten-uber-beschaftigung-ehemaliger-mfs-angehoriger-in-der-bstu-im-auftrag-des-bundesministerium-fur-kultur-und-medien-mai-2007/

Sein "Bad im Volk" fand statt unter diesem Plakat .. er verschwand fluchtartig

Als ich allein mein Transparent am 18.3.2013 hochhielt und es allen, die Gauck gewählt hatten zeigte,wusste ich nicht, dass seine Behörde so maßgeblich mein Leben in den letzten 20 Jahren beeinflusste. Mein Leben hätte ganz anders verlaufen können, wenn mich die Gerechtigkeit erreicht hätte. Ich werde fortan danach in Deutschland nicht mehr  suchen, denn Gerechtigkeit für ein Folteropfer der STAZIS darf,kann, soll und wird es  nicht geben.

Meine Akte wurden von Professor Dr. Winfried Hassemer teilweise gesichtet und er erklärte die Sache für handfest ! DAS ist meine Rehabilitierung aus kompetentem Munde. Der IS “Altmann” gehört hier auch zitiert: „Her Lauks, über meinen Tisch sind so viele Rehabilitierungen rüber gegangen in meiner wissenschaftlichen Arbeit. Das waren alle Kinkerlitzchen verglichen mit dem Schicksal das ihnen zu Teil wurde. Ich begreife nicht warum sich Deutschland weigert ihren Fall zu rehabilitieren !??

http://adamlauks.wordpress.com/2012/10/25/ehrenerklarung-des-deutschen-bundestages-vom-17-06-1992-43192/ Der Deutsche Bundestag würdigt das schwere Schicksal der Opfer und ihrer Angehörigen, denen durch die kommunistische Gewaltherrschaft Unrecht zugefügt wurde. Den Menschen, die unter der kommunistischen Gewaltherrschaft gelitten haben, ist in vielfältiger Weise Unrecht oder Willkür widerfahren. Sie wurden ihrer Freiheit beraubt und unter menschenunwürdigen Bedingungen inhaftiert. Viele sind in unmenschlichen Haftanstalten umgekommen. Sie wurden gefoltert, gequält und getötet. Sie wurden in ihrem beruflichen Fortkommen behindert, schikaniert und diskriminiert. Sie wurden verschleppt. Sie wurden unter Missachtung elementarer Grundsätze der Menschlichkeit aus ihrer Heimat, von Haus und Hof und aus ihren Wohnungen vertrieben. Sie wurden an Eigentum und Vermögen geschädigt. Der Deutsche Bundestag verneigt sich vor allen Opfern kommunistischer Unrechtsmaassnahmen. Er bezeugt all’ jenen tiefen Respekt und Dank, die durch ihr persönliches Opfer dazu beigetragen haben, nach über 40 Jahren das geteilte Deutschland in Freiheit wieder zu einen. Deutscher Bundestag, 17.06.1992 (BR-Drucksache 431/92) Es ist keiner wegen FOLTERN, QUÄLEN und TÖTEN in 40 Jahren der DDR-Diktatur verurteilt worden. Und hier finden Sie die komplette Ermittlungsverfahren aus 1992-1997 und au 2011 30 Js 1792/93http://adamlauks.wordpress.com/2013/01/31/die-wurde-des-menschen-ist-unantastbar-die-wurde-und-ehre-des-folteropfers-der-stazis-adam-lauks-wird-seit-30-4-1992-durch-die-berliner-justiz-mit-fusen-getreten-mit-wissen-des-deutschen-bund/ und 272 Js 2215/11 und 1 Zs 2589/11http://adamlauks.wordpress.com/2013/02/05/strafanzeige-und-strafantrag-wegen-folter-korperverletzung-und-andere-delikte-gegen-das-mfsstasi-zum-zweiten-mal-272-js-221511-1-zs-258911-die-ermittlungsakte-der-berliner-justiz-al/ Wenn Sie mir das Ergebnis eines Experten zukommen lassen im Bezug auf die Rechtsstaatlichkeit der beiden Ermittlungsverfahren, wäre ich ihnen als einzigem Menschen im Bundestag der meinen Worten Glauben schenkte zu tiefst verbunden für immer. Aus ihrem Amt erreichten mich Zeilen die mir Ihre Meinung überbrachten, dass die Verbrechen der STASI mit den Verbrechen der NAZIS gleich zusetzen sind. Die bevorzugte Behandlung der STAZI-Verbrecher seitens der, nun kann ich es sagen , der Deutschen Justiz macht mir Sorgen und zwingt mich an Kurt Tucholsky zu denken, an sein Das Böse Gewissen, das ich ohne es zu kennzeichnen in meiner Hetzschrift im Haftkrankenhaus Leipzig Meusdirf verfasst und in  Umlauf gebracht hatte, was zu Folge hatte dass ich in der totalen Isolation der Einzelhaft unter operative Beobachtung des MfS genommen wurde. Es wurden zwei STAZIS fortan unter meinem Zellenfenster rund um die Uhr postiert.

Es war am 6 Monate und drei Tage meines Hungerstreikes in der Speziellen Strafvollzugsabteilung Waldheim geschehen.

Das böse Gewissen Jeder Mensch hat seine kleinen Geheimnisse. Jeder Kaufmann verheimlicht, wo er nur kann, seinen Verdienst – wenigstens in Europa tut er das. Die Löwen gehen ins Dickicht, wenn sie sich paaren, nicht etwa, wie die katholische Kirche triumphierend meint, weil sich die guten Tiere, im Gegensatz zu den Bolschewisten, schämten –, sondern weil sie sich in diesem Augenblick wehrlos fühlen. Wenns sehr ernst wird, baut der Mensch einen Paravent um sich auf. Jeder Staat hat seine großen Geheimnisse. Nicht nur die, die das unentwegt Kaiserlich-Faschistische Reichsgericht mit wilden Spionageprozessen schützt: etwa jeden zweiten Tag wird in Deutschland einer wegen »Verrats« verurteilt – die Staaten haben noch andre Geheimnisse. Eines davon ist die Exekutive, die an den Wurzeln des Staates wacht. Denn wie kommt es, dass um die Amtszimmer der politischen Polizeiverwaltungen aller Länder eine eigentümliche Atmosphäre weht: ein merkwürdiges Gemisch von Muff und nicht sehr einwandfreien Gerüchen – es ist eine stockig gewordene Luft, wie sie in Bauernstuben gefunden wird, deren Fenster lange Wochen ängstlich verschlossen sind. Ist das überall so –? Das ist überall so. Überall liegen dicke Riegel vor den Praktiken der Staaten, mit denen sie sich, neben ihren Schulden an die Großfinanz, am Leben halten; die defensive Offensive, die da getrieben wird, ist immer geheim. Deutschland hat nach dem Kriege zugelernt; seine Polizei kann es zwar noch nicht so schön wie die entsprechenden – natürlich gar nicht existierenden – Organe der Reichswehr … gegen die Sûreté Générale in Frankreich, gegen deren schmutzige Schwester, die Siguranza in Rumänien, gegen die Polizeiverwaltungen in Italien ist das ja alles noch ein Kinderspiel. Und immer im Dunkel, immer im Dunkel. Das ist kein Rest atavistischer Scham. Das ist etwas andres. Es ist das peinliche Gefühl der Beteiligten, die tiefe Unsinnigkeit des »moralischen Staates« zu offenbaren, wenn sie die Türen und die Akten öffneten. Denn hier liegt klar zutage, wie der Staat zwar Ethos und Sittlichkeit von seinen Zwangsabonnenten verlangt, auch in Fällen der Gefahr, grade in Fällen der Gefahr, wie er aber selber auf alle Moral, auf Ethos und auf Sittlichkeit pfeift, wenn es für ihn ernst wird. Dann handelt er so, als ob es für ihn keine Gesetze gebe, und es gibt auch für ihn keine. Seine Not kennt kein Gebot, nicht einmal das von ihm selbst ausgegebene. Sieht man von den Ereignissen um das Jahr 1919 ab, so kann nicht davon gesprochen werden, dass in Deutschland heimliche Hinrichtungen vorgenommen werden. Zwar berechtigt ein gesetzeswidriger Schießerlass jeden Polizeibeamten, gegen Fürsorgezöglinge, Handwagendiebe und Radfahrer ohne Laterne die Todesstrafe zu verhängen, aber systematisch, in den Zellen, wird das nicht mehr so einfach exekutiert. Da wird reglementsmäßig schikaniert. Völlig schutzlos sind nur zwei Kategorien: Ausländer und Kommunisten. Kommunistische Ausländer tun gut, sich vor Beginn eines Verfahrens begraben zu lassen – in sämtlichen Ländern. Hier scheint alles erlaubt, hier ist alles erlaubt. Sanfte Erpressungen; quälende und marternde Haft, ohne Verteidiger, ohne die Möglichkeit, Briefe zu schreiben und Briefe zu empfangen; elende Unterkunft; bohrender Stumpfsinn; Tabakentzug; unbefriedigter Sexualtrieb; Verhöre, Verhöre, Verhöre. Es gehören eiserne Nerven dazu, das zu überstehen. Und hier ist dem Staat, hier ist den Staaten jedes Mittel recht. Das macht: es gibt in diesen Dingen nicht einmal den Schein eines Rechts; der Ausländer hat, wenn die Verwaltung ihn erst einmal beim Wickel hat, so gut wie keine Möglichkeit, sich zu verteidigen. Wehrlos ist er. Alles, was der Staat beim Privatmann auf das schärfste ahndet, macht er hier in schöner Grausamkeit selber. Er riegelt aber die Türen vorher zu. Es soll niemand wissen, auf welchen Quadern dieses System von »Sittlichkeit und Gerechtigkeit« ruht, das sich bei Totenfeiern und Denkmaleinweihungen salbadernd seiner selber rühmt, wobei den Ministern das Maul schäumt. Es ist ein ununterbrochener Kleinkrieg, der da geführt wird, und er wird nach sehr einfachen Grundsätzen geführt. Der Exekutivbeamte höherer Grade hat nur eine Bremsvorrichtung: er schielt auf seinen Vorgesetzten, ob der ihn wohl »deckt«. Der deckt ihn immer. Sie decken sich untereinander, in Frankreich, in Italien, in Deutschland und in den USA – kein Popanz von Parlament, keine sogenannte öffentliche Meinung beißt da einen Faden ab. »Dienstliche Erwägungen haben … « – »Eine Nachprüfung hat ergeben, dass völlig im Rahmen der Bestimmungen … « Und wenn selbst, was unerhört wäre, einmal ein Minister stolpern sollte, weil in seinem Revier ein Fremder halb tot geprügelt, zu Unrecht ausgewiesen, von Frau und Kind getrennt worden ist –: ein Minister geht; die Beamten bleiben. Und sind nur wochentags ihrem Vorgesetzten und sonntags dem lieben Gott verantwortlich, und die lassen beide mit sich reden. Gegen diese Praktiken der politischen Polizeiverwaltungen ist noch ein bürgerlich-faschistisches Strafverfahren ein Badezimmer an Reinlichkeit. Hinter den heruntergelassenen Rolljalousien der ängstlich bewahrten »Geheimhaltung im staatlichen Interesse« gibt es keine festen Regeln: alles schwimmt; es gibt vielleicht hier und da feststehende Praktiken, die aber beliebig durchbrochen werden können … das Opfer liegt da wie ein Hund auf der Vivisektionsbank und kann sich nicht rühren. Es kann nur leiden. Bei manchen Affairen, die durch die Fensterritzen stinken, hat man das Gefühl, dass nichts für die Staatsinteressen getan wird, sondern dass die Beamten ihrem Affen Zucker geben. Was da zum Beispiel mit den »Staatenlosen« getrieben wird, ist eine Schande für diesen lächerlichen Kontinent, dem sie den Horizont mit Fahnenstöcken vernagelt haben. Man hat oft den Eindruck, dass hier einem Baal geopfert wird – die Schreiber sind die Priester, und es sind strenge Priester. Man kann wohl einmal ein Opfer losbitten; dieses Gesindel aber von der tiefen Unsittlichkeit ihres Tuns zu überzeugen, das hat noch niemand vermocht. Der Bildhauer setzt seine Visionen in Ton um – die politische Polizei arbeitet in Menschenmaterial. Und immer im Dunkel, immer im Dunkel. Es ist ein moralisches Dunkel; niemand wird mehr in Mitteleuropa im Keller bei Fackellicht gefoltert – man braucht allerdings nur zwölf Stunden weit zu fahren, und jeder Balkanstaat könnte, wenn er Mut hätte, dem Besucher zeigen: Unsre Sadisten sind alle in Freiheit, aber sie morden keine kleinen Kinder – wir haben aus ihnen Polizeibeamte gemacht! Gut Naß! Was aber an gequälten Proletariern durch Europa irrt, ohne Paß, mit dem falschen Paß, gehetzt und vertrieben, wieviel Leben vernichtet werden, wieviel lebendige Tote durch die Welt taumeln, immer in Furcht und Angst, von den pensionsberechtigten Kopfjägern zu Nutz und Frommen des großen Manitu, des Staates, geschnappt zu werden – und dann wieder ein quälender Transport in menschenunwürdigen Wagen und Eisenbahnabteilen, wieder harte Nächte in dreckigen und verwanzten Lokalen, diesem echten Ausdruck der Staatsidee, wieder Verhöre, Verhöre, Verhöre … Ausweisungen … Abschiebungen … Auslieferungen: das ist ein weites Tränenfeld. Kein Licht scheint da hinein. Das sittliche Vergehen des einzelnen Beamten ist dabei sehr gering; die Verantwortung ist in lauter klitzekleine Stücke zerteilt, bis sie niemand mehr hat und bis die Kollektivität sie trägt, und diese Verantwortung erscheint nur in Ministerreden. Wieviel Leid ist nötig, damit der Begriff »Italien« lebe! Und das ist in allen Staaten so – in allen, ohne Ausnahme. Hohl klingt der Boden, auf dem das Staatsauto einherdonnert. Unten, im Dunkel, abgesperrt von den »anständigen Leuten«, raschelt es in Akten und schließt an Zellentüren, einer bekommt eine Backpfeife und mancher ein trockenes Todesurteil, das er an sich selber im Chausseegraben eines fremden Landes vollstrecken darf, indem er verhungert … still! es sind die Immertreu-Leute der amtlichen Unterwelt. Der Staat aber ist der Ausdruck einer sittlichen und moralischen Idee. Ignaz Wrobel Die Weltbühne, 01.10.1930, Nr. 40, S. 511. ******* Ehrenerklärung für die Opfer der kommunistischen Gewaltherrschaft Der Deutsche Bundestag würdigt das schwere Schicksal der Opfer und ihrer Angehörigen, denen durch die kommunistische Gewaltherrschaft Unrecht zugefügt wurde. Den Menschen, die unter der kommunistischen Gewaltherrschaft gelitten haben, ist in vielfältiger Weise Unrecht oder Willkür widerfahren. Sie wurden ihrer Freiheit beraubt und unter menschenunwürdigen Bedingungen inhaftiert. Viele sind in unmenschlichen Haftanstalten umgekommen. Sie wurden gefoltert, gequält und getötet. Sie wurden in ihrem beruflichen Fortkommen behindert, schikaniert und diskriminiert. Sie wurden verschleppt. Sie wurden unter Missachtung elementarer Grundsätze der Menschlichkeit aus ihrer Heimat, von Haus und Hof und aus ihren Wohnungen vertrieben.Sie wurden an Eigentum und Vermögen geschädigt. Der Deutsche Bundestag verneigt sich vor allen Opfern kommunistischer Unrechtsmaßnahmen. Er bezeugt all’ jenen tiefen Respekt und Dank, die durch ihr persönliches Opfer dazu beigetragen haben, nach über 40 Jahren das geteilte Deutschland in Freiheit wieder zu einen. Deutscher Bundestag, 17.06.1992 (BR-Drucksache 431/92) ******* Mein Respekt und vorzügliche Hochachtung wird weiterhin einzig und allein dem Präsidenten des Deutschen Bundestages gelten. Ihr Adam Lauks Folteropfer der STAZIS Presseopfer von ASV AG(BILD) und SPIEGEL und Deutsches Justizopfer DIE WAHRHEIT IST UND WIRD DIE MEINIGE BLEIBEN, auch wenn ich einmal nicht mehr bin. In persönlicher e-mail wurden informiert: In der Nacht schrieb ich alle Mittglieder des Gemeinsamen Ausschusses des Deutschen Bundestages einzeln mit einer E-mail an: Gitta Connemann Clemens Binninger Ute Granold Wolfgang Börnsen (Bönstrup) Michael Grosse-Brömer Ingrid Fischbach Manfred Grund Dr. Wolfgang Götzer Gerda Hasselfeldt Joachim Hörster Volker Kauder Michaela Noll Prof. Dr. Norbert Lammert Eckhardt Rehberg Dr. Michael Luther Johannes Röring Dr. Michael Meister Thomas Silberhorn Stefan Müller (Erlangen) Michael Stübgen Ruprecht Polenz Marco Wanderwitz Thomas Strobl (Heilbronn) Kai Wegner SPD (8 Mitglieder) Mitglieder Stellvertreter Elke Ferner Rainer Arnold Hubertus Heil (Peine) Lothar Binding (Heidelberg) Christine Lambrecht Dagmar Freitag Thomas Oppermann Michael Hartmann (Wackernheim) Joachim Poß Anette Kramme Dr. Frank-Walter Steinmeier Caren Marks Dr. h. c. Wolfgang Thierse Dr. Rolf Mützenich Dagmar Ziegler Carsten Schneider (Erfurt) Mitglieder & Stellvertreter Rainer Brüderle Otto Fricke Jörg van Essen Gisela Piltz Elke Hoff Dr. Stefan Ruppert Birgit Homburger Dr. Hermann Otto Solms Dr. Heinrich Leonhard Kolb Joachim Spatz Mitglieder &  Stellvertreter Dr. Dagmar Enkelmann Klaus Ernst Dr. Barbara Höll Dr. Gesine Lötzsch Ulrich Maurer Petra Pau Kersten Steinke Mitglieder &  Stellvertreter Agnes Brugger Wolfgang Wieland Omid Nouripour Dr. Frithjof Schmidt Ich schrieb jeden einzelnen Mitglied und seinen Stellvertreter imRechtsausschuss des Deutschen Bundestages an: Michael Frieser Peter Beyer Norbert Geis Wolfgang Bosbach Ute Granold Helmut Brandt Dr. Stephan Harbarth Dr. Wolfgang Götzer Ansgar Heveling Olav Gutting Siegfried Kauder (Villingen-Schwenningen) Dr. Franz Josef Jung Dr. Jan-Marco Luczak Manfred Kolbe Detlef Seif Dr. Günter Krings Dr. Patrick Sensburg Stephan Mayer (Altötting) Thomas Silberhorn *) Dietrich Monstadt Andrea Astrid Voßhoff Michaela Noll Marco Wanderwitz Tankred Schipanski Ingo Wellenreuther Dr. Hans-Peter Uhl Elisabeth Winkelmeier-Becker SPD (9 Mitglieder) Mitglieder Stellvertreter Sebastian Edathy Lothar Binding (Heidelberg) Ingo Egloff Kerstin Griese Dr. Edgar Franke Christine Lambrecht Dr. Eva Högl Dr. Matthias Miersch Burkhard Lischka *) Thomas Oppermann Stefan Rebmann Axel Schäfer (Bochum) Marianne Schieder Ute Vogt Sonja Amalie Steffen Dr. Dieter Wiefelspütz Christoph Strässer FDP (6 Mitglieder) Mitglieder Stellvertreter Marco Buschmann Christine Aschenberg-Dugnus Mechthild Dyckmans Sibylle Laurischk Jörg van Essen Dr. Stefan Ruppert Manuel Höferlin Dr. Florian Toncar Judith Skudelny Dr. Volker Wissing Stephan Thomae Hartfrid Wolff (Rems-Murr) Die Linke (4 Mitglieder) Mitglieder Stellvertreter Jens Petermann *) Ulla Jelpke Raju Sharma Niema Movassat Halina Wawzyniak Richard Pitterle Jörn Wunderlich Bündnis 90/Die Grünen (4 Mitglieder) Mitglieder Stellvertreter Ingrid Hönlinger *) Katja Keul Monika Lazar Memet Kilic Jerzy Montag Dr. Konstantin von Notz Hans-Christian Ströbele+++++meldete sich am 14.2.2013, Daniela Wagner Günter Baumann *) Peter Aumer Dr. Reinhard Brandl Ralph Brinkhaus Siegfried Kauder (Villingen-Schwenningen) Dr. Thomas Feist +++++ meldete sich am 15.2.2013; Paul Lehrieder Dr. Michael Fuchs Patricia Lips Alexander Funk Hans-Georg von der Marwitz Ingo Gädechens Andreas Mattfeldt Dr. Stefan Kaufmann Gero Storjohann Ulrich Lange Stefanie Vogelsang Henning Otte Sabine Weiss Karl Schiewerling Michael Peter Groß Oliver Kaczmarek Klaus Hagemann *) Angelika Krüger-Leißner Steffen-Claudio Lemme Manfred Nink Anton Schaaf Marlene Rupprecht (Tuchenbach) Stefan Schwartze Axel Schäfer (Bochum) Sonja Amalie Steffen Swen Schulz (Spandau) +++++++hat am 15.2.2013 geantwortet Holger Krestel Jens Ackermann Hagen Reinhold Dr. Christel Happach-Kasan Dr. Peter Röhlinger *) Jörg von Polheim Manfred Todtenhausen Jimmy Dieter Carsten Schulz Ingrid Lieselotte Remmers *) Agnes Alpers Kersten Steinke Matthias W. Birkwald Sabine Ursula Stüber   Die LINKE  am 25.2.2013 Dr. Kirsten Kirsten Tackmannemet Kilic *) Cornelia Behm Dr. Hermann E. Ott Monika Lazar Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn Josef Philip Winkler



Alexsander Dorin : Die Srebrenica-Lüge !?! – AUDIATUR ET ALTERA PARS !!! Überlasse das Denken NIEMALS den Anderen!!!

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WIR ALLE wissen wo ist der Ursprung alles Übels das die Welt und Europa überzogen hat und in Brand gesteckt hat, das uns  alle in Verderben zu führen gedenkt. Wenn wIR Völker der EU es  JETZT nicht stoppen, dann haben WIR ALLE diesen ENDKRIEG UND ARMAGEDON  verdient !

WIR ALLE wissen wo ist der Ursprung alles Übels das die Welt und Europa überzogen hat und in Brand gesteckt hat, das uns alle in Verderben zu führen gedenkt. Wenn WIR Völker der EU es JETZT nicht stoppen, dann haben WIR ALLE diesen ENDKRIEG UND ARMAGEDON gewollt und verdient !

Als man mich am 18.7.85 wieder ins Haftkrankenhaus verschleppte war mein Stern nicht fertiggestellt.

U CETVORKI “4” u sred mraka  sijase mi  on- ZVEZDA PETOKRAKA – Remake – Original klebte an der inneren Stahltür der Absonderungszelle “4” in der Speziellen Strafvollzugsabteilung  Waldheim. Unter dem Stern waren die drei Gründe meines Hungerstreikes in Papierlettern ausgearbeitet. Beim Öffnen der Tür könnte man im Flur den Stern sehen und die 3 Gründe für meinen Hungerstreik sehen und zur Kenntnis nehmen. Ich hatte Verbündete durch Klopfzeichen gewonnen und einen Netz gegründet der die größtdenkbare Abschirmung der DDR gesprengt hatten, in dem sie meinen  darin geschriebenes Tagebuch rausschmuggelten und zu meinem Vater nach Villingen schickten.

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DA ist kräftige Symbolik drin: Die Würde des Menschen in Deutschland ist 0,56 € wert !?? … DAS war meine Erfahrung nach dem ich am 7.12.1991 einen 10 Seitigen Brieg an den Sonderbeauftragten Joachim Gauck gerichtet hatte… ER KANNTE MEINE WAHRHEIT !!!

Unpunnished Victim of Torture by the  STASI is fighting for Human Rights and against the War in Germany  ALONE !??

Unpunnished Victim of Torture by the STASI is fighting for Human Rights and against the War in Germany ALONE !??

LOOK What They Have Done TO My Land , Ma !?? WHY !?? I know the reason WHY !!! Die systematische Vernichtung der jugoslawischen Nation

https://adamlauks11.wordpress.com/2015/02/24/die-systematische-vernichtung-der-jugoslawischen-nation-4/  

DIE WAHRHEIT über SREBRENICA !?!

https://parseundparse.wordpress.com/2015/01/01/die-systematische-vernichtung-der-jugoslawischen-nation-1/

Deutschland und  die USA waren  Tito´s falsche  Freunde ! Haben sich die Amerikaner gerächt weil Tito zwei Flugzeuge der AMI´s über Jugoslawien 1946 abgeschossen hatte und die mit 200.000 US$ in Gold abgespeist hatte für die toten Piloten!? kaum ! Hat Deutschland Jugoslawien zerstört aus Rache für den verlorenen 2. Weltkrieg, wie viele  Historiker das heute sehen !? (Am Russland Eroberungszug fehlten 640.000 Deutsche soldaten die TITO´s Partisanen an sich gebunden hatten.) Oder hat  die USA den Deutschland Zerstörung Jugoslawiens überlassen, um die 750.000 liquidierten Deutschen  nach der Kapitulation in Jugoslawien, die Adenauer und TITO einfach weggedealt hatten!? in dem

TITO als  Sieger auf die Zahlung von Reparationen verzichtwete und Adenauer die Ermordeten  für immer in den Gruben Sloweniens der Vergessenheit überließ !

HAT Amerika DESWEGEN  Deutschland in schuld gesehen und erwartet nun dass DEU den Präventivschlag gegen ERussland führt, und sich dabei in eigenes Verderben stürzt !? Jedenfalls hat Deutschland  nach der Abspaltung Sloweniesns, trotz dem strikten Beschluss der UNO, im Falle  einer weiteren Abspaltung, die Separatisten KEINESFALLS diplomatisch anzuerkennen!!? DAS ist Geschichte. Geschichte ist auch dass Genscher  das abgespaltete Kroatien dann doch anerkannt hatte, und damit die totale Zerstörung Jugoslawiens einleitete. Anstatt die angefallenen Arsenale der NVA verschrotten zu müssen, ließ man die Waffen am Balkan verschrotten und verdienta man noch gut dabei. Deutschlands Plan und Grund für die Zerstörung Jugoslaawiens ist aufgegangen, und Deutschland hat seinen Konkurenten im Waffenhandel – Jugoslawien war Nr.4 – überholt ohne ihn einholen zu müssen – hat man ihn einfach liquidiert, mit Genehmigung der Amerikaner. Sie mussten nicht selbst den Verlorenen Sohn Milosevic bestrafen, weil er nicht nach Clinton Pfeife tanzen wollte. DAS hatte er womöglich mit dem Lweben bezahlt !?!

In der heutigen Situation gibt uns Hoffnung die Tatsache, dass kaum einer ausser Merkel und Gauck so sehr nach dem Krieg  gegen Russen brennen, und kein Vertreter der Kirchen nach dem Präventivschlag schreit, wie damals Kardinal Lehmann: “Wann wird man endlich anfangen Belgrad zu bombardieren !??” Und die Deutschen Tornados starteten von AVIANO und warfen die ersten Bomben auf Belgrad, wieder nach dem 6.April 1941.

Warum die angelassene Maschine  in AVIANO nicht gestartet waren um Mladic und Karadzic zu stoppen, SREBRENICA zu verhindern, bleiben uns die Kriegstreiber schuldig. Oder  sollte  Vlintons Wunsch erfüllt werden, den er  zwei Jahre zuvor geäußert haben soll: ” Den Angriff auf Jugoslawien zu starten brauche ich 5000 tote Muselmanen in Bosnien!” Was ein Genocid wäre – Grund genug für USA die GUTEN zu spielen… DESWEGEN ist es wichtig auch  DIE ANDERE SICHTWEITE sich kritisch anzusehen, wenn wir  Mut dazu haben, wie unsere Politiker die in den Spiegel schauen  müssten, und sich  sehr wundern müsste  ein diesem ähnliches Bild zu sehen !??

Wie man jemand mit einem Kohlestift entlarven kann

Respekt für den Künstler

 

Man kann einen Menschen vernichten, aber nicht seine Wahrheit

20 Jahre suche nach Gerechtigkeit für Adam Lauks und seine Folterer

 

 

Ein Interview von Mira und Ardašir Pârse mit Alexander Dorin:

Ardašir Pârse: Pârse & Pârse bedanken sich vorab, dass Sie bereit waren uns ein Interview zu geben, es ist uns eine grosse Ehre Sie heute hier bei uns zu haben und Ihnen  zum Thema “Srebrenica” Fragen stellen zu dürfen.

Ardašir Pârse: Herr Dorin, Sie haben bisher zwei Bücher und diverse Analysen zum Thema Srebrenica verfasst, in denen Sie die offizielle Version der Ereignisse in dieser bosnischen Kleinstadt völlig in Frage stellen. Was hat Sie dazu bewegt, sich diesem politisch sehr brisanten Thema zu widmen?

Alexander Dorin: Bereits 1998 veröffentlichte ich mein erstes Buch ‘In unseren9783897068391-1Himmeln kreuzt der fremde Gott’, in dem ich anhand zahlreicher Beispiele aufzeige, dass die Berichterstattung der westlichen Massenmedien über die Kriege im ehemaligen Jugoslawien völlig wahrheitswidrig war, man muss sogar von übelster Propaganda sprechen, die ausschliesslich gegen die Serben gerichtet war. Den gleichen Trend unserer Medien kann man derzeit übrigens auch während des Konfliktes in der Ukraine beobachten, während dem unsere Medien praktisch geschlossen Putin und die Russen als die Übeltäter darstellen. Der Unterschied zu den Kriegen in Ex-Jugoslawien liegt jedoch darin, dass sich die Masse der Konsumenten im Westen nicht mehr einfach nur so anlügen lässt, denn immer mehr Menschen realisieren, dass unsere führenden Medien mit einer politisch objektiven und unabhängigen Berichterstattung und Recherche nicht einmal im Ansatz etwas zu tun haben.

Im Zusammenhang mit den jugoslawischen Kriegen recherchiere ich jedenfalls bereits seit 1991. Im Sommer 1995, nachdem Srebrenica gefallen war und die halbe Welt einige Zeit danach mit wahren Horrormeldungen über angebliche Massenverbrechen der bosnisch-serbischen Armee in dieser Stadt überflutet wurde, stellte sich bei mir grosse Skepsis ein. Konnte es sein, dass ausgerechnet jene Medien, die bisher in keiner Weise objektiv über die Kriege in Ex-Jugoslawien berichteten, plötzlich die volle Wahrheit berichteten? Bereits nach kurzer Recherche wurde klar, dass sich unter kritischen Journalisten und Aktivisten Stimmen häuften, die der offiziellen Version nicht einfach vorbehaltlos Glauben schenkten. Die in den folgenden Jahren betriebenen Recherchen solcher Leute erhärteten den Verdacht, dass diese Geschichte zu einem grossen Teil nicht der Wahrheit entsprechen konnte. Ich analysierte nicht nur die Recherchen dieser Leute, sondern betrieb in Bosnien und Serbien, während vieler Jahre selbst Recherchen vor Ort. Im Laufe der Jahre ergaben alle diese Puzzle-Teile ein ziemlich eindeutiges Bild. Es wurde ein politisch-medialer Betrug von enormem Ausmass sichtbar.

Mira Pârse: Zu welcher Erkenntnis gelangten Sie genau? Welches sind die Hauptpunkte der Recherche von ihnen und anderen Leuten, die der offiziellen Version widersprechen? Können Sie uns das systematisch erklären und aufzeigen?

Alexander Dorin: Es gibt natürlich zahlreiche Details, so dass ich, wie bereits erwähnt, bisher zwei Bücher damit füllen konnte. Ich kann hier jetzt aus Platz- und Zeitgründennicht jedes Beispiel aus den Büchern anführen, jedoch können wir uns gerne die Hauptpunkte der ganzen Geschichte ein wenig näher anschauen.Einer der wohl tragischsten Aspekte der ganzen Geschichte sind wohl die im Westen weitgehend verschwiegenen, an den Serben begangenen Massenmorde der bosnisch-muslimischen Armee aus Srebrenica. Zwischen April 1992 und Juli 1995 griff diese Armee aus Srebrenica (ca. 6000 Mann) alleine in der Umgebung von Srebrenica und Bratunac ca. 50 serbische Dörfer an, die während der Überfälle beschädigt, zerstört und zum Teil dem Erdboden gleichgemacht wurden. Der Hauptteil dieser Massaker fand in den Jahren 1992 und 1993 statt. Die deutsche Publizistin Mira Beham schilderte diese Massenmorde in ihrem Buch ‘Kriegstrommeln: Medien, Krieg und Politik':

Als die ersten UN-Konvois in Srebrenica einrollten, feierte man UN-General Morillon den großen Befreier und zeigte, wie aufgebrachte serbische Frauen vor den Toren Srebrenicas die Lastwägen der UN-Blauhelme bespuckten. Kein deutscher Journalist fragte die Serbinnen nach ihren Motiven. Misha Glenny, Balkan-Korrespondent der BBC, und die englische Journalistin Joan Hoey aber, haben unabhängig voneinander die Vorgeschichte Srebrenicas nachrecherchiert, über die die Medienöffentlichkeit damals geschwiegen hat.

Der serbischen Belagerung der Stadt ist eine muslimische Großoffensive vorausgegangen, bei der 50 serbische Dörfer in den beieinander liegenden Gemeinden Srebrenica und Bratunac dem Erdboden gleichgemacht wurden. Mehr als 1.200 serbische Frauen, Kinder und alte Menschen wurden dabei massakriert, es gab über 3.000 Verletzte. Die serbischen Frauen, die sich scheinbar so unmenschlich verhalten hatten, als sie die Hilfskonvois beschimpften, waren selbst Opfer gewesen – allerdings ohne die Kameras und damit dem Mitleid der Weltöffentlichkeit. Das ist der Mechanismus, durch den die offensichtliche Parteinahme für eine kriegführende Seite den Konflikt weiterschürt.”

Karte der angegriffenen serbischen Dörfer in der Region Srebrenica-Bratunac

Das Einsatzgebiet der muslimischen Armee in Srebrenica beschränkte sich damals jedoch nicht nur auf die nähere Umgebung von Srebrenica und Bratunac, sondern erstreckte sich über eine Region namens Birač, zu der, nebst Srebrenica und Bratunac, auch die Gemeinden Vlasenica, Zvornik, Milići und Šekovići zählen. Dabei wurde die serbische Bevölkerung in weit über 100 Dörfern angegriffen. Die Organisation ‘Srebrenica Historical Project’ veröffentlichte ein Buch über diese attackierten Dörfer, in welchen man viele Fotos und eine Liste aller angegriffenen Dörfer findet.

Foto 2: moslemische Kämpfer vor dem zerstörten serbischen Dorf Kravica

Insgesamt wurden in der gesamten Region Birač zwischen dem Frühjahr 1992 und dem Sommer 1995 etwas mehr als 3.200 Serben getötet. Diese Zahl beinhaltet Massakeropfer, wie auch Gefechtstote der bosnisch-serbischen Armee, die während den Kämpfen vor und nach dem Fall Srebrenicas umgekommen sind. Dazu war in der Jungen Welt folgendes zu lesen (Jürgen Elsässer, „3 287 Tote klagen an“, junge Welt, 11.7.2005):

Opfer aus Klještani

“Den bisher stärksten Eindruck hinterließ eine Beilage der größten serbischen Tageszeitung Vecernje Novosti vom 30. Juni: Auf insgesamt 16 deprimierenden Seiten findet sich eine Aufstellung aller serbischen Opfer in Srebrenica in den Bürgerkriegsjahren 1992 bis 1995. Insgesamt 3 287 Personen sind mit Vor- und Nachnamen, Name des Vaters und Alter angegeben. Damit wurde der Propaganda des Westens, die Srebrenica als serbischen Völkermord darstellt und die serbischen Opfer der muslimischen Kriegführung ignoriert, ein starkes Indiz entgegengestellt.”

Ich selbst recherchierte in diesem Gebiet jahrelang nach, weil ich mich selbst von der

Opfer aus Bratunac

Richtigkeit der von serbischer Seite erhobenen Vorwürfe überzeugen wollte. In Karakaj bei Zvornik zählte ich z.B. auf dem Friedhof ca. 1.000 Serben, die während des Krieges umgekommen sind. Im Gedenkraum in Zvornik hängen die Fotos der meisten dieser Opfer. Auf dem Friedhof in Bratunac zählte ich etwas weniger als 1.000 Opfer, während man im örtlichen Gedenkraum ebenfalls viele Fotos der Getöteten findet. In Vlasenica zählte ich auf dem Friedhof viele hundert Tote, während ein Besuch in Šekovići das gleiche Bild ergab. In all diesen Orten findet man auch Gedenkräume mit den Fotos der Toten. Vor

Opfer aus Zvornik

wenigen Jahren wurden auch in Milići ein Gedenkraum für die serbischen Opfer errichtet, gefolgt von Srebrenica. Sogar in dem an Bosnien angrenzenden serbischen Ort Bajina Bašta wurden serbische Opfer beigesetzt. Es handelt sich größtenteils um Zivilisten aus dem angrenzenden bosnisch Dorf Skelani, das mehrfach von der muslimischen Armee überfallen wurde. Viele

Opfer aus Zvornik

der Opfer beerdigte man damals in Bajina Bašta, weil die Kriegssituation in Bosnien zu unsicher war. In der Gemeinde Skelani wurden über 300 Serben getötet. Auch in vielen Dörfern in der Region Birač findet man zahlreiche Gräber, Gedenktafeln, Denkmäler und andere Monumente, die an diese getöteten Serben erinnern. Im Dorf Sase wurde z.B. eine Büste für den orthodoxen Geistlichen aufgestellt, der während eines Angriffs auf das Dorf, zusammen mit anderen Zivilisten, massakriert wurde. Im Dorf Fakovići beerdigte man die getöteten Dorfbewohner gleich neben den Opfern aus dem Zweiten Weltkrieg. Auf der Brücke zwischen Skelani und Bajina Bašta wurde eine Gedenktafel für die Opfer aufgestellt, die 1993 auf der Brücke von der muslimischen Armee brutal ermordet wurden. Im Dorf Drinjača fand ich auch das Grab des Jungen Slobodan Stojanović, der 1992 im Dorf Kamenica als Zwölfjähriger von Soldaten der muslimischen Armee gefoltert und anschließend ermordet wurde. Diese Liste der Gräber und Gedenkmonumente in dieser Region ließe sich beliebig fortsetzen.

Opfer aus Gornji Šadići

Während meiner Recherchen wurde mir von bosnisch-serbischen Institutionen auch ein Einblick in die Dokumentation des Pathologen Zoran Stanković gewährt, der damals an zahlreichen Opfern Obduktionen vornahm. Ich lernte während meiner Recherchen auch Zoran Jovanović, ehemaliger Chef des Informationsministeriums des bosnisch-serbischen Drina-Korps, kennen. Während des Krieges filmte und fotografierte14952_464787903588865_712114615_n Jovanović oft Dr. Zoran Stanković während der Bergung und Obduktion der serbischen Opfer. Aus den Videos und Fotos schlägt einem das nackte Grauen entgegen; man sieht zahlreiche massakrierte serbische Frauen, Kinder und alte Menschen wie auch verstümmelte Soldaten. Vielen Opfern wurden die Schädel zertrümmert, Hälse aufgeschlitzt, Augen ausgestochen, Köpfe und andere Körperteile abgeschnitten, Genitalien verstümmelt und islamische Symbole in die Haut eingeritzt usw. In der Umgebung von Zvornik wurde ein serbischer Gefangener an einen Baum genagelt. Jovanović zeigte mir auch ein Video einer Serbin, welche während des Überfalls auf ein Dorf aufgespießt und über dem Feuer geröstet wurde. Die serbische Armee fand die völlig verkohlte Leiche dieser Frau und musste sie vom Spiess nehmen. Die muslimische Armee verübte unvorstellbare Grausamkeiten an der serbischen Bevölkerung in dieser Region, die in ihrer Bestialität an die dunkelsten Kapitel der Menschheitsgeschichte erinnern. Einen Teil dieser Fotos veröffentlichte ich in meinem Buch ‘Srebrenica – wie es wirklich war’ (Ahriman-Verlag).

Auch muslimische Quellen bezeugen diesen Horror. So beschrieb z.B. der muslimische Politiker Ibran Mustafić in seinem Buch ‘Planirani haos’ (das geplante Chaos) diverse Verbrechen, welche die muslimische Armee an den Serben verübte. Der muslimische Kommandant Naser Orić prahlte während diverser Interviews mit ausländischen Journalisten mit diesen Gräueltaten und führte dabei Videos dieser Verbrechen vor. So erwähnte er z.B. gegenüber dem Toronto Star Reporter Bill Schiller, er und seine Kämpfer hätten in einem einzigen serbischen Dorf 114 Serben ermordet (Bill Schiller ‘Fearsome Muslim warlord eludes Bosnian Serb forces’, Toronto star 16.07. 1995). Auch dem Washington Post Reporter John Pomfret führte Naser Orić Videos seiner Verbrechen vor (John Pompret ‘Weapons, Cash and Chaos Lend Clout to Srebrenica’s Tough Guy’, Washington Post 16.02.1994).

Opfer aus Skelani

Opfer aus Skelani

Opfer aus Bjelovac

Ardašir Pârse: Ja aber machten die serbischen Behörden damals die internationalen Organisationen nicht auf diese Verbrechen aufmerksam?

Alexander Dorin: Doch natürlich, doch das interessierte niemanden. Im Gegenteil,

Protestbrief von Dr. Radovan Karadžić an die UNPROFOR

dasvon den Serben vorgelegte Material wurde vertuscht und beseitigt. SerbischeBehörden haben zudem eine umfassende Dokumentation dieser Verbrechen an den UN-Sicherheitsrat geschickt, welche als UN- Dokument anerkannt wurde. Das Dokument wurde am 2. Juni 1993 vom jugoslawischen Botschafter Dragomir Djokić dem Sicherheitsrat übergeben. Darin werden die zerstörten Dörfer, die massakrierten Menschen sowie auch zahlreiche der muslimischen Kommandanten und Ausführer dieser Verbrechen aufgelistet. Zudem wurden zahlreiche Zeugenaussagen von überlebenden Serben zitiert.

Memorandum 1

(„Memorandum on War Crimes and Crimes of Genocide in Eastern Bosnia (communes of Bratunac, Skelani and Srebrenica) committed against the Serbian population from April 1992 to April 1993“ (UN-Dokument A/46/171 und S/25635, 20.6.1993).

Beerdigung 2

Jürgen Elsässer schildert jedoch in einem seiner Bücher, wie mit solchen Dokumenten umgegangen wurde (Jürgen Elsässer, ‘Kriegslügen – vom Kosovokonflikt zum Milošević-Prozess’): Vorsitzender einer UN-Expertenkommission zu den Ereignissen in Srebrenica 1992/93 war Professor Cherif Bassiouni aus Chicago. In seinem Abschlussbericht an den Generalsekretär vom 27.5.1994 unterschlug er die von den Serben vorgelegten Beweise für den muslimischen Terror. Wenn man weiß, dass Bassiouni an anderer Stelle die Scharia als „flexible Rechtsordnung“ lobte und „keinen Widerspruch zwischen dem Konzept des Dschihad und der UN-Charta“ entdecken konnte, wird seine Handlungsweise nachvollziehbar.”

Beerdigung 3

Mira Pârse: Gegen Naser Orić wurde jedoch später wegen dieser Verbrechen ein „Prozess“ vor dem ICTY in Den Haag geführt, wie sehen Sie das Ergebnis?

Alexander Dorin: Zuerst einmal muss man wissen, dass es in Den Haag keinunabhängiges Tribunal gibt. Dieses sogenannte Jugoslawientribunal wird hauptsächlich aus Washington dirigiert und dient in erster Linie dazu, die serbische Bürgerkriegspartei, die während des Krieges nicht auf der Seite Amerikas stand, zu diskreditieren. Die Nachricht aus Washington an die Welt via Den Haag ist folgende: ‘Schaut her was passiert, wenn ihr euch den US-Interessen entgegenstellt’. So erklärte z.B. der ehemalige NATO-Sprecher Jamie Shea während einer NATO-Pressekonferenz in Brüssel am 17.05.1999, dass das Tribunal und die NATO befreundet sind, was zusätzlich durch die Tatsache bestätigt wird, dass das Jugoslawientribunal die NATO für ihre Kriegsverbrechen auf dem Gebiet des ehemaligen Jugoslawiens nie angeklagt hat. Während der gleichen Pressekonferenz bestätigte Jamie Shea zudem, dass es hauptsächlich NATO-Staaten sind, welche die finanziellen Mittel für das Jugoslawientribunal zur Verfügung stellen. Der nächste Punkt ist der, dass die USA/NATO während des Bosnienkrieges auf der Seite der muslimischen Bürgerkriegspartei standen und diese auch unterstützten. Über diese Unterstützung drehte z.B. die Reporterin ShenaMcDonald einen Film namens ‘Allies and lies’ (SFI Production). Auch in einer

Foto: Denkmal bei Kravica für die serbischen Opfer aus der Region Birač im 2. Weltkrieg (6469 Menschen) und im jüngsten Bosnienkrieg (3267 Menschen)

Pressemitteilung des US-Congresses wird darüber informiert (‘Clinton-Approved Iranian Arms Transfers Help Turn Bosnia into Militant Islamic Base’, Congressional Press Release, US Congress, 16 January 1997). Viele weitere Aussagen von hohen Politik-Insidern bestätigen ebenfalls diese Zusammenarbeit zwischen den USA und der bosnisch-muslimischen Regierung. Mit anderen Worten: das US- und NATO-gesteuerte Jugoslawientribunal in Den Haag wird keine seiner Verbündeten verurteilen, denn bisher wurde vom Tribunal in den Haag kein einziger bosnisch-muslimischer Politiker oder Militär-Kommandant für die an den Serben begangenen Verbrechen zur Rechenschaft gezogen. Gegen Naser Orić wurde zwar offiziell in Den Haag ein Prozess geführt, weil sich via Internet jahrelang die Beweise für seine Verbrechen häuften, jedoch muss man genau genommen von einer reinen Prozessfarce sprechen, während zahlreiche Fakten und Beweise gar nicht erst präsentiert wurden. Und so sprach das Tribunal in Den Haag Naser Orić im Jahr 2008 von sämtlichen Anklagepunkten frei. Das Absurde dabei ist, dass das Tribunal die an den Serben verübten Verbrechen nicht einmal leugnet, sondern die Behauptung aufstellt, man könne Orić die Verantwortung dafür nicht nachweisen. Doch wer sonst könnte die Verantwortung dafür tragen, dass die Armee von Orić jahrelang massive Verbrechen verübte? Wir werden jedoch im Verlauf dieses Interviews sehen, dass das Verschweigen und Nichtahnden der bosnisch-muslimischen Verbrechen an der serbischen Bevölkerung in der Region um Srebrenica leider bei weitem nicht der einzige Aspekt der Srebrenica-Manipulation ist.

Beerdigung 4

Beerdigung 5

Mira Pârse: Herr Dorin, wir begrüssen Sie zur Fortsetzung unseres Interviews zum Thema Srebrenica-Lüge, danke, schon vorab im Namen von Pârse und Pârse für Ihre Aufführungen.

Ardašir Pârse: Herr Dorin, Sie wissen, wir haben uns mit den Vorgängen in Ex-Jugoslawien in einer mehrteiligen Reihe, die noch nicht vollständig veröffentlicht ist, schon im ersten Teil der Reihe “Die systematische Vernichtung der jugoslawischen Nation” unter dem vorrangigen Aspekt der ausländischen Beteiligung an diesem Konflikt, in der wir den Bruderkrieg im ehemaligen Jugoslawien als geopolitische Strategie in einem grösseren Gesamtplan der USA sehen, beschäftigt und werden hier auch noch in den kommenden Teilen deutlicher ausführen. Was können Sie uns noch über Srebrenica erzählen, das im Westen verschwiegen wird und entscheidend von der offiziellen Version abweicht?

Alexander Dorin: Da wäre z.B. die spektakuläre Auskunft aus nicht-serbischer Quelle, dass das sogenannte Srebrenica-Massaker vom damaligen US-Präsidenten Bill Clinton bereits 1993 vorgeschlagen wurde! Das geht aus diversen Aussagen von Hakija Meholjić hervor, der während des Krieges muslimischer Polizeichef in Srebrenica war. Meholjić beschuldigte während eines Interviews mit der bosnischen Zeitung Dani Alija Izetbegović, er habe angeordnet, Srebrenica aufzugeben. Bereits Ende September 1993 habe Izetbegović während eines Treffens ihm und seiner Delegation einen seltsamen Vorschlag gemacht: („5000 Muslimanskih glava za vojnu intervenciju“, Dani, 22.6.1998:)

„Wir wurden von Präsident Izetbegović empfangen, und gleich nach der Begrüßung fragte er uns:

 „Was halten Sie von einem Austausch von Srebrenica gegen Vogošća [ein Vorort von Sarajevo]?“ Einen Augenblick herrschte Schweigen, und dann sagte ich: „Herr Präsident, wenn das eine abgemachte Sache ist, hätten Sie uns nicht hierher einladen sollen, denn wir müssen nach Hause zurückkehren und den Menschen gegenübertreten und persönlich die Last dieser Entscheidung auf uns nehmen.“ Dann sagte er: „Wissen Sie, mir wurde von Clinton im April 1993 angeboten, dass die Streitkräfte der Tschetniks in Srebrenica einmarschieren, ein Gemetzel an 5 000 Muslimen verüben, und dann würde es eine militärische Intervention geben.“

 Bill Clinton + Alija Izetbegović

Und dann fährt er im Interview folgendermassen fort:

Unsere Delegation bestand aus neun Personen, einer von uns war aus Bratunac, und er ist der Einzige, der, leider, nicht mehr am Leben ist, aber alle anderen Mitglieder der Delegation sind am Leben und können das bestätigen.“

 Hakija Meholjić

Hakija Meholjić wiederholte später diese Aussage vor laufender Kamera und zwar für den Film ‘Srebrenica – a town betrayed’ vom norwegischen Regisseur Ola Flyum. Auch der muslimische General Sefer Halilović beschuldigte Alija Izetbegović in den bosnischen Medien mehrfach, die Aufgabe Srebrenicas sei von ihm inszeniert worden (‘Izetbegović je izdao Srebrenicu’, Politika, 12.07.2003). Auch in dem Buch ‘Državna Tajna’ stellt Semir Halilović, Sohn von Sefer Halilović, die gleiche Behauptung auf. Auch der bereits erwähnte muslimische Politiker Ibran Ibran Mustafić erklärte wiederholt, die Aufgabe Srebrenicas sei auf einen Plan von Alija Izetbegovic und Bill Clinton zurückzuführen (Đorđe Barović ‘Orić je ubio 1.000 Bošnjaka’, Vesti online, 19.02.2013).

Es sind jedoch nicht nur die bosnisch-muslimsichen Quellen, die darauf hinweisen, dass diese ganze Srebrenica-Geschichte auf eine Inszenierung amerikanisch-bosnischer Kreise zurückgeht. Auch Robert Baer, ehemaliger CIA-Mitarbeiter und Autor mehrerer Bücher, der während einer gewissen Zeit selbst in Bosnien stationiert gewesen ist, machte dazu brisante Aussagen. Aus der Zeitschrift Ossieztky erfährt man dazu folgendes (Ralph Hartmann ‘Der Wohltätigkeitsverein’, Ossieztky 21/2013):

„Relativ wenig ist über die Rolle der CIA bei der Zerschlagung der jugoslawischen Föderation und im Bürgerkrieg in diesem Vielvölkerstaat bekannt geworden. Erst zwei Jahrzehnte danach hat der namhafte Publizist und ehemalige Offizier des US-amerikanischen Geheimdienstes Robert Baer, der von 1991 bis 1994 in Jugoslawien und im Nahen Osten eingesetzt war, in einem Interview ein wenig mehr Licht in das Dunkel der klandestinen Arbeit gebracht.

 Robert Baer

Veröffentlicht wurde das Interview Baers, der bei seinem Ausscheiden aus dem Dienst der CIA mit der »Career Intelligence Medal« ausgezeichnet worden war und danach mit seinen Enthüllungsbüchern »See No Evil« und »Sleeping with the Devil« für internationales Aufsehen sorgte, nunmehr auch auf der Internetseite des »Belgrader Forums für eine Welt der Gleichberechtigten«, einer unabhängigen, überparteilichen Vereinigung von Intellektuellen (www.beoforum.rs). In seinem Interview schildert Baer, wie er bereits 1991 gemeinsam mit drei weiteren Agenten nach Sarajewo gebracht wurde, um dort Panik wegen angeblich bevorstehender serbischer Angriffe zu schüren. Anschließend seien er und andere Geheimdienstler in Slowenien eingesetzt worden, um mit mehreren Millionen Dollars Politiker und Nichtregierungsorganisationen zu unterstützen, die nationalen Hass verbreiteten. Ziel der Propaganda sei es gewesen, die jugoslawischen Republiken zu entzweien. »Wir mussten«, so Baer, »einen Sündenbock auswählen, der an allem schuld war. Serbien wurde ausgewählt, denn auf eine gewisse Weise war es der Nachfolger Jugoslawiens. « In diesem Zusammenhang berichtete der ehemalige CIA-Offizier, wie führende separatistische Politiker und Journalisten bestochen wurden, um Hass und Nationalismus zu verbreiten.”

Mira Pârse: Wir sind auch zu diesem Ergebnis in unseren Recherchen in unserer Artikelreihe gekommen und haben auch versucht im 1. Teil der Reihe zu beantworten, was sich die NATO und die USA davon versprochen haben, im letzten Teil werden wir eine vergleichende Analyse der ehemaligen jugoslawischen Teilrepubliken vor und nach dem Bruderkrieg herausgeben, aber bitte fahren Sie fort Herr Dorin.

Auf die Frage, ob er etwas zu Srebrenica sagen könne, antwortete Baer: »Ab 1992 war ich erneut in Bosnien, aber dieses Mal sollten wir Militärformationen ausbilden, die Bosnien repräsentierten, einen neuen Staat, der gerade seine Unabhängigkeit erklärt hatte. Srebrenica ist eine übertriebene Geschichte, und leider wurde eine große Zahl von Menschen manipuliert […] Srebrenica ist ein politisches Marketing. Mein Chef, der übrigens früher im US-Senat war, wies mehrere Male darauf hin, dass es in Bosnien einen Betrug geben würde. Einen Monat vor dem angeblichen Genozid in Srebrenica sagte er mir, dass diese Stadt ein Schwerpunkt für die Medien in der ganzen Welt sein werde, und er gab uns Instruktionen, Medien herbeizurufen. Als ich fragte, warum, sagte er, das wirst Du schon sehen!”

 Richard Holbrooke

Doch sollte Robert Baer nicht der letzte bleiben, der von amerikanischer Seite den inszenierten Charakter der Ereignisse von Srebrenica bestätigt. Ausgerechnet Richard Holbrooke, ehemaliger US-amerikanischer Spitzendiplomat und US-Sondergesandter für den Balkan in den 1990er Jahren, erklärte am 19.November 2005 im bosnischen TV-Kanal Hayat, er habe damals u.a. den Auftrag erteilt bekommen, die sogenannte Schutzzone Srebrenica zu opfern (Dejan Anastasijević ‘Haški sud i tajna diplomatija’, Vreme 27.09.2007). Holbrooke heuchelte in diesem Interview zwar herum und bezeichnete Srebrenica als Tragödie, womit er die offizielle Version zwar einerseits verteidigen wollte, bestätigt jedoch direkt die Angaben der anderen erwähnten bosnischen und amerikanischen Politinsidern, laut denen der Fall von Srebrenica hautsächlich auf US-Initiative zurückzuführen ist.

Jugoslav 'Dominique' Petrušić

Es gibt noch einen weiteren Insider, der über die wirklichen Srebrenica-Hintergründe auspackte. Es handelt sich um den ehemaligen französischen Geheimdienstmitarbeiter Jugoslav ‘Dominique’ Petrušić, der während des Krieges in Bosnien für den französischen Geheimdienst vor Ort unterwegs war. Petrušić bezeichnete Srebrenica in der offiziellen Version während zahlreicher Interviews als Lüge und berichtete über die Einmischung westlicher Geheimdienste in die damaligen Geschehnisse. Auf seiner Seite http://www.jugiliks.com veröffentlichte er zahlreiche brisante Dokumente über die Kriege im ehemaligen Jugoslawien und die wirklichen Ereignisse von Srebrenica.

Und schlussendlich gibt ein vertrauliches bosnisch-moslemisches Dokument aus dem Jahr 1994 ebenfalls ein eindeutiger Hinweis auf den inszenierten Charakter der Ereignisse von Srebrenica. Am 11.01.1994 schickte Fahrudin Salihović, damaliger Vorsteher der Gemeindeversammlung Srebrenicas, eine Bevölkerungsstatistik an das Amt für Statistik der Republik Bosnien und Herzegowina in Sarajevo, die Abteilung für Statistik in Tuzla und das Sekretariat für Verteidigung in Tuzla, in dem er festhielt, dass sich in Srebrenica genau 37’255 Menschen befinden. Am Ende des Schreibens gibt Salihović folgenden entscheidenden Hinweis:

„Anbei die gewünschten Angaben für die Statistik, die Sie den internationalen Organisationen nicht zur Einsicht geben sollten, da diese von einer Einwohnerzahl von 45000 ausgehen.“

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Muslimische Behörden hatten demnach bereits 1994 ein Interesse daran, fast 8000 Menschen mehr vorzutäuschen als tatsächlich in der Stadt lebten – wie ist das zu erklären? Zieht man die anderen Angaben hoher Politinsider in Betracht, so gelangt man unweigerlich zur Schlussfolgerung, dass das ‘Srebrenica-Massaker’ von amerikanisch-bosnischen Kreisen bereits Jahre vor 1995 geplant wurde. Oder anders gefragt: Weshalb hätten die Serben im Sommer 1995 genau das tun sollen, was Bill Clinton Jahre zuvor vorgeschlagen hatte? Wären die Serben tatsächlich so dumm gewesen, den Vorwand für das geplante NATO-Bombardement gegen serbische Ziele selbst zu liefern? Und weshalb ausgerechnet in Srebrenica? Weder vor, noch nach dem Juli 1995, ist es während des gesamten Bosnienkrieges nirgend vorgekommen, dass die serbische Armee irgendwo einmarschierte und Tausende Menschen auf einen Schlag umbrachte, weshalb hätte sie das dann in Srebrenica tun sollen? So fiel z. B. kurze Zeit nach Srebrenica auch die nahegelegene Stadt Žepa. Dabei hat das serbische Militär weder Hunderte noch Tausende muslimischer Soldaten exekutiert, obwohl diese an diversen Verbrechen gegen die serbische Bevölkerung in der Region involviert gewesen sind. So ist in einem Bericht von Raymond Bonner über den Fall der Stadt Folgendes zu lesen (Raymond Bonner,„Conflict in the Balkans: The Refugees; Few Reports of Atrocities After Latest ‚Safe Area’ Falls“, New York Times, 28.7.1995):

„Wir wurden von den serbischen Soldaten gut behandelt“, sagt Ramiza Kolovac, 29, eine Jurastudentin aus Sarajevo, die gerade ihre Eltern in Žepa besuchte, als der serbische Angriff begann. „Wir waren sehr erstaunt“, fügt sie hinzu“

Damals aufgenommene Videos zeigen General Ratko Mladić, wie er nach der Einnahme von Žepa höchstpersönlich in die Busse mit den muslimischen Flüchtlingen steigt, sich über ihr Wohlbefinden erkundigt und ihnen versichert, dass ihnen nichts passiert und sie sich keine Sorgen zu machen brauchen. Wir sehen bereits an dieser Stelle, dass die offizielle Version der Ereignisse von Srebrenica absolut keinen Sinn ergibt.

Ardašir Pârse: Wir bedanken uns bei Ihnen Herr Dorin recht herzlich und werden das Interview mit Ihnen in Kürze fortsetzen und verabschieden uns für heute.

Fortsetzung folgt…

Beerdigung 6

Fortsetzung Teil 3

Ardašir Pârse: Herr Dorin, wir begrüßen Sie zur Fortsetzung des Interviews zum Thema “Srebrenica-Lüge” und wollen gleich mit der ersten Frage das Interview fortsetzen.

Mira Pârse: Wie ist es dann überhaupt dazu gekommen, dass die serbische Armee im Juli 1995 Srebrenica angegriffen hat und anschliessend in die Stadt einmarschierte?

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Alexander Dorin: Der Grund für die serbische Operation Krivaja 95, in deren Verlauf man auf Srebrenica vorrückte, war eine erneute Offensive der muslimischen Armee gegen serbische Ziele, die mehrere Wochen vor dem Fall Srebrenicas begonnen hatte. Bei dieser Offensive hatte die muslimische Armee den Schutzzonen-Status von Srebrenica erneut missbraucht und gegen das Waffenstillstandsabkommen vom Frühjahr 1993 verstossen. Für diese neue Offensive der muslimischen Armee gab es überhaupt keinen Grund, da sich die serbische Seite seit dem Frühjahr 1993 an das Waffenstillstandsabkommen gehalten hatte. Es ist offensichtlich, dass die serbische Armee zur Gegenoffensive provoziert werden und in eine vorbereitete Falle treten sollte. Das absolute Nichtverurteilen dieser Offensive und das Stillschweigen darüber seitens internationaler Institutionen und UN-Truppen, weist auf die Beteiligung der USA daran hin. Oder wie sonst ist es zu erklären, dass von internationaler Seite niemand darauf hinwies, dass die muslimische Armee das Waffenstillstandsabkommen gebrochen und den Schutzzonenstatus missbraucht hat, worauf eine Eskalation der Situation drohte? Auch die westlichen Massenmedien schwiegen damals fast geschlossen über diese erneute Provokation der bosnisch-muslimischen Armee. Eine der seltenen Ausnahmen war der Journalist Stephen Kinzer (Stephen Kinzer ‘Bosnian Muslim Troops Evade U.N. Force to Raid Serb Village’, NYT 27.06.1995):

„Bei einem Überfall, der noch vor der Dämmerung stattfand, griffen bosnische Regierungssoldaten ein isoliert liegendes serbisches Dorf in Bosnien an. Sie passierten unentdeckt die Posten der Vereinten Nationen und demonstrierten einmal mehr die Schwäche der UN-Truppen. Die Soldaten brannten Häuser nieder, stahlen die Viehbestände und hinterließen ein Dutzend obdachloser Familien, sagte ein Sprecher der bosnischen Serben. […] Višnjica ist eine kümmerliche Niederlassung an einem Berghang, einige Meilen von Srebrenica entfernt, einer der muslimisch bewohnten Städte im Osten Bosniens, die die Vereinten Nationen zur entmilitarisierten „Schutzzone“ erklärt haben. Aber der heutige Überfall wurde höchstwahrscheinlich von Truppen aus Srebrenica ausgeführt, was serbische Offiziere dazu veranlasste, der UNO vorzuwerfen, dass sie sich nicht an das Abkommen gehalten haben, die Stadt frei von Soldaten und Waffen zu halten. „In den letzten 15 oder 20 Tagen hat es zahlreiche ähnliche Vorfälle gegeben“, sagt Oberstleutnant Milovan Milutinović, Hauptsprecher der bosnisch-serbischen Armee. „Die muslimischen Soldaten, die diesen Angriff durchführten, passierten ungehindert die Linien der holländischen UN-Truppen, deren Auftrag es wäre, eben dies zu verhindern. Wir gehen also davon aus, dass die UN-Truppen mit den Muslimen kooperieren.“ […] Alle Versuche, das Hauptquartier der Vereinten Nationen bezüglich einer Stellungnahme zum heutigen Überfall zu erreichen, waren erfolglos. […] „Wir dachten, dass uns niemand von Srebrenica aus angreifen kann, weil die Stadt offiziell entmilitarisiert wurde und von UN-Soldaten eingeschlossen ist“, sagte Ljubomir Vuković, 67, während er in den schwelenden Trümmern des Hauses stand, das er sich mit zwei anderen Familien geteilt hatte. „Aber die Soldaten kamen gleich von da, über diesen Hügel.“ Herr Vuković zeigte auf eine Berganhöhe, die sein Dorf von Srebrenica trennt. Dort befindet sich ein Posten der Vereinten Nationen, der verhindern soll, dass Soldaten in die jeweils andere Richtung passieren. Die Dorfbewohner sagten, dass sie um 4.30 Uhr vom Lärm von Handfeuerwaffen geweckt wurden. Sie flohen in den nahen Wald, von wo aus sie hilflos zusehen mussten, wie ihre Behausungen angezündet und ihr Viehbestand fortgetrieben wurde. Offensichtlich um die Regierungstruppen zu ernähren. Als er nach den Gründen für diesen Angriff gefragt wurde, antwortete der Dorfbewohner Savo Madzarević nach kurzer Überlegung: „Ich glaube, weil wir Serben sind.“ „Wir hatten ein gutes Leben hier“, klagte Herr Madzarević. „Wir hatten zwei Betten und einen Tisch. Nun werden wir irgendwo als Flüchtlinge leben müssen.“ Višnjica ist eines von Hunderten serbischer Städte und Dörfer in Bosnien, die zu den Hauptopfern dieses Krieges gehören. Die von Muslimen dominierte Regierung ist entschlossen, die Kontrolle über die Städte und Dörfer zu erzwingen und behauptet, sie seien ein integraler Bestandteil ihres international anerkannten Gebietes. Aber die Serben, deren Vorfahren hier schon seit Generationen gelebt haben, wollen diese Orte um jeden Preis halten und schwören, nicht zuzulassen, dass sie je von Nicht-Serben regiert werden.“

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Auch in Dokumenten der bosnisch-moslemischen Armee, die während diverser sogenannter Prozesse vor dem Jugoslawientribunal gegen angeklagte Serben von der Verteidigung vorgelegt wurden, finden sich Angaben über die damalige muslimische Offensive einige Wochen vor dem Fall Srebrenicas. Viele dieser Dokumente veröffentlichte auch Jugoslav ‘Dominique’ Petrušić auf seiner Homepage. In einem dieser Armee-Dokumente vom 28.08.1995 steht geschrieben, dass im Verlauf dieser Offensive im Juni 1995 ca. sechzig Serben ermordet wurden. Die serbische Gegenoffensive begann erst am 6. Juli 1995 und hatte zum Ziel, die muslimischen Überfälle zu stoppen. Die serbische Operation „Krivaja-95“ hatte nie zum Ziel, Srebrenica einzunehmen. Es ging lediglich um Gegenschläge, die auf die muslimischen Angriffe auf serbische Dörfer im Sommer 1995 folgten. Zudem beinhaltete diese Operation das Vorhaben, einige der muslimisch besetzten serbischen Dörfer in der Umgebung von Srebrenica wieder zurückzuerobern. Tagesbefehle und Anordnungen der Führung der bosnischen Serben, die auch nach Den Haag geschickt wurden, beweisen das. So musste auch der damalige Haager Chefermittler, Jean-René Ruez, in einem Interview mit Dani zugeben, dass kein serbischer Befehl zur Einnahme Srebrenicas gefunden werden konnte („Srbi nisu željeli osvojiti Srebrenicu“, Dani , 4.5.2001) Miroslav Toholj, Sprecher der bosnisch-serbischen Armee zwischen 1992 und 1995, weist darauf ebenfalls hin (Jürgen Elsässer, „Sarajevo versucht, Beweise zu manipulieren“, junge Welt, 11.7.2005):

Historisches Dokument der muslimischen Armee von Bosnien und Herzegowina an das Innenministerium für SIcherheit 28.08.1995

„Wir wollten die Stadt eigentlich gar nicht erobern, sondern sie wurde vom Gegner geräumt und uns sozusagen angeboten. In den Tagen zuvor war es zu Kämpfen in der Umgebung gekommen, und als wir dann mit sehr schwachen Kräften – vielleicht 200 bis 300 Soldaten – den Stadtrand erreichten, stellten wir fest, dass der Gegner weg war. In dieser Situation entschlossen wir uns zur Besetzung. Aber es gab gleich am 11. Juli einen ausdrücklichen schriftlichen Befehl von Präsident Karadžić, dass die muslimischen Zivilisten strikt zu schonen und die muslimischen Soldaten, falls man welche gefangen nehmen sollte, nach den Regeln der Genfer Konvention zu behandeln seien. Dass wir uns schließlich zu diesem Schritt entschlossen haben, erklärt sich auch aus der Vorgeschichte. Dass der UN- Sicherheitsrat die Stadt zur Schutzzone erklärt hatte, war nämlich nicht nur eine Verpflichtung für uns, sondern beinhaltete auch eine Verpflichtung für die muslimische Armee, nämlich die Verpflichtung zur Entmilitarisierung Srebrenicas. Diese Verpflichtung wurde niemals umgesetzt, und mit den nicht abgelieferten Waffen wurden laufend von der Stadt aus terroristische Angriffe auf die serbischen Dörfer im Umland verübt“

Mangels Soldaten hätte die serbische Armee die Stadt Srebrenica, in welcher sich zeitweise 6.000 gutausgerüstete muslimische Soldaten aufhielten, im Juli 1995 gar mit Verstärkung von Kämpfern aus Žepa, kaum einnehmen können, da zahlenmässig ein Ungleichgewicht zwischen den beiden Armeen in der Region zu Ungunsten der Serben herrschte. Erst bei der Annäherung der serbischen Soldaten an Srebrenica wurde festgestellt, dass es keinen nennenswerten Widerstand mehr gab.

Ardašir Pârse: Was waren die Gründe für den ausbleibenden Widerstand und warum hatten die Muslime ihre Familien zurückgelassen, es würde doch niemand seine Familie dem Feind überlassen?

Alexander Dorin: Ganz einfach: die gesamte muslimische Armee wurde abgezogen und hat Srebrenica vor dem Einmarsch der Serben verlassen! Wir sprechen von ca. 8.000 Kämpfern aus Srebrenica und Žepa, denen sich etwa 4.000 größtenteils männliche Zivilisten, davon ein Großteil ebenfalls unter Waffen, angeschlossen hatten. Es ist klar, dass sich eine ganze Armee nicht auf eigene Initiative zurückziehen kann, das Ganze wurde auf Befehl des Generalstabs organisiert. Und da haben wir wieder einen weiteren Hinweis auf die inszenierte Räumung Srebrenicas, die Teil eines größere Plans gewesen ist. Stellen Sie sich einmal vor, dass 8.000 Soldaten kampflos und freiwillig eine Stadt aufgeben. Noch absurder ist die Tatsache, dass diese Kämpfer ca. 25’000 Zivilisten in der Stadt zurückgelassen haben. Welcher normale Mensch würde denn seine unbewaffneten Verwandten in einer Stadt zurücklassen, wenn er davon ausginge, dass sie vom Feind getötet werden? Bewaffnete flüchten und Unbewaffnete bleiben zurück? Das ist doch völlig absurd und mit normaler Logik nicht zu erklären. Aber mit normaler Logik ist der gesamte Srebrenica-Betrug so oder so nicht zu erklären, es benötigt ein detailliertes Wissen, der vor der Weltöffentlichkeit verschwiegenen Fakten und Hintergründe.

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Es liegt auf der Hand, dass die damals zurückgebliebenen Zivilisten in Srebrenica informiert gewesen sein müssen, dass sich die Armee und Tausende ziviler Männer im wehrfähigen Alter aus der Stadt zurückziehen und sich auf einen ca. 70 Km langen Marsch in Richtung der muslimisch kontrollierten Stadt Tuzla aufmachen würden, da das Ganze organisiert gewesen ist. Die ganze Stadt muss diesen Abzug unweigerlich mitbekommen haben, anders ist es gar nicht möglich. Mehr als unlogisch wäre es auch gewesen, wenn sich diese riesige Kolonne von ca. 12’000 Mann zurückgezogen hätte, ohne die Angehörigen in die Pläne einzuweihen, denn welcher auch nur halbwegs normale Mensch würde seine Angehörigen in schrecklicher Ungewissheit zurücklassen? Für so ein Verhalten gäbe es wahrlich keinen einzigen vernünftigen Grund.

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Und damit kommen wir zu einem der Hauptpunkte. Die muslimische Regierung behauptete damals, Angehörige aus Srebrenica hätten eine Vermisstenliste zusammengestellt, die ursprünglich 7.400 Namen umfasste. Weshalb jedoch sollte jemand seinen Verwandten als vermisst melden, wenn doch dieser eben erst mitgeteilt hat, dass er sich, zusammen mit Tausenden anderen Männern, auf den Weg nach Tuzla macht. Was würde denn eine Vermisstenliste in Srebrenica bringen, wenn es doch offensichtlich ist, dass die Menschen die Stadt verlassen. Logisch wäre einzig und allein, dass man eine Liste mit den Namen aller Geflüchteten nach Tuzla faxt, damit dort nach der Ankunft der Leute festgestellt werden kann, wer denn von der Liste alles angekommen ist, alles andere ergibt nicht den geringsten Sinn. Sinnlos ist auch, dass die angebliche Vermisstenliste die Namen von nur 7.400 und nicht allen geflüchteten 12’000 Männern umfasste – wieso das? Zudem existierte nie eine Liste mit allen Namen jener Menschen, die sich während des Krieges in Srebrenica aufhielten, jedenfalls habe ich weder eine solche je gesehen noch habe ich davon auch nur gehört. Es existiert lediglich die bereits zitierte Bevölkerungsstatistik aus dem Jahr 1994, welche die Leute nur zahlenmäßig erfasst hat. Das wiederum bedeutet, dass gewisse Interessengruppen auf die Vermisstenliste u.a. auch Namen von Menschen hätten setzen können, die sich gar nicht in Srebrenica aufgehalten haben. In der Fortsetzung werde ich einige Fakten zitieren, auf genau diesen Punkt schließen lassen.

Mira Pârse : Was geschah dann aber mit diesen ca. 12’000 muslimischen Kämpfern und Zivilisten, die sich nach Tuzla durchschlugen?

Alexander Dorin: Sie machten sich zum größten Teil auf einen ca. 70 km langen Fußmarsch von Srebrenica nach Tuzla auf. Die Kolonne wurde geteilt, worauf sie auf unterschiedlichen Routen nach Tuzla gelangte. Ein kleinerer Teil überquerte gar die Grenze nach Serbien und wurde dort während einigen Monaten in Flüchtlingscamps untergebracht (dazu später mehr). Viele dieser Männer bestätigten später, dass sie unterwegs, während des Durchbruchs nach Tuzla, viele Male an die serbische Armee gerieten, mit der sie sich zum Teil heftige Gefechte lieferten. Die Organisation Srebrenica Historical Project wertete diese Zeugenaussagen aus und veröffentlichte ein Teil davon auf ihrer Homepage:

Laut den Aussagen dieser muslimischen Zeugen, gerieten die muslimische und serbische Armee zwischen Srebrenica und Tuzla an folgenden Orten aneinander:

Konjević Polje, Sandići, Region um Jadar. Buljin, Wald in der Nähe von Buljin, Baljkovica, Lipanj, Sućeska, Kravica, Kaldrmica, Straße Udrč – Baljkovica, Snagovo, Jaglić, Crni Vrh, Cerska, Dorf Šiljkovići, Dorf Pervani, Velja Glava, Region um Šušnjari, Straße bei Lolići.

Hier einige Auszüge aus den Aussagen muslimischer Zeugen und ihren Schätzungen über die Gefechtstoten an unterschiedlichen Orten:

Kamenica
Dedić Sulejman: eine große Anzahl von Toten und Verwundeten
Ramić Sado: etwa 1000 Tote
Osmanović Ramo: Hunderte Tote und 300 – 400 Verletzte
Salkić Abdulah: mehrere hundert Tote
Konjević Polje
Ademović Bekit: viele herumliegende Körper
Smajlović Muhamed: geschätzte 500 – 1000 Tote.
Alić Melvid: viele Tote und Verletzte entlang der Straße nach Baljkovica
Sandići
Muminović Behudin: sah wie ca. 500 Toten vergraben wurden.
Smajlović Muhamed: geschätzte 200 Tote
Lipanj
Hasanović Sead: viele tote Körper.
Buljin
Mehanović Hasmir: etwa 100 Tote.
Osmanović Nazif: ca. 100 Tote und viele Verletzte.
Region um Šušnjari
Mustafić Husejn: Hunderte Verluste.
Baljkovica
Salkić Abdulah: Hunderte Tote auf der Strecke aus der Richtung Kamenica
Smajlović Muhamed: viele geschwärtzte und aufgedunsene Körper
Straße Udrč – Baljkovica
Salihović Selvid: Einige hundert Leichen
Snagovo
Ademović Ševal: Tote Körper und viele Verwundete
Dedić Sulejman: große Anzahl von Toten, welche einen unangenehmen Geruch von sich geben Osmanović Nazif: viele Tote und Verwundete
Cerska
Avdić Enver: Ungefähr 100 Tote.
Nicht identifizierte Orte
Alić Hasan: Ungefähr 1000 Opfer 8 km von Kamenica
Efendić Mensur: Beobachtete Dutzende von Leichen entlang der Flucht-Strecke
Halilović Osman: sah 30-40 Leichen und 20 Suizide
Husić Ramiz: 44 tote Körper und 10 Verletzte
Jusupović Šefik: Hunderte Tote im Wald
Kovačević Sadik: Ungefähr 300 Tote
Kadrić Midhat: Ungefähr 500 Tote
Muratović Kadrija: Tote und verstümmelte Leichen im Wald
Orić Meho: 70 Tote
Salčinović Sadik: 6 Tote
Vejzovič Gadafi: Hunderte von toten Körpern im Wald
Muminovič Sejdalija: 5 Tote an einem Ort und eine beträchtliche Anzahl von Todesopfern und Verwundeten an einem anderen.

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Muslimische Zeugen sprechen ebenfalls von Verlusten beim Überqueren von Minenfeldern, Suiziden und Gefechten, während den Rivalitäten zwischen muslimischen Gruppierungen. Ibran Mustafić schätzt alleine die Zahl der Todesopfer innermuslimischer Auseinandersetzungen auf mehrere hundert (Đorđe Barović ‘Orić je ubio 1.000 Bošnjaka’, Vesti online, 19.02.2913). Mustafić präzisiert und behauptet, Naser Orić habe damals eine Liquidationsliste zusammengestellt, welche die Namen von muslimischen Männern aus Srebrenica beinhaltete, die Orić ein Dorn im Auge waren und nach dem Fall Srebrenicas beseitigt werden sollten. Man kann davon ausgehen, dass es sich um Männer handelte, die nach der Aufgabe Srebrenicas hätten Auskunft über Orić’s Machenschaften geben können. Orić wird nämlich von Angehörigen der eigenen Bevölkerung beschuldigt, er habe während des Krieges nicht nur den Schwarzmarkt kontrolliert, sondern auch die eigene Bevölkerung erpresst und terrorisiert. So wurde in Dokumenten der muslimischen Armee auch festgehalten, dass Orić nicht nur die Verantwortung für zahlreiche Morde in Srebrenica trägt, sondern mit seinen Soldaten auch regelmässig Mädchen der eigenen Volksgruppe vergewaltigte(Telegraf ‘Orić zlostavljao Srbe, silovao i bošnjačke žene!’, 04.02.2014).

Bereits 1994 sorgten in der serbisch kontrollierten Stadt Bratunac nahe Srebrenica, zwei muslimische Mädchen für Aufsehen. Die beiden Mädchen konnten den sexuellen Missbrauch und die Vergewaltigungen in Srebrenica nicht mehr ertragen und flüchteten über die Frontlinie auf die serbische Seite! Dort wurden sie versorgt, interviewt und schliesslich in ein Flüchtlingslager gebracht (Bruno Beloff . ‘Vehida’s story. Brutally betrayed by trusted protectors’, The Scotsman, July 13, 1994).

Ardašir Pârse: In unseren Recherchen haben wir immer wieder festgestellt, dass von Serben begangene Massaker an Muslimen – und das gilt auch später für den Kosovo – die Rede ist und wir haben dort Videoaufnahmen gesehen, wo man Gefechtstote aus der Umgebung zusammengetragen hat um anschliessend einen Haufen Leichen als Massaker zu präsentieren, wo ganz klar zu erkennen war, dass sie Militärstiefel und Uniformen getragen haben, also aktive Kämpfer waren, die ganz klar Gefechtstote gewesen sein müssen. Kann man davon ausgehen, dass auch im Fall Srebrenica Zahlen und Fakten von getöteten Muslimen von westlicher Propaganda manipuliert wurden?

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Alexander Dorin: Kommen wir nochmals kurz zurück auf die Schätzungen muslimischer Zeugen über die Gefechtsverluste auf dem Weg von Srebrenica nach Tuzla. Diese Aussagen deuten auf relativ grosse Verluste hin. Man muss auch berücksichtigen, dass der Marsch von Srebrenica nach Tuzla und die damit verbundenen Gefechte über eine Woche dauerten, gewisse versprengte Gruppen benötigten sogar länger. Die Höchstzahl aller Toten des Marsches nach Tuzla muss bei ungefähr 2000 liegen. Das beweist ein Vergleich der bereits zitierten Srebrenica-Statistik von 1994 mit einer UN-Statistik vom August 1995, welche die Anzahl der in Tuzla angekommenen Überlebenden aus Srebrenica aufzeigt (dazu später mehr).

All diese Toten wurden auf dem Friedhof des sogenannten Srebrenica Memorial-Center in Potočari beigesetzt und als Massakeropfer präsentiert. Doch damit noch nicht genug. Kommandant Naser Orić veröffentlichte in seinem Buch ‘Srebrenica svjedoči i optužuje’ eine Liste mit den Namen von über 1.300 muslimischen Kämpfern, die bereits 1992, 1993 und 1994 umgekommen sind. Eine Analyse des Todesdatums und -ortes zeigt auf, dass der absolute Grossteil dieser Kämpfer während der Angriffe gegen serbische Dörfer und während Gefechten umgekommen ist. Das Srebrenica Historical Project stellte auf seiner Homepage die Frage, wo denn diese Toten beerdigt wurden. Die Antwort kann nur lauten: in Potočari, wo man sie ebenfalls als Massakeropfer deklariert hat. Damit wären wir bereits bei über 3.300 in Potočari beerdigten Toten, die nie und nimmer Opfer von Erschiessungen gewesen sind. Doch hier enden die Manipulationen noch nicht, wie wir in der Fortsetzung des Interviews noch sehen werden.

Buch von Naser Orić

(Link mit der Namensliste der gefallenen muslimischen Kämpfer, entnommen aus dem Buch von Naser Orić)

Mira Pârse: Vielen Dank im Namen von Pârse & Pârse  für Ihre sehr aufschlussreichen Ausführungen zum Thema Herr Dorin, wir freuen uns auf die Fortsetzung und verabschieden uns für heute.

Mira Pârse: Herr Dorin wir begrüssen Sie zum 4. Teil des Interviews und freuen uns Sie heute wieder hier bei uns zu haben.

Ardašir Pârse: Wir haben bisher erfahren, dass sich die muslimische Armee aus Srebrenica einen Tag vor dem Fall der Stadt zurückgezogen und grösstenteils auf den Weg nach Tuzla gemacht hat. Was aber geschah mit den muslimischen Zivilisten, die in Srebrenica zurückgeblieben sind? Wir haben Videoaufnahmen gesichtet, aus denen aus unserer Sicht sehr überzeugend hervorgeht, dass die Übergabe von Srebrenica an General Ratko Mladić sehr zivilisiert abgelaufen ist und er sehr verantwortungsbewusst gehandelt hat. Es kursieren in den Medien aber die unterschiedlichsten Geschichten.

Alexander Dorin: Die ganzen Geschichten darüber entstanden erst später im Zuge der Srebrenica-Propaganda. Tatsächlich wurde damals vor Ort alles dokumentiert, selbst von der UNO. Die Fakten sprechen eine eindeutige Sprache und bieten gar keinen Raum für Spekulationen und Gräuelpropaganda. Zuerst einmal wurden die muslimischen Zivilisten nie aus der Stadt vertrieben, wie das unsere Mainstream-Medien und Vertreter der USA und der NATO, später auch die bosnisch-muslimischeRegierung, vorgelogen haben. Das absolute Gegenteil ist der Fall. Vertreter der muslimischen Zivilbehörden trafen sich nach dem Fall Srebrenicas mit General Mladić im Hotel Fontana in Bratunac und erörterten die Situation. Dabei bot Mladić der muslimische Seite völlige Straffreiheit an, falls niemand mehr zu den Waffen greifen würde. Er bot zudem an, die muslimischen Zivilisten könnten in Srebrenica bleiben und müssten die Stadt nicht verlassen. Der Vertreter der muslimischen Zivilisten äußerte jedoch den Wunsch, dass die Bevölkerung lieber in muslimisch kontrolliertes Gebiet evakuiert werden möchte. Die anschließende Evakuierung der ca. 25’000 muslimischen Zivilisten wurde von der serbischen Armee durchgeführt. Diese Evakuierung wurde von UNO-Soldaten begleitet und überwacht.

Ratko Mladić zwischen UN-Soldaten und muslimischen Flüchtlingen

Mira Pârse: In diesem Zusammenhang sprachen deutsche Politiker und Medien nicht von Evakuierung, sondern von Deportationen. Beim ganz offensichtlichen Missbrauch dieses Wortes, sollten deutsche Politiker vielleicht in die Fratze ihrer eigenen hässlichen Geschichte blicken. Aus unserer Sicht ist eine derartige Terminologie und dazugehorige Ausschwitzvergleiche eine Beleidigung der 6 Millionen Opfer des Holocaust im Nationalsozialismus und obendrein auch strafbar, wenn ein Normalbürger einen solchen Vergleich zur Verharmlosung deutscher Vernichtungslager anstellen würde. Bei der Fülle an Beweislast aus den eigenen Reihen – von NATO-Mitgliedern und investigativen Journalisten, ja sogar von der bosnisch muslimischen Armee selbst – die gegen einen von Serben begangen Völkermord an Muslimen in Srebrenica spricht, ist es schwer verständlich, dass alle Aussagen, Dokumente und Hinweise von westlichen Staaten ignoriert werden, Herr Dorin fahren Sie bitte fort.

Alexander Dorin: Am 17.Juli 1995, also fast eine Woche nach der Einnahme Srebrenicas durch die serbische Armee, unterzeichneten die UNO, ein Sprecher der muslimischen Zivilbehörden und ein serbischer Vertreter ein Dokument. Die UNO wurde dabei von Major Robert Franken, die muslimischen Zivilbehörden von Nesib Mandžić und die serbische Seite von Miroslav Deronjić vertreten. In dem Dokument wurde folgendes festgehalten:

„Erklärung von Vertretern der Zivilbehörde der Enklave Srebrenica und eines Repräsentanten der UNPROFOR über eine Vereinbarung zur Evakuierung der Zivilbevölkerung von Srebrenica. […] Die in Anwesenheit des holländischen Bataillonskommandeurs getroffene Übereinkunft lautet wie folgt:

Die Zivilbevölkerung kann in der Enklave bleiben oder sie verlassen, gemäß dem Wunsch jeder einzelnen Person.

Im Fall der Evakuierung bleibt uns die Wahl der Marschrichtung überlassen, und wir haben entschieden, dass die gesamte Bevölkerung in das Gebiet des Distrikts Kladanj evakuiert werden soll.

Man ist übereingekommen, dass die Evakuierung von Armee- und Polizeieinheiten der Republik Srpska ausgeführt und von der UNPROFOR überwacht und begleitet werden soll.
[…]“

Das Dokument schließt mit der Versicherung, dass sich die serbische Seite an alle Klauseln der Vereinbarung gehalten hat. Es wird bestätigt, dass es zu keinerlei Zwischenfällen gekommen ist und die serbische Seite alle Bestimmungen der Genfer Konventionen und des internationalen Kriegsrechts respektiert hat.

Evakuierungs-Abkommen; UN-Dokument vom 17.07.1995

Wir sehen demnach, dass damals vor Ort niemand Verbrechen beobachten und feststellen konnte. In der holländischen Zeitung NRC Handelsblad wurden zum Thema mehrere holländische Blauhelmsoldaten zitiert (Ward op den Brouw und Harry Meijer ‘Sympathie voor Serviërs bij Nederlandse militairen’, NRC Handelsblad, 24.7.1995:

„Soldat Karel Mulder: ‘Vieles, was man über die Serben sagt, ist Blödsinn. […] Ich war drei Tage lang unter den Flüchtlingen, und die Serben haben sie gut behandelt’. Soldat Arnold Blom: ‘Als wir in der Enklave patrouillierten, wurde von den Muslimen serbisches Feuer provoziert. Sie schossen über uns drüber und wollten damit erreichen, dass die Serben einen von uns treffen, damit man ihnen für die Außenwelt wieder den schwarzen Peter zuschieben kann’.“

Kommandant Tom Karremans bezeichnete im gleichen Artikel die serbische Einnahme Srebrenicas als korrekte militärische Aktion und erwähnte u.a. auch, dass die muslimische Armee in Ostbosnien insgesamt 192 serbische Dörfer überfallen hat. Das beweist, dass von der UNO noch zweieinhalb Wochen nach der Evakuierung Srebrenicas, niemand etwas von Verbrechen zu berichten wusste. In einem Interview mit Večernje Novosti, sagte der ehemalige holländische Blauhelmsoldat Marco van Hees aus, er und seine Kollegen hätten keine Verbrechen in Srebrenica beobachten können und es habe keinen Völkermord gegeben. Hier einige Auszüge aus dem Interview mit van Hees (Vlastimir Popović, „Korov laži ispod vetrenjača“, Večernje Novosti, 3.9.2008):

„Die Föderation Bosnien und Herzegowina hat den Rechtsstreit um die Anklage gegen Holland wegen der angeblichen Versäumnisse unserer Einheit verloren. […] Sie haben uns angeklagt, aber solange wir an verschiedenen Punkten in und um Srebrenica stationiert waren, ist niemand von den Muslimen umgekommen!“[…] Im konkreten Fall vom Juli 1995 hätten 450 Soldaten der holländischen Einheit, die schlecht bewaffnet war, die gesamte hochgerüstete 28. Division der muslimischen Armee, die ca. 10.000 Kämpfer umfasste, „verteidigen“ sollen! Weshalb haben sie sich nicht selbst verteidigt? Ich habe mich immer gefragt, weshalb alle die Muslime beschützen, niemand aber die Serben. […] Unsere Stützpunkte befanden sich in zerstörten serbischen Dörfern, so z. B. in Zalazje. Wir konnten uns selbst davon überzeugen, welche bestialischen Verbrechen die Muslime an den Serben verübt haben. In unserer Einheit dienten junge Burschen von 19 und 20 Jahren, die auf eventuelle Kampfeinsätze überhaupt nicht vorbereitet waren. Es war schlimm für uns, als uns jene angezeigt haben, denen wir fast zwei Jahre lang geholfen haben. Jene, die uns Essen und Benzin gestohlen, uns verflucht und verletzt haben […]. Wir sind nicht schuld daran, dass sie die Schlacht verloren haben. Unser Auftrag lautete, dass wir sie ‚vor den Serben beschützen sollen’, und sie haben uns angegriffen. Einen unserer Soldaten haben sie getötet und mehrere verletzt!“ […] Keiner der holländischen Soldaten hat jemals ein an muslimischen Zivilisten begangenes Verbrechen oder eine Vergewaltigung gesehen oder auch nur davon gehört. Jene Soldaten, welche in den Bussen waren, die die Frauen und Kinder von Potočari nach Tuzla gefahren haben, können bestätigen, dass seitens der Serben keine Verbrechen und Morde begangen wurden. Auch die anderen, die in Kalimanići stationiert waren, können bestätigen, dass sie keine Tötungen von Muslimen gesehen haben. Dafür gab es Kriminelle unter den Muslimen in Srebrenica selbst […]. Als wir nach Hause zurückgekommen sind, gab es in den holländischen Medien einen regelrechten Wettstreit darum, wer uns mehr anschwärzt in der Feststellung, dass ausgerechnet wir für die Ereignisse in Srebrenica verantwortlich sein sollen. Wir wurden von unserer Regierung angegriffen, wie auch von allen staatlichen Institutionen. Zahlreiche Angehörige unserer Einheit, mindestens 100, sind damals komplett durchgedreht! Sie wurden verrückt. Einige von ihnen haben sich umgebracht! Wir erhielten nie eine moralische Unterstützung oder Anerkennung für unseren Dienst unter den Muslimen. Der Großteil unserer Soldaten ist wegen der psychischen Probleme momentan arbeitsunfähig. Dazu kommt noch, dass mehr als 90 Prozent der Soldaten vor der Abreise nach Bosnien keine abgeschlossene Ausbildung hatten.“

Die Angriffe gegen van Hees und seine ehemaligen Kameraden zeigen, dass es einigen Menschen und Interessengruppen lieber wäre, wenn sich tatsächlich ein Völkermord ereignet hätte, was bereits genug über die Gesinnung dieser Menschen aussagt. Unbeliebt machte sich damals auch der holländische General Hans Couzy. In seinem Buch schrieb er nämlich, dass sich in Srebrenica kein Völkermord ereignet habe (Hans Couzy, Mijn jaren als bevelhebber, Amsterdam 1996). Seine Aussage brachte nicht nur die Medien auf die Palme, sondern auch den damaligen holländischen Verteidigungsminister Voorhoeve, und es hagelte böse Kritik (Helmut Hetzel, ‘Aufmüpfiger General befördert Karremans’, Die Welt, 12.7.1996).

Und dann wieder diese Logik der führenden Massenmedien. Wenn holländische Soldaten und Kommandanten, die damals in Srebrenica stationiert gewesen sind, darüber berichten, dass sie vor Ort keine Verbrechen beobachten konnten und dass es keinen Völkermord gegeben hat, so werden die Medien aggressiv und greifen diese Zeugen an. Mit anderen Worten: Die Faktenlage hat sich gefälligst der westlichen Medienmaschinerie und der Propaganda der US-Regierung zu beugen. Widerspricht jemand, so wird er zum Sympathisanten von Völkermördern abgestempelt.

Ardašir Pârse: Wurde nicht in diversen Berichten behauptet, die Serben hätten damals unter den muslimischen Flüchtlingen mindestens 500 Männer von den Familien getrennt und abgeführt? Es heisst auch, dass diese Männer wahrscheinlich exekutiert worden sind.

Alexander Dorin: Das ist auch so eine erfundene Behauptung gewisser propagandistischer Kreise, die mit der Faktenlage rein gar nichts zu tun hat. Fast alle Männer im wehrfähigen Alter hatten Srebrenica bereits einen Tag vor dem Fall der Stadt verlassen, wie wir bereits gesehen haben. Zurück blieben vorwiegend Frauen, Kinder, ältere Männer und Jugendliche. Angehörige der serbischen Armee stellten eine Liste mit den Namen von Hunderten muslimischen Kämpfern zusammen, die verdächtigt wurden, im Umland von Srebrenica an den Verbrechen gegen die serbische Bevölkerung beteiligt gewesen zu sein. Ausgestattet mit dieser Liste suchten die serbischen Soldaten unter den Flüchtlingen nach solchen Kriegsverbrechern. Schliesslich wurden gruppenweise ältere Männer und Jugendliche zur Befragung nach Bratunac gebracht. Das serbische Militär erhoffte sich durch die Befragungen detaillierte Informationen über den Aufbau der muslimischen Armee. Laut meinen Informationen wurden maximal 700 männliche Personen befragt.

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Das Niederländische Institut für Kriegsverbrechen (Nederlands Instituut voor Oorlogsdocumentatie) befasste sich ausführlich mit dem Fall Srebrenica und verfasste einen mehrere Tausend Seiten langen Bericht darüber (NIOD-Report). In dem Bericht wird festgehalten, dass die Männer vor der Befragung durch die serbische Armee gezählt wurden, dass nach dem Ende der Befragung niemand gefehlt hat und dass alle wieder freigelassen wurden. Patrick Barriot, ehemaliger Oberst der französischen Armee und Arzt, der damals in Bosnien selbst vor Ort gewesen ist, sagte während des Prozesses gegen Slobodan Milošević in Den Haag aus, General Mladić habe ihn ebenfalls persönlich über die Freilassung der vernommenen muslimischen Männer unterrichtet (Alexander Dorin ‘Srebrenica wie es wirklich war’) Patrick Barriot, Autor mehrerer Bücher, veröffentlichte u.a. auch ein Buch über den sogenannten Prozess gegen Slobodan in Den Haag, den er als politische Farce und Skandal darstellt (Patrick Barriot und Eve Crépin ‘Le procès Milosevic ou l’inculpation du peuple serbe’).

Buchcover von Patrick Barriot

Auch der bisher bereits mehrfach erwähnte Ibran Mustafić wurde ursprünglich von den Serben festgenommen, weil man ihn verdächtigte, in die Massaker an der serbischen Bevölkerung verwickelt gewesen zu sein, was jedoch nicht bewiesen werden konnte. Nach monatelanger Haft wurde er wieder freigelassen. Wieso hätten die Serben also Tausende Männer der gegnerischen Armee ohne Prozess erschießen sollen, während sie gleichzeitig einen muslimischen Politiker wieder auf freien Fuß setzten, weil man ihm nichts nachweisen konnte? Dazu war in einer Ausgabe des deutschen Politmagazins Konkret folgendes zu lesen (Jürgen Elsässer,’Die Mafia von Srebrenica’, Konkret Nr. 1/1997):

„Mustafić hält die gängige These von der tausendfachen Mordlust der serbischen Eroberer für nicht plausibel, weil diese sogar ihn, den prominentesten Aktivisten der Moslempartei in der Enklave, wieder freigelassen hatten“

Es gibt keinen einzigen Anhaltspunkt oder Beweis dafür, dass die serbische Armee nach dem Fall Srebrenicas in der Stadt Massenverbrechen beging. Alle vorhandenen Fakten und Dokumente bezeugen sogar das absolute Gegenteil.

So möchte ich zum Schluss des vierten Teiles unseres Interviews auch noch auf einige Dokumente der bosnisch-serbischen Armee hinweisen. Es handelt sich um Befehle serbischer Kommandanten im Zusammenhang mit dem Einmarsch in Srebrenica. Fangen wir mit dem Tag des Einmarsches der serbischen Armee in Srebrenica an. Hier das Original und dann die Übersetzung:

Tagesbefehl von Radovan Karadžić an die serbische Armee vom 11. Juli 1995

REPUBLIK SRPSKA PRÄSIDENT DER REPUBLIK SARAJEVO
An: INNENMINISTERIUM DER REPUBLIK SRPSKA Zur Kenntnis: MINISTER Streng vertraulich Nr. 01-1351/95

Datum: 11. Juli 1995

In Übereinstimmung mit dem Artikel 80 der Verfassung der Republik Srpska und mit dem Artikel 7 des Gesetzes über die Landesverteidigung erlasse ich folgenden
BEFEHL

1. Es ist ein Amt für öffentliche Sicherheit in Srpska Srebrenica zu bilden, sobald die Regierungsbehörden der Republik Srpska im Gemeindegebiet von Srpska Srebrenica eingerichtet worden sind.

2. Dieses Amt soll seine Tätigkeit in Übereinstimmung mit dem Gesetz über die inneren An- gelegenheiten der Republik Srpska und mit anderen gesetzlichen Bestimmungen und Verordnungen aufnehmen.

3. Besondere Aufmerksamkeit ist der Wahrung der öffentlichen Ruhe und Ordnung, dem Schutz von Leben und Eigentum der Bürger, der Verhütung von Verbrechen, der Aufspürung von Straftätern sowie dem Schutz der industriellen Einrichtungen zu widmen.

4. Alle Bürger, die sich an Kampfhandlungen gegen die serbische Armee beteiligt haben, sollen als Kriegsgefangene gemäß dem Gesetz und den internationalen Vereinbarungen behandelt werden; alle anderen sollen über den Ort ihrer Niederlassung und Umsiedlung frei entscheiden können.
5. Mit dem Zivilbeauftragten der Gemeinde Srpska Srebrenica, Miroslav Deronjic, sowie mit an- deren Körperschaften und Organisationen dieses Gebietes ist eine enge Zusammenarbeit auf- zunehmen.

Der Präsident der Republik
Dr. Radovan Karadžic

In einem anderen Dokument vom 22.07.1995 verbietet Radovan Karadžić die Entwendung von materiellen Gütern jeglicher Art aus der Gemeinde Srebrenica. Das Original und dann die Übersetzung:

Befehl vom 22.07.1995 von Radovan Karadžić

DRINGEND

SERBISCHE REPUBLIK PRÄSIDENT DER REPUBLIK SARAJEVO

GENERALSTAB DER SERBISCHEN REPUBLIK MINISTERIUM FÜR INNERE ANGE- LEGENHEITEN

KRIEGSPRÄSIDIUM DER GEMEINDE SREBRENICA

Str. vertr. Nummer: 01-1434/95 Datum: 22.07.1995

Auf der Grundlage des Artikels 80 der Verfassung der Republika Srpska, des Artikels 7 des Gesetzes für Verteidigung und des Artikels 174 des Armeegesetzes ergeht zum Schutz von materiellen Gütern die folgende

ANORDNUNG

1. Schärfstens die Entwendung materieller Güter jeglicher Art in der Gemeinde Srebrenica zu verbieten und zu verhindern, ohne ausdrückliche Anordnung der Regierung der RS.

2. Für die Ausführung dieser Anordnung sind direkt verantwortlich: GSCHV RS (Generalstab), MUP (Ministerium für innere Angelegenheiten) und das Kriegspräsidium der Gemeinde Srebrenica.

3. Über die Ausführung der Anordnung ist ein Bericht zu erstellen.

Präsident der Republik
Dr. Radovan Karadžic

Und am 09.07.1995 gab Generalmajor Zdravko Tolimir den Generälen des Drina-Korps Milan Gvero und Radislav Krstić ebenfalls eindeutige Anweisungen betreffend des Umgangs mit Zivilisten und Kriegsgefangenen. In Punkt drei und vier dieses Befehls wurde folgendes festgehalten:

Eindeutige Anweisungen vom 09.07.1995 von Generalmajor Zdravko Tolimir an die die Generäle des Drina-Korps Milan Gvero und Radislav Krstić

„Der Präsident der Serbischen Republik hat angeordnet, dass bei Fortsetzung der Kampfhandlungen der volle Schutz der Angehörigen der UNPROFOR und der muslimischen Zivilbevölkerung gewährleistet wird und dass ihnen Sicherheit garantiert wird für den Fall, dass sie das Territorium der Serbischen Republik betreten.

Im Einklang mit dem vom Präsidenten der Serbischen Republik erlassenen Befehl ist allen Kampfeinheiten, die an den Kämpfen um Srebrenica teilnehmen, mit- zuteilen, daß sie allen Angehörigen der UNPROFOR und der muslimischen Zivilbevölkerung bestmöglichen Schutz und Sicherheit gewähren. Weisen Sie die ausführenden Einheiten an, daß sie von der Zerstörung ziviler Objekte absehen sollen, sofern sie nicht durch starke Gegenwehr des Feindes dazu genötigt werden. Verbieten Sie das Anzünden ziviler Objekte. Verhalten Sie sich gegenüber der Zivilbevölkerung und den Kriegsgefangenen im Einklang mit der Genfer Konvention vom 12. August 1949.“

Ergibt es einen Sinn, dass der serbische Generalstab in streng vertraulichen Dokumenten den Schutz der muslimischen Zivilbevölkerung und die korrekte Behandlung etwaiger gefangener Soldaten nach international gültigen Gesetzen anordnet, während er hintenherum, quasi der Armee ins Ohr flüsternd, Massenmorde befiehlt? Und wie soll man überhaupt tausendfache Massenmorde anordnen, ohne dass auch nur die geringste Spur von Befehlen jeglicher Art zurückbleibt? So etwas ist militärisch und organisatorisch überhaupt nicht ausführbar.

Mira Pârse: Leider sind wir für heute schon wieder am Ende des Interviews. Vielen Dank Herr Dorin für Ihre umfangreichen Ausführungen im 4. Teil der Reihe, wir sind sehr gespannt auf die Fortsetzung. Vor allem auch vielen Dank für die Bereitstellung von wichtigen Dokumenten, Bildmaterial und Zitaten die einwandfrei beweisen, dass es in Srebrenica keinen Genozid gegeben haben kann und umso mehr beweisen, dass der Prozess gegen General Ratko Mladić u.a. am ICTY eine leicht durchschaubare Farce eines NATO und US dominierten Tribunals ist, das nennt man Siegerjustiz.

Mira Pârse: Pârse und Pârse begrüssen Sie recht herzlich zum 5. Teil des Interviews und wir sind schon gespannt auf die Antworten zu den folgenden Fragen. Sie haben sich über 2 Jahrzehnte mit diesem Thema beschäftigt, viel Zeit geopfert und Ihre Recherchen privat finanziert, sicher waren Sie auch vielen Anfeindungen ausgesetzt und wir finden, dass das allergrössten Respekt verdient und jetzt auch zu Beginn des Interviews  einmal erwähnt werden muss.

Ardašir Pârse: Wie ging es nach den Evakuierungen weiter? Was gäbe es noch wichtiges zur Ankunft der Flüchtlinge und der Armee aus Srebrenica in Tuzla zu sagen? Wir haben in unserer Artikelreihe „Die Vernichtung der jugoslawischen Nation (4)“recherchiert, dass die offizielle Zahl der in Tuzla angekommenen Flüchtlinge aus Srebrenica, 35.632 Menschen, von der Weltgesundheitsorganisation und von der bosnischen Regierung als Vertriebene und Überlebende von Srebrenica registriert wurden, können Sie das noch aus anderen Quellen bestätigen?

Alexander Dorin: Ja, diese Zahl kennt man sogar ziemlich genau. In einem UN-Dokument vom 4. August 1995 hielt US-Major Guy Sands fest, dass in Tuzla bis zu diesem Datum insgesamt 35’632 Flüchtlinge aus Srebrenica registriert wurden. An dieser Stelle möchte ich an die bereits zitierte Srebrenica- Bevölkerungsstatistik vom 11.01.1994 erinnern, in der Fahrudin Salihović festhielt, dass sich genau 37’255 Leute in Srebrenica befinden. Dementsprechend einfach fällt die Rechnung aus; Ziehen wir 35’632 von 37’255 ab, so erhalten wir eine Differenz von 1.623. Das ist die ungefähre Zahl von Menschen, die nach dem Fall Srebrenicas hätten fehlen können, keine Spur von 7.000 – 8.000. Es könnte im besten Fall eine Abweichung von dieser Zahl von einigen hundert Leuten möglich sein, nicht jedoch von Tausenden. Die Bevölkerungsstatistik stammt vom 11.01.1994, während Srebrenica am 11. Juli 1995 fiel. Es ist unmöglich, dass zwischen Januar 1994 und Juli 1995 etliche tausend zusätzliche Menschen nach Srebrenica gelangten. So etwas wurde weder von der UNO noch von den muslimischen Behörden dokumentarisch festgehalten. Eine kleine Abweichung kann es höchstens durch dem Umstand gegeben haben, dass sich eine gewisse Anzahl muslimischer Soldaten aus dem Städtchen Žepa der Armee aus Srebrenica beim Abzug anschloss. Würde man davon ausgehen, dass während des Durchbruchs nach Tuzla und anderen Orten auch einige hundert Soldaten aus Žepa während der Kämpfe umgekommen sind, so kann die Zahl des Gesamtverlustes bei der muslimischen Seite bei +/- 2000 liegen. Wir sehen demnach, dass ausgerechnet Dokumente der UNO und der muslimischen Bürgerkriegspartei beweisen, dass es nicht mehr als 2.000 Tote gegeben haben kann, wobei ebenfalls klar ist, dass der absolut größte Teil dieser Umgekommenen niemals exekutiert wurde. Doch es gibt noch weitere Beweise, wie wir etwas später sehen werden.

‘UNO Dokument vom 04.08.1995′

Mira Pârse: Eine Zwischenfrage: woher erhielten Sie all die von ihnen bisher zitierten Dokumente?

Alexander Dorin: Diese Dokumente wurden mir von verschiedenen Seiten übergeben. Ein Teil davon stammt von Behörden der bosnischen Serben in Banja Luka. Auch der Co-Autor meines Buches ‘Srebrenica – wie es wirklich war’, der zwischenzeitlich verstorbene Zoran Jovanović, übergab mir diverse Dokumente, die er während des Krieges sammelte. Von verschiedenen Anwälten diverser in Den Haag angeklagter Serben erhielt ich weiteres Material. Tonnenweise Dokumente erhielt ich auch von ehemaligen Geheimdienstlern wie z.B. Jugoslav ‘Dominique’ Petrušić. Mir steht über diverse Kontakte auch ein Großteil des Archivs des sogenannten Jugoslawientribunals in Den Haag zur Verfügung usw. Auch von muslimischen Kontakten erhielt ich bereits wichtiges Material usw.

Nochmals zurück zu den 35’632 muslimischen Flüchtlingen aus Srebrenica, die bis zum 4. August 1995 in Tuzla registriert wurden. Nach ihrer Ankunft in Tuzla befragte man diese Flüchtlinge, ob sie etwas von etwaigen Kriegsverbrechen zu berichten hätten, doch niemand von ihnen hatte solche Verbrechen erlebt oder davon gehört. Dazu der Journalist Tim Butcher (Tim Butcher, ‘Serb Atrocities in Srebrenica are unproved’, Daily Telegraph, 24.7.1995):

Nach fünf Tagen Befragungen ist es dem Chefermittler der Vereinten Nationen für Untersuchungen über die angeblichen Menschenrechtsverletzungen im Zusammenhang mit dem Fall Srebrenicas bisher nicht gelungen, Augenzeugen der vermeintlichen Kriegsgräuel ausfindig zu machen.“

 'Tuzla am 17.08.1995: Flüchtlinge aus Srebrenica treffen ein'.

 'Tuzla am 17.08.1995: Flüchtlinge aus Srebrenica treffen ein'.

 'Tuzla am 17.08.1995: Flüchtlinge aus Srebrenica treffen ein'.

Das muss man sich einmal vorstellen; 35’632 muslimische Flüchtlinge aus Srebrenica, Zivilisten wie Soldaten, wissen nach ihrer Ankunft in Srebrenica nichts von Verbrechen der serbischen Armee zu berichten – genauso wie die holländischen UN-Soldaten, die damals vor Ort gewesen sind – und dennoch entsteht kurze Zeit danach der Mythos von den 7.000 – 8.000 Ermordeten, – unglaublich. An diesem Beispiel erkennt man wieder einmal die unheilvolle Macht der westlichen Massenmedien, die leider regelmäßig die Kriegspropaganda der USA / NATO in die Welt tragen (nicht nur während der Kriege im ehemaligen Jugoslawien). Passend dazu ein Auszug aus dem Buch der im ersten Teil dieser Interview-Serie bereits zitierten Publizistin Mira Beham (Mira Beham Kriegstrommeln: Medien, Krieg und Politik):

„Schließlich würde die ganze Wahrheit über Srebrenica noch berücksichtigen müssen, dass der Vorwurf, die bosnischen Serben hätten bei der Eroberung der Schutzzone 6.000 bis 8.000 muslimische Männer exekutiert, in Massengräbern verscharrt und damit das „größte Verbrechen nach dem Zweiten Weltkrieg“ in Europa begangen, von der amerikanischen Regierung lanciert wurde. Der spätere UN-Bericht über das Massaker stützte sich auf diese offiziellen US-Quellen und die von ihnen bereitgestellten Zeugen.“

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Doch es sind nicht allein die erwähnten 35’632 muslimischen Zivilisten und Soldaten, die damals nichts über Verbrechen der serbischen Armee zu berichten wussten. Auch in diversen Dokumenten der muslimischen Armee aus der damaligen Zeit findet man kein Wort über Massenexekutionen oder sonstige Verbrechen der Serben. So verfasste General Sead Delić am 27.07.1995 ein streng vertrauliches Armee-Dokument, welches eine Chronologie der Ereignisse nach dem Fall Srebrenicas wiedergibt. In dieser Chronologie werden u.a. auch Gefechte mit der serbischen Armee beschrieben. Es wird ferner erwähnt, dass die muslimischen Kämpfer im Durchbruch nach Tuzla dem serbischen Militär bedeutende Verluste zufügen konnten! Auf diversen Videos von damals kann man auch sehen, dass die muslimischen Kämpfer und Zivilisten auf dem Weg nach Tuzla unterwegs serbische Dörfer überfallen und angezündet haben. Eines sucht man jedoch in dem Bericht der muslimischen Arme vergebens; Informationen über Massenerschießungen oder sonstige Verbrechen der serbischen Armee. Zweieinhalb Wochen nach dem Fall Srebrenicas wusste demnach von der muslimischen Bürgerkriegspartei noch niemand etwas von Massenexekutionen zu berichten, nicht einmal die Regierung und die Armeespitze!

‘Muslimisches Armeedokument vom 27.07.1995′

Doch das Ganze wird noch absurder: Am 30.07.1996, also etwas mehr als ein Jahr nach dem Fall Srebrenicas, befasste sich der Generalsstab der bosnisch-muslimischen Armee in einem streng vertraulichen Dokument abermals mit den Ereignissen in Srebrenica nach dem Fall der Stadt. Erwähnt wird im Dokument z.B., dass es in Srebrenica zu Konflikten zwischen rivalisierenden Gruppierungen gekommen sei, in deren Verlauf diverse Personen getötet wurden. Es wird zudem darüber informiert, dass Naser Orić bereits längere Zeit vor dem Fall Srebrenica verlassen und sich nach Tuzla zurückgezogen hat, was sich negativ auf die Armee auswirkte. Wieder ein Hinweis darauf, dass die Aufgabe Srebrenicas bereits lange im Voraus geplant wurde. Oder weshalb sollte man zuerst den Kommandanten der Armee abziehen, später dann die Armee selbst? Ferner werden in dem besagten Dokument Waffenlieferungen nach Srebrenica im Mai 1995 aufgelistet. Da stellt sich folgende Frage: weshalb duldete die UNO erneute Waffenlieferung in die sogenannte UN-Schutzzone Srebrenica? Die UNO schwieg, wie sie wenig später abermals schwieg, als die muslimische Armee wenige Wochen vor dem Fall Srebrenicas eine neue Offensive gegen serbische Dörfer und Ziele startete. Aber wer gab damals der UNO den Befehl, sie solle über gewisse Ereignisse und Verstöße schweigen? Doch nebst all diesen Angaben sucht man auch in diesem Dokument eines vergeblich; Informationen über Massenerschießungen und Verbrechen der serbischen Armee – und das über ein Jahr nach dem Fall Srebrenicas!

‘Muslimisches Armeedokument vom 30.07.1996′

Ardašir Pârse: Diese Waffenlieferungen bezeugte sogar Sefer Halilović, der Kommandant der muslimischen Armee von Bosnien und Herzegowina, er hatte sogar anerkannt, „dass es eine große Anzahl von Aufträgen für Sabotageakte aus den Schutzzonen heraus gab”. Er bestätigte auch, dass 5.500 Mitglieder der 28. Abteilung der bosnisch-muslimischen Armee in Srebrenica stationiert wurden und dass er acht Hubschrauber mit Munition beladen nach Srebrenica und Žepa von Tuzla aus geschickt hatte, und das unter Verletzung der Vereinbarung der Entmilitarisierung in Schutzzonen! Die US-Regierung verletzte dabei ihr eigenes Waffenembargo und flog Tonnen von militärischer Ausrüstung, einschließlich Stinger-Raketen, zu den muslimischen Streitkräften, durch geheime C-130 Flüge nach Tuzla bei Nacht. Tauchten jedoch nicht irgendwann mehrere Zeugen auf, die erzählten, sie hätten Massenerschießungen überlebt, nachdem sie selbst zu Exekutionsplätzen geführt wurden?

Alexander Dorin: Ja richtig, ab einem gewissen Zeitpunkt schüttelte die Srebrenica-Propaganda-Maschinerie plötzlich drei Männer aus dem Ärmel, die Massenerschießungen überlebt haben wollen. Einer davon ist Mevludin Orić, ein Verwandter des Kriegsverbrechers Naser Orić. Mevludin Orić erzählt seit Jahren während Interviews, er habe Massenerschießungen überlebt, weil er sich tot gestellt habe und anschließend geflüchtet sei. In einer seiner Versionen der Geschichte seien er und andere Gefangene zuerst in der Grundschule in Karakaj (bei Zvornik) eingesperrt worden. Anschließend habe man sie in eine Sporthalle gleich neben der Grundschule gebracht, von wo aus man die Gefangenen zur Exekution auf ein Feld geführt habe. Orić sprach während diversen Interviews von bis zu 2.000 Exekutierten (während anderer Interviews sprach Orić davon, die Hinrichtungen hätten bei Glumina stattgefunden).

'Ein notorischer Lügner: Mevludin Orić'

Prof. Dr. Darko Trifunović, der u.a. der an der “Fakultät für Sicherheit der Universität Belgrad” tätig ist, befasste sich mit den Angaben von Mevludin Orić. Er reiste nach Karakaj und suchte die Grundschule auf. Er kontaktierte den früheren Schuldirektor Nedo Vasić und fragte ihn, ob er in der Schulchronik nachschauen könnte, was unter dem 12/13 Juli 1995, dem Tag des angeblichen Massakers, vermerkt wurde. Nedo Vasić suchte in den Dokumenten nach und fand heraus, dass während dieser Zeit an der Schule normal unterrichtet wurde. Er zeigte diese Dokumente auch Darko Trifunović, der sie kopierte. Trifunović schaute sich auch das Schulzimmer an, in dem angeblich bis zu 2.000 Männer untergebracht gewesen sind, und stellte fest, dass in diesem Zimmer nicht einmal ein Bruchteil der angeblich inhaftierten Männer Platz gehabt hätte. Zudem wäre es auch kaum vorstellbar, dass man vor den Augen der Schüler 2.000 Kriegsgefangene einsperrt. Der jedoch spektakulärste Punkt ist der, dass es während des Krieges neben der Grundschule gar keine Sporthalle gab! Es ist offensichtlich, dass sich Mevludin Orić erst irgendwann nach dem Krieg die Schule anschaute, um dann eine Geschichte zu konstruieren. Natürlich konnte er dabei nicht wissen, dass das Gebäude erst nach dem Krieg entstanden ist. Dieser Fehler von Orić degradiert jedoch seine gesamte Geschichte zur ordinären Lüge – dennoch wird er bis heute regelmäßig als Zeuge in Sachen Srebrenica präsentiert. Darko Trifunović interviewte auch Mirko Rebić, den ehemaligen Bürgermeister von Zvornik, Cveta Blagojević, direkte Nachbarin des Schulhauses, Milan Mihajlović, den Hausmeister der Schule während der Kriegsjahre und zwei ältere muslimische Frauen, die genau gegenüber von Karakaj in Mali Zvornik, welches durch den Fluss Drina von Karakaj getrennt wird, leben.- All diese interviewten Leute, hatten niemals etwas von den Anschuldigungen gehört, noch hatten sie während des Krieges jemals Gefangene in der Schule gesehen. Darko Trifunović veröffentlichte seine Srebrenica-Recherchen im Jahr 2002 unter dem Titel ‘Report about case Srebrenica’, veröffentlicht vom ‘Documentation centre of Republika Srpska – bureau of government of RS for relation with ICTY’.

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Nebst Mevludin Orić gab es mindestens noch zwei weitere Männer, die als sogenannte Hauptzeugen im Zusammenhang mit den propagierten Massenerschießungen angeführt werden. Eine Analyse ihrer Aussagen zeigt jedoch auf, dass auch sie nicht die Wahrheit erzählen und konstruierte Geschichten verbreiten. Der deutsche Journalist Thomas Deichmann analysierte diese Aussagen und schrieb folgendes darüber (Thomas Deichmann, ‘Laptop-Krieger auf dem Balkan’, Novo Nr. 18, September/Oktober 1995):

„Was die Fakten über Srebrenica nicht hergaben, versuchten sich einige Journalisten mit anderen Methoden zu besorgen. Sie reisten nach Tuzla und stürzten sich auf die dort eintreffenden muslimischen Flüchtlinge, die ihr Hab und Gut, nicht selten Familienmitglieder und die eigene Gesundheit auf der Flucht aus Srebrenica verloren hatten. Den verunsicherten und verständlicherweise emotional betroffenen Menschen bot man die Möglichkeit, ihrer Verachtung des Krieges und ihrem Elend Ausdruck zu geben. Viele wurden interviewt. Aber statt die besondere Lage der Flüchtlinge zu berücksichtigen – dies sollte normaler Standard bei der journalistischen Recherche sein – wurde ihr Leid ohne Überprüfung und oft unkommentiert in die Welt getragen. Schon oft in diesem Krieg wurden wenig glaubwürdige Augenzeugenberichte zum Ersatz für stichhaltige Beweise von Gräueltaten und Massaker der Serben. […] Am 11. August dieses Jahres erschien ein Artikel von Roy Gutman u. a. in der linksliberalen taz, in dem er in altbekannter Manier mehrere Zeugenaussagen präsentierte („General Mladić und der Todeskonvoi“, S. 11). Die Befragten berichteten über grausame Massenexekutionen der Flüchtlinge aus Srebrenica und brachten den obersten Befehlshaber der bosnisch-serbischen Armee, General Ratko Mladić, mit den Gräueltaten in direkte Verbindung. Sollten sich diese Aussagen als richtig herausstellen und ließen sie sich beweisen, könnten sie für das UN- Tribunal in Den Haag relevant sein, denn am 25. Juli 1995 wurde General Mladić dort des Völkermords und anderer Vergehen angeklagt. Doch wie schon im Falle der von Gutman im Februar 1993 interviewten kroatischen Augenzeugin Cigelj, die er in einem Newsday-Artikel als glaubwürdiges Opfer von Gräueltaten präsentierte, bewies Gutman auch dieses Mal, dass er es mit der Quellenrecherche nicht immer ernst nimmt. Ein von Gutman in der taz vorgestellter Zeuge, der 63-jährige Flüchtling Smail Hodžić, gab auch anderen Journalisten in Tuzla Interviews und erzählte verschiedene Geschichten seines Leidenswegs. In Gutmans Artikel wird geschildert, dass Hodžić bei einer Ansprache General Mladićs vor etwa 4.000 auf der Flucht gefangenen, muslimischen Männern und Jugendlichen im Fußballstadion der „serbisch besetzten Stadt Nova Kasaba“ dabei war. Er berichtet weiter, den Männern seien nach der Ansprache die Augen verbunden worden, sie seien „auf Lastwagen mit Planen gebracht und schließlich zu dem Platz gefahren worden, wo sie getötet werden sollten, vermutlich ein Dorf namens Grbavce“. Auf der Fahrt habe Hodžić die Binde vor seinen Augen „einen Moment beiseite geschoben und nach hinten aus dem Lastwagen geschaut. In einem Jeep, der dem Todeskonvoi folgte, habe er General Mladić gesehen“, schreibt Gutman. Zweitausend Menschen seien an diesem Abend exekutiert worden. Hodžić habe überlebt, „weil er unter einen Mann gefallen sei, der getötet wurde“. Nach Stunden sei er über etwa 200 Leichen in den anliegenden Wald gekrochen und in elf Tagen zu Fuß in das Gebiet der bosnischen Regierungsarmee gelangt. Smail Hodžić wurde auch von der Journalistin Alexandra Stiglmayer interviewt, die seine Odyssee in einem Artikel in Die Woche bereits am 28. Juli 1995 präsentierte („Flucht aus dem Leichenfeld“, S. 19). Einige seiner Angaben, z. B. sein Alter und die von ihm angeblich überkletterten Leichen, stimmen mit Gutmans Bericht überein. Der Rest passt jedoch nicht zusammen. Im Flüchtlingscamp in Tuzla soll Hodžić Stiglmayer berichtet haben, er sei mit bosnischen Regierungssoldaten auf der Flucht nach Tuzla gewesen und nach Gefechten mit bosnischen Serben gefangen genommen worden. Am nächsten Morgen sei er mit den übrigen Männern in eine „Halle bei Bratunac zehn Kilometer nördlich von Srebrenica“ gebracht worden. „Als wir eintrafen, sah ich, dass es eine Basketballhalle war“, zitiert die Journalistin den Flüchtling. Alle halbe Stunde seien 15 bis 20 der insgesamt etwa 3.000 Gefangenen die Augen verbunden und abgeführt worden. Hodžić soll gegen 20.00 Uhr an der Reihe gewesen und „in einem Kombi“ zum Exekutionsort gebracht worden sein. „Dann mussten wir aussteigen und wurden in zwei Reihen aufgestellt“, erzählt er weiter. „Wir bekamen Angst und rissen die Augenbinden ab. Wir waren auf einem großen Feld in der Nähe des Waldes, das von Tausenden von Leichen bedeckt war. Im gleichen Augenblick begannen sie zu schießen“, zitiert Stiglmayer. Hodžić stand in der „zweiten Reihe“, habe sich zu Boden geworfen und deshalb überlebt. Fünf Tage sei er unterwegs gewesen, bis er am 20. Juli Tuzla erreichte. Was Hodžić auf seiner zweifellos leidvollen Flucht nach Tuzla wirklich erlebt hat, bleibt ein Geheimnis. Eindeutig ging es ihm bei seinen Darstellungen aber nicht um die Wahrheitsfindung. Dass er aus Wut über das Schicksal der Muslime aus Srebrenica Gutman, Stiglmayer oder beide anlog, ist jedoch nachvollziehbar und sollte angesichts seiner Situation nicht wundern. Völlig inakzeptabel hingegen ist die Art und Weise, wie Journalisten mit solchen Augenzeugenberichten das Meinungsbild im Westen manipulieren.“

Und die britische Journalistin Linda Ryan berichtete zum gleichen Thema (Linda Ryan, ‚What’s in a ‚mass grave’‘, LM-Magazine Nr. 88/1996):

„Die Geschichte Srebrenicas ist symptomatisch für die Entwicklung seit Beginn des Krieges in Bosnien. Der investigative Journalismus degenerierte zu einer schaurigen Suche nach Leichenbergen, und Prinzipien für professionelle journalistische Arbeit wurden über Bord geworfen. Sowohl Journalisten als auch offizielle Stellen zeigten sich doppelzüngig, wenn es darum ging, was den Menschen auf allen Seiten dieses Konflikts angetan wurde. Es wurden Opferzahlen in Umlauf gebracht, die sich nicht durch Beweise stützen ließen. Die Behauptung, in Srebrenica seien 8.000 Menschen ermordet worden, ist genauso unglaubwürdig wie die Behauptung, in ganz Bosnien hätten bisher 250.000 Menschen den Tod gefunden. Außerdem scheint man das Konzept der Unschuldsvermutung ganz aufgegeben zu haben. […] Auf allen Seiten des Krieges gab es viele Tote, doch ist es derzeit unmöglich, die genauen Zahlen der Getöteten festzustellen. Doch statt mit dem Thema umsichtig umzugehen, wurde einfach eine Seite vorverurteilt: die Serben. Die Ergebnisse der Experten- und Untersuchungskommissionen erscheinen eher wie das Ergebnis der Arbeit der US-Geheimdienste, die im Rahmen ihres Propagandakrieges gegen die bosnischen Serben bereits länger daran arbeiten, eine Völkermord- und Holocausthysterie zu entfachen. […] Einer der Überlebenden, Hakija Husejnović, berichtete UN-Ermittlern, am 13. Juli 1995 seien 2.000 muslimische Flüchtlinge aus Srebrenica von bosnischen Serben gefangen genommen, anschließend in eine Lagerhalle im Dorf Kravica getrieben und getötet worden. Mit Granaten und Maschinengewehren hätten die Serben durch Türen und Fenster in die Menschenmenge gefeuert. Husejnović gab an, er habe nur deshalb überlebt, weil er sich tot stellte und unter Leichen vergrub. Seine Aussage widerspricht jedoch der eines anderen Augenzeugen, der gesehen haben will, dass sich etwa 2.000 bosnische Muslime in Kravica den serbischen Truppen ergaben und in der anschließenden Nacht mit LKWs auf ein Feld gebracht wurden, wo sie sich in Reihen aufstellen mussten, bevor allesamt niedergeschossen wurden. Das Feld soll in der Nähe von Zvornik (nicht gerade in nächster Nähe zu Kravica) gewesen sein. Der Zeuge gab an, er habe überlebt, weil er sich tot stellte und später fliehen konnte. Es ist unmöglich, dass beide Geschichten wahr sind.“

Sehen Sie nun, was das Fundament der Haager Beweisführung in Sachen Srebrenica ist? Lügen, Lügen und nochmals Lügen.

Während des Marsches von Srebrenica nach Tuzla verübten das muslimische Militär und bewaffnete Zivilisten unterwegs erneut Verbrechen an den Serben. So z. B. in der Nacht vom 15. auf den 16. Juli 1995, als sie das serbische Dorf Baljkovica (Zvornik) passierten. Die meisten Frauen, Kinder und älteren Menschen hatten das Dorf vorsichtshalber verlassen, als sie hörten, dass die muslimische Armee im Anmarsch sei. Das Dorf wurde bereits im Mai 1992 überfallen, wobei zahlreiche Zivilisten getötet wurden. Zurückgeblieben sind hauptsächlich Männer, die im Ernstfall das Dorf verteidigen wollten. Gegen die tausendfache Übermacht hatten sie jedoch keine Chance. (Seltsame muslimische „Völkermordopfer“, die zu Tausenden serbische Dörfer überfielen und dabei die Einwohner ermordeten.)

Während des Angriffs auf Baljkovica starben: Savo Aćimović (*1955) Petar Batić (*1939) Vasilije Delić (*1941) Milan Jakšić (*1965) Slavko Katić (*1968) Dragan Milićević (*1975) Cvijetin Nikolić (*1951) Mićo Perić (*1967) Gojko Simić (*1952) Dragan Stevnović (*1971) Petar Tijanić (*1937) Zoran Tomić (*1960)68 Boško Aleksić (*1960) Slavko Dragić (*1963) Goran Gotovac (*1973) Ljubiša Jerkić (*1964) Gojko Kulić (*1954) Anto Milošević (*1961) Dušan Nikolić (*1957) Milenko Radić (*1964) Rajko Smiljanić (*1966) Zoran Stojkić (*1959) Rado Tomić (*1970).

Mira Pârse: Ja wir wissen das, denn das haben auch unsere eigenen Recherchen vollends bestätigt. Juristische Experten wurden deshalb auch bissig über diesen Schauprozess am ICTY. Die BBC und auch wir nannten den Prozess in Den Haag zu Recht einen “Zirkus”, aber Chefrichter Cassesse, sagte trotzdem: “Ich verlasse mich auf den Druck der öffentlichen Meinung”, um Anklagen gegen serbische Führer zu rechtfertigen. Wenn in Prozessen nicht Beweismaterial Beweiskraft liefert sondern die pure Annahme von Gegebenheiten und die Machtvollkommenheit höchstrichterlicher Rechtsprechung nicht beim Gericht liegt, sondern in der öffentlichen, manipulierten Meinung, dann weiß ich nicht, was das noch mit Rechtsprechung zu tun hat.

Vielen, vielen  Dank Herr Dorin, wie immer freuen wir uns auf die Fortsetzung des Interviews und sind sehr gespannt auf weitere Erkenntnisse.

Ardašir Pârse: Willkommen Herr Dorin zum 6. Teil des Interviews hier und heute bei  Pârse und Pârse , wir sind sehr gespannt auf Ihre Antworten.

Mira Pârse: Herr Dorin, was können Sie und zu Beginn des sechsten Teils unseres Interviews über die Toten sagen, die in Potočari beigesetzt wurden. Laut der offiziellen Srebrenica-Version müssten dort um die 8.000 Männer beerdigt worden sein, zudem hätte man an allen eindeutige Spuren von Erschießungen feststellen müssen.

Alexander Dorin: Ich habe in den vorangehenden Teilen unseres Interviews anhand von Dokumenten nichtserbischen Ursprungs bereits aufgezeigt, dass die Höchstzahl der Umgekommenen nach dem Fall Srebrenicas ungefähr bei 2.000 liegen muss, vielleicht sogar etwas weniger. Zudem kann man davon ausgehen, dass die muslimischen Behörden auch mehr als 1.300 Kämpfer in Potočari beigesetzt haben, die bereits in den Jahren vor dem Fall Srebrenicas umgekommen sind und deren Namenslisten Naser Orić in einem seiner Bücher veröffentlich hat.

Der sogenannte Den Haager Ermittler Dean Maning suchte mit seinem Team, während Jahren im Umkreis von ca. 50 Km um Srebrenica nach Massengräbern. Im Jahr 2000 veröffentlichte er die Ergebnisse seiner Arbeit (Dean Manning,’Summary of Forensic Evidence – Execution Points and Mass Graves’,16.5.2000). Diese Ermittlungen von Manning, obwohl sie teilweise auch manipulativer Natur sind, zeigen ebenfalls um die 2.000 Tote auf. Demnach kann nicht einmal das Jugoslawientribunal auf Fakten und Dokumente zurückgreifen, die bis zu 8.000 Tote aufzeigen.

Der Den Haager Ermittler Dean Manning. Er wurde damit beauftragt, Massenexekutionen von bis zu 8000 Männern zu beweisen, war damit jedoch völlig erfolglos

Ardašir Pârse: Wenn ich mich nicht täusche, so behauptet die Anklage dieses Zirkus in Den Haag, man habe unter den Toten auch einige Hundert mit Augenbinden und Handfesseln gefunden, was wenigstens bei einem kleinen Teil der Umgekommenen, Erschiessungen nachweisen würde, oder?

Alexander Dorin: Diese Behauptung ist gleich in mehrerer Hinsicht mehr als problematisch und auch kaum glaubwürdig. Zuerst einmal gibt es die Tatsache, dass während der Ausgrabungen der Haager Ermittler ursprünglich von neutraler Seite niemand anwesend war. Von serbischer Seite waren keine Experten vor Ort, während gleichzeitig keine Vertreter von Ländern anwesend gewesen sind, die den Serben gegenüber damals nicht feindlich gesinnt waren. Das gesamte Jugoslawientribunal in den Haag wird ja entscheidend von den USA und der NATO dirigiert, was mit Unabhängigkeit und Neutralität absolut nichts zu tun hat.

Nehmen wir alleine die Behauptung der Den Haager Ermittler als Beispiel, laut der die Serben die Toten damals nachträglich mehrfach umgebettet und auf sogenannte Sekundärgräber verteilt haben sollen. Bosnien war damals voll von internationalen Truppen und Beobachtern. Unter diesen Umständen hätten die Serben unmöglich solche grossen Umgrabungen durchführen können, ohne dass das jemand bemerkt hätte, ganz zu schweigen von den US-Satelliten. Wenn jemand Umgrabungen hätte durchführen können, so einzig und allein die Haager Ermittler – und mehrere Indizien lassen genau auf diesen Punkt schliessen. Der bereits zitierte Miroslav Toholj machte dazu folgende Angaben (‘Sarajevo versucht, Beweise zu manipulieren’, junge Welt, 11.7.2005):

„Nehmen wir die Gräber, die in Konjević Polje in der Nähe von Bratunac, einem Dorf bei Srebrenica, aufgemacht wurden. Die Muslime behaupten, darin befänden sich Opfer aus der Zeit nach unserer Eroberung der Stadt. Aber wir haben Dokumente der muslimischen Armee sichergestellt, wonach genau in diesem Gebiet im Juni 1993 bei Gefechten 150 ihrer Soldaten umgekommen sind, die namentlich genannt werden. Deren Skelette werden jetzt aus der Erde geholt und zu Massakeropfern des Sommers 1995 umdeklariert. Dieselbe Manipulation betrifft Gräber beim nahegelegenen Han Pijesak. Dort wurden ebenfalls 1993 106 muslimische Kämpfer – in diesem Fall vor allem ausländische Mudschaheddin – bei einem Durchbruchsversuch im Kampf getötet. Auch diese Gefechtstoten von 1993 werden jetzt der Massakerbilanz von 1995 zugeschlagen.“

Man kann demnach nicht davon ausgehen, dass alle der von den Den Haager Ermittlern gefundenen Toten direkt etwas mit Srebrenica und dem Juli 1995 zu tun haben, so dass genügend Platz für Manipulationen vorhanden ist. Die Haager Ermittler behaupten, von allen ca. 2000 gefundenen Toten hätten etwa 400 Augenbinden und/oder Handfesseln gehabt. Bei der Durchsicht von Fotos der muslimischen Armee, während der Kriegsjahre fällt jedoch etwas auf, auf das bereits Radovan Karadžić während des Prozesses gegen ihn hingewiesen hat. Während des Krieges trugen viele muslimische Soldaten Stirnbänder in diversen Farben. Diese Bänder dienten hauptsächlich dazu, dass man während der Kämpfe die eigenen Soldaten vor denen der feindlichen Armee besser unterscheiden konnte. Was geschah mit den gefallenen muslimischen Soldaten, die Stirnbänder trugen? Die Haager Ermittler hielten fest, dass nicht alle Toten mit Augenbinden gleichzeitig auch gefesselte Hände hatten. Im Bericht von Dean Manning wurde vielmehr festgehalten, dass eine gewisse Anzahl der Toten Augenbinden und/oder gefesselte Hände hatten. Es wäre jedoch völlig unlogisch und unüblich, dass man gewissen Gefangenen zwar die Augen verbindet, nicht aber auch die Hände, da sie ja sonst die Augenbinden hätten leicht wieder wegschieben können. Deshalb kann man davon ausgehen, dass zumindest ein Großteil der mit ‘Augenbinden’ gefundenen Toten in Wirklichkeit Stirnbänder trugen. Bekräftig wird diese Vermutung durch die Tatsache, dass von den Haager Ermittlern bis heute niemand die Tatsache berücksichtigt hat, dass viele muslimische Kämpfer Stirnbänder trugen.

Folgende Fotos zeigen muslimische Soldaten, von denen viele Stirnbänder tragen

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Falls die Haager Ermittler jedoch tatsächlich eine kleinere Anzahl von Toten mit Handfesseln gefunden haben, so stellt sich gleichzeitig die Frage, ob das tatsächlich Tote sind, die etwas mit Srebrenica und dem Juli 1995 zu tun haben. Eine Durchsicht des Berichtes von Dean Manning zeigt zudem etwas auf, das reichlich seltsam erscheint. So fällt auf, dass in diversen Gräbern der Großteil keine Augenbinden oder Fesseln trugen, während der Anteil jener mit Augenbinden und/oder Fesseln jeweils sehr gering ist. Das heißt, dass in einigen der Gräber gleichzeitig Tote mit und ohne Augenbinden und Fesseln lagen, wobei der Anteil jener ohne Augenbinden und Fesseln ungleich höher liegt. Was genau wäre jedoch der Sinn davon? Soll man z.B. 190 Gefangene erschießen, jedoch z.B. nur zehn davon die Augen verbinden? Das ergibt erneut keinen Sinn. Damit wären wir wieder beim Thema der möglichen Umgrabungen von Toten, welche die Haager Ermittler den Serben vorwerfen, während die Serben in Wirklichkeit kaum eine Gelegenheit dazu gehabt hätten, ohne aufzufallen. Und weshalb hätten die Serben überhaupt Tote umgraben sollen? Spielt es denn eine Rolle, ob die Toten in diesem oder jenem Grab liegen? Die Ermittler des von der NATO gesteuerten Tribunals in Den Haag hätten jedoch allen Grund dazu gehabt, zumindest ein Teil der Gräber zu manipulieren.

So hat Dean Manning in seinem Bericht bei jedem Toten versucht, die Todesursache zu beschreiben. Bei einem Großteil der Toten lassen die Verletzungen darauf schließen, dass sie während den Gefechten zugefügt wurden, was auch exakt zu den Zeugenaussagen zahlreicher muslimischer Männer passt, welche diese Gefechte mit hohen Verlusten bezeugten. Bei vielen Toten vermerkte Manning auch, dass die genaue Todesursache nicht mehr feststellbar ist. Wie könnten diese Ermittler nun das Problem lösen, dass unter den Toten keine Verletzungen feststellbar sind, die eindeutig auf Exekutionen schließen lassen, was ja gleichzeitig die Anklage in Den Haag in Bedrängnis bringt? Vielleicht dadurch, indem sie einfach die gefundenen Stirnbänder zu Augenbinden uminterpretieren? Oder auch dadurch, dass man Tote aus anderen Teilen Bosniens ausgräbt und diese mit den Gefechtstoten aus Srebrenica vermischt? Diverse Fakten und Indizien lassen genau darauf schließen, wie wir etwas später noch sehen werden.

Noch seltsamer erscheint die Tatsache, dass das Jugoslawien-Tribunal in Den Haag zahlreiche angebliche Beweise aus den Gräbern mit den Toten ganz einfach vernichtet hat! So erklärte Serge Brammertz, Chefankläger des sogenannten Internationalen Strafgerichtshofs für das ehemalige Jugoslawien in Den Haag, am 6. Mai 2009 in Sarajevo während einer Presskonferenz, man habe ca. 1.000 Beweise über die Opfer von Srebrenica vernichtet! Als Grund nannte Brammertz ‘fehlende Archivierungsmöglichkeiten’. Da stellt sich dem aufmerksamen Beobachter die Frage, weshalb dann Jahre zuvor keine Probleme mit der Archivierung aufgetreten sind, da das Material ja irgendwo gelegen haben muss. Zudem bezeichnete Brammertz diesen Vorgang als „übliche Prozedur“. Das muss man als Außenstehender erst einmal versuchen zu begreifen. Da besitzt ein Tribunal angeblich Beweise über etwas, das als „größtes Verbrechen in Europa seit Ende des Zweiten Weltkriegs“ bezeichnet wird, während man ebendiese Beweise wegen angeblichen Platzmangels vernichtet. In welchem Rechtssystem der Welt ist es denn üblich, dass man zahlreiche Beweise noch vor den Prozessen vernichtet? Der Prozess gegen Radovan Karadžić hat nämlich bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht begonnen, während man Ratko Mladić nach wie vor suchte (mittlerweile wurden beide bekanntermaßen in Den Haag inhaftiert). Wurden diese angeblichen Beweise nicht vielmehr deswegen vernichtet, weil sie eben das Gegenteil beweisen? Eine andere Möglichkeit wäre kaum vorstellbar.

Lässt gerne mal angebliche Beweise verschwinden: der Haager Chefankläger Serge Brammertz

Mira Pârse: Wir wissen, dass auch Herr Dr. Zoran Stanković, als forensischer Experte in Den Haag angehört und befragt wurde, was sagte er über die vorliegenden Gutachten Dean Manning?

Dr. Zoran Stanković studierte die Gutachten von Dean Manning, war jedoch von deren fachmännischen Qualität alles andere als überzeugt. Am 15. Januar 2009 wurde Stanković im Prozess gegen Vojislav Šešelj, den Führer der Partei der Radikalen in Serbien, von der Anklage vorgeladen (Alexander Dorin, ‘Srebrenica – die Geschichte eines salonfähigen Rassismus’). Stanković wurde über seine forensische Arbeit in Zvornik befragt, wo er im Frühjahr 1992 die Leichen von 28 muslimischen Männern untersuchte. Er wurde darüber befragt, ob es sich dabei um Gefechtstote oder Massakeropfer handelte. Er erklärte, in der Umgebung des Fundorts der Toten hätten damals Gefechte getobt und beim größten Teil der Leichen habe festgestellt werden können, dass es Gefechtsopfer seien. Viel interessanter waren jedoch Stankovićs Angaben zu Srebrenica. Šešelj befragte Stanković während des Kreuzverhörs ausführlich über seine Erkenntnisse während seines Studiums der Tribunalsgutachten. So sagte Stanković, dass die Ermittler des Tribunals insgesamt 2.080 Leichen gefunden hätten. Seltsam daran ist, dass die Ermittler mittlerweile behaupten, es seien über 2 500 Tote gefunden worden. Woher die Diskrepanz zwischen den 2080 und den mehr als 2500? Woher hatte man plötzlich über 400 Leichen mehr, als in den Gräbern ursprünglich gefunden worden waren?

 Dr. Zoran Stanković

Šešelj fragte Stanković, ob er wisse, dass auch Tote aus anderen Teilen Bosniens als Srebrenica-Opfer deklariert wurden. Damit erzählte Šešelj das Gleiche wie Miroslav Toholj, der Dokumente der muslimischen Armee zitierte, die genau das beweisen. Stanković gab zur Antwort, dass er es nicht genau wisse. Er könne aber sagen, dass von den gefundenen Toten lediglich etwa 45 identifiziert wurden. Auch diese Information widerspricht der von der Anklage zum damaligen Zeitpunkt verbreiteten Behauptung, es seien bereits über 2.000 Opfer aus Srebrenica identifiziert worden. Wir werden später noch darauf eingehen, wie solche „Identifizierungen“ zustande gekommen sind. (Im Verlauf des Prozesses gegen Šešelj behauptete die Anklage sogar, es seien bisher 4.000 Opfer aus Srebrenica gefunden worden.)

Weiter fragte Šešelj Dr. Stanković, ob ihm bekannt sei, dass einer der Ermittler des Tribunals behaupte, einige der Opfer seien lebendig begraben worden. Stanković antwortete, dass ihm das bekannt sei, jedoch sei diese Aussage nicht haltbar. Er als forensischer Experte könne bestätigen, dass kein Mediziner einer bereits seit 15 Jahren begrabenen Leiche ansehen könne, ob diese lebendig begraben worden sei. Damit diskreditierte Stanković die von Den Haag engagierten sogenannten Experten ein weiteres Mal. Bereits an dieser Stelle wurde die Anklage nervös. Der Ankläger versuchte mehrere Male, das Kreuzverhör von Šešelj mit der Begründung zu stoppen, das alles habe nichts mit dem Thema zu tun. Šešelj konterte, dass das sehr wohl etwas mit dem Thema zu tun habe und dass man ihn nicht immer dann unterbrechen solle, wenn er auf Themen eingehe, die für die Anklage äußerst unangenehm seien. Anderenfalls würde er gar nichts mehr sagen. Mit düsterer Miene musste sich die Anklage dann die brisanten Äußerungen von Stanković weiter anhören. Ob es ihm bekannt sei, fragt Šešelj weiter, dass einer der Den Haager Ermittler versucht hatte, Kleider von Toten verschwinden zu lassen? Er habe davon gehört, antwortete Stanković. Es sei ihm auch bekannt, dass sich unter den gefundenen Leichen auch solche befänden, die bereits vor 1995 umgekommen seien. Insgesamt bezeichnete Stanković die Arbeit der Haager Ermittler als unannehmbar. Das war ein harter Schlag für die Anklage, die ja Stanković ursprünglich als Zeugen der Anklage geladen hatte. Stanković stellte zudem fest, dass man nie 7.000 bis 8.000 Tote gefunden habe. Und es habe auch keine Bemühungen seitens der Den Haager Ermittler gegeben, festzustellen, welche von den gefundenen Toten während der Gefechte umgekommen seien und welche nicht.

Šešelj fragte dann Dr. Stanković noch, ob es eine Tatsache sei, dass der Großteil der serbischen Bevölkerung das Jugoslawientribunal in Den Haag ablehne. Stanković konnte gerade noch mit einem verzögerten und etwas zaghaften Ja antworten, bevor der Richter intervenierte. Ob es denn tatsächlich so sei, dass die meisten Serben das Haager Tribunal ablehnen, fragte der Richter Stanković mit einer Mischung aus Verwunderung und Verärgerung. Stanković holte dann zu einer sehr langen Antwort aus, die er mit leidenschaftlichem Engagement vortrug. Es schien so, als ob er sich endlich einmal öffentlich über eine große Ungerechtigkeit Luft machen könne. Er habe dem Tribunal bereits umfangreiches Material über zahlreiche an Serben begangene Verbrechen in Kroatien und Bosnien übergeben. Er erwähnte den Fall von Gospić in Kroatien, wo 24 serbische Zivilisten verbrannt und über 100 nach ihrer Ermordung in Gruben geworfen worden waren. Dann ging er auf den Fall der Stadt Mrkonjić Grad in Bosnien ein. Dort hatten Soldaten aus Kroatien über 180 serbische Zivilisten, darunter zahlreiche alte Menschen, misshandelt, gefoltert und ermordet. Stanković machte darauf aufmerksam, dass gegen Kroatien wegen solcher Vorfälle nie Ermittlungen eingeleitet wurden. Er sprach auch über all die zerstörten serbischen Dörfer im Umkreis von Srebrenica, in denen muslimische Soldaten zahlreiche serbische Zivilisten massakriert hatten usw. Kein einziger der dafür verantwortlichen Verbrecher sei jemals vom Tribunal in Den Haag verurteilt worden. Besonders hob er dabei den muslimischen Kommandanten Naser Orić hervor, der von Den Haag freigesprochen wurde. Das seien die Gründe dafür, dass man in Serbien gegen dieses Tribunal sei. Man würde seine Einwände zur Kenntnis nehmen, erwiderte der Richter trocken. Als ob sein Zur-Kenntnis-Nehmen etwas am grob parteilichen Charakter dieses Tribunals ändern würde.

Šešelj stellte während der Verhandlung zudem fest, dass Leute wie z. B. General Radislav Krstić, der wegen der Ereignisse von Srebrenica eine 46-jährige Haftstrafe erhielt, welche man dann auf 35 Jahre reduzierte, aufgrund manipulierter Gutachten verurteilt worden seien.

Andreas Hauß von der Medienanalyse-International befasste sich ebenfalls mit dem Prozess gegen den serbischen General Radislav Krstić. Krstić bestritt bis zuletzt, jemals ein Massaker angeordnet zu haben oder auch nur von einem solchen zu wissen. Es wäre also Aufgabe des Tribunals gewesen, ihm das Gegenteil zu beweisen. Glaubt man dem folgenden Tribunalsurteil, das von Andreas Hauß zitiert wurde, so ist das auch geschehen ((Andreas Hauß, ‘Das ICTY contra Krstić: Wie in Den Haag Wahrheit und Recht ‚funktionieren’, http://www.medienanalyse-international.de/icty.html):

„In diesem Fall ist es unbestritten, dass zwischen dem 12. und dem 19. Juli Tausende bosnischer Muslime, die in Srebrenica gewohnt haben oder dorthin geflüchtet waren, ermordet worden sind. Insbesondere besteht kein Zweifel, dass Gruppen verschiedener Größe an verschiedenen Orten, die zum Zuständigkeitsbereich des Drina-Korps gehörten, ohne Umschweife hingerichtet wurden. Diese Massenexekutionen wurden von den Beschuldigten nicht geleugnet. Der Gerichtshof kam zu dem Schluss, dass fast alle diese Ermordeten erwachsene bosnische Muslime waren und dass die Zahl der Opfer um die 7. 000-8 .000 Mann beträgt.“

Hauß‘ Analyse zeigt jedoch auf, dass Krstić in Wirklichkeit nichts bewiesen werden konnte. So schrieb er über das oben stehende Urteil aus Den Haag Folgendes:

„Links ein Auszug aus dem Krstić-Urteil, zu einem nicht gerade unwesentlichen Punkt: ob nämlich der Angeklagte (abgesehen von seiner individuellen Schuld/Beteiligung) überhaupt anerkennt, dass ein Verbrechen geschah. Relevant insofern – stellen Sie sich vor, Sie ständen vor einem Gericht, des Mordes angeklagt – und man präsentiert Ihnen Beweise dafür, dass jemand tot ist. Sie werden das wohl auch nicht bezweifeln. Nur ob dieser Tote zum fraglichen Zeitraum und am fraglichen Ort starb, ob er überhaupt ermordet wurde, wie, durch wen, und was Sie damit zu tun haben sollen – das ist wohl etwas, was nachzuweisen wäre. Stünden Sie vor Gericht. Und wäre es ein wirkliches Gericht. Jedenfalls wurde ich stutzig, als ich las, Krstić habe die Massenexekutionen in/bei Srebrenica nicht in Zweifel gezogen – obwohl genau das in der politischen Diskussion durchaus geschieht. […]

“Am 27. Oktober 2000, und das ist leicht zu finden in den Unterlagen des ICTY, stellte – unter dem Vorsitz des Richters Rodrigues – Staatsanwalt Mr. McCloskey Herrn Krstić nebenstehende Fragen: ob Krstić einen Grund habe, die Anzahl der in UN-Dokumenten benannten Toten zu bezweifeln. Krstić wird also NICHT danach befragt, ob er selbst eine bestimmte Anzahl von Morden begangen habe oder sie zu verantworten habe oder auch nur davon wisse. Er wird – quasi als sei er Sachverständiger – einzig dazu befragt, ob seiner Ansicht nach UN-Dokumente richtig seien. Er wird nach seiner MEINUNG gefragt und nicht nach Fakten/Faktenwissen. Und Krstić sagt, er wisse es nicht, ob die Zahlen korrekt seien. Auch bezweifle er nicht die Gräber. Nur habe er von denen erst im Verlauf des Prozesses erfahren. In Zeile 11 wieder eine Fangfrage: ob Krstić GLAUBE, es handele sich um Gefechtstote? Krstić antwortet wieder mit einem „Vielleicht“. Er habe kein persönliches Wissen – aber man habe hier Beweise präsentiert. Krstić verhält sich also kooperativ und korrekt, als handele es sich um ein echtes Gericht. Er sagt entsprechend seiner Rolle als Angeklagter und Zeuge in eigener Sache, was er weiß und was nicht, und hütet sich, Beweise und Schriftstücke der Anklage bzw. des Gerichts zu bewerten. Er bezweifelt nicht die Beweise bzgl. der Existenz von Gräbern. Das tut in der Sachdebatte über Srebrenica übrigens niemand. Nur: wer in den Gräbern liegt (rund um Srebrenica wurden schon 1993 weit über 1 000 bosnische Serben ermordet, der Bürgerkrieg hatte viele Opfer an vielen Stellen zu verschiedenen Zeiten gefordert, und die Exhumierer sagten, die Leichen seien bewegt worden – von wem? wann?), dazu macht Krstić keine Aussage. Auch nicht zur Zahl. Auch nicht, ob es Ermordete oder Gefechtstote sind, die da gefunden wurden. Es ist auch nicht sein Job, seine Unschuld durch eigene Exhumierungen, eigene Sachverständige, eigene Untersuchungen zu belegen und so die Anklage zu widerlegen, und selbst wenn es das wäre (beim ICTY scheint das so zu sein): er könnte dies ja nicht. Wesentlich ist die Fragestellung des Gerichts. Es geht im gesamten Prozess um die Frage der ERMORDUNG der Männer von Srebrenica. Würde Mr. McCloskey DANACH fragen (also z. B.: „Haben Sie irgendeinen Beweis, Indiz o. ä., dass die Toten von Ihren Leuten ermordet wurden?“), erhielte er von Krstić ein klares NEIN. Stellte er die Gegenfrage (also „Können Sie beweisen, dass Ihre Männer die Toten NICHT ermordet haben?“) erhielte er eine klare Absage, dass Krstić als Angeklagter wohl schwerlich Derartiges beweisen könne – aber dass es Indizien (Wahlunterlagen etc.) für das Lebendigsein von einer Vielzahl der angeblichen Toten gäbe. NUR DANACH fragt Mr. McCloskey nicht. Er fragt danach, worum es NICHT geht (ob es Gefechtstote seien), und dies auch noch in Verbindung mit „glauben“. Das kann kein Zufall sein, keine Ungeschicklichkeit der Anklage. Es ist schlicht irrelevant, ob Krstić glaubt oder nicht glaubt, es handele sich um im Kampf Gefallene. Man dekliniere mal durch, was denn gewesen wäre, wenn er mit ja oder nein geantwortet hätte! Hätte er dann das eine oder andere gar beweisen müssen? Wäre es dann auch zum Urteilsbestandteil geworden? Die Fragestellung entspricht der klassischen Frage: „Haben Sie gestern aufgehört, täglich Ihre Frau zu verprügeln? Können Sie das beweisen?“ Die Umkehr der Beweislast wird auf diese Weise nicht übel kaschiert. Zum o. a. Vergleich zu Ihnen als Privatmann: Stellen Sie sich vor, Ihnen würden Fotos und Filme des Toten und seiner Exhumierung gezeigt. Sie würden wie Krstić reagieren und die Fotos nicht anzweifeln. Warum auch und auf welcher Grundlage – ? Dass Ihnen dieser „Nichtzweifel“ im Urteil als Eingeständnis der Tat ausgelegt würde, als Bestandteil der Beweiskette – würden Sie das in einem rechtsstaatlichen Verfahren erwarten?”

Den letzten Teil seiner Analyse schließt Andreas Hauß unter der Überschrift Lernkontrollfragen für die geneigte Leserschar in fast schon belustigender Weise folgendermaßen ab:

„Sachebene: Versuchen Sie anhand des vom ICTY eingebrachten Sachbeweises (also Seite 689) zu beweisen, Krstić stimme der Behauptung zu, es habe Massenexekutionen von 7.000-8.000 Männern in Srebrenica gegeben. Lösen Sie diese Aufgabe? Dann seien Sie bestaunt. Begeben Sie sich unverzüglich und direkt nach Den Haag und bewerben Sie sich dort als Richter.

Logikebene: Stimmen Sie der Behauptung zu, Äpfel seien Obst? Dann ist klar, dass in Ihrer Sicht Äpfel gleich Birnen sind (denn Birnen sind ja auch Obst). Dieser Tatsache aus der Biologie entspricht die Wissenschaft der Mathematik. Wenn a=c und b=c, folgert daraus, dass a=b. Beim ICTY heißt das: wer Gräber nicht bezweifelt, stimmt auch der Ermordung von 8 000 Menschen zu. Stellen sich bei Ihnen noch keine Magenkrämpfe ein, dann stehen Ihrem Berufswunsch „Journalist“ oder „Jurist am ICTY“ keinerlei Hindernisse entgegen.

Methode: Fragen Sie in einer fremden Stadt nach dem Weg zum Rathaus einen Passanten auch mit den Worten: „Haben Sie ein Indiz dafür, dass diese Querstraße dort nicht in die Stadtmitte führen könnte?“ Wenn Sie auf diese Weise durchs Leben und fremde Städte kommen, fahren Sie nach Den Haag. Vergessen Sie jedoch nicht, einen Stadtplan mitzunehmen. Sinnhaftigkeit: Sie halten es für angebracht, Angeklagte zur Beurteilung eines Fotos oder anderen Beweisstücks aufzufordern? Seine Meinung, seinen Glauben zu ergründen? („Glauben Sie, dass dies ein Foto ist?“ „Was, meinen Sie, zeigt es wohl?“ „Haben Sie irgendeinen Anlass, daran zu zweifeln, dass der Fotograf Herr Schmitz heißt?“ „Glauben Sie etwa nicht oder haben Sie Anlass zu bezweifeln, dass das Foto/das Video/die Karte Gräber zeigt?“) Halten Sie den Glauben eines Angeklagten über den Inhalt oder gar die Wahrhaftigkeit, die Logik der Beweiskettung usw. für einen im Urteil aufzuführenden relevanten Fakt? („Der Angeklagte glaubte mir als Richter, dass die Leiche wirklich tot war …“) Ja? Ab nach Den Haag. Man wartet schon auf Sie.

Juristische Ebene: Entspricht es Ihrem Rechtsgefühl (versetzen Sie sich dazu in die Rolle des Angeklagten), dass die Staatsanwaltschaft möglichst viel Negatives über Sie sagt (auch durchaus Lügen!), dass der Richter diese Fangfragen mit doppelten Verneinungen, Meinungsabfragen usw. zulässt, und dass die Verteidigung die Aufgabe hat, Beweise gegen die Behauptungen des Staatsanwalts zu sammeln? Ja? Sie sind noch immer hier und nicht beim ICTY? Warum denn nur?“

General Radislav Krstić: einer von vielen serbischen Angeklagten, die auch ohne Schuld-Beweise die Gefängnisse des Jugoslawien-Tribunals bis zum Tod nicht mehr verlassen werden

Diese Vorgehensweise ist wahrlich berauschend. Man präsentiert einem Angeklagten Tote, wobei man laut Aussagen von muslimischen Kommandanten, Soldaten, Aufnahmen von muslimischen Fotografen und Filmern und Dokumenten der bosnisch-muslimischen Armee davon ausgehen kann, dass es sich dabei größtenteils um Gefechtstote handeln muss, was auch das Tribunal nicht widerlegen kann, und verurteilt dann den Angeklagten zu 35 Jahren Haft, ohne dass man auch nur ansatzweise erklären könnte, was denn der Angeklagte mit diesen Toten zu tun haben soll. „Justice made in Den Haag“ kann man da nur sagen. Und solch einer korrupten Institution, die mehr als offensichtlich politischen Vorlagen folgt, soll man auch nur ein einziges Wort glauben?

Ardašir Pârse: Vielen Dank Herr Dorin für diese detaillierten Ausführungen, das muss man alles erst einmal verdauen. Es zeigt mir einfach, dass es sich in Den Haag zweifelsohne um Schauprozesse handelt und das alles mit einem rechtsstaatlichen Verfahren nichts zu tun hat. Die Schuldigen stehen ja vor Urteilsverkündung bereits fest und das muss in diesem Fall auch so sein, denn wenn die Serben nicht verantwortlich waren und alles anders war, als behauptet, dann war ja die USA und die NATO Schuld und bombardierte Serbien und den Kosovo völlig zu Unrecht und ermordeten, verstümmelten und verseuchten die Menschen ohne UN Mandat und jetzt auch noch ohne jegliche moralische Rechtfertigung. Dann nämlich sitzen die Kriegsverbrecher ganz offiziell in Berlin, in Paris, in London und vor allem wie immer in Washington.

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DEUTSCLAND und Völker der EU besinnt Euch, so lange es noch nicht zu spät ist. NUR WIR  können  den Endkrieg verhindern.

DEUTSCLAND und Völker der EU besinnt Euch, so lange es noch nicht zu spät ist.
NUR WIR können den Endkrieg verhindern.

 

LOOK What They Have Done TO My Land , Ma !?? WHY !?? I know the reason WHY !!! Die systematische Vernichtung der jugoslawischen Nation

https://adamlauks11.wordpress.com/2015/02/24/die-systematische-vernichtung-der-jugoslawischen-nation-4/


An das ungesühnte Folteropfer der STAZIS – Adam Lauks vom Volksdichter Frank Poschau gewidmet und gedichtet

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Opfer – Die Täter leben

Die haben mich gebunden,
misshandelt, nie gebrochen.
Überlebt, Seele tiefe Wunden,
geschunden meine Knochen.

Völkerrecht, Kampf, Würde,
Täter bleiben ungeschoren.
Die regieren, meine Hürde,
Recht, es wurde, wird gebogen.

In der DDR wurde gefoltert,
Täter reden sich zu Helden,
Wiedervereinigung keine Tat,
Merkel, Gauck dazugesellten.

Meine Würde, mein Grundrecht,
verarbeiten, Täternamen genannt,
Gauck, Merkel bleiben Knecht,
Deutschland, Opfer nie anerkannt.

Die Helden tragen Leid, den Tod,
Täter mit Orden in Ämtern haust,
Helden kämpften für Dein Brot,
es werden Opfer, weil Du wegschaust.

Volksdichter
Frank Poschau
27.04.13
www.frank-poschau.jimdo.com


US-amerikanische Geopolitik im Visier – DICHTUNG UND WAHRHEIT – ich möchte nicht verdummt und von Joachim Gauck vergauckelt sterben !

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WIR ALLE wissen wo ist der Ursprung alles Übels das die Welt und Europa überzogen hat und in Brand gesteckt hat, das uns  alle in Verderben zu führen gedenkt. Wenn wIR Völker der EU es  JETZT nicht stoppen, dann haben WIR ALLE diesen ENDKRIEG UND ARMAGEDON  verdient !

WIR ALLE wissen wo ist der Ursprung alles Übels das die Welt und Europa überzogen hat und in Brand gesteckt hat, das uns alle in Verderben zu führen gedenkt. Wenn wIR Völker der EU es JETZT nicht stoppen, dann haben WIR ALLE diesen ENDKRIEG UND ARMAGEDON verdient !

 

„Staaten haben keine Moral, sondern Interessen“.  Winston Churchill

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Joseph Pulitzer (1847-1911)

“Es gibt kein Verbrechen, keinen Kniff, keinen Trick, keinen Schwindel, kein Laster, das nicht von Geheimhaltung lebt. Bringt diese Heimlichkeiten ans Tageslicht, beschreibt sie, attackiert sie, macht sie vor allen Augen lächerlich. Und früher oder später wird die öffentliche Meinung sie hinwegfegen. Bekannt machen allein genügt vielleicht nicht – aber es ist das einzige Mittel, ohne das alle anderen versagen…”

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https://parseundparse.wordpress.com/

Einleitung

Bernard Lewis, Emeritus der Princeton University, ist zweifelsohne ein Experte für die Ethnien Irans, der Türkei, Zentralasiens und der arabischen Staaten. Er ist der Erfinder des geopolitischen Begriffes des sog. „Middle East“, das deckungsgleich mit dem ursprünglichen Gebiet des ehemaligen Osmanischen Reiches inkl. des Balkans ist. Heute versteht man darunter gewöhnlich Südwestasien und Nordostafrika von Libyen bis Afghanistan, oft von Marokko bis Pakistan (Websters Third New International Dictionary of the English Language, Unabridged, 1993, p. 1430). Bernard Lewis, ein turkophiler Historiker und sehr umstrittener Publizist, mit Schwerpunkt Orientalistik, war zuletzt Politikberater von George W. Bush. Und weil Bernard Lewis tatsächlich ein Experte auf diesem Gebiet ist, liegt genau hierin auch die Tragödie, denn er nutzte sein Wissen als Motor der Zerstörung und Vernichtung. Bernard Lewis ist zweifelsohne einer der Väter der modernen Geopolitik und sein Werk für Orientalistik, ist die westliche Rechtfertigung für die imperialistische Beherrschung des Mittleren Ostens. Der Top-Geopolitiker unserer Zeit schlechthin, ist schon seit langem Zbigniew Brzeziński. In seinem Werk Die einzige Weltmacht, sieht er die USA nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion als einzige Supermacht und sie sollte den eurasischen Kontinent unter ihre Kontrolle bringen und dort mit den USA rivalisierende und aufstrebende Bestrebungen verhindern, die die Vormachtstellung der USA gefährden könnten. Der Begriff der Geopolitik ist ein erweiterter Begriff des alten Imperialismus aus alten Zeiten des Kolonialismus, indem nicht nur offene Gewalt zwischen Staaten, sondern auch Konfliktformen außerhalb eines offenen Gewaltaustrags, Gegenstand von strategischem Denken sind, die umgesetzt werden.

DEUTSCLAND und Völker der EU besinnt Euch, so lange es noch nicht zu spät ist. NUR WIR  können  den Endkrieg verhindern.

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NUR WIR können den Endkrieg verhindern.

 

Zbigniew Brzeziński sagte in Bezug auf die Instrumentalisierung von Islamisten in Afghanistan gegen die Sowjetunion für US-amerikanische Zwecke: „Diese verdeckte Operation war eine hervorragende Idee. Sie bewirkte, dass die Russen in die afghanische Falle tappten […]. Am Tag, an dem die Russen offiziell die Grenze überschritten, schrieb ich Präsident Carter: Jetzt haben wir die Möglichkeit, der UdSSR ihren Vietnamkrieg zu liefern. Und tatsächlich sah sich Moskau während der folgenden 10 Jahre gezwungen, einen Krieg zu führen, den sich die Regierung nicht leisten konnte, was wiederum die Demoralisierung und schließlich den Zusammenbruch des sowjetischen Herrschaftsgebiets zur Folge hatte.“ Aber nicht nur in Afghanistan, sondern auch in den muslimischen Teilen der ehemaligen Sowjetunion, sorgten verdeckte Operationen für den Zusammenbruch der UdSSR.

Mit dem Ziel die rohstoffreichen Gebiete des Nahen Ostens auch in Zukunft zu kontrollieren, sagte Brzeziński: „Nach fast 500 Jahren nähert sich die Phase der Dominanz des Westens in der Weltpolitik rapide dem Ende, faktisch ist diese Phase beendet. […] In wieweit, in welchem Ausmaß, ist ein anderes Thema. Die Frage ist, was passiert mit den Menschen in den turbulenten Gebieten, welche ich als östlich von Suez, westlich von China oder Indien und südlich von Russland definiert habe. Über 510 Millionen Menschen, aufgewacht und antikolonialistisch, unruhig, teils religiös mit zahlreichen ethnischen Konflikten. […] Die Herausforderung für die NATO besteht darin, Sicherheitsorgan und konstruktiver Architekt in diese geographische Richtung als Zentrum für ein neues größeres Geflecht eines Sicherheitssystems zu fungieren.“ Das ist die Basis für „The New World Order“ und Brzeziński lässt keinen Zweifel darüber aufkommen, dass hierfür militärische Mittel eingesetzt werden.

Historische Hintergründe

Bildquelle Wikipedia Kolonialmächte 1898, vor dem Spanisch-Amerikanischen Krieg, dem Boxeraufstand und dem Zweiten Burenkrieg

Heute ist die Welt riesigen Veränderungen ausgesetzt und wir befinden uns an einem Wendepunkt der Machtverschiebung von West nach Ost. Vor knapp 500 Jahren geriet die Welt, seit Beginn der Kolonialisierung, aus dem Gleichgewicht und schuf ein ungerechtes System der Plünderung und Versklavung, zum Vorteil eines kleinen Teiles der Weltbevölkerung. Der schwarz-afrikanische Kontinent konnte sich nie mehr von den tragischen Geschehnissen, die er in der Kolonialzeit erlitten hat, erholen.

Die Verteilung der Weltressourcen vor dem Zeitalter des Kolonialismus, waren einst gemessen an den Bevölkerungszahlen, an und für sich gerecht verteilt. 30% der Weltproduktion befand sich in den Händen Chinas, gefolgt von 20% der Weltproduktion, die sich in den Händen Indiens befand. Zur selben Zeit hatten die Europäer nur Handelsdefizite aufzuweisen. Und hier entstand der Gedanke des Kolonialismus.

Indien, China, dann ganz Asien und Afrika wurden von den Kolonialisten nach und nach besetzt, um die wirtschaftlichen Defizite europäischer Staaten zu kompensieren. Die Ausgangslage der europäischen Expansion, die das Zeitalter des Kolonialismus begründete, war auch mitbestimmt von dem Bestreben, alternative Handelswege zu den von den osmanischen Herrschern kontrollierten Fernhandelsnetzen zu entwickeln. So wurden die Seewege entdeckt und geschaffen und als großer Sieger aller Kolonialisten ging am Ende Großbritannien hervor, das bis zum I. Weltkrieg die Seewege dieser Welt, die zu den orientalischen Kostbarkeiten, die in Europa so begehrt waren führten, vorrangig kontrollierte. Ein durchgreifendes europäisches Missionsbewusstsein, gegenüber den anderen etablierten Kulturräumen der Welt setzte sich aber erst in der Ära der transatlantischen Revolutionen im späten 18. Jahrhundert durch, als „der Westen“ ein ganz neues Zeitalter der „Freiheit und Gleichheit“ einzuläuten begann und dies mit der wirtschaftlichen Dynamik der in Gang kommenden industriellen Revolution verband, die neben Europa auch Nordamerika erfasste. Die Grundelemente kolonialistischen Denkens „in der reifen Spätform“ benenntOsterhammel wie folgt: 1. die Vorstellung von unversöhnlicher Fremdheit bzw. „Andersartigkeit“ in Verbindung mit einem Verhältnis der Über- und Unterlegenheit; 2. den Sendungsglauben in Verbindung mit der Vormundschaftspflicht; 3. die Utopie der politikfreien kolonialen Verwaltung.

Bildquelle: www.gabrieleweis.de

Die unterstellte, völlig geisteskranke, anthropologisch herbeigeredete Differenz zwischen ihnen und dem Rest der Welt, diente zur Begründung einer Vormundschaftspflicht der Europäer bzw. der „Weißen Rasse“ als die höher stehende Zivilisation und die wechselseitige Ergänzung beider Seiten wurde propagiert. Doch das schloss die seit dem späten 19. Jahrhundert verbreitete Auffassung ein, der „entwickelte“ Westen habe nicht nur das Recht, sondern sogar die Pflicht, die natürlichen Ressourcen jener Länder zu erschließen und zu stehlen; da die Einheimischen dazu nicht in der Lage seien, würden Europäer und Amerikaner, indem sie das übernähmen, nicht nur sich, sondern der ganzen Menschheit einen Dienst erweisen.

Franz Ansprenger bezeichnete in seinem Werk Auflösung der Kolonialreiche es als ein trauriges Kapitel der menschlichen Geschichte“, resümierend über Europas Kolonialherrschaft und Imperialismus, hauptsächlich wegen des Zustandes der Armut und Verkommenheit, in den Europa den Rest der Menschheit in diesen Jahrhunderten gedrückt habe und der mit dem Begriff Unterentwicklung noch beschönigt werde. Immerhin sei als positives Ferment im Imperialismus die Einheit der Erde enthalten, die Vereinheitlichung der Menschheit zu einer globalen Gesellschaft. So gesehen stelle sich nun die Frage, ob diese globale Gesellschaft sich mit einem menschlicheren Gesicht gestalten lasse.

Die Menschen in Deutschland haben die Amerikanische Herrschaft und Anwesendheit in Europa satt! Ami Go Home !

Die Menschen in Deutschland haben die Amerikanische Herrschaft und Anwesendheit in Europa satt! Ami Go Home !

 

Die Skrupellosigkeit, während des Kolonialismus ging soweit, dass, als China sich weigerte das Opium der Briten zu importieren, das seine Jugend vernichten würde, 1839 China den ersten Opiumkrieg führen musste und gezwungen wurde den Import von Opium zu dulden. Auch andere Nationen wurden von den Kolonialisten Zerstörungen und Kriegen ausgesetzt, um die westliche Hegemonie zu sichern. In Indien verwandelten die Briten die Reisfelder in Opiumplantagen, um das britische Handelsdefizit auszugleichen. Man kann sicher ohne Zweifel behaupten, dass die Briten in der Kolonialzeit die Ausgeburt der Hölle waren. Schon damals, genau wie heute,  beherrschten die Finanzeliten das geopolitische Geschehen und entschieden über Krieg und Frieden und das Schicksal ganzer Völker, so, auch die Ost Indian Company und andere europäische Handelsgesellschaften.

Nach dem II. Weltkrieg änderten sich die Machtstrukturen und die geerbte geopolitische Situation aus dem Zeitalter des Kolonialismus. Deutschland hatte als aufstrebende Kontinentalmacht den II. Weltkrieg verloren und alle europäischen Länder waren geschwächt, auch Großbritannien. Die großen Sieger des II. Weltkrieges waren die USA und von nun an übernahmen sie im Wesentlichen die Rolle der Briten und teilten sich die Macht über die Welt mit der UdSSR, die aber in geopolitischer Hinsicht eher Waisenknaben waren. Vor 60 Jahren begannen dann die ausgebeuteten Nationen sich von der kolonialen Bevormundung der Europäer zu befreien, deren führende Rolle bis dahin Großbritannien spielte, und es entstanden neue unabhängige Mächte in Asien, Afrika und Südamerika, die nun ihre Potentiale für die Entwicklung ihrer Länder nutzen wollten.

Heute produzieren allein China, Indien, Russland und Brasilien, Güter im Wert von mehr als 25 Trilliarden USD, soviel, wie Europa und die USA zusammen. Seit 2013 ist China auf Platz 1 zur größten Wirtschaftsmacht der Welt aufgestiegen. Die USA belegt Platz 2, gefolgt von Indien auf Platz 3 und Japan auf Platz 4. Drei der vier größten Wirtschaftsnationen der Welt liegen heute auf dem asiatischen Kontinent. Noch vor Ende dieses Jahrzehnts, werden 60% der Weltproduktion allein in Asien liegen. Die Euro-Atlantische Produktion wird dabei bis Ende dieses Jahrzehnts von einst 60% auf 25% der Weltproduktion schrumpfen.

Die neue Verteilung der Reichtümer auf der Welt und die damit verbundenen Opfer für die Euro-Atlantische Achse, sichtbar, in einem sinkenden Lebensstandard, nehmen die Finanzeliten, die letztlich verantwortlich für die Politik und den eingesetzten kriminellen Instrumenten und Mitteln in den USA und Europa sind, nicht ohne weiteres hin. Ihr Ziel ist die absolute Kontrolle über jedes Individuum der Welt, die absolute Kontrolle über alle Waren- und Geldströme. Sie bestimmen, wer in welchem Land regiert und ihre Interessen vertreten und nicht jene Völker, die ihrer Souveränität beraubt wurden im Namen von Demokratie und Freiheit, und dafür gibt es viele bewiesene Beispiele. Territoriale Souveränität wurde abgeschafft, bis auf ein paar Oasen auf diesem Planeten, wie Iran, Russland und China, die auf der Kriegsliste der Euro-Atlantischen Achse des Bösen stehen. Sie die Euro-Atlantiker beuten ihre eigenen Völker aus, belügen sie nach Strich und Faden und unterziehen sie einer Gehirnwäsche, derer sich nur noch wenige entziehen können. Sie bedienen sich dabei krimineller Mittel, sie sind bereit in einem III. Weltkrieg Millionen von Opfern weltweit zu produzieren und die ganze Welt in den Abgrund zu stürzen, um die Macht festzuhalten unter dem Deckmantel von Freiheit und Demokratie, und ich frage mich, ob diese Leute jemals verstanden haben, was Freiheit überhaupt ist. Daraus und nur daraus resultieren die geostrategischen Überlegungen krimineller US-Berater in den USA und die Umsetzung dieser kranken Ideen durch Geheimdienste und Special Operation Forces in Zusammenarbeit mit ihren europäischen Komplizen. Die Hintermänner sind der wahre Feind der Menschheit und zum Ende des 1. Teils darf ich den ehemaligen US-Präsidenten John F. Kennedy – Gottes Heil und Segen auf ihm –  aus einer Ansprache aus dem Jahr 1961 zitieren, denn er hat unseren gemeinsamen Feind charakterisiert und erteilte allen Geheimoperationen eine Absage, das ihm möglicherweise das Leben kostete. Die Akten über Kennedys Ermordung bleiben bis 2017 unter Verschluss.

„[…] Überall in der Welt stellt sich uns eine monolithische und rücksichtslose Verschwörung entgegen, die sich vor allem auf versteckte Mittel für den Ausbau ihrer Einflusssphäre verlässt – auf Infiltration statt Invasion, heimliche Umstürze statt Wahlen, Einschüchterung statt Wahlfreiheit, Guerillas in der Nacht statt Armeen am Tage. Es ist ein System, welches gewaltige menschliche und materielle Ressourcen einsetzt, um eine engmaschige und effiziente Maschinerie aufzubauen, die militärische, diplomatische, geheimdienstliche, wirtschaftliche, wissenschaftliche und politische Operationen verbindet. Ihre Vorbereitungen sind verdeckt und werden nicht veröffentlicht, ihre Fehlschläge werden begraben und nicht verkündet, ihre Dissidenten werden mundtot gemacht und nicht gelobt, keine Ausgabe wird in Frage gestellt.

Welche Art von Frieden suchen wir? Keinen Pax Americana, welcher der Welt durch amerikanische Kriegswaffen aufgezwungen wird. Nicht den Frieden der Grabesruhe oder den der Sicherheit des Sklaven. Ich spreche von echtem Frieden; jene Art von Frieden, der das Leben auf der Erde lebenswert macht; jene Art von Frieden, der es den Menschen und Nationen ermöglicht, zu wachsen und zu hoffen, um ein besseres Leben für ihre Kinder aufzubauen – nicht einfach nur Frieden für die Amerikaner, sondern Frieden für alle Männer und alle Frauen – nicht einfach nur Frieden in unserer Zeit, sondern Frieden für alle Zeiten […].“

2. Teil

Quellen: Stephen G. Rabe: The Most Dangerous Area in the World. John F. KennedyConfronts Communist Revolution in Latin America. University of North Carolina Press, Chapel Hill 1999, S. 127; Jürgen Osterhammel: Vom Umgang mit dem „Anderen“. Zivilisierungsmissionen – in Europa und darüber hinaus. In: Boris Barth et al.: Das Zeitalter des Kolonialismus. Stuttgart 2007; Jürgen Osterhammel 1995;  Zbigniew Brzeziński, Die Einzige Weltmacht, Amerikas Strategie der Vorherrschaft 2003; Franz Ansprenger: Auflösung der Kolonialreiche München, 4. Aufl. 1981; Dr. Daniel GanserVerdeckte Kriegsführung – Ein Blick hinter die Kulissen der Machtpolitik; Kermit Roosevelt Countercoup: The Struggle for the Control of Iran; JAMES BAMFORD: NSA. Die Anatomie des mächtigsten Geheimdienstes der Welt. 2001; wikipedia.de; Ganser, Daniele: Die Kubakrise – UNO ohne Chance. Kai Homilius Verlag, 2007; Andrew A. Wiest: The Vietnam War, 1956–1975. Osprey, 2002; Marie-Monique Robin: Mit Gift und Genen: Wie der Biotech-Konzern Monsanto unsere Welt verändert. 2010; Gunther Latsch: Die dunkle Seite des Westens. In: Der Spiegel. Nr. 15, 2005; Daniele Ganser:Nato-Geheimarmeen und ihr Terror. Der Bund, Bern, 20. Dezember 2004; Ed Vulliamy: Secret agents, freemasons, fascists… and a top-level campaign of political ‘destabilisation’; The Guardian 12/ 5. Dezember 1990; F. William Engdahl, A Century Of War – Anglo-Amerikan Oil Politics And The New World Order; Mohammad Reza Pahlavi, The Shah of Iran, Answer to History USA 1980 Stein and Day New York; Pârse und Pârse, Die systematische Vernichtung der iranischen Nation 2012; Pârse und Pârse Bernard Lewis und „The Middle East“ (1) – (3) 2012; Mir Ali Asghar MontazamThe Life and the Times of Ayatollah Khomeini;


Die systematische Zerschlagung und Vernichtung Jugoslawiens

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Bombardierung von Belgrad durch NATO Terror

 Diese Artikelreihe wurde ins Spanische übersetzt

“Mein Land hat gelitten

unter des Schicksals gnadenloser Hand,

jetzt herrscht ein Inferno,

wo einst war mein Land.”

(Khagani Shirvani)

dem serbischen Volke…

Belgrad - Destabilisierung, Förderung terroristischer, extremistischer und separatistischer Vereinigungen und die Schaffung neuer ethno-regionaler Blutsgrenzen, sind seit dem Bernard Lewis Plan zur Erlangung einer neuen Weltordnung und der Sicherung US-amerikanischer Weltherrschaft, seit mehr als einem halben Jahrhundert, gängige Praxis. Die Mittel, die dabei zur Anwendung kamen und kommen, könnten menschenverachtender nicht sein. Auch in Ex-Jugoslawien, wurden die Hebel der Macht der Wenigen bis zum Zerbersten überzogen und zeigen einen weiteren Höhepunkt der erbärmlichen Rekorde an Lügen, Verbrechen und Völkermord, die auch heute noch in Schauprozessen gegen die ehemalige serbische Generalität am internationalen Gerichtshof in Den Haag in Szene gesetzt werden, begleitet von einer hanebüchenen Beweisführung, Irrtümern, gefakten Beweismitteln, frei erfundenen Zahlen, und bezahlten Zeugen um etwas zu beweisen, was in der Art niemals stattgefunden hat und auf Grund zahlreicher vorhandener Indizien, erhebliche Zweifel am Wahrheitsgehalt aufkommen lassen. Finsternis bedeckt die Erde, wenn juristische Grundprinzipien an höchsten Gerichten mit Füßen getreten werden, im Interesse der Wenigen, die im Namen der Gier und der Ausbeutung der Menschheit, mit ihren Verbrechen und Rechtsbeugung, über das Schicksal ganzer Völker entscheiden.„Mene, Mene Tekel … Gezählt hat Gott die Tage Deiner Herrschaft, gewogen wurdest du und zu leicht befunden, zerstört wird dein Reich.“

Jugoslawien Bildquelle: weltkarte.com

Einleitung

Die Terrororganisation NATO bewies in Irak, in Afghanistan, in Libyen und Ex-Jugoslawien der Welt, dass sie nach eigenem Ermessen und ohne UN Mandat jedes Land angreifen kann, das über keine Atomwaffen verfügt. Der Kosovo Krieg und der Krieg in Irak schafften zum Ende des 20. Jahrhunderts zum ersten Mal die weltpolitischen Rahmenbedingungen für das 21. Jahrhundert und stellten die Weichen auf initiierte Sezessionskämpfe und Kriegsverbrechen. Auch der Krieg in Jugoslawien war eine Folge von Destabilisierung, der im Juni 1991 begann und den friedlichen Übergang eines süd-osteuropäischen Landes in eine Marktwirtschaft ins Chaos stürzte. Vorangegangen war der Zusammenbruch der UdSSR durch Destabilisierung seiner Südflanke durch die USA in den islamischen Teilrepubliken, Destabilisierung half aber auch in Iran zur Demontierung einer ganzen Nation, durch die Einsetzung AyatollahKhomeinis und Absetzung des Shahs und mit dem vom Westen und arabischen Staaten initiierten Iran-Irak-Krieg in Folge mit mehr als 1. Mio. Toten. Obwohl Saddam Hussein den Krieg nicht gewinnen konnte und als Aggressor am 20. September 1980 den Arvandrud überquerte und in der iranischen Provinz Chuzestan einfiel, konnte Iran bis heute keine UNO Resolution erwirken, die den Irak zu Reparationszahlungen der Kriegsschäden verurteilt. Insgesamt beliefen sich die Kriegsschäden in Iran nach 8 Jahren Krieg auf über 1 Trilliarde USD – und alleine das macht die UNO und den Weltsicherheitsrat zu einer Farce und unbrauchbaren internationalen Instanz für zwischenstaatliche Konfliktlösungen.

Die Gründe für die Zerschlagung Jugoslawiens

Elf Tage vor Beginn der Nato-Einsätze gegen Jugoslawien am 13. März 1999: hatten hochrangige europäische OSZE-Vertreter von Erkenntnissen gesprochen, wonach „die Mitte Januar im Kosovo-Dorf Racak gefundenen Albaner nicht … einem serbischen Massaker an Zivilisten zum Opfer fielen. … Intern, so heißt es bei der OSZE, gehe man längst von einer Inszenierung durch die “albanische Seite” aus“, schrieb damals die Berliner Zeitung. Am 18. März 1999, sechs Tage vor Kriegsbeginn: „Dem damaligen EU-Ratsvorsitzenden Joschka Fischer wird die von einem finnischen Pathologen-Team erstellte Gesamtexpertise über “Racak” überreicht. Unverzüglich wird dieser Bericht unter Geheimhaltung gestellt! „Wäre es zum Kosovokrieg gekommen, wenn die rot-grüne Regierung diesen Bericht veröffentlicht hätte?”, fragt Matthias Küntzel in der Einleitung seines Buches “Der Weg in den Krieg” aus dem Jahre 2000. Ungeachtet dessen, legitimierten der deutsche Außenminister Joschka Fischer und die Terrororganisation NATO ihre Kriegsvorbereitungen in erster Linie mit jenem “Massaker von Racak”, für das nicht die albanische, sondern die serbische Seite -wider besseren Wissens- vor allem von Rudolf Scharping (SPD), dem damaligen Bundesverteidigungsminister, verantwortlich gemacht wurde. Der Krieg der Terrororganisation NATO gegen Belgrad und die Zerschlagung Jugoslawiens, war längst beschlossene Sache, in Washington, aber auch in Berlin.

Südeuropa wurde schon lange von Deutschland als das Hinterland Deutschlands gesehen, zur Ausbeutung von Rohstoffen, Agrarprodukten und billigen Arbeitskräften. In der modernen Geopolitik westlicher Staaten, wird es als mögliches Durchgangsland für Pipelinekorridore aus dem Nahen Osten und dem Kaukasus zur künftigen Energieversorgung westlicher Staaten gesehen, deren Durst nach Energie unstillbar erscheint. Den Einfluss Russlands in Südosteuropa wollte Deutschland schon lange beseitigen. „Serbien sei kein Staat im europäischen Sinne, sondern eine Räuberbande. Die Slawen seien nicht zum Herrschen geboren, sondern zum Dienen, dass müsse ihnen beigebracht werden“, war 1914 die Sichtweise des deutschen Kaisers Wilhelm II und schon damals zogen deutsche Soldaten in den Krieg gegen Serbien. Ende 1915 wurde Serbien unter dem Schlachtruf „Serbien muss sterbien“ nahezu vollständig vernichtet.

Während des 2. Weltkrieges, begann dann der deutsche “Blitzkrieg” gegen Jugoslawien mit Bomben auf Belgrad am 6. April 1941 und wurde von Nazideutschland zerschlagen. Der Norden des Kosovo wurde unter deutsches Militärprotektorat gestellt und schuf einen Verbündeten, mit dem entstandenen Ustascha-Staat Kroatien, inklusive Bosnien-Herzegowina, während Slowenien zwischen Deutschland und Italien aufgeteilt wurde. Vertreibungen und der Versuch der Vernichtung der slawischen Rasse durch Mussolinis Italien und Hitlers III. Reich wurde vorangetrieben. Schon seit den 1920iger Jahren hatte Italien versucht, Julisch Venetiens slawische Bevölkerung zu zwangsitalianisieren. Ab 1941, kam es dann zu einer brutalen Vorgehensweise gegen slawische Widerstandsgruppen. Nach der, nur mit Hilfe Deutschlands möglichen Besetzung Jugoslawiens, setzte die 2. italienische Armee eine systematische Ausbeutung der slowenischen und kroatischen Bevölkerung in Jugoslawien in Gang und führte die Menschen der organisierten Zwangsarbeit zu. Die Landbevölkerung setzte man in einer unmenschlichen Art und Weise einer Aushungerungspolitik aus, indem man ihr bis auf das Überlebensnotwendigste alles nahm. “Aufständische” wurden in der Regel an Ort und Stelle erschossen, wobei es nicht selten zu zusätzlichen Repressalien gegen Zivilisten kam. Die Befehlshaber der 2. italienischen Armee, die Generäle Vittorio Ambrosio und Mario Roatta gaben in diesem Zusammenhang detaillierte schriftliche Anweisungen. Dort wurde u.a. auch festgelegt, dass Dörfer, die Widerstandskämpfer unterstützten oder sich am bewaffneten Widerstand gegen die Besatzungsmacht beteiligten, rücksichtslos niederzubrennen waren. Diese Dörfer und ihre Felder konnten beschlagnahmt und italienischen Siedlern zuerkannt werden, – eine Politik der Vertreibung und ethnischen Säuberung – ein Kriegsverbrechen, das niemals gesühnt wurde. Sofern sie nicht sofort ermordet wurden, kamen sie im Rahmen massiver Deportationen in Konzentrationslager in Chiesanuova bei Padova, Fiume/Rijeka Laurana/Lovran, Buccari/Bakar, Porto Ré/Kraljevica, Gonars bei Palmanova, Monigo bei Treviso, Konzentrationslager Kampor, Renicci bei Arezzo, Visco bei Palmanova.

Wegen der systematischen Aushungerungspolitik in den Lagern kamen abertausende Menschen ums Leben. Nach dem Krieg gab es kaum Bemühungen, die italienischen Kriegsverbrecher zur Rechenschaft zu ziehen. Die westlichen Alliierten behinderten de facto alle jugoslawischen Bemühungen in dieser Richtung und auch die italienische Justiz, war trotz öffentlicher Forderungen, wenig daran interessiert, diese Kriegsverbrechen aufzuarbeiten. In Jasenovac, an der Grenze zu Bosnien wurde 1941 das größte Konzentrationslager Jugoslawiens von Ante Pavelic, einem Massenmörder mit engen Verbindungen zum Vatikan, und seiner Ustascha errichtet. In diesem kroatischen Vernichtungslager wurden bis zu 700.000 Serben, Sinti, Roma und Juden von den kroatischen NS-Kollaborateuren ermordet. Das von Tito errichtete Memorial Jasenovac, wurde während des jugoslawischen Bürgerkrieges von den Kroaten zerstört.

Seit Ende der 1970er Jahre schürte die Bundesrepublik Deutschland den Separatismus in Jugoslawien und der BND nahm nachrichtendienstliche Beziehungen zu Kroatien und Albanien auf. Erich Schmidt Eenboom schrieb in “Der Schattenkrieger”: „Es würde den Rahmen sprengen, wolle man alle nachrichtendienstlichen Aktivitäten aus Pullach zur Verschärfung des Sezessionskrieges in Ex-Jugoslawien und anschließend zum Ausbau der geheimdienstlichen Einflusszone auf den Balkan auch nur annähernd darstellen. Festzuhalten bleibt, dass die Mehrzahl der von Kroatien importierten Rüstungsgüter deutschen Ursprungs sind und unter den Bedingungen eines UNO-Embargos ohne die geheimdienstliche Unterstützung durch den BND nicht ins Land gelangt wäre.“ Weiter schreibt Schmidt Eenboom:“Nachdem der BND die vollständige Kontrolle über die neuen kroatischen Geheimdienste erlangt hatte, verlangte er eine “Säuberung”. Miroslav Tudjman, der Sohn des Präsidenten, wurde im März 1993 neuer Leiter des Nationalen Sicherheitsbüros“.

Seit den 1980er Jahren befand sich Jugoslawien in einer Wirtschaftskrise. Nun forderten die wohlhabenderen Staaten Slowenien und Kroatien die Sezession, in einer Trennung von der sozialistischen föderativen Republik Jugoslawien, massiv unterstützt von Deutschland, bis sie 1991 in einem Referendum von ihren rechtsradikalen Vertretern einseitig umgesetzt wurde. Die Sozialistische Föderative Republik Jugoslawien, war nach dem Sieg des “Westens” über die von den USA in seiner Südflanke destabilisierten Sowjetunion, in seinen muslimischen Teilrepubliken, und wegen einem endlosem Krieg gegen Afghanistan und den von den USA unterstützten Taliban eingebunden,  zerfallen, nun im Focus des Westens, denn der “Eiserne Vorhang” hörte auf zu existieren. Nun stand Jugoslawien, insbesondere wegen Belgrads politischer Nähe zu Moskau, als letzter Staat den europäischen Mächten, sowie den USA als neuer Wirtschaftsraum und den künftigen Pipelinekorridoren für Rohöl und Erdgas aus dem Nahen Osten im Wege. Die Zerschlagung Jugoslawiens, war Teil des größeren Plans (Bernard Lewis Plan) zur Überwachung der Kaspischen Pipeline auf ihrem Weg nach Europa. Jugoslawien war ein mögliches Hindernis auf dem Weg für kommende Öl-Pipelines vom Kaspischen Meer, und Belgrads Nähe zu Russland, war den westlichen Staaten ein Dorn im Auge. So bedienten sie sich schon vor dem Krieg über ihre Auslandsnachrichtendienste radikal-nationalistischer Organisationen in Kroatien, der bosnischen Serben in Bosnien, radikal-islamischer und separatistischer Strömungen in Bosnien und im Kosovo und versorgten sie schon lange vor Kriegsbeginn mit Waffen und Geld. Die geographische Lage Jugoslawiens führte zu dieser Unterstützung verschiedener extrem nationalistischer und faschistischer Organisationen, die die Zerstückelung Jugoslawiens kanalisierten und garantierten. Sean Gervasi schrieb in einem Artikel mit dem Titel “Deutschland, die USA und die jugoslawische Krise”: „Das Ziel einer verdeckten Politik des Westens und seiner Verbündeten, vor allem Deutschland, den Vereinigten Staaten, Großbritannien, der Türkei und Saudi-Arabien, war die Zerlegung Jugoslawiens in seine ethnischen Bestandteile, es war ein Prozess der der nationalen Zersplitterung und des Bruderkrieges.[…], d.h. die Demontage Jugoslawiens.“ Deutschland versprach sich viel vom neu entstehenden Wirtschaftsraum eines zersplitterten Jugoslawiens. Ex-Brigarde-General Loquai schrieb in diesem Zusammenhang: „Zu einer Zeit als die anderen Nato-Mitgliedsländer noch nicht daran dachten, machte sich die deutsche Politik auf, zu einer Speerspitze für einen direkten militärischen Einsatz im Kosovo.“

Faschistische Organisationen, die von westlichen Staaten, vor allem von Deutschland und den USA unterstützt und gefördert wurden, waren die weit rechts stehende anti-serbische Kroatische Rechts-Partei in Jugoslawien, die Terrororganisation UÇK im Kosovo, radikal-islamische Strömungen in Bosnien und Herzegowina.

Jugoslawien, war einst ein erfolgreicher multi-ethnischer Staat gewesen, ein Vorzeigestaat des Ostblocks, der es verstanden hatte, die Elemente des Sozialismus erfolgreich mit den Elementen des Kapitalismus zu verbinden. Die heutigen Mini-Staaten sind in wirtschaftlicher und politischer Hinsicht nur noch ein Schatten ihrer selbst. Armut und wirtschaftliche Instabilität am Rande der Staatspleiten sind die Hinterlassenschaften dieser Tragödie und der Politik westlicher Staaten.

Kroatische, genauso wie serbische Politiker und bosnische Dschihadisten schürten den nationalen ethnischen Hass und der Bürgerkrieg in Jugoslawien begann mit dem “10-Tage-Krieg” 1991 in Slowenien. William Engdahl schrieb in seinem Buch “A Century Of War: Anglo American Oil Politics And the New World Order”: „Ende Juni 1991 fuhr US Außenminister Baker nach Belgrad, er weigerte sich mit Vertretern Kroatiens und Sloweniens zu sprechen und erklärte öffentlich, “dass Washington keine sich unabhängig erklärende Teilrepublik Jugoslawiens diplomatisch anerkennen wird.” Daraufhin brach der Krieg erst aus, denn die serbisch dominierte Bundesarmee unter Slobodan Milosevic erhielt damit grünes Licht aus den USA für ihre Angriffe auf Slowenien und ihren Krieg gegen Kroatien und den Muslimen in Bosnien und die USA verlängerten die Kriegshandlungen am Balkan durch nicht Anerkennung der Souveränität Sloweniens, der die restlichen europäischen Staaten blind folgten.” Doch das war nur Taktik, um den Krieg auszulösen. Die FAZ schrieb damals am 7. Januar 1992: „Hinter der europäischen Ablehnungsfront, treten immer stärker die Vereinigten Staaten hervor.“ Die FAZ schrieb weiter: „Die slowenischen und kroatischen Politiker fragen sich nach den Ursachen dieser amerikanischen Haltung. Sloweniens Außenminister Rupel schrieb einen Brief an den amerikanischen Außenminister Baker und fragte ihn nach den Gründen des amerikanischen Anti-Slowenismus. In Ljubljana kommen Politiker immer mehr zu dem Schluss, dass Baker im Sommer dem Bundesministerpräsidenten Marcovic nicht nur freie Hand für seinen Armeeeinsatz gegen Slowenien gelassen hat, sondern ihn dazu direkt ermutigt habe. Ebenso wird vermutet, hätten die Vereinigten Staaten offenbar lange auch keinen Einwand gegen den Krieg gegen Kroatien gehabt.“ Engdahl schreibt weiter: Was vorher britische Diplomaten nur privat flüsterten und dann öffentlich zu dementieren suchten, dass die Ablehnung der Unabhängigkeit einzelner Republiken und die Schaffung irgendeines neuen Jugoslawiens, ein Kampf gegen die deutsche Machtzone auf dem Balkan sei, kann man heute mehr oder weniger offen in angelsächsischen und auch anderen Zeitungen lesen.” Doch es stellte sich heraus, dass neben den USA vor allem Deutschland daran interessiert war, Jugoslawien zu zerschlagen und sie setzten zusammen mit den USA die Serben als Sündenbock ein. Schon 80 Jahre zuvor, nutzte Großbritannien seine Beziehungen zu Serbien, um den Balkan in die von 1912 – 1914 andauernden folgenschweren Balkankriege zu stürzen. Hier bediente man sich wieder der Serben, damals als Instrument der Destabilisierung Mitteleuropas, mit dem Ziel der Schwächung Deutschlands, das am meisten dadurch wirtschaftlich betroffen war.

Der Bürgerkrieg am Balkan

Die Fortsetzung erfolgte im Kroatienkrieg von 1991 bis 1995 und im Bosnienkrieg von 1992 bis 1995. Die größten ethnischen Säuberungen begingen die Kroaten, als sie im Sommer 1995 rund 300.000 Serben aus der Krajina, die dort seit Jahrhunderten lebten, ermordet oder vertrieben haben. Sie wurden mit aus 1990 aufgelösten NVA-Beständen ausgerüstet, um diesen Völkermord zu begehen. Djihadisten aus aller Welt, und auch ein alter Freund der USA, Osama Bin Laden, kämpften in Bosnien gegen die Serben, und hinterließen in der Gegend um Srebrenica verbrannte Erde und verstümmelte Leichen. Nur Ariel Sharon, ehemaliger Verteidigungsminister Israels und Mitglied der Knesset, unterstützte Ministerpräsident Slobodan Milošević mit Waffen, da er die einseitige Darstellung des Konfliktes und die Terrormaßnamen von fanatischen Islamisten und fanatischen rechtsradikalen Katholiken erkannte.

Die Srebrenica Lüge

Slobodan Milošević

Vor dem Den Haager Kriegsverbrechertribunal sagte der ehemalige britische Außenminister Lord Owen im Jahre 2004 aus: „…die Anerkennung von Slowenien, Kroatien und Bosnien durch die EU war ein schwerer Fehler, […] die jugoslawischen Kriege waren Bürgerkriege und keine serbischen Aggressionen, die bosnischen Muslime waren keineswegs nur Opfer und der kroatische Präsident Franjo Tudman ist weit schlimmer als Slobodan Milošević.“Naser Orić, der Kommandeur der bosnischen Muslime in Srebrenica, ein Kriegsverbrecher, wie er im Buche steht, brüstete sich mit 21 Inch Video-Filmen, in denen er seine Trophäen an den abscheulichen Massenmorden an bosnischen Serben dokumentierte. Er war der Verantwortliche für schwere Kriegsverbrechen an den bosnischen Serben in und um Srebrenica, dort beging er einen Völkermord, der ungesühnt blieb. Als der General der bosnischen Serben, Ratko Mladic die Stadt Srebrenica erreichte, waren dort kaum mehr

Radovan Karadžić während eines Besuchs in Moskau 1994
Radovan Karadžić während eines Besuchs in Moskau 1994

 

muslimische Kämpfer, die in der Umgebung zwischen 1992 und 1995 Massenmorde an der serbischen Bevölkerung verübten. Sie verließen mit bewaffneten Zivilisten Srebrenica noch vor dem Einmarsch der Serben am 11. Juli 1995. Ihr Befehlshaber Naser Orić war zuvor mit seinen Offizieren vom französischen Militär ausgeflogen worden. Orićs Abzug sorgte für Chaos unter seinen Soldaten, es kam zu internen Gefechten. Nach Potocari flüchteten die zurückgelassenen Zivilisten, Frauen, alte Männer, Kinder. Die Serben brachten einige hundert dieser Männer zur Befragung nach Bratunac. Am 17. Juli 1995 bestätigten Vertreter der muslimischen Zivilbehörden und die UNO, dass die muslimischen Zivilisten Srebrenica auf eigenen Wunsch verlassen und in muslimisch kontrolliertes Gebiet evakuiert werden wollten. Die Serben hätten dies korrekt ausgeführt. Vom Den Haager Kriegsverbrecher-Tribunal wurde der bosnische MuslimNaser Orić für seine schweren Kriegsverbrechen in 2. Instanz frei gesprochen und kehrte als reicher Mann in seine Heimat zurück. Carlos Martins Branco, ein portugiesischer UN-Offizier, der als stellvertretender Chef der

Ratko Mladić 1993

Operationen des UN-Bevölkerungsfonds (UNPF) für die Entgegennahme der von den in Srebrenica postierten UN-Militärbeobachtern erstellten Berichte zuständig war, erklärte,„die Schätzungen von 7.000 Todesopfern in Srebrenica seien “für Propangadazwecke missbraucht und manipuliert worden”. 1998 schrieb er, dass „kaum Zweifel daran bestehen, dass in drei Jahren erbitterter Kämpfe mindestens 2.000 bosnische Moslems im Kampf gegen die besser ausgebildete und besser geführte Bosnisch-Serbische Armee (BSA) gestorben sind. Diese Zahl entspricht in etwa der jener Toten, die vom Internationalen Straftribunal für das ehemalige Jugoslawien in jahrelanger Bergungsarbeit in der Region Srebrenica bis 2001 gefunden werden konnten (2.028), was den früheren UN-Offizier Branco zu der Annahme veranlasste, dass viele, wenn nicht gar die meisten dieser Toten bereits vor der Einnahme Srebrenicas ums Leben gekommen sein könnten.“ Izetbegovic, soll diese Enthüllungen, wie einem Buch des heutigen französischen Außenministers Bernard Kouchner, der zur Zeit der Bosnienkriege der Nichtregierungsorganisation “Ärzte ohne Grenzen” angehörte, zu entnehmen ist, gegenüber Kouchner selbst wie auch dem damaligen US-Unterhändler Richard Holbrooke gemacht haben. „Es gab keine Vernichtungslager, wie schrecklich auch immer diese Orte gewesen sind“. Gemeint waren die von Serben, wie auch von Kroaten und Muslimen eingerichteten und vom Internationalen Roten Kreuz gleichermaßen kritisierten Kriegsgefangenenlager, so soll es Izetbegović, der Mann der von einem islamischen Gottesstaat in Bosnien träumte, den ihm die Amerikaner versprochen hatten, eingeräumt haben und erklärte weiter: Ich dachte, meine Enthüllungen würden die Bombardements beschleunigen“, womit er die im Frühjahr 1999 dann tatsächlich, angeblich in Reaktion auf das “Massaker von Srebrenica”, erfolgten US-Luftangriffe gegen serbische Stellungen und zivile Einrichtungen meinte.

Mit dem Abkommen von Dayton, endete 1995 der Bürgerkrieg der drei Kriegsparteien.

Die Aufrüstung der Terrorgruppe UÇK unter deutscher Beteiligung gegen Serbien

Schätzungsweise 5000 ethnische Albaner hatten in den Jugoslawienkriegen auf Seiten Kroatiens oder der muslimisch-kroatischen Föderation Bosniens gegen die Serben gekämpft. Ein Teil davon schloss sich später der 1992 gegründeten UÇK, die vom Westen unterstützten Terrororganisation an. Von 1996 bis 1998 beging die Terrororganisation UÇK, Morde an serbischen Zivilisten, serbischen Polizisten und nicht kollaborierenden Albanern, um einen unabhängigen Staat Kosovo mit Terror durchzusetzen und wurde in dieser Zeit auch von Deutschland und den USA militärisch ausgerüstet und ausgebildet, obwohl sie auf der internationalen Terrorliste standen. Ab 1998 begann die UÇK ihre militärischen Offensiven im Kosovo gegen serbische Einheiten. Diese militärischen Auseinandersetzungen zwangen 50.000 bis 60.000 Menschen zur Flucht. 1998 kämpften nach KFOR Angaben zwischen 15.000 – 25.000 Kämpfer der UÇK gegen serbische Einheiten. Ein Teil der Bewaffnung kam auch aus NATO-Ländern. So hob laut einer dpa-Meldung vom 12. April 1999 die italienische Polizei ein umfangreiches Waffenlager aus, das – so die Meldung – „für die UÇK bestimmt war. Etwa 30 Tonnen Kriegsgerät, darunter Luft- und Panzerabwehrraketen, Granatwerfer und Maschinengewehre. Die Waffen seien in aus Deutschland stammenden Lastwagen mit bosnischen Kennzeichen, versteckt und als Caritas-Hilfslieferung für Kriegsflüchtlinge in Albanien deklariert gewesen.“ Unklar blieb, wo die Lkw´s die Waffen – unter denen sich über 1000 aus einem NATO-Arsenal in Deutschland befanden – geladen hatten.

Die Ausbildung der UÇK begann im Jahre 1996. Von 1998 an, trainierten Ausbilder der privaten US-Firma Military Professional Resources Incorporated sowie Mitglieder britischer und deutscher privater Sicherheitsfirmen die UÇK. Zwischen 1998 und Juli 1999 wurden UÇK-Mitglieder in Italien, der Türkei, Deutschland und dem Kosovo unterstützt, beziehungsweise ausgebildet. In den Trainingscamps in Albanien waren während des Kosovokrieges inoffiziell deutsche und britische Ausbilder tätig. CIA-Berater halfen der UÇK, spätestens seit 1999, mit militärischen Handbüchern zur Ausbildung und mit Ratschlägen zur Bekämpfung serbischer Polizei- und Armeeeinheiten. Es ist unklar, ab wann genau solche Unterstützung gewährt wurde. Seit dem offenen Krieg gegen Serbien, waren sie im Westen keine Terrororganisation mehr, sondern mutierten über Nacht zu Freiheitskämpfern, während große Teile des Geldes zur Finanzierung des Krieges aus Drogengeschäften, Zwangs- und Kinderprostitution und Menschen- und Organhandel von Kosovo Albanern in der EU stammten, in denen nachweislich die Kosovo Albaner eine führende Rolle in der organisierten Kriminalität in der EU spielen. Das waren die Schützlinge, der rot-grünen Koalition der Herren Schroeder, Scharping und Fischer, als sie entschieden hatten, am 24.03.1999 auf der Basis einer Lüge ihren völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen Jugoslawien zu starten.

Bewusste Manipulation und Lügen zum angeblichen Massaker von Račak durch deutsche und amerikanische Politiker und Medien

Auslöser für diesen kriminellen Akt der Völkerrechtsverletzung der Terrororganisation NATO war das angebliche Massaker von Račak, bei dem am 15. und 16. Januar 1999 im Kosovo 45 Menschen in und bei dem Dorf Račak erschossen aufgefunden wurden, die von jugoslawischen Sicherheitskräften getötet worden waren. Heute gilt als gesichert, dass es sich bei den Getöteten um Terroristen der UÇK handelte, die im Gefecht mit serbischen Sicherheitskräften getötet wurden. Mit einem Massaker an Zivilisten, hatte das nachweislich nichts zu tun.

Wikipedia berichtet ausführlich darüber: „Noch vor einer genaueren Untersuchung über die Umstände der Tötung wurde der Vorfall auf diplomatischem Weg und in den Medien unverzüglich der serbisch-jugoslawischen Regierung als Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Massaker angelastet und später wie kaum ein anderes einzelnes Ereignis zur Legitimation der ohne UN-Mandat geführten Luftangriffe der NATO gegen die Bundesrepublik Jugoslawien herangezogen. […] Das sogenannte „Massaker von Račak“ ist zu einem bedeutenden Beispiel polarisierter Berichterstattung und politischer Instrumentalisierung geworden. Den Medien wird dabei vorgehalten, sich zum Sprachrohr der jeweiligen Kriegspartei gemacht zu haben. Für die Verbreitung unüberprüfbarer Bilder des angeblichen Massakers von Račak wie auch später von Rogovo, nutzten UÇK-nahe Organisationen auch das Internet, das im Kosovokrieg erstmals der gezielten Kriegspropaganda diente. Die Widersprüche, die sich unter anderem aus den Berichten von OSZE-KVM, Menschenrechtsorganisationen, forensischen Expertenteams, jugoslawischen Behörden, UÇK-Organen und den Prozessen vor dem Haager Tribunal ergeben, haben zwar eine Vielzahl eklatanter Falschmeldungen und Fehlinformationen offenbart, doch wurden wichtige Dokumente nicht freigegeben und die tatsächlichen Vorgänge nicht aufgeklärt.“

„Nach dem Krieg aber, als die Berliner Zeitung in den Besitz forensischer „Protokolle“ Rantas finnischer Kollegen kam und im März 2000 aufdeckte, dass es nach diesen Dokumenten noch immer keine bekannten Belege für ein Massaker gab, gab Helena Ranta der Zeitung gegenüber an, man habe sie auf ihrer Pressekonferenz am 17. März 1999 dahingehend missverstanden, dass sich die negativen Befunde von Schmauchspuren des finnischen Teams mit modernen Nachweismethoden auf einen Test an den Händen der Toten bezogen hätten. In der Öffentlichkeit war bis dahin Ranta so verstanden worden, dass die finnischen Untersuchungen mithilfe der SEM-EDX-Tests ein Fehlen von Schmauchspuren an den Händen der Toten ergeben hatten, es sich also bei den Getöteten um Zivilisten oder zumindest nicht nachweisbar um Kämpfer gehandelt hatte, was somit die mit den Paraffin-Tests erzielten Befunde der anderen Teams widerlegt habe, nach denen 37 der Getöteten vor ihrem Tod anscheinend noch geschossen hatten. Tatsächlich, so erklärte Ranta auf das Nachforschen der Berliner Zeitung hin nun, habe ihr Team die Opfer aber gerade an deren Händen nicht nach Schmauchspuren untersucht. Stattdessen habe sie lediglich nach Spuren einer Hinrichtung durch aufgesetzte oder Nahdistanzschüsse suchen lassen, also nach Schmauchspuren an anderen Körperteilen als den Händen. Auf diese anderen Körperteile habe sich der in der Pressekonferenz erwähnte Nachweis des Fehlens von Schmauchspuren durch die finnische Untersuchung bezogen. Demnach hatte die finnische forensische Untersuchung also ganz im Gegenteil zu dem öffentlichen Eindruck bei der Pressekonferenz ein Hinrichtungsszenarium nicht nur nicht bestätigt, sondern widersprach dem eher. Mandel verweist auf ein weiteres, auch von dieser Darstellung erneut abweichendes, höchst irreführendes und so subtiles Element in diesen Darlegungen Rantas, dass es praktisch unmöglich war, dieses allein durch das Lesen ihrer Presseerklärung richtig zu verstehen. Der Satz Rantas aus der Presseerklärung: „Es wurden Testproben für SEM-EDX genommen und erwiesen sich als negativ“ bezog sich laut einer schriftlichen Mitteilung Helena Rantas an Michael Mandel vom 12. Juli 2001 nicht auf die Leichen aus Račak, sondern auf Proben, die sich Ranta von ganz anderen Tatorten und somit ganz anderen Leichen hatte zusenden lassen. Mit „Test“ habe sie also nur eine testweise Anwendung des SEM-EDX-Verfahrens gemeint, aber nicht die Anwendung des SEM-EDX-Testverfahrens auf die Leichen von Račak. Eine solche hätte schon zwei bis drei Stunden nach dem Tod stattfinden müssen, um sinnvoll zu sein. Als Ranta am 12. März 2003 vor dem Haager Tribunal als Zeugin der Anklage auftrat, wurde anhand der Verwirrung des Anklägers durch Rantas Erklärungen deutlich, dass Ranta dieses wichtige Detail nicht einmal der Anklagebehörde vermittelt hatte. Selbst im Zeugenstand holte sie dies nicht nach. Als der stellvertretende Chefankläger Geoffrey Nice sie auf den modernen Test ansprach, von dem er glaubte, dass sie ihn an den Leichen zur Überprüfung von Schmauchspuren angewendet habe und dass er in allen Fällen negativ ausgefallen sei, wich sie zunächst der Frage aus. Auf erneutes Nachfragen von Nice erwiderte sie lediglich in verwirrender, widersprüchlicher und scheinbar ungeordneter Weise: Untersuchungen an den Händen der Leichen seien zu diesem Zeitpunkt nicht mehr sinnvoll gewesen und ihr Team habe die Untersuchungen nicht an den Händen durchgeführt; es habe Proben von Kleidung und Knochen genommen, eine Durchführung von SEM-EDX-Tests sei aber nicht sinnvoll gewesen; solche Tests müssten drei bis sechs Stunden nach Abschuss der Waffe durchgeführt werden; das Team habe diese Tests an ausgewählter Kleidung und an Stücken eines Schädelknochens durchgeführt; alle diese Tests seien negativ gewesen; das Team habe einige Tests aus Gründen der Transparenz seiner Arbeit in diesem Gebiet durchgeführt. Schon 1999 hatte Ranta nach dem Krieg darauf hingewiesen, dass sie ihre Instruktionen in der Račak-Zeit grundsätzlich vom deutschen Außenministerium erhalten habe und dass Botschafter Christian Pauls, als Vertreter der damaligen deutschen EU-Präsidentschaft, sie auch kurz vor der Pressekonferenz vom 17. März 1999 instruiert habe. Im Januar 2004 teilte Helena Ranta mit: „dass eine ganze Reihe von Regierungen Interesse an einer Version der Ereignisse von Racak hatten, die allein die serbische Seite verantwortlich machten. […] Diese Version konnte ich ihnen aber nicht liefern“. Sie sei bei der Zusage zur Teilnahme an der Pressekonferenz vom 17. März 1999 davon ausgegangen, von den anwesenden westeuropäischen Diplomaten unterstützt zu werden. Von diesen beiden Diplomaten, dies waren der deutsche Botschafter in Jugoslawien Wilfried Gruber als Vertreter des deutschen EU-Vorsitzes und der Botschafter für Menschenrechte Timo Lahelma für das finnische Außenministerium, habe sie sich jedoch auf der Konferenz im Stich gelassen gefühlt. Noch kurz vor der Pressekonferenz hatte Ranta ein Treffen mit William Walker, das sie später als “wirklich sehr unangenehme Erfahrung” beschrieben hat und in dem sich Walker mit Rantas Sichtweise nicht einverstanden gezeigt hatte. Nach der von Walker dominierten Pressekonferenz sahen die meisten Medien die Version von einem serbischen Massaker an albanischen Zivilisten bestätigt. Selbst in Publikationen, die ein Exekutionsszenario nicht für erwiesen erachteten, hielt sich die Falschmeldung, dass es sich wegen negativer forensischer Befunde von Schmauchspuren nach gerichtsmedizinischem Urteil also bei den Toten um unbewaffnete Zivilisten gehandelt habe. Auch Rantas Formulierung „Es gab keine Anzeichen dafür, dass die Leute etwas anderes als unbewaffnete Zivilisten gewesen sind“ wurde in diese Richtung gedeutet, was sie später als über ihre Aussage hinausgehende Deutung darstellte. Zudem hatte sich Ranta auf der Pressekonferenz in mehreren Punkten schlicht auf das bezogen, was ihr von William Walker oder seinen Mitarbeitern gesagt worden war. Beispielsweise sagte Ranta über die äußerst wichtige Frage, ob die 22 Männer, die im Hohlweg erschossen wurden, wo sie auch gefunden wurden: „Auf Grundlage der Informationen, die von den KVM und KDOM-Beobachtern erhalten wurden, sind insgesamt 22 Männer in einem Hohlweg [gully] nahe von Racak gefunden worden. Sie wurden höchstwahrscheinlich erschossen, wo sie gefunden wurden.“ Sie tätigte diese vollständig auf Hörensagen basierende Aussage trotz der von ihr selbst in der Pressekonferenz vorgetragenen Warnungen, dass das forensische Team durch die Tatbestände behindert wurde, dass es erst eine Woche nach dem Todeseintritt ankam oder dass keine vom Todeszeitpunkt an ununterbrochene Beweismittelkette vorlag. Entgegen ihrer recht vorsichtigen Formulierungen in der schriftlichen Presseveröffentlichung überschritt sie in den ad libitum Antworten auf die Fragen des Publikums, in dem sich auch William Walker befand, ihre professionelle Zuständigkeit, indem sie sagte: „Dies ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit, ja. Damit charakterisierte Ranta den Vorfall in Račak, für den sie die Bezeichnung “Massaker” ablehnte, andererseits auf Anfrage doch mit dem für eine Verfolgung durch das Haager Tribunal juristisch relevanten Begriff “Verbrechen gegen die Menschlichkeit”, obwohl weder die Obduktionsergebnisse noch ihre Pressemitteilung diesen Schluss zogen. Diese Bezeichnung als „Verbrechen gegen die Menschlichkeit“ bestimmte am nächsten Tag die Schlagzeilen in der Presse. Nachträglich äußerte Ranta nach dem Krieg 1999, den Begriff „Verbrechen gegen die Menschlichkeit“ nicht im juristischen, sondern im moralischen Sinne verwendet zu haben und relativierte seine Anwendung auf Račak wieder, indem sie darauf verwies, dass es seit März 1998 im Kosovo Verbrechen gegen die Menschlichkeit „von beiden Seiten“ gegeben habe. Eine andere Unklarheit bestand darin, dass Ranta der Pressefassung einerseits den offiziellen Titel “Bericht des EU-Forensischen Experten Teams für den Racak-Zwischenfall” gab, ihn aber andererseits zugleich als ihre persönliche Ansicht bezeichnete.”

Die als “Bericht des Ranta-Teams” von der Öffentlichkeit aufgefasste Pressekonferenz kam, wie Matthias Rüb es ausdrückte, einem Menetekel gleich, zu einem Zeitpunkt an die Öffentlichkeit, als die Friedensverhandlungen über das Kosovo schon auf eine endgültiges Scheitern zusteuerten. Am Abend des 18. März 1999 unterschrieb die kosovo-albanische Verhandlungsdelegation unter Leitung von Hashim Thaçi das im Vertrag von Rambouillet genannte Abkommen, nachdem die UÇK von Seiten der USA zur Unterzeichnung überredet worden war und die Balkan-Kontaktgruppe am 16. März das Ende der Konferenz auf den 18. März festgelegt und eine Verlängerung der Verhandlungen als nicht mehr sinnvoll eingeschätzt hatte. Am 19. März gaben die Konferenzvorsitzenden in einer Stellungnahme bekannt, „dass die Verhandlungen von Rambouillet und Paris aufgrund der Haltung der serbisch-jugoslawischen Delegation ausgesetzt“ würden.“ Serbien sollte dem „Rambouillet-Ultimatum“ zustimmen, das in einem geheimen Zusatzabkommen (Annex B) forderte, dass die NATO ungehinderte Bewegungsfreiheit nicht nur im Kosovo, sondern auch auf serbischem Gebiet habe. Kein Land der Welt hätte einen derartigen Zusatz unterschrieben. Gleichzeitig wurden alle serbischen Zugeständnisse in Rambouillet von den westlichen Staaten abgelehnt. Am 16. Februar 1999 stimmte beispielsweise Serbien einer internationalen Militärtruppe auf jugoslawischem Gebiet zu und schlug vor, die Implementierung zur Lösung des Kosovokonfliktes einer auf 6.000 Mitglieder verstärkten OSZE-Mission zu übertragen. Dies wurde abgelehnt, weil die Vernichtung Rest-Jugoslawiens durch die NATO längst beschlossene Sache war.

“Der OSZE-Ratsvorsitzende Vollebaek, der in einer Pressemitteilung des OSZE am 17. März in seinem Kommentar zum finnischen forensischen Bericht behauptet hatte, die finnische forensische Teamleiterin Helena Ranta habe die Tötung von mindestens 40 unbewaffneten Zivilisten für dem Vorfall von Račak festgestellt und der damit ausdrücklich seine Verurteilung der „Gräueltat an unschuldigen Zivilisten“ vom 16. Januar 1999 wiederholt hatte, teilte am 18. März mit, dass alle 1380 Mitarbeiter der KVM umgehend aus der Provinz in Richtung Makedonien abgezogen würden, da die Sicherheit der Mitarbeiter nach den gescheiterten Gesprächen von Paris nicht mehr gewährleistet werden könne. Gleichzeitig begann auch die Evakuierung des Botschaftspersonals westlicher Vertretungen aus Belgrad. Am 19. März 1999 mahnte Bill Clinton vor der Weltöffentlichkeit in Erinnerung an das „Massaker“ von Račak, bei dem „unschuldige Männer, Frauen und Kinder“ sich „in den Dreck zu knien“ gezwungen und hingerichtet worden seien, zu unverzüglichem, aktiven Handeln, da nur so weitere Massaker an wehrloser Zivilbevölkerung in den Dörfern des Kosovo, wie in Račak verhindert werden könnten.“

Völkerrechtswidrige NATO-Bombardierung Rest-Jugoslawiens

Der “Zwei Plus Vier Vertrag” machte den Weg für die deutsche Wiedervereinigung frei, und wurde am 12. September 1990 in Moskau unterzeichnet und trat am 15. März 1991, dem Tag der Hinterlegung der letzten Ratifikationsurkunde, mit einer offiziellen Zeremonie in Kraft. Außenminister Hans-Dietrich Genscher unterzeichnete den Vertrag für die Bundesrepublik Deutschland, Lothar de Maizière für die DDR, Roland Dumas für Frankreich, Eduard Schewardnadse für die UdSSR, Douglas Hurd  für Großbritannien und James Baker für die USA. Dort wurde unter anderem vereinbart: „Die Regierungen der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik erklären, dass das vereinte Deutschland keine seiner Waffen jemals einsetzen wird, es sei denn in Übereinstimmung mit seiner Verfassung und der Charta der Vereinten Nationen. (Art. 2 Satz 3)“ – ein klarer Vertragsbruch des Zwei Plus Vier Vertrages! Eine Missachtung des deutschen Grundgesetzes, des Völkerrechts, des NATO Vertrages und der Genfer Konventionen, in denen ein Krieg der Städte, also die Bombardierung Belgrads, Niš u.a. im Frühjahr 1999 und der Einsatz von Streubomben, ein Kriegsverbrechen darstellt.

Zum dritten Mal in einem einzigen Jahrhundert, töteten deutsche Soldaten ausländische Zivilisten, ohne angegriffen oder bedroht worden zu sein und auch zum dritten Mal in Serbien. In Serbien fand die Vergangenheitsbewältigung von Ausschwitz in einer beispiellosen Lügenkampagne der Herren Gerhard Schroeder, Joschka Fischer undRudolf Scharping statt, Slobodan wurde zu Adolf und Srebrenica zu Auschwitz erklärt. Bundesverteidigungsminister Rudolf Scharping erfand frei den “Hufeneisenplan” zur angeblich geplanten ethnischen Säuberung des Kosovo von Kosovo Albanern durch die Serben und erfand Konzentrationslager, das Massaker von Racak, die Lüge von Srebrenica u.v.m.. Ex-Brigadegeneral Heinz Loquai schrieb: Es lässt schon eine Analyse schriftlicher Dokumente von Scharping selbst und aus dem Verteidigungsministerium erhebliche Zweifel aufkommen, ob es einen jugoslawischen Operationsplan »Hufeisen« tatsächlich gab, so werden diese Zweifel noch bestärkt, wenn man sich das tatsächliche Verhalten der jugoslawischen Streitkräfte vergegenwärtigt, wie es sich aus den detaillierten Berichten vor Ort, aber auch aus den einschlägigen Berichten des militärischen Nachrichtenwesens im Verteidigungsministerium ergibt. Es zeigt sich darin, dass bei aller Brutalität des jugoslawischen Vorgehens von einer geplanten und großangelegten Vertreibung der Albaner aus dem Kosovo vor Beginn der Luftangriffe nicht gesprochen werden kann. Scharping liefert hierfür selbst einen Beweis. In seinem Buch findet sich auf Seite 233 eine Grafik über die Flüchtlingsentwicklung im Kosovo. Dort zeigt sich eine starke Zunahme der Flüchtlinge erst ab dem 27. März 1999, also drei Tage nach Beginn der NATO-Luftangriffe!“

78 Tage lang, flogen schon allein deutsche Tornados, ohne UN-Mandat, 390 Einsätze und schossen 244 Harm-Raketen ab und ermordeten zusammen mit britischen und amerikanischen Bombern, Kinder in Schulbussen, bombardierten bevorzugt zivile Ziele, Produktionsstätten und nebenbei auch die chinesische Botschaft. Sie setzten radioaktive Uranmantelgeschosse und von den Genfer Konventionen geächtete Streubomben ein, und während serbische Mütter die abgerissenen Gliedmaßen ihrer zerfetzten Kinder suchten, sah man plötzlich nichts mehr von der doch sonst so aktiven deutschen Friedensbewegung.

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2700 Zivilisten wurden während der Angriffe ermordet, darunter 89 Kinder und zusätzlich 1031 Angehörige des Militärs und der Polizei. 6000 Zivilisten wurden zum Teil schwer verletzt, davon 2.700 Kinder, die schwer verstümmelt wurden, sowie weitere 5.173 Angehörige der serbischen Armee und Polizei. Ein Dutzend Menschen werden bis heute noch vermisst. Mehr als die Hälfte aller Opfer der NATO-Luftangriffe auf Jugoslawien waren Albaner im Kosovo und Metohija und das, obwohl die westlichen Alliierten wie “Engel der Gnade” argumentierten, dass der Überfall unvermeidlich sei um Kosovo Albaner gegen eine humanitäre Katastrophe, verursacht von den Serben, zu schützen.

NATO do me a favor don't do me any more favors

129 Mal heulten die Sirenen alleine in Niš während des NATO Terrors auf, um die Zivilbevölkerung vor drohenden Bombardierungen zu warnen. In der serbischen Stadt Niš mussten die Einwohner 52 Tage lang, durchschnittlich fünf Stunden und 14 Minuten täglich in Notunterkünften und Schutzeinrichtungen während der Bombardierungen verbringen, das entspricht fast 70 % der Tage an denen die Luftangriffe stattfanden. Während der Luftangriffe wurden 56 Einwohner der Stadt ermordet und mehr als 200 verletzt. 120 Gebäude wurden komplett zerstört und 3.400 Wohn- Gewerbe- und Militäranlagen schwer beschädigt. Auf die Stadt Niš wurden während der Luftangriffe 324 Lenkraketen abgefeuert, 161 Bomben und 36 Container Streubomben abgeworfen, 71 Marschflugkörper und 8 Graphitraketen auf die Stadt abgefeuert. Allein am 07. Mai 1999 kamen durch Streubomben 15 Einwohner der Stadt Niš ums Leben und Dutzende wurden schwer verletzt. Bei den Angriffen wurden der Marktplatz der Stadt und ein Wohnviertel in der Nähe der Universität Niš, sowie das Klinikzentrum der Stadt zerstört. Ein Mitarbeiter der RTS-Nachrichtenagentur Duško Korać, der sich in einer verhängnisvollen Nacht im RTS Gebäude in Abarevoj befand sagte: „Junge Journalisten und Redakteure wurden zu einem bevorzugten Ziel militärischer Angriffe der NATO und nicht als ziviles Ziel gesehen.“ Die Angriffe auf die Bundesrepublik Jugoslawien begannen am 24.03.1999 und am selben Abend erklärte die Regierung Serbiens den Kriegszustand. Während der Bombardements, die ohne Unterbrechung 78 Tage andauerten, wurden Geschäftsgebäude ebenso schwer beschädigt, wie Schulen, Krankenhäuser, Infastruktur, Medieneinrichtungen und Kulturdenkmäler. Insgesamt wurden 1852 öffentliche Gebäude beschädigt und 1365 total zerstört; von denen 907 öffentliche Gebäude ziviler Natur beschädigt wurden und 119 öffentliche Gebäude ziviler Natur total zerstört wurden. Es wurden 109 Kraftwerke, 100 Bildungseinrichtungen und 176 religiöse, kulturelle und sportliche Einrichtungen beschädigt . Unter Berücksichtigung nur der zerstörten und beschädigten öffentlichen  Gebäude, beträgt der materielle Schaden etwa 1,5 Milliarden US-Dollar. Das Regime von Slobodan Milosevic schätzte nach der Bombardierung den Gesamtschaden auf rund 100 Milliarden US-Dollar. Dieser Betrag wurde als Entschädigung von den NATO-Mitgliedern auch gefordert. Eine Gruppe von serbischen Ökonomen bezifferte den Schaden auf rund 29,6 Milliarden Dollar. Nicht berücksichtigt sind darin die Folgeschäden durch steigende Krebsraten wegen dem Einsatz verstrahlter Uranmantelgeschosse durch die NATO.

Die Neunzehn Länder Allianz begann mit der Bombardierung der Schiffe in der Adria, von vier Flugplätzen in Italien und anderen Basen in Westeuropa aus und später wurden sie  von den USA unterstützt. Zuerst erfolgten gezielte Angriffe auf Kasernen und die Luftabwehr in BRJ Batajnici, Mladenovcu, Pristina und anderen Orten. Es gab kaum eine Stadt in Serbien die in den 78 Tagen des Angriffs nicht mehrmals das Ziel der Aggressionen war. Die Bombardierungen zerstörten und beschädigten 25.000 Wohngebäude, 470 Kilometer Straßen und 595 km Eisenbahnschienen. Sie beschädigten 14 Flughäfen, 19 Krankenhäuser, 20 Gesundheitszentren, 18 Kindergärten, 69 Schulen, 176 Kulturdenkmäler und 44 Brücken, 38 davon wurden total zerstört.

Die Aggressionen der NATO bestanden aus 2300 Luftangriffen auf 995 Einrichtungen im ganzen Land, dem Einsatz von insgesamt 1150 Raketen, und annähernd 420.000 andere Projektile mit einem Gesamtgewicht von 22.000 Tonnen. Die NATO hat 1300 Marschflugkörper gestartet und setzte 37.000 Streubomben ein, mit denen 200 Personen getötet und Hunderte verletzt wurden, und verwendete eine verbotene Munition mit angereichertem Uran. Die Angriffe der Terrororganisation NATO zerstörten ein Drittel der Stromkapazität des Landes, bombardierten zwei Raffinerien in Pancevo und Novi Sad, und setzten zum ersten Mal sogenannte Graphitbomben ein, um das Stromversorgungssystem zu deaktivieren. Die letzten Raketen in Serbien schlugen am 10. Juni um 13.15 Uhr in der Nähe des Kosovska Kamenica ein, was bedeutet, dass die Bombardierung Serbiens nicht 78 sondern eigentlich 79 Tage andauerte.

Es war dasselbe Szenario wie in Libyen, Irak und Afghanistan, es begann mit der Dämonisierung des Regimes und jede Menge Lügen, Unterstützung radikaler militanter Gruppierungen und dann wurden die Menschen Bomben- und Raketenangriffen ausgesetzt. Was die NATO in Serbien verbrochen hat, ist nichts anderes als nackter Terror. Die Bombardierung endete am 10. Juni 1999. Aber der Krieg der Terrororganisation NATO gegen serbische Zivilisten wurde danach mit anderen Mitteln fortgesetzt. An dem Tag, an dem die NATO und die serbische Militärregierung einen Waffenstillstand unterzeichneten, wussten die Serben, dass der NATO “Friedensprozess” sich in eine “Friedens Farce.” verwandeln würde. Am 10. Juni verabschiedete der UN Sicherheitsrat die Resolution 1244 und schickte 37.300 KFOR Soldaten aus 36 Ländern mit dem Auftrag, für Frieden und Sicherheit zu sorgen.

In den nächsten fünf Monaten, waren nach Angaben des internationalen roten Kreuzes, an die 1000 Kosovo-Serben unter den Augen und dem Schutz von 37.300 KFOR-Soldaten von der Terrororganisation UÇK ermordet worden, fast 1000 von ihnen wurden verschleppt, und mehr als 180.000 von ihnen wurden aus ihrer angestammten Heimat vertrieben. Von ein paar kleinen Enklaven an der serbischen Grenze abgesehen, gab es nach dem Überfall der NATO im Kosovo keine Serben mehr. Die ethnischen Säuberungen betrafen aber auch Juden, Sinti und Roma. Heute, nach dem NATO-Terror ist der Kosovo judenfrei.

In der kritischen Nachbearbeitung der Balkanpolitik der Bush- und der Clinton-images (1)Administration, nimmt der Kosovokrieg neben dem Bosnienkrieg eine wesentliche Rolle ein. Die Auseinandersetzung ist dabei nach wie vor nicht beendet, ebenso wenig die Verfahren in Den Haag. Kritiker verweisen auf den dramatischen ökonomischen und gesellschaftlichen Verfall des Westbalkans in der Interventionsperiode und werfen den Politikern und Medienvertretern vor, vor allem kurzsichtige, egoistische Interessen verfolgt zu haben. Joschka Fischers Parole „Nie wieder Krieg, aber auch nie wieder Ausschwitz“,hatte die Unruhen auf dem Balkan so lange für ihre Zwecke missbraucht, bis ein neuer regionaler Unruheherd in den Fokus rückte: Der Irak

Innerdeutsche Kritik am NATO-Einsatz der rot-grünen Koalition

Die Täter Gerhard Schroeder

Am 3. Mai warf der Spiegel-Herausgeber Rudolf Augstein den USA vor, „sie hätten in Rambouillet militärische Bedingungen gestellt, die kein Serbe mit Schulbildung hätte unterschreiben können.“ Der SPD-Politiker Oskar Lafontaine, der PDS-VorsitzendeGregor Gysi, die Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) und Alt-Bundeskanzler Helmut Schmidt (SPD) kritisierten die NATO Angriffe auf Jugoslawien. Der ehemalige OSZE-Vizepräsident und Bundestagsabgeordnete Willy Wimmer (CDU), sprach von einem ordinären Angriffskrieg”und warf der damaligen Bundesregierung, insbesondere Außenminister Joschka Fischer und Verteidigungsminister Rudolf Scharping,“Manipulationen” vor.
Der CSU-Politiker Peter Gauweiler sagte:„Sowohl die Intervention der USA im Irak als auch die Bombardierung Jugoslawiens und seiner Hauptstadt Belgrad durch die NATO geschah ohne Mandat der Vereinten Nationen. Dies ist von der deutschen Völkerrechtslehre zutreffend und mit Nachdruck als

Die Täter Rudolf Scharping

völkerrechtswidrig bewertet worden“. Heinz Loquai, damals leitender General und militärischer Berater bei der deutschen OSZE-Vertretung in Wien, erhob im Jahr 2000 schwere Vorwürfe gegenüberRudolf Scharping und bezeichnete die Darstellungen des Kosovo-Konflikts in den deutschen Medien „als zumeist einseitig und eindimensional, indem sie den Konflikt bis hin zum Krieg der NATO allein als von der Belgrader Führung verschuldet betrachteten. Das Bild des Kosovo-Konflikts in der deutschen öffentlichen Meinung, in Politik und Wissenschaft werde von der jugoslawischen Unterdrückungspolitik von 1989 an bis zu den Verbrechen an den Kosovo-Albanern nach dem Beginn der NATO-Luftangriffe aus einem Blickwinkel betrachtet, der die Ereignisse als Folgen des serbischen Nationalismus reduziert einordne, nicht aber im Zusammenhang eines Bürgerkriegs bewerte.“ General Naumann im Kosovo„wurde einer Idee wegen

Die Täter Joschka Fischer

Krieg geführt, nicht wegen Interessen“Loquai sagte, „die deutsche Regierung hätte ihre eigene, reine Interessenpolitik mit der moralisierenden Anwendung des US-amerikanischen Konzepts des “Schurkenstaates” nur bemäntelt. Statt auf die somit verschleierte eigene Interessenhaltung sei der Blick der Öffentlichkeit auf die enorme Personalisierung der jugoslawischen Politik als einen “Schurken”, den jugoslawischen Präsidenten, gelenkt worden, dessen Handlungsmotive als niedrig und irrational dargestellt wurden, so dass der Weg für eine diplomatische

Die Täter Bill Clinton

Lösung unnötig verbaut worden sei. Das derart verdeckte Hauptinteresse der neuen deutschen Regierung habe darin bestanden, außenpolitische Zuverlässigkeit und Kontinuität zu demonstrieren. Auch für die USA sei das nationale Interesse Kern ihrer Kosovo-Politik gewesen. Neben wirtschaftlichen Interessen hätte dabei das Prestige der USA als Weltmacht und die Position der von den USA dominierten NATO in der Hierarchie internationaler Organisationen im Vordergrund gestanden.“ Die meisten Medien folgten der Lügenkampagne von Bundesverteidigungsminister Scharping und Bundesaußenminister Fischer und Bundeskanzler Schroeder. In Deutschland spielte dabei die am 8. Februar 2001

Die Täter George H. W Bush sen.

gezeigte WDR-Dokumentation “Es begann mit einer Lüge” eine prominente Rolle, deren Inhalt darauf abzielte, nachzuweisen, die Begründung, mit den NATO-Luftschlägen„eine humanitäre Katastrophe im Kosovo verhindern“ zu wollen (Gerhard Schröder, 24. März 1999), beruhe auf Lügen und Manipulationen mit der Absicht zur bewussten Täuschung. Dieser Bericht wurde wiederum von der FAZ und dem Magazin Der Spiegel massiv wegen selektiver Wiedergabe von Zeugenaussagen und „unsauberer“ Recherchemethoden kritisiert. Dieser Kritik schlossen sich Rupert Neudeck und Norbert Blüm an, die beide den WDR-Film durch

eigene Recherche überprüften. Der WDR-Redakteur Mathias Werth, Mitautor der

Täter und Komplize  Der Schlächter von Srebrenica Naser Orić

Dokumentation, erwiderte in einem Interview der „Stadtzeitung für Südbaden” auf die Kritik: „Sie sahen die Arbeit ihrer Korrespondenten vor Ort durch diesen Film diskreditiert. Dafür habe ich Verständnis, denn in dem Film mag mancher eine Kritik daran erkennen, wie über diesen Krieg berichtet worden ist. […] Die Frage ist, was bleibt am Ende an sachlichen Vorwürfen gegen den Film stehen. Und da ist bis heute kein einziger Vorwurf stehen geblieben.” Der WDR blieb bei seiner Darstellung.

Die Täter Franjo Tuđman (1996)

Der Kosovokrieg wurde erneut im Frühjahr 2010 in der Debatte um den Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr in die Diskussion eingebracht, da dieser die aktive militärische Präsenz deutscher Soldaten bei NATO-Einsätzen einleitete. Dass im Kosovokrieg Propaganda Mittel der Politik wurde, kritisierteBarbara Supp im Spiegel am Beispiel des Fischer’schen Auschwitz-Vergleichs: „Und dann sprach Joschka Fischer von einem neuen Auschwitz, das der Serbe Milošević plane und das nur durch Krieg zu verhindern sei. Auschwitz – das äußerste Mittel. Der Kosovo-Krieg, obwohl das Völkerrecht dagegen sprach, sei also gerecht und ohne Alternative. Er hieß ‚humanitäre Intervention’. Wer dagegen war, würde Alliierter der serbischen Mörder sein.” – antidemokratische und diktatorische Denkweisen von Emporkömmlingen im Rausch der Macht.

Die Täter Alija Izetbegović (24. März 1997)

Das Andenken des Visionärs Josip Broz Tito, seines multi-ethnischen föderalistischen Staates Jugoslawien, war niemals und nirgends vor der Dummheit und Gier der Menschen gefeit. Leider ist auch das 21. Jahrhundert noch immer von alten Dämonen bevölkert und die Welt wird auch in diesem Jahrhundert weiterhin von einem kleinen Kreis, der die Macht in den Händen hält  terrorisiert werden. Die Ausbeutung ganzer Völker und des Leids der Menschen sind Legion. Und der Versuch besteht fort, das Konkrete durch das nicht Wahrnehmbare, Wahrheit durch Lüge, Recht durch Unrecht, Information durch Desinformation und Orientierung durch Manipulation zu ersetzen. So werden aus Opfer, Täter und aus Täter, Opfer gemacht. Wir werden im 21. Jahrhundert noch viele Jugoslawiens, Iraks, Afghanistans, Libyens und Syriens sehen – Verbrechen, begangen im Namen der Humanität, der Freiheit und der Demokratie.

2. Teil der Artikelreihe

[Quellen: Behrens, Kai, Transatlantische Beziehungen: Europas strategische Emanzipation im Zerrspiegel, Thomas Meyer, Johanna Eisenberg (Hg.) Europäische Identität als Projekt. Wiesbaden: VS Verlag, 2008; Daalder, Ivo H. / Michael E. O’Hanlon, Winning Ugly: NATO’s War to Save Kosovo, Washington, DC: Brookings Institute, 2000; Edelbauer, Gisela, Rechtsgrundlagen der humanitären Intervention unter besonderer Berücksichtigung des Kosovo-Konflikts, Diss. an der Universität der Bundeswehr, Neubiberg 2005; Forschungsgesellschaft Flucht und Migration, Dietrich, Glöde (Hrsg.): FFM-Heft 7, Kosovo. Der Krieg gegen die Flüchtlinge, König, Jan C. L.: Wir sind im Krieg, Rhetorische Diskursanalyse der Fernsehansprache; Gerhard Schröders vom 24. März 1999; Jan C. L. König, Über die Wirkungsmacht der Rede. Strategien politischer Eloquenz in Literatur und Alltag. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht unipress 2011; Loquai, Heinz, Der Kosovo-Konflikt – Wege in einen vermeidbaren Krieg: die Zeit von Ende November 1997 bis März 1999, Nomos Verlagsgesellschaft, Baden-Baden 2000; Mertus, Julie A., Kosovo How Myths and Truths Started a War, Berkeley: University of California Press, 1999; Minear, Larry / van Baarda, Ted / Sommers, Marc, NATO and Humanitarian Action in the Kosovo CrisisProvidence: Brown University, 2000; Olschewski, Malte, Der Krieg um den Kosovo. Serbiens neue Schlacht am Amselfeld Nidda-Verlag, 1999; Papasotiriou, Harry. 2002.The Kosovo War: Kosovar Insurrection, Serbian Retribution and NATO Intervention;The Journal of Strategic Studies 25(1):39-62; Erich Rathfelder: Kosovo. Geschichte eines Konflikts, Suhrkamp Verlag, Berlin 2011; Reuter, Jens / Clewing, Konrad, Der Kosovo-Konflikt, Klagenfurt 2000; Schütz, Cathrin, Die NATO-Intervention in Jugoslawien, Hintergründe, Nebenwirkungen und Folgen, Wilhelm Braumuller Universitäts- und Verlagsbuchhandlung, 2003; Smith, Martin und Latawski, Paul, The Kosovo Crisis: The Evolution of Post Cold War European Security, Manchester University Press, Manchester 2003; Daniel H. Joyner, The Kosovo Intervention: Legal Analysis and a More Persuasive Paradigm, European Journal of International Law. 13, Nr. 3, 2002; F. William Engdahl: A Century Of War: Anglo-American Oil Politics And The New World Order, 1992 Dr. Boettiger Verlags GmbH; Matthias Küntzel, Der Weg in den Krieg, 2000; Erich Schmidt Eenboom, Der Schattenkrieger; Sean Gervasi, Artikel Deutschland, die USA und die jugoslawische Krise; Frankfurter Allgemeine Zeitung FAZ vom 07. Januar 1992; Fidelches Cosmos, Der Kosovokrieg oder „Serbien muss sterbien; Jens Reuter, Zur Geschichte der UÇK; Jens Reuter/Konrad Clewing (Hrsg.),Der Kosovo Konflikt. Ursachen – Verlauf – Perspektiven, Bayerische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit. Klagenfurt 2000; Christian Jennings, Private US Firm Training Both Sides in the Balkans, The Scotsman (Edinburgh) vom 3. März 2001; Tim Judah,Kosovo: War and Revenge, Yale University Press, New Haven, London 2000; Wikipedia, Massaker von Račak; Heinz Loquai – Weichenstellungen für einen Krieg; Arnold Sherman – Die Zerschlagung Jugoslawiens; Alexander Dorin, SREBRENICA« Lügen & Manipulationen der US NATO u.SDA; Alexander Dorin, Srebrenica – Die Geschichte eines salonfähigen Rassismus; George Bogdanich, Srebrenica und die Politik der Kriegsverbrechen, eine Analyse vom 17. Juni 2005; Interview mit dem WDR-Redakteur Mathias Werth, 2001; Es begann mit einer Lüge, Manuskript des Films von Jo Angerer und Mathias Werth; Heinz Loquai, Der Kosovo-Konflikt – Wege in einen vermeidbaren Krieg – Die Zeit von Ende November 1997 bis März 1999, Nomos Verlagsgesellschaft, Baden-Baden 2000; Michael Hanfeld: Miloševićs Helfershelfer.Neudeck und Blüm rügen den WDR, in FAZ vom 20. Februar 2002; Barbara Supp, Die Schmutzige Wahrheit Der Spiegel 17/2010, S. 25; ввв.политика.рс/рубрике/Друство/Дан-сецања-на-зртве-НАТО-напада; хттп:// балканс.аљазеера.нет /вијести/инцидент-на-откривању-споменика-у-београду; невс. београд.цом /српски/цланци_и_мисљења/дјурдјевиц/991228_засто_је_на; ebd; Bill Schiller im Toronto Star vom 16. Juli 1995, Ein Abend mit Naser Orić, dem muslimischen Kommandanten von Srebrenica, Originaltitel: Furchterregender muslimischer Kriegsherr entzieht sich bosnisch-serbischen Truppen; George Bogdanich, Universität von Pennsylvania,Srebrenica und die Politik der Analyse von Kriegsverbrechen; Charles Boyd, im Foreign Affairs; UN-General Francis Briquemont 1994; Lord Owen Balkan Odyssey; wikipedia.de; SerbiaSOS, Historical and Investivative Research, What really happened in Bosnia 2005; 4International, The Real Srebrenica Genocide; TAZ, Verteidiger Srebrenicas verhaftet; B92.net, Bosnia To Expel Serbian Professor, 4. Juni 2008; Kosta Čavoški: The Hague against Justice, Center for Serbian Studies, Belgrade 1996; Jonathan Widell, Dr. Patrick Barriot and Jacques Vergès: Moscow Calling. Why Milošević was never trated in Russia? 25. August 2006; Konstantinos D. Magliveras:The Interplay Between the Transfer of Slobodan Milosevic to the ICTY and Yugoslav Constitutional Law (PDF; 56 kB) In: EJIL (2002), Vol. 13, No. 3, pp. 661-677; AG Friedensforschung an der Uni Kassel, Sinn und Missbrauch internationaler Gerichtsbarkeit; Paolo Benvenuti, The ICTY Prosecutor and the Review of the NATO Bombing Campaign against the Federal Republic of Yugoslavia (PDF; 164 kB), EJIL (2001) Vol. 12, No. 3, pp. 503-529; Avner Gidron & Claudio Cordone:,Faut-il juger l’OTAN? Le Monde Diplomatique, Juli 2000; arhiva.glas-javnosti.rs; vesti-online.com; zubovic.blog.rs; koreni.net; NUEVA EUROPA-Nueva Eurabia, Porqué a pesar de los intentos de demonización de los serbios, debemos de estar de su lado;]

*******

„Wo Unrecht zu Recht wird,
wird Widerstand zur Pflicht.”

Bertolt Brecht

Achtung! Das Bildmaterial in diesem Artikel kann die Psyche stark belasten!

Dem serbischen Volke…

Sarajevo – Wir weisen daraufhin, dass während der Balkankriege in den 1990er Jahren von allen Seiten, einschließlich der Terrororganisation NATO und des Terrors der USA schreckliche Kriegsverbrechen begangen wurden. Insbesondere jene Kriegsverbrechen der beiden letztgenannten Terrororganisationen führten zu irreparablen Schäden, insbesondere im Kosovo und in Serbien und zur größten Vertreibungswelle von Serben, Sinti, Roma und Juden aus dem Kosovo seit dem 2. Weltkrieg.

Der Brandstifter

Bildquelle: fourm.avaz.ba Alija Izetbegović

Ex-Präsident von Bosnien und Herzegowina und enger Freund des US-Präsidenten Bill Clinton,Alija Izetbegović war einer der Hauptverantwortlichen für viele Massaker in Bosnien und Herzegowina in den 1990iger Jahren, während des Bruderkrieges in Ex-Jugoslawien. Geboren wurde er am 08.08.1925 in der nordbosnischen Stadt Bosanski Šamac, und war in Sarajewo unter traditionellen und zugleich liberal orientierten bosnischen Muslimen aufgewachsen. Nach seinem Studium verfasste er nebenbei politische-religiöse Werke und 1970 veröffentlichte Izetbegović das Manifest „Islamische Deklaration“. Die Kernforderung der Deklaration war die „Islamisierung säkularisierter Muslime“ nach dem Vorbild Pakistans. Er sprach sich unmissverständlich für die Unvereinbarkeit des Islam mit jeder anderen Glaubens-u. Gesellschaftsordnung aus. Er schrieb: „Die erste und vorrangigste [Erkenntnis] ist sicherlich diejenige von der Unvereinbarkeit des Islams mit nicht-islamischen Systemen. Es kann keinen Frieden oder Koexistenz zwischen dem “islamischen Glauben” und den nicht-islamischen Gesellschaften und politischen Institutionen geben. (…) Der Islam schließt klar das Recht und die Möglichkeit von Aktivitäten einer fremden Ideologie auf seinem eigenen Gebiet aus. Deswegen stehen irgendwelche laizistische Prinzipien außer Frage, der Staat also sollte ein Ausdruck der Religion sein und er sollte deren moralische Konzepte unterstützen.“ Diese Deklaration

Bildquelle: Aus einem Artikel des Emperor`s Clothes mit dem Titel: „Himmler was their Defender! The Handzar Division Lives On In Bosnia“ Bosnische Muslime der 13. Waffen-SS Handzar der freiwilligen Abteilung

veröffentlichte er erneut während seines Wahlkampfes im Jahre 1990. Anschließend wurde die SS Handzar Division wiederbelebt. In seiner Jugend schon, gründete Alija Izetbegović während des Zweiten Weltkrieges die „junge Muslime Organisation“ nach demVorbild Hassan al Bannas Muslimbruderschaft, einer Organisation die damals eng mit den deutschen Nazis verbündet war. Zu diesem Zeitpunkt war der ehemalige Mufti von JerusalemHadsch Amin al Husseini in Bosnien um Zehntausende von bosnischen Muslimen in die all-muslimischen SS Handzar Division zu rekrutieren, die später eine große Rolle in dem jugoslawischen Kapitel des Holocaust spielte, sie massakrierten unschuldige Serben, Juden, und Roma. Zugleich rief er in der „Islamischen Deklaration“ alle Muslime dazu auf, die Ungläubigen abzuschlachten, damit ein islamischer Gottesstaat in Bosnien installiert werden könne. Izetbegovićs “Islamische Deklaration“ wurde in Jugoslawien deshalb verboten. Am 19.10.2003 verstarb Izetbegović und das US-State Department schrieb in ihrem Nachruf: „Präsident Izetbegovićs persönlicher Mut half dem bosnischem Volk durch eine der größten Tragödien Europas seit dem 2. Weltkrieg. Seine entschlossene Führung war maßgeblich daran beteiligt, dass Bosnien und Herzegowina ein multi-ethnischer Staat blieb.“ Dabei hatte Bill ClintonIzetbegović während des Krieges darauf hingewiesen, dass er mindestens 5.000 tote Muslime braucht um eine NATO Intervention rechtfertigen zu können und das State Department die ursprünglichen Pläne eines Gottesstaates in seinem unpassenden Nachruf völlig ignoriert hat, denn Izetbegović wollte keinen multiethnischen Staat, sondern einen islamischen Gottestaat errichten.

Der Nachruf aus dem State Department mag nicht überraschen, wenn man weiß, dass das Pentagon an der Seite Izetbegovićs, saudi-arabische militärische Interventionen in Bosnien, gegen die bosnischen Serben und moderate

Bildquelle: 4International Der Kopf des Serben Blagoje Blagojevic aus Crni Vrh,  gehalten von einem saudi-afghanischem Jihadisten in Bosnien 1992

Muslime koordiniert hat. Dazu gehörte auch der Import von Tausenden von Mujaheddin, Terroristen aus dem Kosovo, aus Albanien, Taliban aus Afghanistan und Pakistan, Dschihadisten aus Nordafrika, der Türkei und anderen Orten, es waren die übelsten Menschenschlächter, die stolz darauf waren, alles mit dem Messer zu erledigen. Die Mujaheddin indoktrinierten und trainierten Izetbegovićs Armee um sie in eine Kampagne des Terrors gegen Zivilisten zu führen. Trotz der klaren Warnungen Belgrads vor den Islamisten in den 1990er Jahren, unterstützte die US-Regierung Clinton den Import von Islamisten nach Bosnien und Herzegowina und ermutigte die radikalen Islamisten, in den Bürgerkrieg einzutreten. Nachfolgend eine Liste der erteilten Visas an Islamisten mit Herkunftsländern, die allein schon in der  Botschaft von Bosnien und Herzegowina in Wien, Einreise-Visa von Männern im wehrfähigen Alter zwischen Oktober 1997 und Februar 2001 erhielten:

Bildquelle: 4International Alija Izetbegovics 10.000 Mann starke islamistische “El Mujahedin Einheit” bei einer Parade in Zenica, Bosnien mit grünen islamischen Stirnbändern mit der arabischen Aufschift  „Unser Weg ist der Jihad“

Appendix (i):
Visas Granted to Muslims at B-H Embassy, Vienna, October 1997-February 2001

Imad Fayrouz El-Hamaoui – 18 April, Lebanon
PI 0340903 visa issued 22-28 October 1997
Khelili Mohamed – 5 March 1953, Algeria
Diplomatic Passport D0004663, visa issued 23 January – 23 July 1998
Jandali M. Murhaf – 12 December 1965, Syria
PI 2539185, visa issued 4 February – 4 March 1998
Amrmouti Sirsa M. – 1950, Jordan
Diplomatic Passport 005441, visa issued 10 March – 10 September 1998
Amjuti Mazen, 1950, Jordan
Diplomatic PI 005440, visa issued 10 March – 10 September 1998
Dadoukh Mohamed – 1941
PI H521131, visa issued 30 March – 30 April 1998
Nouridine Fath El Khair – 24 December 1964, Morocco
PI H809824 visa issued 30 March – 30 April 1998
Mohame Abdelati – 11 September 1955, Egypt
PI 5044525, visa issued 6 May – 11 May 1998
Raza Nadeem – 2 August 1970, Pakistan
PI 003263, visa issued 2-31 July 1998
Mohamed Elasoud – 11. September 1955, Egypt
PI 5044525, visa issued 10-13 August 1998
Farhat Ireille Antoun – 15 November 1954, Lebanon
DPI[1] 1201690, visa issued 2-5 September 1998 (private visit)
Naoufal Halim Khazen – 1948, Lebanon
DPI 0137983, visa issued 2-5 [September?] 1998 (private visit)
Al Faom Ghazi – 14 March 1962, Jordan
DPI 005682, visa issued 4 September – 4 December 1998 (official)
Dananatta Liyanage Chandradasa – 17 February 1939, Sri Lanka
Visa issued 18-28 September 1998
Muneeb Hassan Mohammed – 24 February 1966
PI 0847507/57, visa issued 10 October – 30 December 1998 (private)
Elafi Mustafa – 15 September 1937, Libya
PI675157, visa issued 5-11 October 1998
Abdulmogni Hasan – 15 April 1973, Yemen
PI 0135314, visa issued 1 November – 31 December 1998
Kugeprasahatam Sivapragasam- 10 March 1960, Sri Lanka
PI M1490594, visa issued 23 February – 15 August 199[] (gratis visa though not DPI)
Hadjnoukhal Mohamed – 1955, Morocco
PI K094754, visa 24. February – 24 March 1999
Bakri Dalati – 20 April 1964, Syria
PI 392278, visa 28 March – 28 April 1999
Draia Abdelmadjid – 26 March 1952, Algeria
DPI 0001181, visa 10 May – 10 November 1999
Saadi Abdellatif – 14. January 1953, Morocco
DPI A001168, visa 10 May – 10 November 1999
Sakander Javad – 2 February 1965, Pakistan
PI 982367, visa 28 May – 28 June 1999
El Sayed Mohamed – 24 April 1946, Egypt
PI 10162230, visa 14. June – 14 July 1999
Sardar Javed – 18 March 1968, Pakistan
PI F069384, visa 25 June – 25 July 1999
Mokadem Ghayas Knalona – 26. June 1970, Lebanon
PI 1136123, visa 10 July – 1 September 1999
Raza Nadem – 2 July 1970, Pakistan
PI A761462, visa 6-16 August 1999
Kazi Mustack Ahmed – 22 July 1979, Bangladesh
PI 0144193, visa 27 July – 27 August 1999
Unus Hussain – 10 March 1970, Bangladesh
PI M027739, visa 27 July – 27 August 1999
Monaj Mohananda – 5 March 1970, Bangladesh
PI 358629 visa 27 July – 27 August 1999
Mizanur Rahman – 23 August 1972, Bangladesh
PI 358629,[2] visa 27 July – 27 August 1999

Masud Rana – 7 November 1965, Bangladesh
PI 363914, visa 27 July – 27 August 1999
Monsin Hazi Abdul – 1 March 1973, Bangladesh
PI 568192, visa 27 July – 27 August 1999
Marty Adani – 23 March 1970, Indonesia
PI 446097, visa 30 July – 30 August 1999
Uttam Kumar – 1 January 1970, Bangladesh
PI 0777177, visa 7 August – 7 September 1999
Batchu Abul Hasem – 9 May 1968, Bangladesh
PI 0585838, visa 7 July – 7 August 1999
Khander Sofiul Alam- 7 May 1965, Bangladesh
PI 0583436, visa 7 July – 7 August 1999
Rafiqul Haque – 14. October 1970, Bangladesh
PI 0005362, visa 7 July – 7 August 1999
A. H. Pinto – 10 may 1968, Bangladesh
PI 0307644, visa 7 July – 7 August 1999
Yaseen Youst – 1 January 1962, Iraq
PI 0042256, visa 13 September 1999 – 3 January 2000
Murhaf Jandali – 12 December 1965, Syria
PI 3437730, visa 8 September – 8 December 1999
Khelili Mohamed – 5 March 1952, Algeria
PI D0355991, official visa 24 September 1999 – 24 March 2000 [diplomat]
Hassan Mohammed Muneeb, – 24 February 1966, Iraq
PI 0847507, visa 12 November 1999 – 12 May 2000
Mowad Joussef – 9 December 1963, Egypt
PI 822090, visa 28 December 1999 – 12 January 2000
Wasan M. Abbas – 24 June 1971, Iraq
PI 1000554, visa 25 January – 25 July 2000
Hussain Syed Atif – 1 September 1986, Pakistan
PI A103350, visa 17 May – 17 August 2000
Hussain Syed Asif – 26 December 1987, Pakistan
PI A103349, visa 17 May – 17 August 2000
Waseeq Talat – 28 July 1959, Pakistan
PI A103348, visa 17 May – 17 August 2000

Klelili Mohamed – 5 March 1952, Algeria
DPI 0006178, visa 10 July 2000 – 10 January 2001 (official)
Jasem A.M. Al Masri – 28 February 1952, Jordan
PI 477238, visa 1 August 2000 – 1 February 2001
Kanim Ahmad Jussein – 5 February 1961, Iraq
PI 082753, visa 3-31 August 2000
Raza Nadeem – 2 August 1970, Pakistan
PI A761462, visa 30 August – 30 September 2000
Tepe Erdal – 1 January 1971, Turkey
PI ROO150478, visa 4-13 September, 2000
Sultan Afsar – 1 April 1958, Pakistan
PI 097455, visa 27 September – 27 December 2000
Amjad Shahzad – 28 October 1972, Pakistan
PI 161693, visa 30 October -15 November 2000
Mohammad Ishthaq – 11 September 1965, Pakistan
PI FOO6533, visa 30 October -15 November 2000
Hussein Abdallah Aoun – 18 December 1943, Lebanon
PI 1140280, visa 3-17 November 2000
Ra Ed Mahmoud Mohammad Abu Yousef – 12 January 1973, Jordan
Pi T010085, visa 13 November -13 May 2001
Hamza Michel – 1 February 1976, Lebanon
PI 1568498, visa 20 December 2000 – 20 February 2001

[1] Code for “Diplomatic Passport” (tr.)
[2] Identical to previous passport number! (NB- tr.)

Appendix (ii):
Embassy of Bosnia-Herzegovina, Vienna
EMB-AT-VIE
Number: 203-02-1840-1/00
Vienna, 24 August 2000.
To Ministry of Foreign Affairs of Bosnia-Herzegovina, Sarajevo
Subject: Omar Hatib [sic], verification of decision’s authenticity, information – relayed Re: Your memo number
MFA-BA-VPP-18021-03-11759/2000 dated 22 August 2000.

Following the instructions from your memo, date and number referenced above, we inspected the documentation in the possession of the Embassy and established that the decision #564/95 dated 25 December 1995, granting Bosnia-Herzegovina citizenship to Omar Habit [sic], son of Sufijan [sic], born 15 July 1975, is authentic. The entire documentation related to this case is at this Embassy. Because of a clerical error, the name of Mr. Hatib was left out from the list earlier submitted to the MFA. On this occasion, we are also sending you the complete list of persons granted B-H citizenship by this Embassy.

Respectfully,
Prof. Dr. Emina Keco-Isakovic, Ambassador
[signed]

Die islamistische Machtübernahme in Bosnien war als ein Schritt, in Richtung der Schaffung eines einheitlichen sunnitischen Gottesstaates vorgesehen! Und doch ist die Fiktion einer bosnischen Nation, die von angeblichen serbischen Separatisten bedroht worden sei, immer noch in den Köpfen der Menschen in Bosnien muslimischer Herkunft lebendig. Die Serben in Bosnien, als orthodoxe Christen, waren in der Tat jene Ethnie die sich nicht von Jugoslawien abspalten wollte und nicht in einem muslimischen Gottesstaat, der für sie, gemäß der islamischen Deklaration Izetbegovićs praktisch keinen Platz mehr vorgesehen hatte, leben. Es ging nie um die Schaffung eines Gross-Serbischen Reiches, wie Propagandisten behaupten, sondern um die Einheit der Nation oder besser gesagt um das,   was noch übrig geblieben war zusammenzuhalten.

Izetbegović schaffte den muslimischen Nationalrat (MNC) in Bosnien um langfristige Bestrebungen zu erreichen, einen muslimischen Staat auf dem Balkan zu errichten. Dieser Zustand würde die muslimischen Interessen in ganz Jugoslawien, d.h. Sandzak (Raška), Kosovo, Mazedonien, Montenegro, Kroatien und Serbien verteidigen. ” Muslimische Brüder gibt es genug von uns, um unsere Ziele zu erreichen, denn das muslimische Blut wird nicht verraten werden. Diese Zeit wird nie wieder kommen. Jetzt ist die Gelegenheit, den Traum eines jeden Muslim zu verwirklichen” stand im Dokumentationszentrum 2002 der bosnisch-muslimischen Zeitschrift VOX geschrieben. Der MNC arbeitete für die Schaffung eines muslimischen Staates, innerhalb der Grenzen des heutigen Bosnien und Herzegowina, und für die Bildung muslimischer Streitkräfte.

Im Oktober 1991 definierte der MNC seine politische Plattform wie folgt:

“Die Tage sind gezählt, bis die angekündigte Islamische Republik Bosnien und Herzegowina ausgerufen wird. Das Datum, das von jedem Muslim in Bosnien-Herzegowina und Sandzak [Raška] sehnlichst erwartet wird, ist seit langem bekannt, es wird der 31. Dezember sein. Es gibt einige Hinweise, dass sich die Serben diesem historischem Ereignis widersetzen […] Jeder einzelne Serbe muss sich der Verantwortung der gesamten Nation bewusst sein, die Strafe für Verbrechen wird kollektiv sein, für einen toten Muslim werden 100 Serben liquidiert – für einen verwundeten Muslim werden (abhängig vom Grad der Verwundung) 10-50 Serben hingerichtet “.

Das Dokument führt weiter aus, wie die Serben in der Islamischen Republik dann behandelt werden:

“Alle Serben werden einen 12-Stunden-Tag haben. Der Lohn entspricht dem Verhältnis der Loyalität aller Mitarbeiter und in der Regel erhalten sie 30 Prozent weniger Lohn als Muslime, die die gleiche Arbeit verrichten. […] Serben erhalten Rationen für Lebensmittel, die sie in speziellen Geschäften erhalten. Serben dürfen keine nationalen Parteien haben und wenn sie sich nicht an die Regeln des politischen Lebens halten, sind sie bei politischen Organisationen nicht stimmberechtigt. Die Serben sind der Muslime gleich, wenn sie aus ihrem eigenen Willen den islamischen Glauben ihrer Vorväter empfangen, […] ein guter Serbe ist ein lebendiger gehorsamer, oder ein toter ungehorsamer Serbe. “ Ganz klar folgt hier der MNC den Inhalten des Islam, der für Ungläubige deutliche Repressalien vorsieht und der Zwangskonvertierung oder Vertreibung dienen soll und schon unter der osmanischen Herrschaft ihre Triumphe feierte. Um Izetbegović zu verstehen muss man wissen, dass der Islam die Welt in zwei Teile teilt. In das “Haus des Islam” und in das “Haus des Krieges”. Während der Islam unter den Muslimen keine inneren Kriege duldet, geht der Krieg im “Haus des Krieges” solange fort, bis das “Haus des Krieges” vernichtet und alle Ungläubigen eliminiert oder bekehrt sind, und die ganze Welt erobert ist.

Der Vorsitz des Vereins des islamischen Klerus (Ilmia) hatte für Bosnien und Herzegowina im Jahr 1992 folgende Anweisung für den Jihad herausgegeben: “Jihad im Islam ist nicht nur ein Krieg im Namen Allahs. In Wirklichkeit ist der Islam eine revolutionäre Ideologie und ein Programm mit dem Ziel die staatlichen Systeme auf der ganzen Welt zu ändern und sie in Einklang mit seinen Regulierungen und Idealen zu bringen “. Der Islam will alle Staaten und Regierungen, überall auf der Erde, die entgegengesetzt zur Ideologie und der Programme des Islam stehen, zerstören, unabhängig vom Staat oder der Nation, die an der Macht ist. Das Ziel des Islam ist es, Islam in einen Staat zu etablieren, egal welche Nation zum Träger des Islam wird, oder welche Nation in dem Prozess zur Gründung des ideologischen islamischen Staates untergraben wird.

An diesen Programmen kann jeder sehen, wer hier wohl an wen ethnische Säuberungen vornehmen wollte. Zum Ausruf dieser Islamischen Republik kam es dennoch nicht, heute ist Bosnien und Herzegowina ein multi-ethnischer Staat geblieben, ärmer als je zuvor und traumatisiert.

Der Schlächter von Srebrenica

Bildquelle: vebidoo.de Naser Orić

Izetbegovićs wichtigster Mann an der Front war ohne Zweifel Naser Orić. Er wurde am 03.03.1967 in Potočari bei Srebrenica geboren. Orić war zunächst Berufssoldat, arbeitete später als Polizist in Belgrad und anschließend zwei Jahre als Leibwächter für den serbischen Präsidenten Slobodan Milošević. Als er 1991 aber wegen Diebstahls entlassen wurde, kehrte er nach Bosnien zurück. Im gleichen Jahr ernannte ihn Alija Izetbegović zum Oberbefehlshaber der Armija Republike Bosne i Herzegovine in Srebrenica. Nach Ausbruch des Bosnienkrieges übernahm er 1992 das Kommando über die bosnisch-muslimischen Streitkräfte, in und um die Enklave Srebrenica.

Bildquelle: 4International 1000 von Muslimen begrüssen Naser Orić

Tausende von bosnischen Muslimen (“Bosniaken”) versammelten sich am Flughafen von Sarajevo, nach seiner Freilassung vom ICTY, um ihren “Helden”, Alija Izetbegovićs islamistischer bekennender Massenmörder der Serben in Srebrenica, Naser Orić, willkommen zu heißen. Jener Mann der in seiner Eigenschaft als Kommandeur der bosnisch-muslimischen Streitkräfte unter Izetbegović die traurige Berühmtheit als„Schlächter von Srebrenica“ erlangt hat.

In den Jahren 1992 bis 1995 führte die bosnisch-muslimische Armee unter Orićs Kommando, deren Brutalität gegen die Serben bis heute auf dem Balkan legendär geblieben ist, in und um Srebrenica, in den umliegenden Dörfern Bratunac, Skelani, Kravica, Milici und DRG, sowie in der Stadt Gorazde mehrere Massaker durch, sogar an den orthodoxen Weihnachtsfeiertagen des Jahres 1993. Insgesamt ermordete er und seine Truppen dabei auf bestialische Art und Weise fast 4000 christlich-orthodoxe Serben, 70% davon waren Frauen und Kinder, mit Sägen, Messern, Äxten, Eisenstangen, Fackeln und Sprengstoff.

Über den tatsächlichen Genozid in Srebrenica durch muslimische, aber auch kroatische Truppen, wurde in den gesteuerten westlichen Medien nie berichtet. Sattdessen log der Ex-Bundesverteidigungsminister Rudolf Scharping, sowie der Ex-BundesaußenministerJoschka Fischer, dass sich die Balken bogen und verdrehten die tatsächlichen Vorgänge in und um Srebrenica, dass einem speiübel wird, wenn man die Parole “humanitäre Intervention” nur hört. Wir haben darüber bereits im 1. Teil der Reihe ausführlich berichtet.

Wir beginnen diesen Abgrund menschlicher Psyche, der Naser Orić zum Unmenschen und Psychopathen macht, mit folgenden Zitaten aus einem Artikel aus dem kanadischen Toronto Star von Bill Schiller vom 16. Juli 1995 unter dem Titel: „Ein Abend mit Naser Orić, dem muslimischen Kommandanten von Srebrenica”.Originaltitel: “Furchterregender muslimischer Kriegsherr entzieht sich bosnisch-serbischen Truppen”: Schiller schreibt: “Orić war wie ein   blutrünstiger Krieger, wo immer er ein Schlachtfeld überquerte” und berichtet von einem Besuch in der Wohnung des Kriegsherrn im Januar 1994: “In einer kalten und schneereichen Nacht, saß ich in seinem Wohnzimmer vor einer schockierenden Video-Präsentation vor etwas, das man „Naser Orić Greatest Hits“ hätte nennen können. Es gab brennende Häuser, Leichen, abgetrennte Köpfe und Menschen auf der Flucht. Orić grinste die ganze Zeit und bewunderte sein Werk. “Wir überfielen sie”, sagte er, als eine Reihe von toten Serben auf dem Bildschirm erschienen. In der nächsten Sequenz waren Leichen, zerfetzt von Sprengstoff zu sehen: “Wir haben die Jungs auf den Mond geschickt”, prahlte er. Bei Aufnahmen von einer vom Kugelhagel gezeichneten menschenleeren Geisterstadt verkündete Orić: “Wir töteten hier 114 Serben.” Später gab es Feste, mit Sängern mit wackeligen Stimmen, die Orić lobpreisten.“

Bildquelle: 4International Ostbosnien, Region Srebrenica/Zvornik: Der von Naser Orićs Truppen massakrierte Körper eines bosnischen Serben

George Bogdanich, Mitglied der Srebrenica-Forschungsgruppe, die von der Universität von Pennsylvania geführt wird, schrieb in seinem Sonderbericht unter dem Titel„Srebrenica und die Politik der Analyse von Kriegsverbrechen“:

„Zehn Jahre der Reflexion, seit Ende des Krieges in Bosnien, sollten genügend Zeit zur Verfügung gestellt haben, diesen Konflikt in die richtige historische Perspektive zu rücken. Aber eine realistische Beurteilung, in einer kürzlich vorgeschlagenen und politisch verzerrten US-Kongress Resolution, konnte nicht erkannt werden. Die Resolution wurde erheblich  durch berichtete Misshandlungen von bosnisch-serbischen Truppen nach der Einnahme von Srebrenica im Jahr 1995 aufgebläht  und dem bequemen Ignorieren von mindestens ebenso brutaler und noch größerer militärischer Operationen gegen die ethnische serbische Zivilbevölkerung, vor und nach der Einnahme Srebrenicas, in den UN-Schutzgebieten Westslawoniens und der Krajina, erlassen. Diese brutalen ethnischen Säuberungsaktionen wurden von bewaffneten kroatischen Truppen ausgeführt, die von den USA ausgebildet und logistisch unterstützt wurden. Im Herbst 1995 bemerkte der ehemalige stellvertretende NATO-Kommandant Charles Boyd, im Foreign Affairs, dass “mehr als 90 Prozent der Serben von Westslawonien ethnisch gesäubert wurden, als kroatische Truppen sie im Mai in der UN-Schutzzone überrannten. […] Diese Operationen, so scheint es, werden von den serbischen Aktionen rund um die UN-Schutzzonen in Srebrenica und Zepa unterschieden und das hat das westliche Ringen und das CNN Filmaterial in diesem Ausmaß ausgelöst. Ethnische Säuberungen beschwören Verurteilung nur, wenn sie von Serben begangen wurden, ihnen gegenüber aber nicht. Die “Operation Flash, die vor mehr als einem Monat vor der Einnahme Srebrenicas stattgefunden hat, war ein direkter Angriff auf die Zivilbevölkerung – Männer, Frauen und Kinder – in einer UN-Schutzzone (UNPA), direkt genehmigt vom damaligen US-Präsidenten Bill Clinton.“ “Viele Serben starben durch schweren Beschuss von kroatischen Panzern, Artillerie und Luftangriffen am Montag und Dienstag als sie versuchten, nach Süden in Richtung des Flusses Sava über eine Brücke nach Bosnien zu fliehen”, schrieb Roger Cohen von der New York Times und fügte hinzu: “Die Schätzung von 450 serbischen Toten wurde von Gojko Susak angegeben, der kroatische Verteidigungsminister scheint vorsichtig zu sein.“ Sehr vorsichtig. Beamte der serbisch-orthodoxen Kirche bezifferten die Zahl der ermordeten Zivilisten in die Tausende. Mit der Einwilligung zur Beschlagnahme Westslawoniens durch die kroatische Regierung, beobachtete der Gesandte der Europäischen Union Lord David Owen,“ “in der Tat hatte die [US-dominierte] Kontaktgruppe den bosnischen Serben grünes Licht gegeben, um Srebrenica und Zepa anzugreifen. Im Rahmen der bestehenden UN-Resolutionen, könnte ein Angriff auf einen sicheren Bereich eine NATO-Intervention rechtfertigen. Dies war eine Politik, die die USA wahlweise benutzte, Anfragen zu leugnen, einschließlich mindestens einer, von dem UNPROFOR Kommandanten in Sarajevo, der anmahnte, muslimische oder kroatischen Verstöße zu bestrafen, aber auf NATO-Bombardierung drängte, wenn bosnische Serben auf Provokationen von “Sicherheitszonen” reagierten, die noch nie entmilitarisiert waren.“ „UN-General Francis Briquemont schrieb im Jahr 1994:“ Die bosnisch-muslimische Armee greift die Serben aus einer Sicherheitszone heraus an, um die Serben zurückzuschlagen, hauptsächlich an der Frontlinie und die bosnisch-muslimische Führung beschuldigt die UNPROFOR sie nicht vor den serbischen Aggressionen zu schützen und erhob Einspruch gegen die serbischen Geschützstellungen“ In seinem Buch Balkan Odyssey macht Lord Owen klar, dass die Einrichtung von “sicheren Bereichen” durch den Sicherheitsrat, ohne Demilitarisierung “die schlechteste Entscheidung in meiner Zeit als Co-Präsident der Internationalen Konferenz über Jugoslawien war”. Während umfangreiche Menschenrechtsverletzungen auf allen Seiten während des Konflikts dokumentiert wurden, war es die muslimische Seite, die es am besten verstand die mächtige Waffe der Sympathie der internationalen Gemeinschaft zu gewinnen. Als der bosnische Außenminister Haris Silajdzic während einer Pressekonferenz in Sarajevo sagte, dass “70.000 Menschen” in der Nähe von Bihac im November 1994 getötet wurden, erhielt seine Forderung für NATO-Luftangriffe eine breite Berichterstattung. UN-Ermittler erzählten jedoch später dem BBC-Reporter John Simpson, dass “weniger als tausend” Menschen in Bihac getötet worden waren. Der Kampf gegen die UN-Schutzzone begann, als muslimische Truppen das in der Nähe von Serben gehaltene Grabez-Plateau angriffen, das einen nachhaltigen Gegenangriff provozierte. Ein aktuelles Video wurde abgeschirmt dem Kriegsverbrechertribunal, dem Internationalen Strafgerichtshof für das ehemalige Jugoslawien ICTY, vorgeführt und zeigte angeblich die Hinrichtung von sechs Muslimen durch serbische Paramilitärs in Treskavica und wurde in unlogischer Art und Weise als Beweis für hoch aufgeblasene Schätzungen verwendet, dass die bosnisch-serbische Armee nach der Einnahme von Srebrenica in Ostbosnien 7.000 Muslime getötet haben soll. Wenn bosnische Serben sechs Muslime exekutiert haben, so ist die Logik am ICTY – und die Authentizität des Films muss erst noch ermittelt werden – diejenige, dass bosnische Serben ganz klar 7000 Muslime bei ihrem Angriff auf Srebrenica exekutiert hätten. Unterdessen war in den ersten drei Jahren des Krieges Srebrenica die Hochburg des muslimischen Kriegsherren Naser Orić, der zu Hause Videobänder von Massakern seiner Soldaten, durchgeführt gegen serbische Dörfer dem Washington Post-Reporter, John Pomfret und Toronto Star Reporter Bill Schiller zeigte. Laut dem ehemaligen UNPROFOR Befehlshaber General Phillip Morillon, “schien Naser Orić politische Anweisungen von der Präsidentschaft in Sarajevo zu respektieren”,eine Beobachtung, die von General Sefer Halilovic, Kommandeur der muslimischen Armee von Bosnien-Herzegowina, bestätigt wurde. Seit mehreren Jahren, seit Beginn des Konflikts, wurde die serbische Bevölkerung von Srebrenica und die umliegenden Dörfer, Ziel von gezieleten Tötungen oder gezwungen vor Naser Orić zu fliehen.

Bildquelle: 4International Dieses serbische Mädchen  Danka Sekulovic wurden zusammen mit ihrem Bruder und den Eltern von bosnischen Muslimen in Bakic auf der Straße nach Foca ermordet.  Sie war erst 4 Jahre alt.

Bildquelle: 4International Dieser serbische Junge Predrag  Sekulovic wurde zusammen mit seiner Schwester Danka und seinen Eltern von bosnischen Muslimen in Bakic auf der Straße nach Foca ermordet.  Er war erst 7 Jahre alt

Am 8. Mai 1992 ermordeten Orićs Truppen, Richter Goran Zekić, Präsident der serbischen Partei SDS in Srebrenica und lösten einen Exodus an 1.500 Serben in Srebrenica aus. Kaum ein Tag verging ohne verbrannte Erde, Angriffe auf die umliegenden Dörfer und Städte wie Bratunac, Sikirici, Konjevic Polje, Glogova, Zalazje, Fakovici, Loznica, Adler, Biljaca, Crni Vhr, Milici, Kamenica und Kravica. Das Massaker von Kravica, ereignete sich am bedeutendsten orthodoxen Feiertag der Serben: an Weihnachten. In einem Londoner südslawischen Blatt, schrieb die Reporterin Joan Phillips, wie sie beobachtet habe, “dass bis zum 31. März 1993 mindestens 1.200 Serben getötet und weitere 3000 von Orić Truppen verwundet wurden.” “Sie fügte hinzu: „Heute gibt es praktisch keine Serben linksseitig in der gesamten Gemeinde Srebrenica mehr. Von 9300 Serben, die dort lebten, sind es jetzt weniger als 900. Aus 11.500 Serben, die in der Gemeinde Bratunac lebten, sind mehr als 6.000 auf der Flucht. In der Gemeinde Srebrenica, wurden etwa 24 Dörfer dem Erdboden gleichgemacht. Die letzten großen serbischen Dörfer in der Umgebung von Bratunac und Skelani wurden am 7. Januar 1993 angegriffen und zerstört.“ Warum also, hat das Kriegsverbrechertribunal, trotz massiver und detaillierter Hinweise an die UN im Jahr 1993 Naser Orić bis 2002 nicht angeklagt, und auch als er später angeklagt wurde, relativ kleine Vergehen verhandelt, wie wegen “Misshandlung” Gefangener? Die systematische Abschlachtung der serbischen Zivilbevölkerung im Gebiet westlich der Drina, war offenbar kein “Verbrechen gegen die Menschlichkeit”. Dagegen die schnelle Entscheidung, die Führung der bosnischen Serben mit “Völkermord” nach der Einnahme von Srebrenica in Verbindung zu bringen, reflektiert politisch qualifizierte Korrektheit vom Tribunal, dessen Personal weitgehend von Madeleine Albright ernannt war, spätere US-Botschafterin der Vereinten Nationen.“

Teil 3, Fortsetzung folgt

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Bildquelle: 4International Serbische Mutter trauert um ihre Lieben die von Naser Orić und seinen Truppen ermordet wurden

„Der Finger bewegt sich und schreibt.
Nach vollendetem Werk bewegt er sich weiter.
Weder deine Frömmigkeit noch dein Scharfsinn können ihn zurücklocken,
um auch nur eine einzige Zeile zu löschen,
noch können all deine Tränen ein einziges Wort fortspülen.“

Omar Khayam

Achtung! Das Bildmaterial in diesem Artikel kann die Psyche stark belasten!

 

Dem serbischen Volke…

Sarajevo - Nach den Massakern von Naser Orićs bosnisch-muslimischen Truppen wurden die Dörfer geplündert, sowie bis auf die Grundmauern niedergebrannt, Friedhöfe und Kirchen zerstört und Gräber geschändet. In ihrem islamistischen und ethnischen Hass, ließen sie ihnen nicht einmal das Andenken an ihre Ahnen.

Naser Orićs „Greatest Hits“

Bildquelle: Balkanforum Naser Orić

Der brutalste Massenmord seit dem 2. Weltkrieg – mit Sägen, Messern, Äxten, Eisenstangen, Fackeln und Sprengstoff an serbischen Zivilisten, Männer, Frauen und kleiner Kinder in und um die Stadt Srebrenica und den umliegenden Dörfern Bratunac, Skelani, Kravica, Milici und DRG sowie in der Stadt Goražde, fand am orthodoxen Weihnachtsfeiertag, dem 07. Januar 1993 statt, als das serbische Dorf Kravica in Bratunac von muslimischen Truppen der damaligen bosnisch-muslimischen Armee, der etwa 3000 Soldaten angehörten und dem Kommando von Naser Orić unterstanden, angegriffen wurde. Der Angriff provozierte einen Flüchtlingsstrom von rund 1000 Menschen. Es wurden in den umliegenden Dörfern Šiljkovići, Ježestica und Banjevic 49 (46) Menschen getötet und mehrere Dörfer wurden bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Die Getöteten waren einfache Bewohner des Dorfes, von denen einige gerade die Kirche nach dem Weihnachtsgottesdienst verlassen hatten.

Das Dorf Kravica verlor 158 Einwohner, darunter auch Kinder und ältere Menschen. 82 Menschen wurden verletzt. Es wurden 690 Häuser und Nebengebäude in Brand gesteckt, die Kirche wurde dem Erdboden gleichgemacht, die Friedhöfe zerstört und durch das Ausgraben der Gräber die Totenruhe ihrer Ahnen gestört. Vor dem Niederbrennen der Dörfer erfolgten zahlreiche  Plünderungen serbischer Bürger.

Bildquelle: 4International Der Körper des bosnischen Serben Milovan Kovacevic dessen Körper verstümmelt und von bosnisch-muslimischen Kräften in Rogosije verbrannt wurde

Im März 1993 begann die Armee der serbischen Republik dann eine Gegenoffensive und nach 70 Tagen wurde Kravica von serbischen Truppen befreit. Erst dann waren die Dorfbewohner in Kravica/Bratunac in der Lage ihre Toten auf dem Friedhof zu bestatten. Zwischen Mai 1992 und Januar 1994 wurden auf diese Art und Weise 192 serbische Dörfer in der Umgebung von Srebrenica geplündert und niedergebrannt, und Orićs Truppen töteten dort 1.500 Dorfbewohner, und viele flohen vor den Exzessen der bosnisch-muslimischen Truppen. Westliche Medien haben die Massaker in Kravica fast vollständig ignoriert.

UN-General Filip Morillon, beschrieb Orić wie folgt “Naser Orić war ein Kriegsherr, der diese Gegend und ihre Bewohner durch Terror regierte. Er konnte nicht zulassen, Gefangene zu nehmen. Nach meiner Erinnerung, hat er sich nicht einmal die Mühe gemacht, einen Grund für seine Taten zu finden.” UN-General Morillon hat klar erkannt, dass Orić kriminelle Angriffe auf serbische Dörfer startete und viele Zivilisten massakrierte, und das war der Grund weshalb die serbischen Streitkräfte Srebrenica gesperrt haben. “Ich war nicht überrascht, als ich von den Serben in der Nähe von Bratunac aufgegriffen wurde, um die toten Körper der Bewohner, die von Naser Orićs Truppen in eine Grube geworfen wurden, zu besuchen.”

Pathologische Befunde eines an Serben begangenen Völkermordes

Dr. Zoran Stanković war der Mann, der den massakrierten serbischen Opfern ihre Namen wieder gab. Der international renommierte Gerichtsmediziner Dr. Zoran Stanković, der seit Jahren die Autopsien an den Leichen der serbischen Opfer aus

Bildquelle: 4International Der enthauptete Kopf des bosnisch-serbischen Bauern Pero Makic, der von bosnisch-muslimischen / kroatischen Truppen im Nordosten der bosnischen Stadt Brcko am 22. Juni 1992 hingerichtet  wurde.  Sein Kopf wurde auf einer Mistgabel plaziert und eine Zigarette im Mund plaziert. Die Mistgabel wurde durch die  Augen gestochen.  Dieses Foto wurde in den westlichen Staaten zensiert

den Dörfern Kamenica, Fakovići, Ratkovici, Skelani, Zalazje, Kravica und anderen Orten entlang der Drina durchführte, bestätigte, dass die Opfer auf verschiedenste Art und Weise ermordet wurden. Mit Schusswaffen, aber auch mit scharfen Klingen, stumpfen Gegenständen, Raketen, Fackeln, Macheten, Äxten und Sprengstoff. Insbesondere sind viele Verletzungen charakteristisch für das Verwenden von Macheten, die zum Abschneiden von Kopf, Ohren, Gliedmaßen und Finger verwendet wurden. Stanković erklärte, dass Serben auf grausamste Art und Weise ermordet wurden.

Der umfassende Bericht von Dr. Zoran Stanković bestätigte weiter, dass typische Opfer, ältere Männer und Frauen, also Zivilisten, geboren zwischen 1915 und 1930 waren. Die Fotos in dem Bericht beweisen, dass sie oft durch einen Schnitt durch die Kehle, von Ohr zu Ohr, ermordet wurden. Einige dieser, meist weiblichen Opfer, wurden in militärischer Uniform vorgefunden. Ein grotesker Versuch der zeigen sollte, dass die Opfer aktiv ihre Häuser verteidigt haben sollen, obwohl das in Anbetracht des hohen Alters gar nicht möglich war. Aber auch Kinder waren die Opfer vonNaser Orićs Truppen. Bekannt geworden ist auch der Fall von zwei Jungen mit dem Familiennamen Dimitrijević, im Alter von fünf und sieben Jahren, die auf der Brücke bei Skelani beschossen wurden, ein Junge starb sofort, der andere erlag seinen Verletzungen später.

Artikel im Glas-javnosti aus dem Jahr 2005

Bildquelle: 4International Der enthauptete Kopf und Oberkörper des bosnischen Serben Miladin Ašćerić, der von bosnisch-muslimischen Kräften nördlich von Srebrenica in der Stadt von Kamenica hingerichtet und enthauptet wurde

Dr. Zoran Stanković sagte, „dass er bei den Obduktionen der ermordeten serbischen Zivilisten in der Umgebung von Srebrenica, Bratunac und Zvornik, an denen er arbeitete, einen Körper eines 11-jährigen Jungen aus Kamenica fand, in dessen Bauch die Form eines Kreuzes geschnitten war. […]“Dr. Stankovic sagte in einem Interview mit Srna, „dass die Hinrichtungen in der Region Ostbosnien in der Regel mit Schusswaffen durchgeführt wurden, es gab aber Fälle von Abschlachtungen, Enthauptungen, Tod durch Schläge mit stumpfen und harten Gegenständen, abhängig von der Region.“ Dr. Stanković, der an den Exhumierungen und Autopsien in Ostbosnien von 1991 bis 1996 arbeitete, bestätigte, “dass er einen Fall von einen am Spieß gebratenen Menschen vorgefunden hat. Lammspießbraten ist eine bosnische Spezialität! „und wenn es um den Fall in Kamenica geht,“ sagte Dr. Stanković, der bis vor kurzem Chef der medizinischen Militärakademie in Belgrad war.„handelte es sich um einen Jungen mit Nachnamen Stojanović der seinen Hund aus Kamenica holen wollte, als bereits seine Angehörigen Kamenica verlassen hatten. Danach fanden wir ihn in einer Grube außerhalb von Zvornik im Wald, mit einer Kugel aus nächster Nähe in den Körper geschossen, mit geöffnetem Abdomen in Form eines Kreuzes und abgetrenntem Ohr“. Er sagte, „dass die ersten serbischen Opfer  vom Glođanski Hügel aus Kamenica aus dem Jahr 1992

Bildquelle: 4International Sarajevo: Der Körper des bosnischen Serben Nenad Beribaka. Bosnisch-muslimische Kräfte verstümmelten seinen Körper, nachdem sie ihn durch Extraktion des Gehirns getötet haben

bearbeitet wurden, wo ein Massengrab mit rund 60 Leichen an der Grenze zu den muslimischen Schützengräben gefunden wurde. Es handelte sich dabei um Menschen, die ermordet worden waren und in den muslimischen Schützengräben vergraben wurden, charakteristische Verletzungen dieser Opfer waren, wie auch bei dem Jungen Miladin Arsevića aus Arsevića, ein abgeschnittener Kopf, der innerhalb dieser Grube vorgefunden wurde, einige Meter von seinem Körper entfernt.“

Bildquelle: 4International Die getötete verstümmelte Leiche des Velo Majstorovic der  in Milici in Ostbosnien, südwestlich von Srebrenica der von bosnisch-muslimischen Kräften gefoltert, beschnitten und lebendig verbrannt wurde

Er sagte weiter, „dass 1993 noch einige Leichen im Bereich von Zvornik gefunden wurden und dass er anschließend Kravica bearbeitete, wo man 34 Leichen fand, während in Skelani, Autopsien von mehr als 20 Leichen durchgeführt wurden. Ferner wurden die Fälle in Fakovići und Ratkovići bearbeitet, sowie die 1994 Getöteten in Šekovići im Dorf Jelćići.“ Dr. Stanković berichtete über eine Leiche von Risto Popović, geboren 1920, dessen Sohn gefangen genommen und nach Srebrenica verschleppt worden war, seither galt er als vermisst. “Als ich 1995 in Srebrenica war, fanden wir die Überreste seines Sohnes Kostadin Popović. Sein Schädel war an der Oberseite zertrümmert und auf einem Zettel, der in einen Beutel gelegt wurde, stand dazu, dass er eines natürlichen Todes verstorben war. Es wurden ihm auch das Schulterblatt und die Rippen gebrochen“, sagte Dr. Stanković in einem Interview.

Er gab an, „dass in Skelani mehrere Menschen abgeschlachtet wurden,

Bildquelle: 4International Die Körper zweier bosnischer Serben in Ostbosnien. Auf der rechten Seite der verkohlte Körper des Zdravo Eric, der getötet und verbrannt wurde. Bevor sie ihn verbrannten entnahm Mitglieder der bosnisch-muslimischen Einheit ihm das Herz.

wie z.B. Radoslav Mitrović, dem zuerst eine Fraktur des linken Oberschenkelknochens beigebracht wurde, damit er bewegungsunfähig war, danach wurde er abgeschlachtet. Dort fanden wir auch Radoslava Kovaćević, ebenso abgeschlachtet, die im Jahr 1918 oder 1920 geboren war. Wir fanden fast die ganze Familie Novak Ristić, seine Frau und Tochter, seinen Sohn haben wir nicht gefunden. Wir fanden auch die Cousine Milena Ristić, sie war zu alt und zu schwach um vor den ethnischen Säuberungen wegzulaufen, von beiden Händen wurden die Finger abgetrennt, als sie noch lebte und dann schnitt man ihr die Kehle durch”. Dr. Stanković bemerkte, „dass einige der Leichen der serbischen Opfer verbrannt wurden.” Er sagte, “dass in Skelani nur Teile der Knochen, ohne Weichteile und Teile des Schädels der Opfer Rankić von Brežane, der Vater und dessen zwei Söhne gefunden wurden.“

Dr. Stanković berichtete, „dass er die Autopsien von vier Serben aus Milića durchführte, die noch im Jahr 1996, also ein Jahr nach Ende des Krieges, von noch verbliebenen muslimischen Truppen um Srebrenica gefangen genommen wurden, als sie beim Schneiden von Holz waren. Diese  bosnischen Muslime wurden von der Polizei der serbischen Republik in Zvornik festgenommen. Es gab einen Prozess in Bijeljina, aber vorher fanden wir einige Teile der Opfer”.

“Das bosnische Lamm”

Lamm am Spieß auf bosnische Art

Er stellte weiter fest, „dass ein oder zwei Körper gefunden wurden, bei denen die Beine vom Rumpf im Bereich der Oberschenkel abgetrennt worden waren oder oberhalb des Beckens zerteilt wurden, die anschließend verkohlt wurden. Die Knochen wurden gerade abgeschnitten, sowohl im Bereich der unteren Extremitäten, als auch im Brustbereich und im Bereich der Wirbelsäule, was auf eine Säge hindeutet”, fügte Stanković hinzu. „Die gefangenen Muslime gaben Erklärungen und ein Geständnis bei der Polizei in Zvornik ab, daraus kann geschlossen werden, dass sie die Menschen wie ein „Bosnisches Lamm“ gebraten haben,“ fuhr er fort. “Darunter versteht man, dass die abgeschnittenen Teile im ausgeweideten Abdomen platziert wurden, und der Rumpf dann zusammen mit den zerstückelten Extremitäten am Spieß gedreht und gebraten wurde.”, erklärte Stanković. Er fügte hinzu, „dass aber nach dem Prozess in Bijeljina diese Muslime für einige Menschen aus Tuzla ausgetauscht wurden und der Fall in der Tat jetzt abgeschlossen ist”. Dr. Stanković wies abschließend darauf hin, dass er in dieser Region von Ostbosnien, Autopsien an etwa 1000 Menschen durchführte, meistens Serben obduziert hat, aber auch zwei Gruppen von Muslimen in Zvornik im Jahr 1992. Das alles ist nur ein kleiner Ausschnitt der pathologischen Ergebnisse von Dr. Stanković.

Dr. Stanković stellte seine pathologischen Ergebnisse und das Beweismaterial in einem umfassenden Bericht dem Den Haager Kriegsverbrechertribunal zur Vefügung, er wurde jedoch nicht einmal als Zeuge und Sachverständiger vor diesem “Zirkus” geladen. Es erfolgten lediglich zwei Anhörungen vor dem Tribunal. Die Gelegenheit aber, vor dem Haager Kriegsverbrechertribunal als Experte gegen Naser Orić als Zeuge der Anklage aufzutreten, hat er nicht erhalten. Dr. Stankovic und die serbischen Behörden konnten das Internationale Kriegsverbrechertribunal für das ehemalige Jugoslawien (ICTY) und die westlichen Medien nicht dazu bewegen, sich für diese Massaker zu interessieren.

Bildquelle: 4International Mudschaheddin mit abgeschlagenen Köpfen von bosnisch-serbischen Kriegsgefangenen im Jahr 1992

Der wahre Srebrenica Völkermord

Dieser Massenmord vollzog sich an 3870 serbischen Zivilisten in und um Srebrenica und Goražde in den Jahren 1992 – 1995 durch Alija Izetbegovićsbosnisch-muslimische Armee. Nach Jahren intensiver Forschung,

Bildquelle:  "Die Unterdrückte serbische Stimme und die freie Presse in Amerika" von William Dorich, 1994 - S. 20, 22 Verbrannte Überreste von  Milomir Prodanovic, einem Serben aus Podravnje in Nähe von  Milici in Bosnien.

fasst der Historiker, Präsident der Foundation for the Research of Genocide und Experte für Völkermord Dr. Bulajić die Situation wie folgt zusammen: „Der Generalstab der bosnisch-muslimischen Armee erließ einen Befehl für die 28. bosnisch-muslimische Division in Srebrenica zur Durchführung von Überfällen vor der entmilitarisierten Zone, um die militärischen Operationen rund um Sarajevo zu erleichtern.” Auch wenn die provisorische Führung der Stadt Srebrenica gegen solche Provokationen war, wurden direkt am Vorabend der Übernahme von Srebrenica im Jahr 1995 durch General Ratco Mladić, viele Überfälle in serbischen Gebieten von bosnischen Muslimen durchgeführt, unter anderem wurde auch das serbische Dorf Visnjica vollständig zerstört . Die Armee der Serbischen Republik wurde von der NATO und den bosnisch muslimischen Truppen Naser Orićs in eine Falle gelockt. Über die UNPROFOR, rief General Ratko Mladić den bosnisch-muslimischen Generalstab in der entmilitarisierten Zone auf, ihre Waffen niederzulegen und gewährleistete, sie als Kriegsgefangene nach den Genfer Konventionen und unter der Kontrolle der Vereinten Nationen zu behandeln. Dies lehnte jedoch der bosnisch-muslimische Generalstab ab und schickte Frauen und Kinder in die UNPROFOR Basis in Potoćari. Zur gleichen Zeit machten sich bewaffnete Gruppen von Männern auf den Weg, von Sušnjar, durch serbisches Territorium, in Richtung Tuzla auf. Bei einem Feuergefecht wurden die meisten der muslimischen Soldaten im Einsatz getötet. Das Zweite Corp aus Tuzla gab ihnen keine Unterstützung bei dieser gefährlichen Aktion.

Bildquelle: 4International Der Körper eines bosnischen Serben aus Sarajevo,  der verstümmelt und verbrannt wurde. Sein Körper wurde in den Fluss Miljacka von bosnisch-muslimischen Kräften geworfen

Eine weitere Tatsache zeigt, dass die betreffenden muslimischen Kämpfer aus Srebrenica absichtlich geopfert wurden. Kurz vor dem Angriff der serbischen Armee, die von Angriffen auf serbische Dörfer provoziert worden war, wurde der Kommandeur der 28. muslimischen Abteilung Naser Orić und etwa 20 andere Hauptoffiziere von der NATO aus Srebrenica ausgeflogen. Dokumente zeigen, dass die muslimische Armee keinen Plan für die Verteidigung von Srebrenica hatte und dass die Armee der Serbischen Republik, die fast menschenleere Stadt mit einer sehr kleinen Einheit von 200 Soldaten und einer Hand voll Panzern einnehmen konnte. Die im Gefecht gefallenen bosnisch-muslimischen Kämpfer waren diejenigen, die später exhumiert wurden und die uns im Westen als Genozid an Muslimen in Srebrenica verkauft wurden. Obwohl General Ratko Mladić, die Übernahme von Srebrenica peinlich genau hat filmen und dokumentieren lassen, tappte er dort in die Falle, denn die USA und Deutschland hatten später behauptet, er habe an der muslimischen Bevölkerung in Srebrenica einen Genozid verursacht.

Bildquelle: 4International Bei einem Massaker  südlich von Srebrenica wurden von bosnisch-muslimischen Truppen die Körper von bosnischen Serben verstümmelt. Links Ljubomir Jurosevic, sein rechtes Auge wurde herausgeschnitten, sein Hals-u. Brustbereich zeigte Schnittwunden. Rechts die verstümmelte Leiche des bosnischen Serben Dimitrije Alempic von Rogosije, der von bosnisch-muslimischen Soldaten hingerichtet wurde. Sein Leichnam wurde verstümmelt und verbrannt.

“Das eigentliche Ziel der muslimischen Behörden war nicht nur, eine Situation herbeizuschaffen, die es der NATO erlauben würde, die serbischen Stellungen ohne Zustimmung des UN-Sicherheitsrates zu bombardieren, sondern auch vor der Welt die ethnische Säuberung der Serben in der Republik Krajina zu vertuschen, mit direkter Hilfe aus den USA und der NATO, die zu Beginn im August 1995 durchgeführt wurden“. Laut Dr. Bulajić, ist noch nicht nachgewiesen worden, wie viele Muslime getötet wurden. “Hätten die muslimischen Behörden wirklich die Zahl der Opfer eruieren wollen, hätten sie eine Volkszählung organisiert und mit der Volkszählung von 1991 die Zahlen verglichen. Damit hätte man die die genaue Zahl der Opfer feststellen können, aber das ist nicht geschehen“. Die Volkszählung wurde auch im Jahr 2001 nicht durchgeführt, obwohl eine Zählung, obligatorisch alle 10 Jahre stattfinden sollte. Hätte eine Volkszählung stattgefunden, hätte dies auch gezeigt, wie viele Serben in Srebrenica und Sarajevo getötet wurden. Bosnien und Herzegowina blieb das einzige Land in der Region, das keine Volkszählung im Jahr 2001 durchführte. Dies würde nämlich beweisen, dass in der Tat vor allem die Serben die Opfer der ethnischen Säuberungen waren. Es würde auch zeigen, dass die Anzahl der vermissten und getöteten Serben in Sarajevo, die Anzahl der getöteten Muslime in Srebrenica weit übersteigt.

Bildquelle: 4International Die bosnisch-muslimische paramilitärische Einheit "Islamski Golubovi", ermordeten zwei ältere Frauen in der Nähe vom bosnisch-serbischen Zvornik nördlich von Srebrenica.

Dr. Bulajić sagte: “Der Abschlussbericht der Kommission wurde der Öffentlichkeit nicht zugänglich gemacht. Als Carla del Ponte, vor dem UN- Sicherheitsrat und dem Sicherheitsrat der NATO behauptete, dass die Serben zugelassen haben, dass ihre Armee 7800 Muslime getötet haben, wurde die Zahl nicht in den Bericht aufgenommen, weil die Kommission nicht die Zahl der Opfer, sondern nur die Anzahl der vermissten Muslime bestätigt hat und weil der Bericht in seiner Gesamtheit nicht veröffentlicht wurde, schloss ich daraus, dass der “Völkermord an Muslimen” in Srebrenica als eine weitere, von einer ganzen Reihe von Anschuldigungen, als unwahr betrachtet werden muss.”

Srebrenica der Mittelpunkt des Jihad

Die Armee der Serbischen Republik hatte im Juli 1995 keinen operativen Plan, die UN-Schutzzone von Srebrenica zu erobern. Srebrenica war nicht im Sinne der Resolution des UN-Sicherheitsrats, Resolution 819/93 und durch das Abkommen der Entmilitarisierung vom 17. April 1993 zwischen den Generälen Ratko Mladić und Safet Halilović unter der Schirmherrschaft der Generalversammlung Erik Vah’grene entmilitarisiert, wie es vorgeschrieben und vereinbart war. Srebrenica wurde Mittelpunkt terroristischer Jihad-Aktivitäten, die von der 28. bosnisch-muslimischen Einheit unter dem Kommando von Naser Orić und unter Beteiligung der  Mujaheddin begangen wurden”, erklärte Dr. Bulajić.

Bildquelle: 4International Die Leiche des bosnisch-serbischen Zivilisten Radivoje Lukic, 59. Der von der bosnisch-muslimischen paramilitärischen Einheit " Dzamijski Golubovi", am 08.10.1992 in Klisa mit einer Axt in ermordet wurde.

Kosta Čavoški, serbischer Professor für Völkerrecht, kritisiert zu Recht, dass das Tribunal völkerrechtswidrig gegründet worden ist. Es basiert auf einer großzügigen Interpretation des Kapitels VII der UN-Charta. Angeklagte, wie der ehemalige serbische und jugoslawische Präsident Slobodan Milošević sind in verfassungswidriger Weise entführt oder ausgeliefert worden. Dieser sei auch nicht ordnungsgemäß medizinisch behandelt worden. Dieser Argumentation folgt auch der RechtswissenschaftlerKonstantinos D. Magliveras, der beklagt, dass das Tribunal seine eigenen Regeln nach Belieben gestalte und keiner unabhängigen Kontrolle unterstehe, wie auch, wenn es US und NATO dominiert ist und damit gar kein unabhängiges Gericht sein kann. Aussagen von Zeugen, deren Identität vom Gericht geheim gehalten werden, seien als Beweismittel zulässig. Beweise zur Entlastung serbischer Angeklagter, werden ungenügend berücksichtigt. Ebenso ist zu kritisieren, dass keine Appellationsmöglichkeit für verurteile Angeklagte gegeben ist. Norman Paech, emeritierter Hochschullehrer und Politiker ist der Ansicht, dass das Tribunal politisch instrumentalisiert werde.

Bildquelle: 4International 25 sterbliche Überreste älterer bosnisch-serbischer Zivilisten, die durch die bosnisch-muslimische paramilitärische Gruppe Djamijski Golubovi in der Nähe von Zvornik in Ostbosnien exekutiert wurden. Links unten, ziviles Opfer dessen Schädel mit einer Axt gespalten und dessen Gehirn freigelegt wurde. Rechts unten, der Körper einer älteren bosnischen Serben Frau, die von bosnisch-muslimischen Truppen ermordet wurde.

Weiterhin kann eindeutig festgestellt werden, dass sich das Tribunal in erster Linie für angebliche Verbrechen interessiert, die von Tätern ehemals jugoslawischer Nationalität, serbischer Herkunft verübt worden seien, während Hinweisen auf Kriegsverbrechen von NATO-Mitgliedsstaaten nicht nachgegangen werde. Schließlich werden Angeklagte serbischer Nationalität gegenüber anderen deutlich benachteiligt. Während die wenigen muslimischen oder kroatischen Angeklagten für schwerste Kriegsverbrechen mit verhältnismäßig geringen Haftstrafen davon kommen, werden serbische Angeklagte zu langen Haftstrafen verurteilt. Weiter kann festgestellt werden, dass die Anzahl der auf mysteriöse Art und Weise in Haft in Den Haag verstorbenen serbischen Angeklagten, sechs Mal so hoch ist, als bei anderen Angeklagten der Ethnien Ex-Jugoslawiens. Serbische Angeklagte werden 14 Mal häufiger verurteilt, als andere wegen Kriegsverbrechen angeklagte potenzielle Kriegsverbrecher. Insgesamt gab es bei den Serben bisher 95 Anklagen, dagegen bei den Kosovo-Albanern und Bosniaken insgesamt lediglich 15 Anklagen, wobei es dort nur fünf Verurteilungen gab. 2006 wurde Naser Orić vom Internationalen Kriegsverbrechertribunal für das ehemalige Jugoslawien (ICTY) wegen Kriegsverbrechen an serbischen Zivilisten zwischen Ende 1992 und Anfang 1993 angeklagt und zu lächerlichen zwei Jahren Haft verurteilt. Am 3. Juli 2008 wurde der Kriegsverbrecher Naser Orić von der Berufungskammer freigesprochen. Er sagte,“wenn er noch einmal angeklagt würde, würde er geheime Dokumente veröffentlichen,” die wohl unangenehm für die Protagonisten des Bruderkrieges werden könnten.  2009 aber, wurde Naser Orić von der Staatsanwaltschaft Bosnien und Herzegowina Wucher und Schutzgelderpressung vorgeworfen und festgenommen. Zusammen mit seiner Frau soll er Geld zu Wucherzinsen verliehen haben und nicht zimperlich gewesen sein, das Geld dann wieder einzutreiben. Orić war bisher vor allem im ostbosnischen Tuzla tätig gewesen und betrieb seit Kriegsende ein Fitnessstudio. In dem Dorf Pasci, besitzt die Familie Orić eine große Villa, weitere Immobilien und fünf Luxusautos, die konfisziert wurden. Wie ein mittelloser Armeeoffizier einen solchen Reichtum anfhäufen konnte, bot schon lange vorher Anlass zu Spekulationen.

Bildquelle: NUEVA EUROPA-Nueva Eurabia

4. Teil, Fortsetzung folgt

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Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht unipress 2011; Loquai, Heinz, Der Kosovo-Konflikt – Wege in einen vermeidbaren Krieg: die Zeit von Ende November 1997 bis März 1999, Nomos Verlagsgesellschaft, Baden-Baden 2000; Mertus, Julie A., Kosovo How Myths and Truths Started a War, Berkeley: University of California Press, 1999; Minear, Larry / van Baarda, Ted / Sommers, Marc, NATO and Humanitarian Action in the Kosovo CrisisProvidence: Brown University, 2000; Olschewski, Malte, Der Krieg um den Kosovo. Serbiens neue Schlacht am Amselfeld Nidda-Verlag, 1999; Papasotiriou, Harry. 2002.The Kosovo War: Kosovar Insurrection, Serbian Retribution and NATO Intervention;The Journal of Strategic Studies 25(1):39-62; Erich Rathfelder: Kosovo. 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victory

Diese Artikelreihe wurde ins Spanische übersetzt

Teil 1 der Artikelreihe
Teil 2 der Artikelreihe
Teil 3 der Artikelreihe

„O trage mich, trage mich,
herzerwärmende Hoffnung,
in die Stadt,
wo Verse und Leidenschaften blühen“

Forough Farrokhzad

Dem serbischen Volke…

Mittlerweile wurde ein Bericht der Srebrenica Research Group erstellt, eine Gruppe von Journalisten und Akademikern von der University of Pennsylvania unter der Leitung vonProfessor Ed Herman, die ernsthafte Zweifel an der offiziellen Version der Ereignisse in Srebrenica und der Verzerrungen aufwerfen, aufgeblasene Opferzahlen und zweifelhafte Methoden, die für NATO-Schurkenstaaten Schätzungen rechtfertigten, bevor die Untersuchungen überhaupt begonnen hatten.

Bezeichnenderweise wurde die Darstellung der Ereignisse in Srebrenica, auch von älteren UN- und NATO-Vertretern in Bosnien in Frage gestellt. Dazu gehören, wie bereits erwähnt, der NATO stellvertretende Kommandeur Charles Boyd, der Director of Intelligence der NATO war; Oberstleutnant John Sray; UN-Koordinator für zivile Angelegenheiten Phillip Corwin; und Carlos Martins Branco, UNMO, UN Military Observer Deputy Chief of Operations der UNPF (United Nations Population Fund), der die nach Srebrenica entsandten UNO-Militärbeobachter befragte. Corwin, der ranghöchste zivile UN-Beamte in Bosnien, der zum damaligen Zeitpunkt der Einnahme von Srebrenica vor Ort war und der Autor von Dubiose Mandate, ein persönlicher Bericht über das letzte Kriegsjahr, indem es heißt, „dass die offizielle Version der Ereignisse in Srebrenica eine Desinformationskampagne war, die alle Fakten mit den Leichen begraben hatte“. Branco, ein portugiesischer UN Militärsprecher sagte,„dass die Zahl von 7000 Opfern geschätzt wurde.“ Er schrieb im Jahre 1998: “Es gibt wenig Zweifel daran, dass mindestens 2.000 bosnische Muslime im Kampf gegen die besser ausgebildete und besser befehligte BSA [bosnisch-serbischen Armee] in drei Jahren heftiger Kämpfe starben. Dies entspricht ungefähr der Anzahl, der vom Internationalen Strafgerichtshof für Jugoslawien (ICTY) bis zum Jahr 2001 exhumierten Körper in dieser Region. Viele, vielleicht die meisten dieser Todesfälle, haben vor dem Fall von Srebrenica stattgefunden.”

Die Vorbereitung von fingierten „Opfern“

Die Frage ist warum? Warum hat die bosnische Regierung in Sarajevo ihre 18 Top-Offiziere der 28. Abteilung der Armee von Bosnien-Herzegowina, darunter die Top-Offiziere Naser Orić und Zulfo Tursunović, nur einen Monat vor dem Fall von Srebrenica zurückgezogen, angeblich für Übungen in Zenica? Warum hat das muslimische Militärkommando in Sarajevo angeordnet, dass die restliche, fast führerlose 28. Abteilung in Srebrenica einen sinnlosen Angriff auf das strategisch unwichtige serbische Dorf Višnjica, nur wenige Tage bevor die Serben Srebrenica eingenommen hatten, starteten? War es, um eine serbische Gegenreaktion zu provozieren, so wie es in anderen Schutzzonen immer wieder vorgekommen war?

Bildquelle: croportal.ba Sefer Halilović

In einer Anhörung in Den Haag, hat General Sefer Halilović, Kommandant der muslimischen Armee von Bosnien und Herzegowina anerkannt, „dass es eine große Anzahl von Aufträgen für Sabotageakte aus den Schutzzonen heraus gab”.Er bestätigte auch, dass 5.500 Mitglieder der 28. Abteilung der bosnisch-muslimischen Armee in Srebrenica stationiert wurden und dass er acht Hubschrauber mit Munition beladen nach Srebrenica und Žepa von Tuzla aus geschickt hatte, – unter Verletzung der Vereinbarung der Entmilitarisierung in Schutzzonen. Die US-Regierung verletzte ihr eigenes Waffenembargo und flog Tonnen von militärischer Ausrüstung einschließlich Stinger-Raketen, zu den muslimischen Streitkräften, durch geheime C-130 Flüge nach Tuzla bei Nacht. Bezeichnenderweise hat Halilović auch anerkannt, dass Srebrenica durch eine kleine Kraft von nur 200 serbischen Soldaten eingenommen wurde, unterstützt von fünf Panzern.

Niederländische Militärbeobachter sagten der New York Times, dass die viel größeren muslimischen Kräfte einfach zusammen mit den meisten Männern im wehrfähigen Alter flohen, zwei Tage, bevor die Serben einmarschierten um am 11. Juni 1995 eine nahezu leere Stadt einzunehmen. Frauen, Kinder und ältere Menschen flohen inzwischen in die Nähe von Potoćari, wo Verhandlungen unter UN Aufsicht geführt wurden, die eine sichere Durchfahrt der Zivilbevölkerung in Bussen, welche die bosnischen Serben zur Verfügung gestellt hatten, in die muslimisch gehaltene Stadt Tuzla vorgesehen hatten.

Der britische Militäranalytiker Tim Ripley schreibt, „dass vor der Einnahme

Tim Ripley

Srebrenicas, niederländische Truppen sahen, wie bosnisch-muslimische Truppen aus Srebrenica flohen, ihre Beobachtungsposten verließen und brandneue Panzerabwehrwaffen mit sich führten“. Diese und andere ähnliche Berichte machten viele UN-Offiziere und internationale Journalisten misstrauisch. Carlos Martins Branco schreibt, “dass die muslimischen Kräfte nicht einmal versuchten, Vorteile aus ihrer schweren Artillerie unter Kontrolle der Vereinten Nationen (UN) zu nutzen, zu einer Zeit, in der sie allen Grund dazu hatten […] Militärischer Widerstand hätte das Opferbild zerstört, das so sorgfältig konstruiert worden war, und welches die Muslime als unabdingbar aufrecht erhalten wollten. Wurde Srebrenica von der bosnisch-muslimischen Regierung in Sarajevo um eine NATO-Intervention zu Gunsten der Muslime herbeizuführen, geopfert?“

Bildquelle: orbus.be Ibran Mustafić

Das ist die Meinung von Ibran Mustafić, Chef der Regierungspartei (SDA) in Srebrenica, als auch von seinem Gegner, Hakija Meholić, der als Polizeichef unter Naser Orić diente. Mustafić erzählte später dem Journal Slobodna Bosna, „dass Aufträge von Sarajevo, die bosnisch-serbische Armee Anfang Juli 1995 anzugreifen, ein Teil einer bewussten Strategie war um eine westliche Intervention zu fördern: Das Szenario für den Verrat von Srebrenica war bewusst vorbereitet worden. Leider war die bosnische Präsidentschaft und sein Armeekommando darin involviert […] Hätte ich den Befehl erhalten, die serbische Armee aus der entmilitarisierten Zone anzugreifen, hätte ich ohne nachzudenken abgelehnt diesen Befehl auszuführen, und hätte der Person, die den Befehl erteilt hat gesagt, er solle seine Familie nach Srebrenica bringen […] Ich wusste, dass so schändlich kalkulierte Handlungen meine Leute in die Katastrophe führen. Der Befehl kam aus Sarajevo.“

Der UN-Bericht “Der Fall von Srebrenica”, ausgestellt im Jahr 1999 von UN-Generalsekretär Kofi Annan leugnet, dass ein US-gesponserter Deal zum Austausch von Srebrenica und anderen Enklaven in Ostbosnien für das serbisch-gehaltene Vogošća in der Nähe von Sarajevo getroffen worden war. Tatsächlich aber wurde

Bildquelle: Internationales Radio Serbien Madeleine Albright

dieser Austausch ein wichtiges Ziel der US-Politik bereits 1993. Branco sagte: „Die damalige US-Botschafterin der Vereinten Nationen, Madeleine Albright, schlug diesen Austausch bei zahlreichen Gelegenheiten dem bosnischen Präsidenten Alija Izetbegović vor, basierend auf den Vorschlägen der Kontaktgruppe. Die Wahrheit ist, dass beide, die Amerikaner und Präsident Izetbegović stillschweigend vereinbarten, dass es nicht sinnvoll wäre, auf die Aufrechterhaltung dieser isolierten Enklaven in einem geteilten Bosnien zu bestehen [ …]. Im Jahr 1995, im Monat vor den militärischen Operationen in Srebrenica, erklärte Alexander Vershbow, der Sonderberater von Präsident Clinton‚ die Amerikaner sollten die Bosnier ermutigen, in Bezug auf die Gebiete in einer größeren Kohärenz und Kompaktheit zu denken.“

Bildquelle: motosiklet.net Hakija Meholic

Das Problem für Alija Izetbegović war, dass er fühlte, dass er diese Diskussionen nicht öffentlich zugeben konnte, denn sonst würde er die Hardliner-Unterstützung, die ihn an die Macht gebracht hatte, verlieren. In einem Interview mit dem bosnisch-muslimischen Magazin Dani, erinnerte Hakija Meholić, der Polizeichef von Srebrenica, daran, dass in der bosniakischen Konferenz in Sarajevo im November 1993, Izetbegović behauptete, mit Präsident Clinton mehrere Szenarien für Srebrenica diskutiert zu haben. Laut Meholić, ein Verbündeter von Naser Orić war folgendes geschehen: „Wir wurden dort von Präsident Izetbegović empfangen und sofort nach der Begrüßung fragte er uns: “Was haltet ihr von dem Swap Srebrenica für Vogošća ?” Es gab ein Schweigen für eine Weile und dann sagte ich: “Herr Präsident, wenn dies beschlossene Sache ist, dann sollten Sie uns nicht hierher einladen, denn wir müssen den Leuten gegenübertreten und persönlich die Last dieser Entscheidung akzeptieren und erklären.“ Dann sagte er: ” Wissen Sie, mir wurde von US Präsident Bill Clinton im April 1993 angeboten, dass wenn serbische Streitkräfte in Srebrenica eindringen und 5.000 Muslime abschlachten würden, das eine militärische Intervention rechtfertigen würde. “

Meholić berichtete diesen Vorfall auch in einem niederländischen Dokumentarfilm. Präsident Izetbegović wurde später von UN-Ermittlern über den Vorfall befragt und er leugnete, dass er diese Erklärung über eine Diskussion mit Präsident Clinton abgegeben hat. Es gibt zwar keinen direkten schriftlichen Beweis, um zu bestätigen, dass von Präsident Clinton tatsächlich ein derartiger Vorschlag an Izetbegović erfolgte, und dennoch gab es mindestens acht Zeitzeugen die bestätigten, was Izetbegović der Srebrenica-Delegation sagte. Es wäre auch nicht untypisch für Izetbegović, einem Plan zuzustimmen, der das Leben seiner Bürger für die Sache opfern würde, oder die Zahl der Opfer zu Propagandazwecken aufblasen würde.

Bildquelle: peoplecheck.de Bernard Kouchner

Kurz vor seinem Tod im Jahr 2003 gestand Izetbegović, Bernard Kouchner, der humanitären Organisation: Ärzte ohne Grenzen und dem ehemaligen US-Gesandten Richard Holbrooke, dass er während des Krieges zu Unrecht behauptete, dass die Serben “Vernichtungslager”, betreiben würden, schrieb Bernard Kouchner in seinem erschienenen Buch. „Während des Bosnienkrieges, haben alle Seiten – Muslime, Kroaten und Serben – Kriegsgefangenenlager betrieben, die durch das Internationale Komitee vom Roten Kreuz besucht und kritisiert wurden. Es gab keine Vernichtungslager, unabhängig davon welche schrecklichen Orte das auch immer waren. Izetbegović bestätigte das Kouchner und Holbrooke und sagte, “Ich dachte, meine Behauptungen würden eine Entscheidung zur Bombardierung Serbiens herbeiführen.”“

“Holocaust-Vergleiche wecken starke Gefühle und Bilder, aber in diesem Fall existiert sie nur in der fruchtbaren Phantasie der Mainstream-Medien “, schrieb US-Militär-Analyst Oberstleutnant John Sray. “Beliebte Vorstellungen die im Zusammenhang mit der bosnisch-muslimischen Regierung stehen, sie sind von einer reichhaltigen Propagandamaschinerie geschmiedet worden, […] das beinhaltet die Öffentlichkeitsarbeit (PR) von Unternehmen im Dienste der Bosniaken, Medienexperten und sympathisierende Elemente des US-Außenministeriums.“ fuhr er fort. Bis zum Sommer des Jahres 1995, wuchs die Interessenvertretung der Rhetorik über die bosnisch-muslimische Regierung in Sarajevo schließlich ausreichend und ohrenbetäubend genug an, um die NATO von der breiten Öffentlichkeit unterstützt gegen die bosnischen Serben einzusetzen.

Im 9. Juli 1995, zwei Tage bevor die bosnischen Serben die Stadt eroberten, rief Präsident Izetbegović, Präsident Clinton auf “Terrorismus und Genozid” in Srebrenica zu verhindern. Am 24. Juli 1995 hatte der UN-Hochkommissar für Menschenrechte,Henry Wieland, dessen Team 5 Tage damit verbrachte, Dutzende von Flüchtlingen unter den 20.000 Überlebenden von Srebrenica, die sich am Flughafen von Tuzla versammelten, zu interviewen, er sagte der Londoner Zeitung, The Daily Telegraph:“Wir haben niemanden gefunden, der mit seinen eigenen Augen gesehen hatte, das eine Gräueltat stattfand. “

Gleich Anklagen, untersuchen werden wir später

Nur drei Tage später jedoch, wurden Anklagen gegen den bosnisch-serbischen General Ratko Mladić und dem Präsidenten der bosnischen Serben Radovan Karadžić wegen Völkermord vom Kriegsverbrechertribunal, von dessen Chefrichter des Gerichts,Antonio Cassesse, angekündigt, und warf jeden Anspruch auf Objektivität beiseite, und nannte es “ein großes politisches Ergebnis […] Die Anklageschrift bedeutet, dass die Herren Mladić und Karadžić nicht in der Lage sein werden an Friedensverhandlungen teilzunehmen “ The Boston Globe berichtete am selben Tag: “Die Clinton-Regierung hat keine unabhängige Bestätigung der Grausamkeiten in Srebrenica erhalten, aber zweifelt nicht daran, dass sie stattgefunden haben [… ], das Endergebnis ist, dass diese Kerle als Kriegsverbrecher angeklagt wurden”, sagte ein Sprecher des Außenministeriums.

Bildquelle: abcnews.go.com Richard Holbrooke

Ich erkannte, dass das Kriegsverbrechertribunal ein sehr wertvolles Werkzeug war,” sage Richard Holbrooke der BBC und sagte weiter: „ Wir nutzten dieses Instrument um die zwei meistgesuchten Kriegsverbrecher Europas vom Dayton Friedensprozess auszuschliessen und um alles zu rechtfertigen, was dann folgte “ Was folgte, war die Operation Deliberate Force, ein US-geführtes NATO-Bombardement, das eindeutig weit im Voraus geplant war, gegen bosnisch-serbische Ziele in Vogošća und in der Nähe von Goražde. “Wir wurden zur muslimischen Air Force”, sagte ein ehemaliger US-Offizier dem New York Times-Reporter David Binder. Weniger als eine Woche später wurde die Operation Storm ins Leben gerufen, bei der die von den USA unterstützten kroatischen Streitkräfte, die mit NVA Beständen aus Deutschland hochgerüstet wurden, um an allen Fronten die serbische Zivilbevölkerung in der Region Krajina anzugreifen. Dabei vertrieben sie mindestens 200.000 Serben aus ihren Häusern, und dann erfolgte die systematische Tötung der meist älteren Bevölkerung, die nicht mehr imstande war zu fliehen. Ethnic cleansing works.

Operation Storm war, allen Berichten zufolge, die größte ethnische Säuberung im bisherigen ehemaligen Jugoslawien. Durch Verletzung der UN Resolutionen und mit starker US-Unterstützung und teuflischer, verbrecherischer Planung, drang die kroatische Armee dann in Bosnien ein und es begann eine gemeinsame ethnische Säuberungsaktion, mit muslimischen Kräften, gegen von Serben bewohnte Gebiete in Westbosnien, die weitere 100.000 ethnische serbische Zivilisten vertrieben. Holbrooke, der ehemalige US-Gesandte rühmte sich damit, dass er sogar den kroatisch muslimischen Streitkräften empfohlen hatte, bestimmte serbische Städte in West- Bosnien anzugreifen.

Kein “Völkermord” in Srebrenica

Bildquelle: hstelsrebrenica.com Ortsschild Srebrenica

Im Gegensatz zu den von den USA unterstützten Angriffen durch kroatische Truppen auf die serbisch bewohnten UN-Schutzgebiete in Westslawonien und der Krajina, war die Einnahme von Srebrenica von der bosnisch-serbischen Armee eine vorhersehbare Reaktion auf militärische Provokationen. Im Gegensatz zu den kroatischen OperationenFlash und Storm halfen die bosnischen Serben in ihrer Operation eine sichere Passage nach Tuzla für Tausende von Srebrenica- Bewohnern zu organisieren, für jene, die sich dafür entschieden hatten, Srebrenica zu verlassen, vom nahegelegenen Potoćari aus, wo die Busse im Einsatz waren. In der ersten Augustwoche 1995 wurden 35.632 Menschen von der Weltgesundheitsorganisation und von der bosnischen Regierung als Vertriebene und Überlebende von Srebrenica registriert. Wenn das Ziel der Serben Völkermord, oder sogar ein Akt des Völkermords gewesen wäre, hätte es kein freies Geleit für die Zivilbevölkerung gegeben. Carlos Martins Branco sagte, „Wenn es eine vorsätzlicher Plan des Genozids gewesen wäre, wären die bosnisch-serbischen Streitkräfte anstatt nur von Süden nach Norden, auch vom Norden her in die Stadt marschiert um kein Entkommen über den Norden möglich zu machen und hätten die Stadt so belagert, um zu gewährleisten, dass niemand entkommen kann.”

„Die Annahme, dass die serbischen Streitkräfte 7.000 bis 8.000 Menschen exekutierten war nicht möglich,“ so der ehemalige BBC-Journalist Jonathan Rooper, der die Ereignisse, die nach der Einnahme von Srebrenica erfolgten, vor Ort untersuchte und die offiziellen Aufzeichnungen – über viele Jahre – und deren Ergebnisse dem bevorstehendem Bericht der Srebrenica-Forschungsgruppe präsentierte. Er weist darauf hin, “dass zahlreiche zeitgenössische Berichte darauf hinweisen, dass sowohl die UN als auch andere unabhängige Beobachter heftige Kämpfe unter den Muslimen beobachtet hatten, als die 28. muslimische Abteilung und Männer im wehrfähigen Alter sie begleiteten. Die offiziellen Zahlen schließen die Möglichkeit von Hinrichtungen einer so großen Anzahl aus. Zusätzlich zu den 35.632 registrierten Überlebenden, stellte das Internationale Komitee vom Roten Kreuz fest, dass “mehrere tausend Menschen” (mindestens 3.000), die aus Srebrenica mit der 28. Abteilung geflohen waren, die dramatische Reise über serbisch besetzte Gebiete überlebten, diese wurden umgruppiert, um anderswo zu kämpfen “ohne ihre Familien zu informieren.” Niederländische Militärbeobachter und britische SAS Geheimdienstler waren in Srebrenica Zeuge eines erbitterten Kampfes zwischen muslimischen Gruppierungen untereinander, bevor die bosnischen Serben in die Stadt eindrangen. Diese Beobachter sagen, dass beim Konflikt zwischen muslimischen Männern, die bleiben und die Stadt verteidigen wollten, und jenen, die den Anordnungen folgten, zu evakuieren, etwa 100 Männer getötet und ihre Körper wurden dort liegen gelassen wo sie gefallen waren. Rund 700 muslimische Soldaten aus Srebrenica machten sich auf den Weg nach Žepa, und kamen dort sicher an, als die Stadt während der letzten Woche im Juli 1995 an die Serben fiel. Wenn man all diese Faktoren zusammen berücksichtigt, um 7.300 Menschen aus Srebrenica zu massakrieren, hätte, die Bevölkerung in den Schutzzonen, bevor sie an die Serben fiel, deutlich höher als 46.000 Menschen sein müssen – eine Zahl, die weit über einer glaubwürdigen Zahl zu diesem Zeitpunkt lag“ berichtete Rooper.

Patricia Wald, eine Richterin des Tribunals, die den bosnisch-serbischen General Radislav Krstić wegen Verbrechen in Srebrenica für schuldig befand, schrieb einen Artikel über diesen Fall für das Georgetown Journal für Rechtsethik im Jahr 2003, wo sie feststellte, „dass vor dem Angriff Srebrenica ein Ort mit 37.000 Einwohnern war”.

Richterin Patricia Wald

Richterin Wald war anscheinend nicht bewusst, dass ihre eigenen Zahlen der Verbrechen für die Krstić verurteilt wurde, unmöglich stattgefunden haben können.” sagte Rooper, laut Michael Mandel, Professor für Völkerrecht an der York University in Toronto. “Die Behauptung des Tribunals am ICTY, dass ein Völkermord in Srebrenica stattgefunden habe, wurde nicht durch Tatsachen festgestellt oder durch Anwendung bestehender Gesetze unterstützt. Selbst die Schlussfolgerung des Gerichts, dass bosnisch-serbische Truppen mehrere Tausend bosnisch-muslimische Männer hingerichtet hätten „die Gesamtzahl der Opfer [ …] liegt wahrscheinlich im Bereich von 7.000 bis 8.000, wurde nicht durch spezifische Ergebnisse gestützt und untermauert, sondern einfach angenommen.”

Mandel stellt fest, dass das Tribunal nur ‘vorschlug’ und nicht nachgewiesen hat, dass die Mehrheit der (2.028) menschlichen Körper, die tatsächlich vom ICTY exhumiert wurden durch Hinrichtungen getötet wurden und nicht in den vielen Schlachten zwischen bosnisch -serbischen Einheiten und der bosnisch-muslimischen 28. Abteilung, die sich nach der Einnahme von Srebrenica in Richtung Tuzla zurückgezogen hat. Der international renommierte militär-forensische Spezialist Dr. Zoran Stanković, der die Ergebnisse der sechs vom Tribunal beschäftigten “Experten” überprüfte schrieb, „dass es bei den Bemühungen an Standardverfahren mangelte, mehreren Experten fehlte auch die Vertrautheit mit Wunden, die durch militärische Kampfmittel zugefügt wurden und einige Teile der Berichte sind entgegen den allgemein akzeptablen forensischen Standards “.

Bildquelle: wikipedia Dr. Zoran Stanković

Laut Dr. Stanković, „sind viele der Leichen, die aus 17 Gräbern exhumiert worden sind, in einem Zustand des fortschreitenden Verfalls “skelettiert, disartikuliert und verwest ” vorgefunden worden, es mangelte an Weichteilgeweben und Körperteilen, die helfen könnten, die Ursache des Todes festzustellen. Die Feststellung der Todesursache in Fällen verwester Körper ist in der Regel äußerst schwierig und in den meisten Fällen nicht möglich […] Es ist nicht erlaubt, dass ICTY Experten ihre Meinung in dieser Hinsicht abgeben und Vermutungen anstellen, wenn die Obduktionsbefunde keine Hinweise liefern.“ Es werden also beim ICTY nicht einmal wissenschaftliche Standards eingehalten!

Einige Hinrichtungen haben in den Händen von Paramilitärs stattgefunden, einer Söldnergruppe, geführt von Dražen Erdemović, der in Novi Sad, in Serbien festgenommen und 1996 dem ICTY in Den Haag ausgeliefert wurde. Vom ICTY wurden zwischen 200 und 300 Augenbinden mit Körpern exhumiert, und wie Dr. Stanković anmerkt, sind das sichere Anzeichen für die Ausführung von Exekutionen. “Es ist ein Verbrechen, egal ob 300, 30 oder 3 Personen  auf diese Weise umgebracht wurden, aber eine falsche Anzahl von 7.000 zu benützen und es dann als Völkermord zu benennen zeigt, dass Srebrenica immer noch, 10 Jahre später, als politisches Thema eingesetzt wird” sagt Phillip Corwin, der ehemalige UN-Koordinator für zivile Angelegenheiten in Bosnien, der als Srebrenica eingenommen wurde, vor Ort war.

Falsche Zeugen, Unzuverlässige Zeugenaussagen

ICTY Farce

Aber auch andere Berichte über die Massaker kamen von einer Handvoll Personen aus Naser Orićs Umfeld, einschließlich seinem Cousin,Mevludin Orić, die es in Anspruch nahmen Augenzeugen solcher Ereignisse gewesen zu sein, die wiederholt durch immer wieder widersprüchliche Angaben gegenüber verschiedenen Reportern unglaubwürdig wurden. Ein Zeuge, Smail Hodžić, sagteAlexandra Stiglmayer von Die Woche, “dass er gefangen genommen und in ein Basketball-Stadion in der Nähe von Bratunac mitgenommen wurde und zu einem großen Feld nicht weit von einem Wald gebracht wurde.” Hodžić erzählte jedoch einem anderen Reporter Roy Gutman, “dass er in einem Fußballstadion in Nova Kasaba festgehalten wurde, dann aber wurden er und andere weggebracht um getötet zu werden, wohl in einer Stadt namens Grbavce”. In einem dritten Interview mit derAssociated Press mit Aida Cerkez, behauptete Hodžić jetzt, “dass er wie Mevludin Orić, diesmal in einer Schule in Križevci, festgehalten wurde, bevor sie zu Exekutionen, unweit von Karakaj, mitgenommen wurden.” Er aber lebt nach seiner Exekution wohl immer noch!

Mehrere dieser angeblichen Augenzeugen erzählten Reporterin Louise Branson von der Sunday Times und Robert Block von The Independent widersprüchliche Geschichten, dass Tausende hingerichtet wurden, entweder an einer Schule in einer Version, oder in einem nahe gelegenen Sportkomplex. Human Rights Watch, die bestätigten, dass es nicht gelungen war, die Überlebenden solcher Verbrechen aufzufinden, forderten mehr detaillierte Untersuchungen. Allerdings sagte der niederländische UN-Offizier Kapitän Shouten, der als einziger UN-Offizier in Bratunac in der Zeit war, als dieses Blutbad behauptet wurde, der niederländischen Zeitung Het Parool am 27. Juli 1995: “Jeder plappert jeden nach, aber niemand zeigt handfeste Beweise. Ich bemerke, dass die Menschen in den Niederlanden um jeden Preis beweisen wollen, dass ein Völkermord begangen wurde. [ …] Wenn Hinrichtungen stattgefunden haben, haben die Serben es verdammt gut versteckt. Daher glaube ich nichts davon. Am 13. Juli 1995, ein Tag nach dem Zusammenbruch von Srebrenica, kam ich in Bratunac an und blieb dort für acht Tage. Ich konnte gehen, wohin ich wollte. Mir wurde jede Hilfe gewährt; nirgendwo wurde ich gestoppt.”

General Radislav Krstic

Der Prozess von General Radislav Krstić, hat gezeigt, dass wenn Serben mit vielen Jahren Haft konfrontiert wurden, die Serben gleichermaßen in der Lage waren, genau wie ihre muslimischen Kollegen zur Bereitstellung von Falschaussagen um die offizielle von NATO und USA gewünschte Version der Ereignisse in Srebrenica zu stützen. Während des Prozesses, behauptete ein serbischer Offizier namens Momir Nikolić, dass er das Massaker an mehr als tausend bosnischen Muslimen in einem Lager in Kravica überwacht hatte, aber im Kreuzverhör durch Verteidiger Michael Karnavas, gestand Nikolić, dass er nicht nur keinen Auftrag gegeben hat, sondern auch nicht einmal anwesend war: “Sie mussten etwas liefern, [der Staatsanwalt] das Sie nicht liefern konnten, richtig?”, sagte VerteidigerMichael Karnavas. “Sie wollten ihre Haftzeit auf 20 Jahre begrenzen, das war Teil der Abmachung, ja? Quid pro quo? “Ich habe nicht die Wahrheit gesagt, als ich das sagte” gestand Nikolić. “Ich habe gelogen.”

Zweifelhafter Kronzeuge am ICTY 10.03.2009. Drazen Erdemovic

Ein Schlüsselzeuge, der vom Tribunal missbraucht wurde, um die Behauptung zu stützen, dass Führer der bosnischen Serben Hinrichtungen in Srebrenica angeordnet haben, war Dražen Erdemović, Anführer einer Söldnergruppe, der in Serbien im Jahr 1996 festgenommen worden war, nachdem er sich im betrunkenen Zustand bei einem Schusswechsel mit einem anderen Mitglied der Gruppe, verletzte. Aus unzähligen Gründen wäre es schwer, einen unglaubwürdigeren Zeugen als Erdemović, ein ethnischer Kroate aus Tuzla der behauptet, dass er zuvor, zu verschiedenen Zeiten für die Armee von Bosnien und Herzegowina und die bosnisch-kroatische HVO gekämpft hatte, zu finden. Erdemović behauptete, „dass seiner Gruppe von acht Mann von einem Oberstleutnant befohlen wurde, Muslime an der Militär-Kaserne bei Branjevo in der Nähe von Pilica zu exekutieren,“ aber dieser Offizier wurde nie identifiziert. Erdemović sagte, „dass Mitglieder seiner Gruppe 12 Kilo Gold gezahlt worden waren, er war aber nicht in der Lage sich zu erinnern, wer die Mittel zur Verfügung gestellt hatte.“ In dem Bestreben, seine Aussage zu verwenden, weigerte sich das Gericht, ihn einem Kreuzverhör zu unterziehen und schloss das Verfahren wegen Erdemovićs psychischem Zustand. Doch basierend auf einer Absprache mit der Staatsanwaltschaft, durfte sich Erdemović in den absurden weiteren 61 Anhörungen später im gleichen Jahr gegen den bosnisch-serbischen Führer Radovan Karadžižić und General Ratko Mladić beteiligen, eine medienwirksame Prozedur, die unbestätigte Aussagen ohne Kreuzverhör zur Verfügung stellten. Juristische Experten wurden bissig über diesen Schauprozess. Die BBC nannte es zu Recht einen “Zirkus”, aber Chefrichter Cassesse, sagte: “Ich verlasse mich auf den Druck der öffentlichen Meinung”, um Anklagen gegen serbische Führer zu rechtfertigen.

Fortsetzung folgt…

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Sistematsko razbijanje i razaranje , raspad i unistenje nezavisne i suverene Socijalisticke Federativne Republike Jugoslavije

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Ardasir Parse

“Zemljo moja napacena – cizmom nemilosrdnih barbara pregazena.

Tamo daleko gde moja  domovina bese

zavlada inferno, cemer,jad i beda.”

Adam Lauks

 

Beograd – Destabilizacija, osnivanje potpomaganje teroristickih, ekstremistickih i separatistickih alijansi i stvaranje novih etnicko-regionalnih krvnih granica, su od pre od vise od polovine stoleca postali uobicajenom i prepoznatljivom praksom, po Planu Bernarda Lewisa za formiranje novog uredjenja sveta i obezbedjenje Americke vladavine svetom. Sredstva koja su pritom bila primenjivana i koja se i danas primenjuju ne mogu biti nehumaniji nego sto jesu. I u bivsoj Jugoslaviji su bile upotrebljene poluge moci do tacke razaranja i raspada i predstavljaju  daljnji vrhunac bednih rekorda un intenzitetu lazi, zlocina i genocida, koji se i danas stavljaju u fokus souprocesa protiv srpskog generaliteta na Internacionalnom sudu u Den Haag-u koji su praceni oskudnim vodjenjem dokaza, zabludama, manipulisanim dokaznim materijalom, izmisljenim brojkama i placenim svedocima, da bi se nesto dokazalo, sto se tako nikada dogodilo nije i sto zbog bezbrojnih indicija, dovodi do  bitnih sumnji u istinitost prezentiranih dokaza. Tama se nadvija nad zemljom, kada se osnovni juristicki principi na najvisim sudskim instancama pocnu gaziti nogama, u interesu manjine, koja u ime halapljivosti i eksploatacije covecanstva, svojim zlocinima i krivosudstvom odlucuju o sudbinama celih naroda i drzava.

Mene – gezählt hat Gott deine Königsherrschaft, und er hat sie beendet. Tekel – gewogen worden bist du auf der Waage, und für zu leicht bist du befunden worden. Peres – zerteilt ist deine Königsherrschaft, und den Medern und den Persern ist sie gegeben.“ (Züricher Übersetzung).

DEUTSCLAND und Völker der EU besinnt Euch, so lange es noch nicht zu spät ist. NUR WIR  können  den Endkrieg verhindern.

DEUTSCHLAND und Völker der EU besinnt Euch, so lange es noch nicht zu spät ist.
NUR WIR können den Endkrieg verhindern.: Nemacko i narodi evropske unije  osvestite se dok je jos  nije prekasno. SAMO MI mozemo spreciti  ARMAGEDON !

Na transparentu: Ako hocete da zaustavite teror sirom sveta – zaustavite SAD

UVOD

Teroristicka organizacija NATO-a je u Jugoslaviji, Iraku, Avganistanu u Libiji dokazala svetu, da je po svom nahodjenju i bez UN-mandata napasti svaku zemlju, koja ne raspolaze atomskim oruzjem. Ratom na Kosovu i raotom protiv Iraka su na kraju 20.stoleca po prvi put stvoreni uslovi  za 21 stolece i otvoreni putevi  za inicirane  secesione – separatisticke borbe i ratne zlocine. I rat u Jugoslaviji je  bio posledica destabilizacijwe, koja je pocela  u junu 1991 cime je  mirni prelazak  jedne juzno-evropske zemlje u slobodnu trzisnu privredu pretvoren u haos. Razaranju i ratu u Jugoslaviji je prethodio slom Sovjetskog Saveza koji je usledio nakon destabilizacije njegovog juznog krila od strane SAD u njegovim islamskim republikama.Destabilizacija Amerike je dovela, i u Iranu do demontaze jedne cele nacije, dovodjenjem Ayatolah Komenija na vlast i rusenjem Saha,i dovela do od strane Zapada i arapskih zemalja  iniciranog rata Iran-Irak sa vise od million mrtvih. Iako Sadam Husein nije mogao pobediti u tom ratu, je 20 Septembra 1980 presavsi Arvandrub upao u iransku pokrajinu Chusestan. Do danas nije donesena nitijedna rezolucija kojom bi Irak bio  osudjen da plati reparacije za nacinjenu  ratnu stetu. Tokom osmogodisnjeg rata  su ratne stete u Iranu prevazisle  1 trilijardu US$ – i samim time su UNO i  njegov Savet bezbednosti postali  jedna obicna farsa i nekorisna i neupotrebljiva internacionalna instanca za nalazenje resenja un medjudrzavnik konfliktima i sukobima.

 

RAZLOZI ZA RAZBIJANJE  I UNISTAVANJE JUGOSLAVIJE

Jedanajst dana pre  napada NATOa na Jugoslaviju 13.marta 1999, su visoki  predstavnici evropskog  OSCEa govorili o saznanjima, po kojima “sredinom januara u kosovskom selu Racak nadjeni Albanci nisu  bili zrtve navodno srpskog masakra bad zivilima…interno gledano, je glasilo u OSZE, se polazi od insceniranja od  albanske  strane”  pisao je  o tome tada  Berliner Zeitung. 18. marta 1999godine, sest dana pre pocetka rata: “Tadasnjem predsedavajucem  Evropske Unije Joski Fiseru biva od strane  jednog tima finskih patologa izrucena kompletna ekspertiza o “Racaku” Momentalno se taj izvestaj zavija u velo tajnosti. “Da li bi doslo do rata na Kosovu, da je crveno – zelena vlada objavila taj izvestaj ?”, pita se  Matias Kincel u uvodu  njegove knjige “ Put u rat ” u 2000 toj godini.

Neuzevsi u obzir taj izvestaj finskih patologa, legitimisu Nemacki ministar spoljnih poslova Joska Fiser i teroristicka organizacija NATOa njihove pripreme za rat u prvom redu sa “masakrom u Racaku”, za koji se ne okrivljuje albanska nego srpska strana, – i pored postojanja  dokaza koji suprotno govore- i to pre svega od strane Rudolfa Sarpinga(SPD) dadasnjeg ministra odbrane Nemacke, koji Srbe proglasava odgovornim za taj masakr

Rat protiv Jugoslavije i Beograda  sa ciljem razbijanja Jugoslavije  je davno pre masakra u Racaku od strane teroristicke organizacije NATOa bila zakljucena u Wasingtonu, ali i u Berlinu. Nemacka je uz odobrenje NATOa imala povod za razbijanje Jugoslavije s ciljem likvidiranja  konkurencije u svetskoj trgovini oruzjem u kojoj je Jugoslavija zauzimala 4.mesto. Razbijanjem Jugoslavije Nemacka nije vise morala  da sustigne konkurenta nego ga je razorenog zaobisla da bi sada bila na trecem mestu.(A.L.)

Juzna  Evropa je jos mnogo ranije smatrana nemackom zaledjinom, za eksploataciju sirovina, poljoprivrednih proizvoda i jeftine radne snage.U drugom svewtskom ratu Hitler nije imao nameru da napadne Jugoslaviju, ona je trebala da bude rezervoar za snabdevanje  njegovog fronta  protiv Sovjetskog saveza i tako bi i bilo da psihopata Musolini bez Hitlerove dozvole nije zeljan uspeha na ratnom bojistu napao  Jugoslaviju. Kada su mu Toitovi partizani pruzili prevelik otpor morao je Hitler doci u pomoc prijatelju u nevolji. Sve do 1942 godine su u Berlin  javljani samo sukobi sa bandama, teroristima koji su neposredno pred likvidacijom i istrebljenjem, ali su s raportima trebovana i pojacanja, tako da je  1942 godine kada  do Cercila prvi put dolazi ime partizan i Tito u borbama s partizanima bilo angazovano 640.000 Nemackog Vermachta i Hitlerovih SS divizija. U kljucnim operacijama i borbama u Sovjetskom savezu  su te divizije osetno nedostajale i Hitleru je pomanjkala ta snaga za odlucujuci udar kojim je trebao biti slomljen otpor Crvene armije. Savremeni istoricari sve otvorewnije zastupaju tezu da je Hitler zbog  upravo ne planiranog rata na Balkanu izgubio rat sa Sovjetskim savezom. Svakako je  i vadjenjem kestenova iz vatre za svog prijatelja Musolinija u Africi i u Grckoj Nemacka pretrpela poraze, koji su imali takodje  velikog uticaja na smanjenje  udarne moci “blickrigera”. Da li je i u toj istorijskoj cinjenici razlog za tu bezgranicnu mrznju nama “prijateljski” naklonjenih Nemaca, kojima je Tito “oprostio”  placanje  nadoknada za ratnu stetu koju su Hitlerove horde pocinile od  6.4.1941 – 9.5 1945 , da bi 750.000  nakon kapitulacije likvidiranih Nemaca  u Jugoslaviji ostalo  za buducnost bez spomenika i pomene !??

U modernoj geopolitici drzava zapada, je Jugoslavija vidjena kao tranzitna zemlja sa koridorima za gasovode sa Bliskog Istoka i Kavkaza ka buducim snabdevacima energijom zapadnih zemalja, cija se glad i zedj za energijom cini neutoljivom i nezajazljivom. Nemacka je vec odavno htela da eliminise uticaj Rusije u juznoj Evropi.

Srbija  nije drzava u evropskom smislu, nego razbojnicka banda. Sloveni nisu rodjeni da vladaju, nego da sluze, to mora da im se utuvi.” je  1914 bilo misljenje  nemackoh Cara Vilhelma II pre no sto su  nemacki vojnici krenuli u rat protiv Srbije. Krajem 1915  je srbija pod nemackim ratnim poklikom ” Serbien muss sterbien” bila skoro skroz unistena.”

Za vreme 2. svetskog rata, je poceo nemacki Blickrig protiv Jugoslavije sa bombama na Beograd 6.aprila 1941 i zemlja je bila razbijena od Hitlerove nacisticke Nemacke. Severni deo Kosova je potpao pod nemacki  vojni protektorat, istovremeno  stvorivsi sebi novog saveznika  sa novonastalom Ustaskom-drzavom  – Nezavisnom drzavom nHrvatskom (NDH) zajedno sa Bosnom i Hercegovinom, a Slovenija je bila razdeljena izmedhu Nemacke i Italije. Zapoceli su progoni i pokusaji unistenja slovenske rase od  strane Musolinijeve Italije i Hitlerovog III rajha.

Jos od 1920 ih godina je Italija bila pokusavala da slovensko stanovnistvo u pokrajini Julijska Venecija  nasilno  italinizira. Od  1941 se brutalno postupa protiv slovenskih grupa otpora. Nakon, samo uz pomoc Hitlerove Nemacke pokoravanja Jugoslavije, zapocela je 2. italijanska armija sa sistematskom eksploatacijom slovenackog i hrvatskog  stanovnistva u Jugoslaviji, vodila  ljude na prisilni rad. Stanovnistvo je bilo izlozeno neljudskom  nacinu torture gladovanjem, otimano mu je sve osim najneophodnijeg za prezivljavanje. “Pobunjenici” au po pravilu  bili na licu mesta streljani, a ne tako retko  je bilo dodatnih represalija  iz redova civilista. Komandirajuci 2. italijanske armije, generali Vitorio Ambrosio i Mario Rogata  su u vezi  s treporesalijama izdavali detaljna pismena uputstva i naredjenja. U njima je bilo utvrdjeno izmedju ostalog, dase sela koja potpomazu  borce pokreta otpora ili ucestvuju u oruzanom otporu protiv okupatora bezobzirno spale. Sva ta sela i njihove njive su mogla biti konfiskovana i predata italianskom stanovnistvu, to je bila politika progona i etnickog ciscenja – ratni zlocin koji nikada nije bio sankcioniran. Ukoliko nebi bili odmah pogubljeni, bili su u okviru masovnih deportacija zatvarani u koncentracione logore u Kiesanova kod Padove,Rijeci, Lovranu, Bakru, Kraljevici, Gonars kod Palmanove, Monidjo kod Trevisa, u koncentracionim logorima Kampor, Renici kod Areca, Visko kod Palmanove.

Zbog politike sistematskog izgladnjvanja u logorima je umrlo na hiljade ljudi. Posle rata  gotovo da nije bilo nikakvih pokusaja da se ratni zlocinci izvedu pred sud. Zapadni saveznici su de facto sprecili sva jugoslovenska nastojanja  u tom npravcu, a Talijansko pravosudje je pored javnih zahteva, bilo nezainteresovano za juristicku obradu ratnih zlocina. U Jasenovcuje na granici prema Bosni 1941otvoiren najveci koncentracioni logor od strane Ante Pavelica masovnog ubice i njegovih Ustasa, sa vezama u Vatikanu. U tom  hrvatskom Logoru za likvidaciju ubijeno je  oko 700.000 Srba, sintija, Roma i Zidova od strane  Hitlerovih kolaboratera. Od strane Tita podignut memorijalni centar Jasenovac, je bio za vreme  gradjanskog rata od strane Hrvata razoren.

Jos od kraja 1970tih godina pocela je Nemacka da podstice separatizam i razcep Jugoslavije, a njena obavestajna sluzba ( BND ) je stupila u odnos sa spijunima u Hrvatskoj i Albaniji. Erih Smidt Enbom je pisao u svojoj knjizi: ” Schattenkrieger”: ” Bilo bi potrebno mnogo prostora kada bi se pokusale i priblizno prikazati sve spijunske aktivnosti iz Pulaha ( centar BND-spijunaze) koje su bile usmerene na zaostravanje secesionog rata u bivsoj Jugoslaviji i potom  na izgradnju  zone  uticaja i mreze  nemackih spijunskih sluzbi na Balkanu. Ostaje da se konstatuje, da je najveci deo od strane Hrvata uvezenog naoruzanja bio nemackog porekla, koje  pod uslovima  embarga Ujedinjenih Nacija, bez aktivne pomoci spijuna  BNDa nikada nebi stiglo u Hrvatsku” Dalje pise Smidt Enbom:  Nakon sto je BND bio preuzeo potpunu kontrolu nad hrvatskom tajnom sluzbom, zahtevala je “Ciscenje” Miroslav Tudjman, sin predsednika, je u martz 1993 godine postao Sef Nacionalne Sluzbe Beszbednosti Hrvatske.

Od 1980.tih godina nalazila se Jugoslavija u privrednoj krizi.Imucnije drzave Slovenija i Hrvatska zu zahtevale secesiju, odcepljenje od socijalisticke federativne republike Jugoslavije, pri tome masivno potpomagane od strane Nemacke, sve dok  to 1991 u jednom referendumu od strane  radikalnih desnicarskih zastupnika nije  jednostrano i sprovedeno.

Socijalisticka federativna republika Jugoslavija se, nakon pobede “Zapada”- USA nad, na njenom juznom krilu – njegovim muslimanskim republikama, destabilizovanog Sovjetskog saveza, koji je bio upleten u beskonacni rat protiv Afganistana i njegovih od strane Amerika potpomaganih Talibana, raspala i dosla u fokus Zapada, jer je ” Zeljezna zavesa” prestala da postoji. Sada je odjednom Jugoslavija, zbog svoje politicke blizine Beograda  prema Moskvi postala prepreka Americi  ka npvim privrednim  prostorima i buducim naftovodima i gasovodima sa bliskog istoka. Razbijanje i razaranje Jugoslavije, je bio deo veceg plana ( Plan Bernarda Luisa) za kontrolisanje  kaspijskih cevovoda na njihovom putu ka Evropi.

Jugoslavija time postaje mogucom preprekom na putu buducim naftovodima od Kaspijskog mora, a Beogradova blizina  Rusiji je  postala zapadnim zemljama trn u oku. Tako  su zapadne zemlje preko njihovih  obavestajnh sluzbi jos mnogo pre rata radikalno-nacionalisticke organizacije u Hrvatskoj,Bosanske Srbe u Bosni, radikalno-islamisticke struje u Bosni i Kosovu snabdevali s Oruzjem i novcem. Geografski polozaj Jugoslavije je doveo do pomaganja raznih ekstremnih nacionalistickih i fasistickih organizacija koje su razparcavanje Jugoslavije kanalisirali i garantirali.

Sean Gervasi je pisao u njegovom clanku pod naslovom: ” Nemacka, SAD i jugoslovenska kriza

“Cilj zakulisne politike zapada i njegovih saveznika, pre svega Nemacke, sjedinjenih drzava Amerike, Velike Britanije, Turske i Saudijske Arabije, je bio razparcavanje Jugoslavije u njene etnicke sastavne delovew, bio je to jedan prozes nazionalnog raspadanja u jednom bratoubilackom ratu(…) to jest demontaza Jugoslavije.” Nemacka je videla svoju ogromnu  sansu u novonastalom privrednom prostoru jedne razkomadane Jugoslavije. Bivsi brigadni general Loquai je u vezi stim pisao: ” Jos u vreme kada ostale clanice NATO-Pakta  nisu na to niti pomisljali, je Nemacka politika odlucila, da ona bude vrh koplja kod buduce direktne vojne intervencije na Kosovu.”

Fasisticke organizacije, koje su bile  od zapada, pre svega od Nemacke i SAD potpomagane i podsticane su bile daleko  desnicarski nastrojenaanti-srpska hrvatska stranka prava, terorska organitacija UCK na Kosovu i radikalno-islamske struje u Bosni i Hercegovini-

Jugoslavija je pre toga bila uspesna multi-etnicka drzawa, drzava koja je  sluzila kao uzor istocnom bloku, koja je bila sposobna da uspesno uskladi elemente socijalizma sa elementima kapitalizma. Danasnje mini-drzave su u privrednom i politickom smislu samo senka sebe samih. Siromastvo, privredna nestabilnost na ivici drzavnog bankrota je  nasledstvo ove tragedije i politike drzava Zapada.

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Hrvatski kao i srpski politicari i bosanski dzihadisti  su rovarili i podpaljivali nacionalnu etnicku mrznju da bi  konacno izbio gradjanski rat sa “desetodnevnim ratom” 1991 u Sloveniji.Wiliam Engadl je pisao u svojoj knjizi: “A Century Of War: Anglo American Oil Politics And The New World Order” :

Krajem Juna 1991 je putovao Americki ministar spoljnih poslova u Beograd, gde je odbio da razgovara sa predstavnicima Hrvatske i Slovenije i gde je tom prilikom javno izjavio:” da Vasington nece  diplomatski priznati ni jednu republiku koja se bude  ubuduce otcepila i proglasila nezavisnom” Tek nakon toga je izbio rat, jer je time  Srbima dominirana JNA pod Slobodanom Milosevicem dobila zeleno svetlo iz Amerike za njene napade na Sloveniju i za rat protiv Hrvatske i protiv Muslimana u Bosni i SAD je produzila ratna dejstva na Balkanu ne priznavanjem suvereniteta Slovenije kojima su ostale  evropske drzave slepo sledile. To se ispostavilo samo kao taktika za izazivanje rata. Frakfurter Algemajne Cajtung (FAZ) je pisala tada 7. Januara 1992:

“Iza tog  evropskog se sve jace izdvaja Amerika” pise FAZ dalje: “Slovenacki i hrvatski politicari se pitaju za razlog ovakvom americkom drzanju. Slovenacki ministar spoljnih poslova Rupel je pisao pismo americkom ministru Bejkeru i pitao za  za razloge takvog americkog anti-slovenizma. U ljubljani politicari sve vise dolaze do zakljucka, da je Bejker  toga leta Predsedniku Anti Markovicu ne samo da je dao odresene ruke za uvodjenj JNA, nego ga je direktno na to pdstakao. Sluti se da SAD ocigledno dugo nisu imale primedbi na rat protiv Hrvatske.”  Engdal pise dalje: Ako su prethodno britanski diplomati samo saputali, a posle javno pokusali da demantuju, da je odbijanje  priznavanja nezavisnosti pojedinacnih  republika u cilju stvaranja neke nove jugoslavije u cilju borbe protiv  sirenja nemacke zone uticaja na balkanu, dans  se  manje vise u anglosaksonskim novinama o tome moze sve citati.”

Izpostavilo se ipak, da je pored SAD pre svega Nemacka imala veliki interes za razbijanje Jugoslavije i zbog toga su se odlucili zajedno s Amerikancima da  Srbe postave za zrtvenog jarca. Jos  pre 80 godina je Velika Britanija koristila svoje odnose sa Srbijom, da bi Balkan  1912-1914 uvalila u balkanske ratove sa teskim posledicama. I ovoga puta kao i tada  se Srbija zloupotrebljava, da bi posluzila  kao instrumenat za destabilizaciju srednje Evrope, s ciljem slabljenja Nemacke, koja je time tada bila najvise pogodjena.

WIR ALLE wissen wo ist der Ursprung alles Übels das die Welt und Europa überzogen hat und in Brand gesteckt hat, das uns  alle in Verderben zu führen gedenkt. Wenn wIR Völker der EU es  JETZT nicht stoppen, dann haben WIR ALLE diesen ENDKRIEG UND ARMAGEDON  verdient !

WIR ALLE wissen wo ist der Ursprung alles Übels das die Welt und Europa überzogen hat und in Brand gesteckt hat, das uns alle in Verderben zu führen gedenkt. Wenn wIR Völker der EU es JETZT nicht stoppen, dann haben WIR ALLE diesen ENDKRIEG UND ARMAGEDON verdient !

 

 

Gradjabski rat  na Balkanu – rusenje i razaranje Jugoslavije

Nastavak sledi u Ratu u Hrvatskoj od 1991 do 1995 i u Ratu u Bosni od 1992 do 1995. Najveca etnicka ciscenja pocinu Hrvati, kada su u leto 1995  oko 300.000 Srba iz Krajine, koji su  tamo ziveli stolecima, pobili ili prognali. Hrvati su bili naoruzani iz 1990 raspustenih arsenala vojske DDRa da bi pocinili taj genocid.Dzihadisti iz celog sveta, kao i stari prijatelj Amerikanaca, Osama  Bin Laden, su se borili protiv Srba u Bosni i ostavili su iza sebe u okolini Srebrenice spaljenu zemlju i osakacene leseve. Samo je Arial Saron, nekadasnji ministar odbrane Izraela i clan Kneseta potpomagao Predsednika Slobodana Milosevica s oruzjem, jer je Saron prozreo jednostranu prezentaciju konflikta i teroristickih poduzetih mera od strane famnatickih Islamista i fanatickih desnoradikalnih katolika.

LAZ O SREBRENICI

Pred Haskim tribunalom za ratne zlocine je bivsi ministar spoljnih poslova Velike Britanije Lord Oven  godine 2004 izjavio:”…. priznavanje  Slovenije, Hrvatske i Bosne od strane Evropske Unije je bila jedna teska pogreska, (…)jugoslovenski ratovi u Jugoslaviji su bili gradjanski ratovi  a ne srpske agresije, bosanski Muslimani nisu ni u ko0m slucaju biloi samo zrtve, a hrvatski predsednik Franjo Tudjman je daleko gori od Slobodana Milosevica.”

Naser Olic, komadant bosanskih Muslimana u Srebrenici je ratni zlocinac kao iz udzbenika, koji se hvalisao sa 21 inca video filmovima, u kojima je prezentirao nnjegove trofeje nad muckim masovnim ubistvima nad bosanskim Srbima sto je on i dokiumentovao.On je bio odgovoran za teske ratne zlocine na bosanskim Srvima u i okolo Srebrenice, tamo je vrsio genocid, za koji je ostao nekaznjen.

Kada je general bosanskih Srba Ratko Mladic  stigao do Srebrenice, tamo vise nije bilo muslimanskih ratnika koji su izmedju 1992 i 1995 godine u okolini Srebrenice vrsili massovne likvidacije srpskog stanovnistva. Oni su zajedno s naoruzanim  civilima napustili Srebrenicu jos pre ulaska Srba 11. jula 1995. Njihov komadant Naser Oric je pre toga od Francuza helikopterima izvezen. Oricevo bekstvo je izazvalo kaos medju njegovim borcima, i doslo je i do mewdjusobnih oruzanih carki. U Potocare su pobegli napusteni civili, zene, starciu i deca. Srbi su nekoliko stotina tih muskaraca odveli na saslusanje u Bratunac. 17.Jula 1995 su potvrdili predstavnici muslimanskih civilnih biroa i UNO, da civili Muslimani  po svojoj zeli napistaju Srebrenicu i da ce biti evakuirani u oblast koja je pod kontrolom Muslimana. Srbi su to korektno odradili. Pred Haskim sudom je bosanski Musliman Naser Oric na drugom stepenu  suda oslobodjen za svoje teske ratne zlocine i vratio se u zavicaj kao bogat covek.

Carlos Martins Branco portugalski UN-oficir, koji je bio zamenik sefa  Operacija UNPRROFORA, nadlezan  za preuzimanje raporta i izvestaja sa terena koji su sastavljali  u Srebrenici postavljeni UN-vojni posmatraci, je izjavio: ” procenjen broj od 7000 zrtava u Srebrenici zu zloupotrebljeni u propagandne svrhe i manipulaciju.” 1998 je on pisao: da ” nema sumnje da je tokom trogodisnjih ogorcenih borbi  protiv bolje obucenih i bolje vodjene bosansko-srpske armije (BSA) poginulo najmanje 2000 bosanskih Muslimana. Taj broj i odgovara otprilike onim mrtvima koji su od strane internacionalnog tribunala bili za vreme dugogodisnjeg ttrazenja ( 2.028) pronadjeni do 2001 godine na podrucju Srebrenice. To je UN-oficira  dovelo do pretpostavke da su mnogi, ili cak vecina tih mrvih poginuli jos pre zauzimanja Srebrenice.”

Izetbegovic je ovo izjavio, kako to stoji u knjizi danasnjeg francuskog ministra spoljnih poslova Bernara Kusera, koji  je za vreme rata u Bosni  pripadao nevojnoj organizaciji “Lekari bez granica”, njemu kao i tadasnjewm americkom pregovaracu Ricardu Holbruku. “Nisu postojali logori za likvidaciju, ma koliko da su ta mesta bila strasna. Ovde se misli na od strane Srba,Hrvata kao i muslimana otvorenih od strane Crvenog krsta istom merom kritikovanih logora za ratne zarobljenike, to je  potvrdio Izetbegovic, covek koji je  sanjao o islamskoj bozijoj drzavi u Bosni, koju su mu Amerikanci obecali. On je dalje izjavio : “Ja sam se nadao da ce moje izjave ubrzati bombardovanja” misleci time na u prolece 1999, americke napade iz vazduha, navodno kao reakciju na ” Masaker u Srebrenici” koji su tukli  srpske polozaje i civilne objekte.

Sa dejtonskim ugovorom, jwe 1995 bio zavrsen  gradjanski rat izmedju tri zaracene strane.

NAORUZAVANJE TERORISTICKE GRUPE UCK OD STRANE NEMACA U RATU PROTIV SRBA I SAVEZNE REPUBLIKE JUGOSLAVIJE

Procenjuje se da je  5000 etnickih Albanaca ucestvovalo na hrvatskoj ili na strani muslimansko-hrvatske federacije Bosne u  ratu protiv Srba. Jedan deo njih se kasnije  prikljucio 1992 oformljenoj UCK, teroristickoj organizacji koja je bila podpomagana  sa Zapada. Od 1996 do 1998 pocinila mnoga ubistva medju srpskim civilnom stanovnistvu, srpskim policajcima i Albancima johi niu hteli da saradjuju, i sve to u ciljustvaranja nezavisne Kosovo republike putem terora.U isto vreme UCK biva naoruzana i obucavana od strane Nemacke i Amerike iako se nalazila na internacionalnoj listi terorista.Od 1998 pocinje UCK na Kosovu vojne operacije protiv srpskih jedinica. Ovi ratni sukobi nagone 50-60.000 ljudi u bekstvo.1998 se po podatcima KFORa u redovima UCKA borilo 15 – 25.000 Albanaca protiv srpskih jedinica, Jedan deo naoruzanja je dolazio iz zemalja clanica NATOa. Tako je po javljanju nemacke agencije za stampu – dpa – 12.aprila 1999 italijanska policija zaplenila veliko skladiste oruzja i municije i ratne opreme, koja je bila namenjena za UCK. U oko sastavu oko 30 tona ratnog materiala nalazile su se i protivvazdusne i protivtenkovske rakete i puskomitraljezi. Oruzjeje je bilo sakriveno u vozilima nemackog porekla sa bosanskom registracijama i deklarirano kao humanitarna pomoc KARITASa za ratne izbeglice u Albaniji.Ostalo je ne razjasnjeno gde je oruzje bilo utovareno sa 1000 komada iz nekog NATO – arsenala u Nemackoj. Obuka UCK je pocela 1996. Pocevsi od 1998  treniraju instruktori privatne americke firme Millitary Professional Resources Incorporated  kao i engleske i nemacke  privatne  firme. Izmedju 1998 i jula 1999 godine su pripadnici UCK bili obucavani i potpomagani u Italiji,Turskoj i Nemackoj. U logorima za trening  i obuku u Albaniji su za vreme rata na Kosovu radili nemacki i britanski instruktori. Savetnici CIE su najkasnije od 1999 su pomagali UCK sa vojnim publikacijama i uputstvima za borbu protiv vojnih i policijskih srpskih jedinica.Nejasno je ostalo od kada tacno je pruzena ta pomoc.

Od pocetka otvorenog rata sa Srbima UCK na Zapadu se ne smatra  vise teroristickom organizacijom, preko noci mutiraju u  borce za slobodu, dok istovremeno  veliki deo novca za finansiranje rata dolazi iz trgovine drogom, prinudne prostitucije i prostitucije dece kao iz trgovine  robljem i ljudskim organima kosovskih Albanaca, u kojim  poslovima  dokumentovano Albanci sa Kosova  igraju vodecu ulogu u orkanizovanom kriminalu  u Evropskoj uniji. Oni su bili sticenici  zeleno-crvene koalicije gospode Sredera,Sarpinga i Fisera koji su odlucili da 24.4.1999 na  bazi jedne lazi pokrene  agresorski rat protiv Jugoslavije suprotno medjunarodnom pravu. Kalkulirane manipulacije i lazi o navodnom masakru u selu racak od strane nemackih i americkih politicara i medija su bile povod za ovaj kriminalni cin povrede medjunarodnog prava od strane NATOa. Za navodni masakar kod sela Racaku kome je 15. i 16.januara 1999 nadjeni  na Kosovu  i u selu Racak  pobijeno 45 ljudi.Jugoslovenski organi bezbednosti su bili osumnjiceni za taj masakar. Danas vazi za sigurno, da se tu radilo o teroristima UCK, koji su ubijeni u borbi sa srpskim organima bezbednosti. Dokazano je da tu o masakru nad civilima nije moglo biti ni govora.

U Vikipediji se nalazi detaljni izvestaj o tome:”Jos pre nego sto je usledila detaljnija istraga o okolnostima tih ubistava je incident diplomatskim putem i u medijima momentalno pripisan srpsko-jugoslovenskoj vladi kao zlocin protiv covecanstva(covecnosti) i kasnije je kao niti jedan raniji incident iskoristen za legitimiranje vazdusnih napadaNATOA na  Saveznu Republiku Jugoslaviju i bez odibrenja odnosno mandata UN( Ujedinjenih nacija) (…) Takozvani “Masakr u Racaku” je postao  znacajnim primerom  polarizirajuceg novinarstva i politickog instrumentaliziranja. Medijima je prebaceno da su postali glasnogovornici doticnih  sukobljenih strana. Za distribuciju neproverenih slika  o navodnom masakru u Racaku, a kasnije i u Rugovu, koriste organizacije bliske UCK i internet, koji se u Kosovskom ratu  prvi put koristi u direktne propagandne svrhe.

 

 


Which Way You´re Going Europe !???..Following The Bad and Ogly !??? – Direction ARMAGEDON !?? Balkanisierung von Ukraine und Russlands im vollen Gange !??

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Od Titove smrti: Zlo se pise – dobro biti nece !!! Iluzija Amerike i Nemacke  o pobedi nad Rusijom u jednom ogranicenom – regionalnom ratu vodi u ENDWAR > ARMAGEDON !
Während kroatische Freiwillige zur Bekämpfung der Neurussen der ukrainischen Armee beitreten, wurde die US-Amerikanerin Kolinda Grabar-Kitarović am 18. Februar 2015 Präsidentin von Kroatien. Ihr Land, das sich vorbereitet, die Zerstückelung von Serbien durch das Amputieren der Vojvodina zu erleichtern, sollte sich logischer Weise am Krieg in der Ukraine offiziell beteiligen. Wie in der Vergangenheit verbünden sich die Kroaten mit dem momentanen Reich gegen Russland.

Leo Tolstoi schrieb in Krieg und Frieden, dass „es am Vorabend des Jahres 1812 eine Konzentration der Macht in Westeuropa gab, vom Westen nach Osten gehend, in Richtung der Grenzen Russlands.” Ich weiß nicht, was dieser große Schriftsteller und Denker heute sagen würde, wenn er einen Blick auf Europa vom Anfang des 21. Jahrhunderts werfen könnte. Es ist, als ob er bereits zu seiner Zeit die „Natoisierung“ vorausgesehen hätte, die Einkesselung von Russland, und den politischen und psychologischen Druck auf die neutralen Staaten, damit sie dem Bündnis beitreten.

Was in Europa im Jahr 1999 mit der Bombardierung der Bundesrepublik Jugoslawien begonnen wurde, geht heute mit der Tragödie in der Ukraine weiter. Die Bilder von zerstörten Gebäuden und Brücken sind unwahrscheinlich; verbrannte Häuser, Leichen in den Straßen. All das im Europa des 21. Jahrhunderts! Und das ist kein Film, sondern die grausame Realität. Das politische Europa hat anlässlich der gleichen Bilder in Jugoslawien 1999 geschwiegen, und heute ist es gegenüber dem menschlichen Leiden in der Ukraine gleichgültig.

Das politische Europa hat dem ukrainischen Volk eine ’entweder / oder ’ Wahl verhängt, und dadurch den Krieg. Nach dem Abkommen von Minsk 2 [1] glauben manche in Europa und noch mehr in den Vereinigten Staaten, dass militärische Hilfe-Sendungen nach Kiew die militärische Lage auf dem Boden ändern könnten. Aber keine westliche Panzerabwehr-Rakete kann das Kräfteverhältnis ändern, weil die Soldaten aus Kiew für ihre Verwendung nicht geschult sind, und sie dafür mindestens sechs Monate Ausbildung und Training bräuchten. Die NATO-Artilleriesysteme sind mit den Systemen der ukrainischen Armee nicht kompatibel. Der Westen kann der Ukraine wohl einfache gepanzerte Fahrzeuge für Infanterie-Transporte liefern, was die Briten bereits getan haben, Elektronik für Radio-Kommunikation und Radar-Artillerie, die Kiew schon geliefert wurde.

Wenn die NATO aber Kiew andere Arten von Waffen liefern würde, oder wenn sie ihre eigenen militärischen Ausbildung-Experten schicken würde, könnten im Donbass T-80 und T-90 Panzer anstelle der T-72 auftauchen. Dann würde man sehen, welche Raketen effektiv wären. Der Einmarsch einer NATO-Einheit in die Ukraine würde zu dem Einzug der russischen Armee in das Einsatzgebiet führen. In einem herkömmlichen Konflikt auf dem Boden könnte keine westliche Armee, nicht einmal die der Vereinigten Staaten, die russische Armee besiegen, weil die westlichen Generäle offenbar die immer noch in der russischen Armee präsente Lehre von Marschall Otarkov vergessen: während der ersten Phase eines konventionellen Konflikts, durch die Zerstörung der sehr tief im Feindesland liegenden Schlüsselziele den Sieg davontragen, ab den frühesten Momenten des Krieges, und schnell das feindliche Territorium durch den Vorstoß des Heeres erobern.

Es ist ein totaler Sieg in der ersten Phase des Krieges, ein Sieg ohne Einsatz von taktischen Nuklearwaffen. Die Strategie der Offensive, mit dem Ziel des tiefen Eindringens in das Feindesland ohne Einsatz von Atomwaffen, war die Essenz der sowjetischen Vision des Krieges in Europa. Die Amerikaner haben mit der Doktrin der „Luft-Land-Schlacht 2000“ versucht, es besser zu machen.

Das ist genau der Grund, warum weder die USA noch die NATO ihre Kräfte in die Ukraine schicken werden, weil sie keine Chance haben, in einem konventionellen Krieg zu gewinnen. Tatsächlich, wenn die NATO oder US-Truppen sich in der Ukraine gegen die russische Armee in einer aussichtlosen Situation befänden, müssten Brüssel und Washington entscheiden, entweder die Niederlage mit all ihren politischen und militärischen Konsequenzen hinzunehmen, oder die mit taktischen Atomwaffen ausgestatteten Raketen zu verwenden.

In diesem Fall hätte der Kreml wenig Zeit, da die Tomahawks ihre Ziele in Russland in fünf oder sechs Minuten erreichen konnten, eine nukleare Reaktion zu organisieren, zu beschließen und auszuführen. Sie müsste innerhalb von drei Minuten eintreten, da sonst keine Gegenoffensive gestartet werden könnte, weil die US-Raketen ihre russischen Ziele bereits erreicht hätten.

Mit anderen Worten, die Grenze zwischen dem taktischen und strategischen Einsatz von Atomwaffen ist gefährlich. Die Gefahr einer Implosion ist beängstigend, beide Parteien könnten die Verwendung von taktischen Atomwaffen als Anfang eines strategischen Atomwaffeneinsatzes interpretieren. In diesem Fall könnte nur Gott die Erde retten. Laut der Stellungnahme von Professor Lowell Wood vom Livermore Laboratory (USA) von 1982, könnten 500 Millionen bis 1,5 Milliarden Menschen sterben. Und da die Kerntechnologie inzwischen weiter fortgeschritten ist, wäre die Zahl der Todesfälle viel höher.

Diejenigen, die den ukrainischen Konflikt internationalisieren, denken sie daran?

Die öffentliche Meinung in Russland ist derzeit durch die Ankunft kroatischer Bürger zur Verstärkung der Armee von Kiew, des Pravyi Sektors und der Nationalgarde der Ukraine überrascht. Nur jene die die Geschichte nicht kennen sind überrascht. Die Soldaten des unabhängigen kroatischen Staates kämpften während des zweiten Weltkriegs an Hitlers Seite in Stalingrad, während es keine Serben an der Ostfront gab. Der kroatische unabhängige Staat hatte seine Luftstreitkräfte an die Ostfront geschickt. General Franjo Dzal war einer der Piloten, der russische Flugzeuge abschoss. Zur Zeit des ehemaligen Jugoslawien hatte Kroatien ausgezeichnete Beziehungen mit der Ukraine und Serbien mit der Russischen Föderation. Inwieweit die Religion das beeinflusst hat (in der Ukraine gibt es Katholiken und Uniaten), ist eine lange Geschichte. Wie auch immer, die Kroaten haben sich auf die Seite der Ukraine gestellt und die Serben, laut Freiwilligen, auf die Seite des Donbass.

Man hat die Ukraine balkanisiert. Man führt den Krieg, den wir in 1945 gestoppt haben, weiter…

Miroslav Lazanski

Miroslav LazanskiIm Jahr 1950 in Karlovac, Kroatien, geboren. Studierte an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät in Zagreb, wo er seine Karriere als Journalist begann. Nachdem er für mehrere Zeitungen und Zeitschriften gearbeitet hatte, begann er im Jahr 1991 für die serbische Tageszeitung Politika zu arbeiten, wo er noch heute arbeitet. Er war Kriegsberichterstatter in Afghanistan, Tschetschenien, Kongo, Irak, Iran, Libanon, Syrien, Jemen und Libyen. Er hat Interviews mit Persönlichkeiten der NATO, der Sowjetunion und etwa 50 Außenministern, hochrangigen Mitgliedern der russischen, chinesischen und japanischen Armee gemacht. Er ist der einzige jugoslawische Journalist, der an Bord des Atom-U-Bootes USS Tautoggefahren ist, der an Bord eines F-14 geflogen ist und der den Flugzeugträger USS John F. Kennedy besucht hat und der auf einer Mig-29 geflogen ist. Er war Gast von Militärakademien in Russland, Japan, USA, Australien, Italien, Großbritannien, Deutschland, Rumänien, usw.… Er hatte eine Spalte in der griechischen Zeitung Kathimerini, in der japanischen ZeitschriftSecuritarian, und auf The Diamond Weekly. Er ist der Autor von zehn Büchern.

Übersetzung

Horst Frohlich


Mit dem Mord an Nemzow ist auch der Versuch gestartet DIE WAHRHEIT darüber und über VERDECKTE OPERATION der Feinde Russlands zu begraben – zu töten, und DAS geht nicht !!!

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Obama lässt “Putin-Kritiker” Nemzow ermorden?    28. Februar 2015 von ki11erbee

boris nemzow

(RIP Boris Nemzow. Irgendwer war offenbar der Meinung, daß er tot nützlicher ist als lebendig)

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Man hat wirklich das Gefühl, die USA/der Westen wollen mit aller Gewalt einen Krieg gegen Russland vom Zaun brechen. Jedes Mal, wenn die Situation dabei ist, sich zu beruhigen, kommt die nächste Provokation von Seiten der USA. Offenbar hat das Obama-Regime vor, einen “Regimechange Maidan Style” in Russland zu provozieren. Zu diesem Zweck wurde der “Putin-Kritiker” Boris Nemzow von westlichen Geheimdiensten ermordet, um nun einen Vorwand für irgendwelche “Demonstrationen” zu haben, die dann “vom bösen Putin mit Gewalt unterdrückt werden”.Es ist auch nicht ausgeschlossen, daß das bereits bewährte Schema von Rumänien/Venezuela/Ukraine zum Einsatz kommt: JUGOSLAWIEN -vergessen!?? : http://adamlauks.com/2015/02/27/die-systematische-zerschlagung-und-vernichtung-jugoslawiens/

Um eine Eskalation herbeizuführen, werden Anti-Putin-Demos in eine Falle gelockt und von Snipern der westlichen Geheimdienste beschossen.Der Westen jedoch wird die Toten natürlich Putin anlasten.

Hier ein Bericht über die gescheiterte venezolanische Konter-Revolution, bei der von westlichen Geheimdiensten genau diese Taktik angewandt wurde (Min 23-27:30):

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Man sieht, daß dem Westen nichts Neues mehr einfällt. Es ist so unerträglich langweilig, wie die immerselben Schemata bis zum Erbrechen durchexerziert werden. Bald werden wir hören, daß Putin in sibirischen Arbeitslagern Millionen Regimekritiker zu Seife verarbeitet hat und auf Kopfkissen schläft, die mit den Haaren toter Regimekritiker gefüllt sind. Und die Sitze im Auto von Putin sind natürlich mit echter Menschenhaut bezogen. Habe ich schon erwähnt, daß auf seinem Schreibtisch Tierfiguren stehen, die aus den Knochen toter Regimekritiker geschnitzt wurden? Obama verurteilte in seiner Rede den Mord an Boris Nemzow und ich wette, er wird bald sagen, daß Putin “die Verantwortung” dafür trägt.

Vorsicht Falle! “Die Verantwortung tragen” und etwas wirklich gemacht haben, sind zwei verschiedene Paar Schuhe.

Beispiel:

Ein Kidnapper verlangt 1 Mio Euro Lösegeld, ansonsten tötet er die Geisel. Die Eltern wollen einen Kredit bei der Bank aufnehmen, die gibt ihnen das Geld nicht und nach Ablauf der Frist tötet der Kidnapper die Geisel. Wer der Mörder ist, ist klar: der Geiselnehmer. Doch wer trägt “die Verantwortung”? Der Geiselnehmer wird sagen: “Die Eltern, denn die haben mir das Geld nicht gezahlt.”Die Eltern werden sagen: “Die Bank, denn die hat uns den Kredit nicht gegeben.”Die Bank wird sagen: “Die Regeln unseres Kreditinstitutes.”Der Chef der Bank wird sagen: “Die Regeln hat aber mein Vorgänger gemacht.” Etc.

Man erkennt, daß die “Verantwortungsfrage” sich im Gegensatz zur wirklichen Täterschaft beliebig verschieben lässt.

Nehmen wir also an, Obama hat seinen Geheimdiensten den Auftrag gegeben, Boris Nemzow zu liquidieren.Trotzdem kann er ohne große Mühe sagen, daß Putin die Verantwortung für den Tod von Nemzow trägt. Denn hätte Putin die Krim nicht gerettet und würde er nach den Spielregeln der USA spielen (z.B. was Syrien angeht), dann gäbe es auch keine Notwendigkeit für die USA, Putin entfernen zu wollen und somit auch keine Notwendigkeit, irgendwelche Leute zu ermorden, um deren Tod dann gegen Putin zu instrumentalisieren.

Diese Art der “Verantwortungsverschiebung” ist natürlich moralisch auf dem Niveau eines Schulhofschlägers, der von anderen Kindern Schutzgeld erpresst und sie verprügelt, wenn sie nicht zahlen können. Auch der wird sagen: “Selber schuld, daß deine Nase blutet; hättest du mir das Geld gegeben, hätte ich dich auch nicht verprügelt. Du trägst also die Verantwortung!”

Obamas Rede ist übrigens sehr deutlich, wenn man sie richtig versteht:

“Er [Boris Nemzow] setzte sich dafür ein, dass seine Mitbürger die Rechte erhalten, die allen Menschen zustehen.”Sehr zynische Formulierung. Fragt doch mal, was für Rechte nach Ansicht der amerikanischen Elite “allen Menschen zustehen”! Wie behandeln denn Amerikaner andere Völker?

Sie ermorden sie ohne Gerichtsverhandlung mit Drohnen. Sie sperren Kritiker ohne Anklage unbegrenzt in “black sites” ein. Sie plündern ihre Bodenschätze. Sie versklaven sie mit Schulden, die sie nie zurückzahlen können. Sie benutzen ihre Länder als Stützpunkte. Sie besetzen Länder und gehen nie mehr weg.Sie bombardieren das Land mit Napalm und Chemikalien. Sie vergiften die Luft mit abgereicherter Uranmunition.Sie vergiften das Grundwasser mit Fracking-Chemikalien. Etc.

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Wenn also ein Amerikaner sagt: “Du bekommst jetzt die Rechte, die wir allen Menschen zugestehen”, dann bedeutet das im Klartext: Du hast ab sofort keine Rechte mehr.Das Recht der Menschen auf der Welt aus Sicht der USA ist es, sich ohne aufzumucken von den USA ausbeuten oder abschlachten zu lassen.

Das kennen wir doch:

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abu ghraib

 

Rheinwiesenlager2

Befreiung1

my lai1

my lai2

 

Der ermordete Boris Nemzow war übrigens ein “Liberaler”.

Ich hoffe, man versteht nun, warum ich die Begriffe “liberal”, “libertär”, “frei”, “Freiheit” und “freiheitlich” so verabscheue.

Wer im 21. Jahrhundert diese Worte in den Mund nimmt, ist entweder extrem dumm oder abgrundtief böse.

Denn es ist immer nur die Freiheit der Bonzen, der Unterdrücker, der Ausbeuter gemeint.

Eine “freiheitliche Wirtschaft” ist eine solche, in der die Wirtschaft die Möglichkeit hat, ohne Risiko ihren Profit zu erhöhen, weil andere für evtl. entgangene Gewinne aufkommen.

Daher “FREI-Handelsabkommen”

Eine “freiheitliche Demokratie” ist eine solche, in der die Politiker die Freiheit haben, auf den Willen des Volkes zu pfeifen.

Ein “freiheitlicher Rechtsstaat” ist ein solcher, bei dem die Bonzen die Möglichkeit haben, sich bei Bedarf ungestraft über geltende Gesetze hinwegzusetzen.

Eine “freiheitliche Presse” ist eine solche, die lügen und hetzen kann, ohne Angst davor haben zu müssen, dafür belangt zu werden.

Eine “freiheitlicher Arbeitsmarkt” ist ein solcher, bei dem der Arbeitgeber völlig willkürlich die Löhne festsetzen kann.

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Wenn ich also aus dem Maul eines Bonzen höre: “Deutschland muss freiheitlicher werden” oder “Russland muss freiheitlicher werden”, dann weiß ich sofort, was die wahre Agenda ist.

Die Bonzen wollen noch mehr Freiheit, das entsprechende Land/Volk völlig auszubluten.

Mehr Freiheit = Mehr Willkür der Herrschenden

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Freiheit

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Daher mein Rat:

Macht einen großen Bogen um alle Parteien/Institute/Personen, die ständig von “Freiheit” reden.

Denn denen geht es nur um Machtgewinn und Willkürherrschaft.

Wenn es nach den Bonzen geht, wollen die wieder zurück ins feudalistische Mittelalter, weil das die freiheitlichste Gesellschaft überhaupt war.

Für sie.

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Feudalismus

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LG, killerbee

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PS

Vielleicht seid ihr etwas überrascht, daß ich mich gleich darauf festgelegt habe, wer der wahre Mörder des “Putin-Kritikers” ist.

Denkt einfach selber.

Putin hat Zustimmungsraten im Volk von 80% und mehr.

Dieser Boris Nemzow ist ein total kleiner Fisch, ohne Macht, von dem keinerlei Gefahr ausgeht.

Und Putin ist nicht doof.

Warum also sollte Putin einen derartigen Mord in Auftrag geben, der ihm in keinster Weise nützt, sondern nur schadet?

.

Man erkennt an dieser Stelle übrigens auch, daß die weiße Rasse, vor allem die Angelsachsen, keine Treue gegenüber Verrätern empfinden.

Solange man der Agenda nützlich ist, darf man leben.

Aber wenn man tot nützlicher ist als lebendig, zögern sie keine Sekunde, ihren (ehemaligen) “Verbündeten” umzubringen.

Das mussten auch Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt erfahren, die mit ziemlicher Sicherheit als V-Leute für den Staat arbeiteten, aber sofort geopfert wurden, als man genehme Sündenböcke für eine “rechtsextreme Terrorzelle” brauchte.

.

Darum heißt es zu Recht:

“Schlimmer als die Feindschaft mit den Angelsachsen ist nur eines: die Freundschaft mit ihnen.”

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schlageter

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Achja, kleiner Tip an die ganzen kleinen Speichellecker im BRD-System:

Glaubt ihr wirklich, daß Merkel oder sonstwer euch bei einem Krieg oder Aufständen “retten” und dafür sorgen, daß ihr mit eurer Familie einen Bunkerplatz bekommt?

Euch kleine unwichtige Lügenschmierer bei welt, bild, zeit, spiegel oder der “Thüringer Volksstimme”?

Euch kleine Polizisten, Verfassungsschutzmitarbeiter, Richter und Staatsanwälte?

Euch popelige Bürgermeister von Kleinkleckersdorf?

Wie naiv kann man sein…

Ich bin mir sicher, die Angelsachsen werden nicht einmal Leute wie von der Leyen, Guttenberg, Merkel oder Gauck retten.

Würdet ihr gerne in einem Bunker mit solchem Abschaum sitzen?

Wozu?

Wenn der Verräter seine Nützlichkeit erschöpft hat, bringt man ihn natürlich um, denn man weiß ja, daß man ihm nicht trauen kann.

Das ist die wahre Dummheit der deutschen Elite:

Zu glauben, die Amerikaner würden sie für ihren Verrat am eigenen Volk belohnen.

Für Verräter gab es am Ende schon immer nur einen Lohn, da nutzt auch das ganze Rumgeschleime nichts!

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Münchner Sicherheitskonferenz

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57 Antworten

  1. Hat dies auf Aussiedlerbetreuung und Behinderten – Fragen rebloggt und kommentierte:
    Glück, Auf, meine Heimat!

  2. - 28. Februar 2015 at 11:29kritischer Bürger

    Wenn es kein Internet gäbe, wie einseitig wäre die Informationsbeschaffung in meiner Heimat Deutschland (bis auf wenige kleine Zeitschriften in den Nischen im Zeitschriftenladen). Es gibt kein Westfernsehen mehr, dass der damaligen DDR Propaganda etwas entgegen zu setzen hatte.
    Ihr Blog bietet die Möglichkeit aus einer anderen Sicht auf die Dinge zu schauen. Danke und einen friedliches Wochenende. In diesen Situationen ist jeder friedliche Tag ein gewonnener Tag.

  3. - 28. Februar 2015 at 11:40Baldur der Ketzer

    Ein Staatsstreich von——- ” innen ” ———

  4. Die halbe Startseite von WO ist zur Zeit mit diesem Vorfall zugekleistert.
    Das ist demzufolge genau das worauf der Westen die ganze Zeit “gewartet” hatte. Welch ein Zufall aber auch!
    Noch etwas höchst Bemerkenswertes bei WO: Man muss jetzt eingeloggt sein um Kommentaren eine positive Bewertung abgeben zu können.
    Wenn man das macht hat Springer und insbesondere Disqus jeden sofort auf der Rolle der bei missliebigen Kommentaren positiv abstimmt.
    Ich denke ich brauche nicht zu betonen welche Bedeutung dies hat!
    Daher kann ich nur zur Vorsicht mahnen wenn man vorhat dort zu bewerten, geschweige denn Kommentare zu hinterlassen. Das System geht jetzt kaum noch verhohlen dazu über kritische Bürger zu bedrohen, denn zweifellos ist das eine Geste die nicht anders gedeutet werden kann.
    Ich habe lange überlegt, aber es scheint in der Tat so zu sein dass sich der Westen ernsthaft anschickt einen Krieg mit Russland anzuzetteln.
    Das Verhalten von WO lässt keinen anderen Schluss mehr zu.
    Das ist kein bloßes Geplänkel mehr, die Angelegenheit ist bitter Ernst.
    Wir steuern auf einen Krieg zu, vielleicht einen dritten Weltkrieg.
    Und diesesmal ist Deutschland tatsächlich maßgeblich daran schuldig!

    Und noch etwas: Man sollte sich mit MMS eindecken, man lese diesen verleumderischen Artikel bei WO:

    http://www.welt.de/gesundheit/article137893602/Wundermittel-MMS-enthaelt-aggressive-Chemikalien.html

    Der Wahnsinn in diesem Lande wächst förmlich von Tag zu Tag.

  5. Hat dies auf Freiheit, Familie und Recht rebloggt und kommentierte:
    Solange die US-Regierung einen Krieg gegen Russland führen will, wird es immer wieder zu Zwischenfällen kommen, welche die Spannungen und Konflikte um Russland verschärfen!

  6. Was sucht ein “Putin-Gegner” nachts allein mit einer “jungen Frau” auf einer Brücke? War das vielleicht ein “Lockvogel”, der ihn dahin gelotst hat? Eine “Botschaft” des Ermordeten ist auch schon da – alles läuft nach “Schema F”. Ein Video mit Paulchen Panter kommt sicher auch noch… Und all das, obwohl Putin selbst vor einiger Zeit gewarnt haben soll, daß es genau so kommen werde!

  7. „Mord rufen und des Krieges Hunde entfesseln“

    “Jukius Caesar” von W. Shakespear

  8. Es steht in allen Onlinemagazinen. Selbst in kleineren. Wahnsinn. Einfach purer Wahnsinn.

  9. Hat man Putins Ausweis noch nicht am Tatort entdeckt? Sowas aber auch!

  10. Killerbiene,
    was hattest Du über “Verantwortung” geschrieben ?

    http://www.welt.de/politik/deutschland/article137933073/Roettgen-sieht-Verantwortung-Putins-fuer-Nemzow-Mord.html

    Lügenpresse,
    Lügenpresse, Lügenpresse,
    Lügenpresse,Lügenpresse, Lügenpresse,
    Lügenpresse, Lügenpresse, Lügenpresse,Lügenpresse,
    Lügenpresse, Lügenpresse, Lügenpresse, Lügenpresse,Lügenpresse ;

  11. @smnt

    Wie gesagt, “Verantwortung” zu verschieben, ist keine Kunst.

    Ich kann zum Beispiel auch Tante Erna die Schuld daran geben, daß ich arbeiten muss, denn wenn ihr Geburtsdatum mit den Lottozahlen übereinstimmen würde, hätte ich schon längst 6 Richtige gehabt.

    Irgendeine an den Haaren herbeigezogene Konstruktion zu erschaffen, daß Putin Schuld ist, ist also trivial.
    Wenn Politiker in einem gut sind, dann ist es das Verschieben von Verantwortungen.

    Nur so ist es zu erklären, daß die Leute immer mehr Angst empfinden und die Partei, die den Innenminister stellt, Stimmen dazu gewinnt.
    Oder: 90% wollen keinen Krieg, aber 90% der Wähler wählen Parteien, die ganz offensichtlich Krieg wollen.

    Diese Schizophrenie ist nur dadurch zu erklären, daß Deutsche ein Riesenproblem damit haben, die Verantwortlichkeiten korrekt zuzuordnen.

  12. @killerbee:

    Diese Schizophrenie ist nur dadurch zu erklären, daß Deutsche ein Riesenproblem damit haben, die Verantwortlichkeiten korrekt zuzuordnen.

    Daher ist es notwendig wenn Du immer wieder erläuterst was z.B. Regierung ist und Opposition. Das ist nur auf den ersten Blick banal, aber im Grunde genommen rühren nahezu alle Probleme daher dass die Leute diese scheinbar simplen Dinge nicht erfassen. Es ist also alles andere als simpel wenn die Leute, die ja eigentlich an sich nicht dumm sind den Unterschied offenbar nicht begreifen.

  13. Ja da hast du vollkommen recht, es ist einfach lächerlich.

    Deine Ausführungen zur Verantwortung sind auch interessant. Die Frage nach Verantowrtung/Schuld/Ursache führt einen auch zu philosophischen Erkenntnissen. Beispielsweise: wie frei ist der “Freie Wille”, wenn hinter jeder anscheindenden Ursache viele weitere endlos folgen. In dem Sinne denke ich auch an die vielen Prophezeiungen, die eingetreten sind und noch ausstehen.

    Zur freien Meinung in der BRD: http://lupocattivoblog.com/2015/02/28/aber-man-darf-doch-seine-meinung-sagen-bericht-vom-prozes-gegen-sylvia-stolz/

  14. Da fällt mir noch so eine Schweinerei der Alliierten ein die man in keinem Geschichtsbuch finden wird.
    Ein alter Mann erzählte mir dieses: Seine Mutter hatte ihm wärend des Krieges
    aufgefordert,darauf zu achten wann alliierte Flugzeuge über die Wiesen flogen
    und dabei “Kondenzstreifen” hinterliessen.Dann mußte er nämlich raus auf die
    Wiesen und diese Abharken. Die Flugzeuge hinterliessen dann meist ganz dünne und scharfe Metallfäden die das Vieh beim grasen aufnehmen sollte und dieses Zeug zerstörte Magen und Darm der Tiere.Sie sollten daran verenden.In der Umgebung verstarb sehr viel Vieh durch solche Vergiftungsaktionen. Die Alliierten führten sogar Krieg gegen deutsches Vieh.
    Soviel zur sogenannten westlichen Wertegemeinschaft.

  15. @Vaterland

    Klingt auf den ersten Blick unglaubwürdig, aber dann fiel mir ein, daß die Alliierten ja auch lebende Fledermäuse abwerfen wollten, denen man Bomben umgebunden hatte.

    So krank wie die US-Amerikaner ist vermutlich kein anderes Volk auf der Welt.

  16. So wie ich die einschätze, Killerbee ist denen kein Mittel zu schäbig um nicht angewand zu werden.Hätten die schon frühzeitig Atombomben gehabt hätten sie die auch hier abgeworfen. Das ist sicher.

  17. @KB
    Ja und Delfine/Ratten trainieren sie zum Minensuchen. Tierisch.
    Bzw. Anti-Tierisch.

  18. Früher hielt ich die Geschichte mit den Kartoffelkäfern welche die Amis abgeworfen hätten für vollkommen lächerlich. Heute bin ich mir da gar nicht mehr so sicher. Jedenfalls hatten mir alte Bauern versichert sie hätten Kartoffelkäfer früher nie gesehen.

  19. Putin: “Ich muß so sein, wie es mein VOLK von mir erwartet”.

    Etwas, was die faschistisch-kapitalistischen Bonzenrepubliken ihren Völkern nicht bieten können. Die Demokratie ist nur Fassade, im gesamten Westen. Es gibt absolut keine Volksverbundenheit mehr.

    Aragon / Bormir (ab Minute 2:40 – “Unser Volk”):

  20. *gelöscht, sachlich falsch*

    Putin stellt mit seinem volksverbundenen Weltbild ja glatt eine Alternative zu der Ausrottungsagenda der NWO / ONE-WORLD – Ideologie dar!!!

    Allein dafür müßte er ja schon weg. Vielleicht werden unsere KInder in 20 Jahren in der Schule lernen, daß nach Hitler ein zweiter Hitler im Osten aufkam, dem man unbedingt beikommen mußte.

    Einfach irre!

  21. Schaut Euch mal das Video und das Gerede der Merkel dagegen an. Immer nur am Rumlügen und Rumeiern. Die Fassade wirkt. Nichts dringt durch. Nur etwas Unsicherheit. Lüge und Schuld, die Grundlage der westlichen Staaten.

  22. @ frundsberg

    Wieso erst in 20 Jahren? Das lernen die schon heute in der Schule.

  23. Da du dir so 100%ig sicher bist das die BRD dieses Jahr fällt. Wie wäre es mit einer Wette? Schließt du deinen Blog sofern die BRD am 1.1.2016 immer noch existiert?

  24. @technopapst

    Wenn die BRD in diesem Jahr gefallen ist, blogge ich natürlich trotzdem weiter.

    Macht Spaß und gibt noch viel zu entdecken!

  25. Putin ist anders wie sein Vorgänger Jelzin. Dem konnte man damals mit einer Flasche Wodka jeden Scheiß unterjubeln. Nemzow war unter Jelzin Architekt der marktwirtschaftlichen Wirtschaftsreformen. Einer der ganz im Sinne des (US-) Imperialismus gehandelt hat. Nur hat sich Jelzin, als er mal nüchtern war, für Putin als Nachfolger entschieden. Putin vertritt die russischen Interessen. Der Ausverkauf Russland wurde durch ihn gestoppt. Das ist natürlich nicht im Sinne der westlichen “Wertegemeinschaft”. Es wird alles Versucht um Putin von der Macht zu bringen. Der Nachfolger soll dann ein KOMPLIZE der Amerikaner, wie die “Politiker” in der Ukraine, sein.

  26. Alle Nachrichtenseiten des Medien-Kartells berichten über diesen Mord, immer schön mit dem Zusatz “Kreml-Kritiker”, “Putin-Gegner” oder gar “Putin-Feind”, um den Vedacht auch ja in die gewünschte Richtung zu lenken.
    Nur PI/AfD-News schweigt.
    Nicht einmal in den Kommentarspalten zu anderen Themen tauchen die Namen “Nemzow” oder “Putin” auf bzw. entsprechende Kommentare werden wohl umgehend gelöscht.
    Warum schweigt “kewil” dazu ?
    Ist er vielleicht an einer Schweinshaxe erstickt ?
    Nicht dass mich das jetzt besonders traurig stimmen würde :-)

  27. Also auf DailyMail , immerhin Englands größtes Klatschblatt , ist diese
    Sache nur eine Randnotitz . Die Kommentare gehen eher in diese
    Richtung : Russian problems, let them deal with it. Not interested.
    Das Hauptthema ist heute die Demo der englischen Pegida .

  28. Joar, Killer hat mal wieder den Riecher.
    Die Hinweise aus der Lügenpresse häufen sich auch:

    http://www.stern.de/politik/deutschland/krise-mit-russland-von-der-leyen-will-panzer-bataillon-reaktivieren-2176647.html

    Da wird die Södnertruppe aber echte Probleme bekommen, die Leopard II sind mal so gaaaar nicht geeignet für hochschwangere “Soldaten” -Darsteller…

    http://kpkrause.de/2015/02/13/schwangere-an-die-front/

    Beste Grüsse!

    P.S.: Fatalist hat es in die aktuelle Ausgabe von ZUERST geschafft – nicht schlecht! Weiter so! Nur nicht Fallschirmspringen oder Phaeton fahren!

  29. “Ich bin mir sicher, die Angelsachsen werden nicht einmal Leute wie von der Leyen, Guttenberg, Merkel oder Gauck retten”

    Bei Sun-Tzu steht, dass man Verräter/Überläufer vom Gegner sogar umbringen MUSS. So schnell wie möglich, am besten ohne dass man sie überhaupt anhört.
    Sonst nehmen sich die eigenen Truppen daran ein Beispiel, so dass Disziplin und Zusammenhalt abhanden kommen.

  30. @Onkel Peter – Ob das mit den Kartoffelkäfern stimmt, weiß ich nicht, aber es wurden mit Sprengstoff präparierte Spielsachen und Schreibstifte abgeworfen. Es sollen noch etwa 600 Personen leben, die Opfer dieser perversen Kriegsführung geworden sind.
    Der Vater meiner Schwägerin arbeitete mit einem französischen Kriegsgefangenen auf dem Feld, als ein aliierter Tiefflieger auf sie feuerte und den Franzosen dadurch tötete, er überlebte mit viel Glück.

  31. ich bin gespannt, was am 11.3. passiert, haltet die augen auf

  32. Er war damals 10 Jahre alt, Tiefflieger feuerten auf alles, was sich bewegte, auch Kinder auf dem Schulweg oder Feldarbeiter. Dasselbe taten sie auch in Vietnam, und später im Irak, überall wo sie Kriege führen, und wenn sie siegen verurteilen sie den Besiegten wegen Kriegsverbrechen.

  33. WK2-Tieffliefeziele sind hier schon abgehakt, Meine Mutter war mit ca. 8 – 10 Jahren dabei, als sie einen Puppen- oder Kinderwagen schob.

    Kartoffelkäfer!

    Qui bono? oder so …

    Sogar in Kreml-Nähe. Besser geht es nicht. Das war Putin selber !!! Wer sonst.

  34. Zu den Kartoffelkäfern und Metallfäden kann ich nur soviel sagen das es zu 100 % stimmt. Meine Familie war davon betroffen. Die Frauen sammelten die Käfer vom Grünzeug ab und verbrannten sie. Von den Metallfäden hatte meine Urgroßtante noch zu Hause! Auch diese mussten von den Wiesen gesammelt werden.

  35. @VoiVoD
    Danke für Deinen Gravatar, der rockt mal richtig !

  36. @Melmoth

    Komisch, in meinem Sun Tzu steht, daß man gegnerische Spione hervorragend behandeln solle, weil sie überaus wichtig seien.

    http://classics.mit.edu/Tzu/artwar.html

    Kapitel XIII

    Daß man aber Verräter, wenn sie nicht mehr nützlich sind, so schnell wie möglich loswerden sollte, ist klar.

    Ich kann doch keinem trauen, von dem ich weiß, daß er ein Verräter ist!
    Wenn die Machtverhältnisse sich ändern und jemand anderes mehr bietet, wird er mich verraten; logisch.

    Verrat ist eine Charaktereigenschaft.

  37. Swetlana von russianladymoscownews.com hat schon seit längerem gewarnt, daß am 1. März der Krieg gegen Russland kommt:
    “Putin-Kritiker Nemzow. Russischer Oppositionspolitiker in Moskau erschossen
    PS. Und ab jetzt passt auf, was in den nächsten Tagen so alles passieren wird! Ich persönlich vermute einen beauftragten Scharfschützen. Hoffentlich wird man ihn finden und ordentlich dazu befragen.
    Für den 1 März ist in Moskau ein Oppositionellen – Marsch geplant. Diesem bevorstehenden Ereignis kommt Nemzow als eine Art “sakrales Opfer” sehr entgegen um den russischen Präsidenten zu denunzieren…
    Ach ja, und einfach zur Erinnerung (mein Eintrag um 18:39 Uhr) hier:
    http://russianmoscowladynews.com/2014/09/19/ukraine-dein-schicksal-nachrichten-und-meinungen-teil-135/
    Wir sind seit spätestens 1999 (Nato-Angriff auf Serbien) im 3. Werltkrieg. Nun eskaliert er, weil man sich nicht entblödet, Russland anzugreifen.
    Im für mich internetweit besten Video

    sagt Dr. Rath: „Man hat den 1. Weltkrieg in den Sand gesetzt (und 20 Millionen Tote). Und nun wollen ein paar ganz Radikale unbedingt einen 2. Weltkrieg (60 Millionen Tote).“ Ja, und wieviele Tote soll der jetzige Weltkrieg bringen?

  38. @perspektive

    Russland ist nicht Venezuela, die Ukraine oder Rumänien.

    Wenn Putin seine Truppe im Griff hat, wird es keine Scharfschützen in der Umgebung geben.
    An Putins Stelle würde ich jeden Stein im Umkreis von 3 Km Entfernung zur Demo 5x umdrehen lassen.

  39. Ganz so einfach ist es auch wieder nicht, es soll ja noch Doppelagenten geben.

  40. @Perspektive

    Aber die gibt es nicht erst seit gestern und ein vernünftig geführter Geheimdienst ist in der Lage, auch solche Problem effektiv zu bekämpfen.

  41. Irgendwie erinnert mich das ganze an die Quantenkontrafaktizität:

    http://homepage.univie.ac.at/harald.rennhofer/pool/skripten/wwfm.pdf

    Man kann den Krieg ohne einen einzigen Schuss auflösen. Ich weiss nicht wie, aber ich bin sicher, dass es geht.

  42. @Perspektive

    Ich würde mir lieber überlegen, wie man einen Krieg verhindern kann, ohne einen einzigen Schuss auszulösen.

    Das muss dann nämlich auch gehen.

  43. Ich befürchte ja noch irgend eine Sauerei zum 11.3. um gans ganze noch weiter anzuheizen.
    Der Bremer Terroralarm weist da auch in gewisse Richtungen.
    Übrigends lässt der Drohnenkönig Obama jeden Tag mittels Drohne oder
    anders mißliebige Personen beseitigen.Who cares ?

  44. Damit ergibt sich ein geschlossenes Bild und damit ist der Verursacher des Mordes klar.

    http://alles-schallundrauch.blogspot.de/2014/12/ein-unruhestifter-ist-us-botschafter-in.html

  45. - 1. März 2015 at 17:54Ratko Mladicevic

    Killerbee on Youtube ..

  46. Tag 2 nach der Ermordung von Boris Nemzow – und weiterhin kein Beitrag zu diesem Thema im Lügenportal PI/AfD-News.

    Mich interessiert übrigens auch nicht, ob die Schmierenpresse in Kleinbritannien, dieses Thema für wichtig hält.
    Tatsache ist, dass auf allen Seiten des BRD-Medien-Kartells sowie oppositionellen blogs darüber berichtet wird – nur PI/AfD-Lies schweigt !
    Warum wohl ?
    Könnte es sein, dass hier vielleicht ein klassischer Zielkonflikt vorliegt ?
    Nemzow war Liberaler.
    Auch PI/AfD vertritt eine liberale Politik, also völlige Ausbeutung/Entrechtung von Arbeitern sowie Mensch und Natur, Abschaffung von Arbeitnehmerrechten sowie National- und Sozialstaat.
    Die Schutzmacht der Liberalen, Neoliberalen, Marktradikalen, Freiheitlichen, Libertären, Hayekianern oder ganz einfach der Ausbeuter sind immer die USA.

    Das Lügenportal PI ist der natürliche Verbündete der USA sowie die Lügenpartei AfD (Atlantiker f***** Deutschland) ebenfalls die natürliche Verbündete der USA ist, wenn sie nicht sogar von der CIA alimentiert wird.

    Spätestens 2017 werden wir am Beispiel der CDU/AfD-Koalition sehen, dass die AfD noch USA-freundlicher ist als CDU, SPD und Grüne zusammen.
    Die AfD wurde von Angloamerikanern und Angelsachsen als Kettenhund der deutschen Politik geschaffen, um den jeweiligen Koalitionspartner auf Linie zu bringen und zu halten, nachdem die FDP bei einigen Angriffskriegen nicht so recht mitmachen wollte, z. B. Libyen.

    ( Kleiner Exkurs: Die FDP wird vom BRD-Medien-Kartell (komplett unter USA-Kontrolle) hin und wieder mal aus der Mottenkiste geholt und gehyped, wie man es im Umfeld der Hamburger Wahlen sehen konnte. Damit soll die AfD ermahnt werden, ihren nationalistischen Flügel unter Kontrolle zu halten und weiter die Positionen der neoliberalen Hayekianer auszubauen. Andernfalls würden Medien-und Demoskopen-Kartell wieder die FDP aufbauen und die AfD in der Versenkung verschwinden lassen. Gleiches geschah mit der Piratenpartei. Solange diese libertäre Positionen vertreten hatte, war sie “everyone’s darling”. Dann kamen ein paar gute Ansätze zu den Themen Arbeitsgesellschaft und Bürgerrechte, die alles andere als feudal waren, und schwupps verschwand sie wieder urplötzlich im Nirwana, und genauso urplötzlich tauchte die AfD aus dem Nichts auf, mit bundesweit organisierten Landes- und Kreisverbänden, ausreichend Startkapital für Flyer, Parteizentralen, eigenen Fuhrpark – einfach so aus dem Nichts, angeblich alles von den Parteimitgliedern gesponsert…
    (Genauso urplötzlich sind auch IS und Maidan-Bewegung entstanden.)
    Das sieht eher nach der Arbeit von Diensten aus.
    Zwar ist die AfD-Basis wohl eher national bzw. nationalkonservativ eingestellt, doch leider gibt es den neoliberalen Henkel immer gleich gratis mit dazu wie den Hundekot unter den Schuhsohlen auf dem Weg zur Mülltonne.
    Bei den Wahlen in Hamburg war von Anfang an klar, dass es zu keiner Senatsbeteiligung der AfD hätte kommen können, da ihr natürlicher Koalitionspartner CDU viel zu schwach abschneiden würde. Somit ging es bei dieser Wahl nur darum, ob ein paar AfD-Leute in die Bürgerschaft einziehen würden, ohne Einflussmöglichkeiten auf die Landespolitik zu haben. Es wäre also der optimale Zeitpunkt gewesen, dem obersten Repräsentanten der marktradikalen/neoliberalen Hayekianer in der AfD und praktisch auch in ganz Deutschland, dem Honorarprofessor und Ehrendoktor ohne wirklichem Studienabschluss, Hans-Olaf Henkel, mal eine kräftige Watsche zu verpassen. Vielleicht hätte ein verfehlter Einzug der Hamburger AfD in die Bürgerschaft das marktradikal-neoliberale Lager schwächen und das nationalkonservative (falls es sich dabei nicht nur um eine Attrape handelt) etwas stärken können.
    Da AfD-Wähler allerdings stinkend dumm wie Kot sind, hatten sie diese einmalige Chance vor den BTW 2017 verpasst.
    Die nächste Chance wären die Bremer Wahlen.
    Der Bremer Terror-Hoax kommt passend zu den Bürgerschaftswahlen.
    Die Bremer Polizei hatte sich ja auch bereits vorletztes Jahr als Wahlkampfhelferin der AfD etabliert, als ein offenkundig gestellter kleiner Schubser gegen Lucke als ein Überfall eines halben Dutzends mit Messern bewaffneter Autonomer durch die Medien geisterte.
    Ich bin zwar kein Fan von den BIW.
    Mit einem Super-Ergebnis für die BIW und einem knappen Scheitern der AfD an der 5%-Hürde könnte man es jedoch diesen widerlichen neoliberalen Drecksäcken von der AfD so richtig zeigen.
    Ob die komatösen AfD-Wähler das aber begreifen können ???)

    Aber zurück zum Lügenportal PI/AfD-News.
    Ideologisch steht PI/AfD ganz klar auf der Seite von USA+UK+NATO und Vasallen.
    Bereits damals nach dem von westlichen Geheimdiensten orchestrierten Staatsstreich in der Ukraine hatte PI-Lies tagelang geschwiegen. Allerdings wurden damals noch nicht alle kritisch-fragenden Kommentare in anderen Beiträgen zensiert, wie es anscheinend heute der Fall ist.
    Es war der listige Arbeiterfeind (dauernde Hetze gegen deutsche Arbeitslose und Mindestlohn, obwohl es diesen sogar in seinem Heiligen Land, den USA, gibt) “kewil” der die Lunte rechtzeitig gerochen und PI/AfD-Lies auf Pro-Putin-Kurs gebracht hatte. Denn die Mehrheit der Bevölkerung und der PI-Leser und AfD-Wähler sieht eindeutig den Westen als Aggressor und nicht Russland. Mit einem antirussischen Kurs würde PI seine führende Stellung als Polit-Blog verlieren und die AfD zumindest in Mitteldeutschland einige Prozent Wählerstimmen einbüßen müssen.
    Dies ändert aber absolut nichts daran, dass PI/AfD im Herzen russlandfeindlich ist.

    “Wir stellen uns voll hinter die NATO.”, sagte AfD-Vize Hans-Olaf Henkel am 21. März 2014 in einem Interview mit dem Deutschlandfunk.

    By the way: Ist es nicht interessant, dass es bis vor kurzem mehrere AfD-Vorsitzende gab, aber nur einen Vize ?
    Was sagt das wohl darüber aus, wo sich das tatsächliche Machtzentrum der AfD befindet …

    Über Pegida:
    “Ich persönlich habe wenig Sympathie für diese Bewegung.”, Hans-Olaf Henkel (AfD-Vize)

    http://www.zeit.de/politik/deutschland/2015-01/pegida-henkel-afd

    Entgegen der Ukraine-Resolution vom 22./23. März 2014 in Erfurt hatte der England- und Churchill-Fan Bernd Lucke am 17. Juli 2014 samt seiner AfD-Lügentruppe im Europaparlament weiteren und schärferen Sanktionen gegen Russland zugestimmt.

    Vor diesem Hintergrund ist es kaum verwunderlich, dass PI/AfD-Lies zur Ermordung Boris Nemzows schweigt.

    Die Ermordung vor den Mauern des Kremls kann als direkte Drohung gegen Putin gesehen werden.
    Schon seit längerer Zeit hegen die Imperialisten Mord-Phantasien gegen Putin:

    “If Putin is too too stubborn to acknowledge that his career is over, and the only way to get him out of the Kremlin is feet-first, with a bullet hole in the back of his head — that would also be okay with us.”, Herbert E. Meyer (Ex-CIA)

    http://www.americanthinker.com/articles/2014/08/how_to_solve_the_putin_problem.html

    Eine andere Methode à la ISIS führt diese durchgeknallte Femen-Tussie vor:http://www.n24.de/n24/Mediathek/Bilderserien/d/4861528/femen-aktivistin-zerstoert-putin-wachsfigur.html

  47. Dieses Attentat und seine Ausführung waren für die Mehrheit, nämlich der im Kopf nicht so fixen Menschen des Westens inszeniert. Für ARD-, ZDF-,Zuschauer, BILD-Leser, Spiegel- und FAZ-Konsumenten, etc.
    Ein offenes Attentat vor laufender Kamera, sieben Schüsse, 4 davon getroffen, die hübsche u k r a i n i s c h e Begleiterin dicht bei ihm “nicht” verletzt (ein Wunder), sofortige Reaktion westlicher Politiker, ein litauischer Minister verplappert sich, usw. Welcher klar denkende Mensch denkt dort nicht sofort an plumpe amerikanische Handlungsweisen.
    Cui bono? Den Amerikanern und der Nato.
    Vielleicht aber auch Merkel & Co. Die BRiD ist in einer Rekordverschuldung von 5-8 Billionen. Eine Eskalation/Krieg überspielt den Fakt und die Diskussion. Kriegsrecht setzt automatisch alle Wahlen bei uns aus, d. h. wir haben die Truppe bis zum St. Nimmerleinstag. Und die Diskussion über Migranten wird überschattet. Wunschträume von Amateur-Politikern. Die Wahrheit wird sie ganz schnell einholen und das Volk wird sie richten.

  48. Besonders auffällig ist, dass alle Demonstranten in Russland die gleichen Fahnen und Plakatbilder von Nemzow dabei haben. Sieht aus als wären sie von ein und der selben Institution ausgestattet worden. Zufall?

  49. http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/geostrategie/dr-paul-craig-roberts/putin-sagte-2-12-mordanschlag-unter-falscher-flagge-voraus.html;jsessionid=3C3DF7826ECF5B2B27C67AD43453A6F5

    @libertas Das erinnert an Charlie Hebdo,da wurden die “Ich bin Charlie”
    Plakate usw auch schon vorab gedruckt weil man sowas ja schon geahnt hatte. :)
    Also ich finde die Plakate für russische Verhältnisse zu teuer und aufwändig und zu einheitlich. Im Prinzip braucht der Geheimdienst nur bei den Sponsoren
    dieser Aktion aufschlagen um an die Drahtzieher des Mordes zu kommen.

  50. Hey Ki11erbee, Deine These vom Auftraggeber, und das Gebilde der EU in diesem Zusammenhang wird hier im Video sehr deutlich!

    Ab 6:40 Minute

    Dein Blog gefällt mir nebenbei bemerkt..! Werde von nun öfter mal reinschauen.. ;)

 



Haus 213 – Berlin Buch – Für (wie)viele Haus ohne Ausgang! ZERSETZUNG nach der Richtlinie 1/76 führte oft in die FORENSIKEN die zur besonderen Verwendung der STASI standen

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http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13679339.html

In wahnsinniger Todesangst

Seit die Archive geöffnet sind, entdecken die Ostdeutschen in den Horror-Akten der Staatssicherheit, was der SED-Staat ihnen wirklich angetan hat: Nun geraten nicht nur Ärzte als Stasi-Helfer in Verdacht, sondern auch Anwälte der einstigen DDR-Opposition. Wer war der Spitzel mit dem Decknamen “Notar”? Etwa Gregor Gysi?

Den ersten Kontakt mit der Psychiatrie hatte der Jenaer Jugendpfarrer Ulrich Kasparick, 34, ganz freiwillig: Im Herbst 1988 meldete sich der Theologe zur Gruppentherapie in der Uni-Klinik. Zusammen mit neun anderen Patienten redete sich der Geistliche seinen Frust von der Seele, verbreitete sich über die Probleme seiner Ehe und plauderte bereitwillig über seine politischen Ansichten. Die waren von denen des SED-Regimes weit entfernt: Der Seelsorger Kasparick setzte sich in Jena offen für “feindlich-negative Kräfte” (Stasi-Jargon) ein, für Wehrdienstverweigerer und Ausreisewillige. Die Redseligkeit des Pfarrers erfreute vor allem die Jenaer Stasi: Eine linientreue Genossin, Mitglied der Psychogruppe, gab Kasparicks Geständnisse eifrig weiter – an ihren Mann, der unter dem Decknamen “Klaus” dem Ministerium für Staatssicherheit (MfS) zuarbeitete.

Die Psychoplaudereien des Patienten Kasparick nutzte die Stasi, einen langgehegten Plan gegen den Pfarrer zu verwirklichen: Der Mann sollte vernichtet werden.

Die “Erfüllung der Zielsetzung”, heißt es in einem Vermerk des MfS, habe nach einem Neun-Punkte-Plan zu geschehen. Punkt eins: “Die öffentlichkeitswirksame Verbreitung” von Kasparicks Seelenleben. Letzter Punkt: Einweisung in die geschlossene Abteilung des Bezirkskrankenhauses für Psychiatrie und Neurologie in Stadtroda.

Nur die Wende rettete den Geistlichen davor, Jahre in einer geschlossenen Anstalt zu verdämmern.

Wie im SED-Staat die Vernichtung von Menschen organisiert war, wird erstmals deutlich, seit die Opfer, die Erich Mielkes teuflische Maschinerie halbwegs unversehrt überstanden haben, in den Stasi-Akten der Gauck-Behörde ihre Geschichte rekonstruieren können. Die Ex-DDR-Bürger stoßen auf Horror-Akten über ihr eigenes Leben.

Fälle staatlichen Mißbrauchs der Psychiatrie, wie sie Kasparick erleben mußte, werden nun reihenweise bekannt. Die Hintergründe seiner Mißhandlung durch stasihörige Ärzte, niedergelegt auf 2800 Seiten MfS-Unterlagen, schilderte in der vergangenen Woche der sächsische Innenminister und ehemalige Pfarrer Heinz Eggert, 45, im deutschen Fernsehen vor einem Millionenpublikum. Seine Berichte darüber, wie er sich unter offenbar willkürlich injizierten Psychodrogen “kaum noch bewegen” konnte, erschütterten die Zuschauer derart, daß die Telefone zur ARD”Brennpunkt”-Redaktion wegen Überlastung blockiert waren.

Die Akten der Opfer enthüllen: Es war alles noch viel schlimmer im real existierenden Sozialismus, als es bisher vorstellbar schien. Nicht nur kleine Dichter wie Sascha (“Arschloch”) Anderson vom Prenzlauer Berg haben das Vertrauen ihrer Umgebung mißbraucht und sich als Spitzel, Schnüffler und Hilfspetzer des Regimes einfangen lassen.

Nicht einmal den Ärzten konnten die SED-Untertanen trauen – und den Anwälten ebensowenig. Einen Schock, vergleichbar mit dem, der den Ex-Pfarrer Eggert bei der Lektüre seiner Akten befiel, erlebten in den letzten Tagen ehemalige Mandanten des DDR-Anwalts und heutigen PDS-Chefs Gregor Gysi. Durch die Akten der ehemaligen Dissidenten Bärbel Bohley und Gerd Poppe geistert ein Stasi-Mitarbeiter unter dem Decknamen “Notar”. So steht unter Spitzelverdacht nun einer, der bislang als Jurist mit blütenweißer Weste und als eine der wenigen Vertrauenspersonen der DDR-Oppositionellen galt.

Das Vertrauen in Gysi ist hin. Aus seiner Kanzlei, so belegen Unterlagen, die dem SPIEGEL vorliegen, sind vertrauliche Vier-Augen-Gespräche ins Mielke-Ministerium berichtet worden. Ehemalige Gysi-Mandanten befürchten nun, daß ihr Anwalt sie ebenso verraten hat, wie es vermutlich der einstige Chef des Demokratischen Aufbruchs und Rechtsanwalt Wolfgang Schnur sowie der letzte DDR-Ministerpräsident und Rechtsanwalt Lothar de Maiziere, Deckname “Czerni”, mit ihren Vertrauten getan haben.

Die einst vertrauenswürdigen Anwälte der DDR, so steht zu erwarten, werden schon in den nächsten Tagen ebenso mit neuen Informationen aus den Akten ihrer Opfer konfrontiert werden wie Ende vergangener Woche der einstige Chef der DDR-SPD Ibrahim Böhme. Auch er war, tiefer als bisher bekannt, in Mielkes Schnüffeldienst verstrickt.

Beim Studium ihrer Opfer-Akte entdeckte die SPD-Bundestagsabgeordnete Angelika Barbe, daß der “Inoffizielle Mitarbeiter” (IM) “Maximilian”, alias Manfred Ibrahim Böhme, alle Treffs und Aktivitäten der Freunde, die mit ihm die Gründung der späteren Ost-SPD betrieben, verraten hat.

Zur besseren Tarnung ließ Böhme sich auf Geheiß seines Führungsoffiziers Lutz Edel im Wendejahr 1989 an der Gethsemane-Kirche sogar von einem Stasi-Rollkommando verprügeln – ein abgekartetes Spiel. Das Papier wird lebendig. Erst seit die Opfer die Akten filzen, wird vorstellbar, was der DDR-Geheimdienst mit dem Wort “Zersetzung” meinte.

Das Wort kommt in den Unterlagen immer wieder vor. Im Stasi-Deutsch ging es um die “Bearbeitung operativer Vorgänge”, mit der die “schädigenden Folgen und Auswirkungen subversiver Tätigkeit weitestgehend zurückgedrängt bzw. unterbunden” werden sollten.

Das Ziel der Zersetzung“, ließ Mielke festlegen, bestehe darin, “die feindlich-negativen Kräfte zu zersplittern, zu lähmen, zu desorganisieren und zu isolieren” (siehe Kasten Seite 30). Um das Ziel zu erreichen, verfügte das MfS über einen militärisch organisierten Apparat. Der umfaßte zuletzt rund 100 000 hauptamtliche Mitarbeiter. Ihnen zur Seite stand nach Einschätzung hoher MfS-Offiziere ein Millionenheer von IM – laut Mielke-“Richtlinie _(* Am 2. Januar beim Studium ihrer Akten ) _(in der Gauck-Behörde. ) Nr. 1/79″ die “Hauptwaffe im Kampf gegen den Feind”. Die hauptamtlichen Täter sind fast vollständig namentlich bekannt, vielen der IM droht nun Enttarnung.

Mit Spähern und Spitzeln überzog die SED ihr Volk wie mit einem Netz. Das gewährleistete die nahezu totale Überwachung der Gesellschaft. Dabei schnüffelte die Stasi überall, vor allem durch “zielgerichtete konspirative Gewinnung von Informationen mit hoher Qualität und Aussagekraft zur Bekämpfung aller subversiven Angriffe des Feindes” (Mielke-Richtlinie).

Eingesetzt und instruiert wurden hochrangige Spitzel direkt von der Zentrale in der Ost-Berliner Normannenstraße. Die 15 Bezirksverwaltungen und mehr als 200 Kreisdienststellen der Stasi hatten zudem ein eigenes Kundschafter-Netz aufgebaut. Zuträger waren ungezählte SED-Funktionäre ebenso wie Blockparteien-Vordere, Betriebs- und Landwirtschaftsleiter sowie Kaderchefs. Der Geheimdienst hatte überdies ungehinderten Zugang zu allen Datenträgern und Speichern.

Für die “Zersetzung” ihrer Gegner war der Stasi nahezu jedes Mittel recht – bis hin zur physischen Vernichtung, wie der Fall des früheren Pastors Eggert zeigt.

Seit 1974 amtierte der evangelische Pastor, ein gebürtiger Rostocker, in dem verlotterten Kurörtchen Oybin im Zittauer Gebirge an der Grenze zur Tschechoslowakei. Dort zog der streitbare Theologe sonntags als Kanzelredner über die SED-Regenten her.

Solche Brüder hatte die allgegenwärtige Stasi besonders gern. Jahrelang protokollierten ihre Spitzel die Predigten des Gottesmannes, belauschten sein Telefon und lasen die Post mit. Inoffizielle Mitarbeiter des DDR-Geheimdienstes ließen sich in Scharen seelsorgerisch beraten und versuchten so den Pastor auszuhorchen; selbst die Eggert-Kinder wurden von Stasi-Zuträgern unter Mitschülern gezielt beobachtet.

Als Eggert zu allem Überfluß auch noch, im Nebenamt, Studentenpfarrer in Zittau wurde, begnügte sich das Mielke-Ministerium nicht länger nur mit Observation. Der Dresdner Stasi-Bezirkschef Horst Böhm ordnete 1982 an, “zielstrebig und wirksam mit operativen Maßnahmen die Phase des Zersetzungsprozesses” gegen den Pfarrer zu beginnen.

Das Unglück nahm 1983 seinen Lauf beim Camping der sechsköpfigen Familie an der Ostsee. Die Stasi war auf den Urlaub bestens vorbereitet. Als die Eggerts am 20. Juli in Bansin bei Wolgast eintrafen, wurden sie schon erwartet. Per Geheimtelex hatte die Dresdner MfS-Bezirksverwaltung die Kollegen in Rostock um Amtshilfe gebeten.

Die Bitte wurde gewissenhaft erfüllt. Eggert konnte auf dem Zeltplatz kaum einen Schritt ohne seine Bewacher tun. Die Spitzel kümmerten sich weisungsgemäß um “Fotodokumente vom Aufenthalt des E. am Fkk-Strand”, “Feststellung von Kontaktpartnern” am Campingplatz sowie eine “Einschätzung des Verhaltens von E. und dessen Ehefrau während des Urlaubs”.

Die ersten Folgen der Ferien zeigten sich auf der Heimfahrt nach Oybin. Eggert erkrankte an Fieber, krampfartigen Leibschmerzen und schmerzhaftem Stuhldrang. Tagelang entleerte sich blutig-schleimiger Durchfall. In den nächsten Wochen steckte der Pfarrer seine ganze Familie an. Was zunächst wie eine sommerliche Darmgrippe erschienen war, diagnostizierten Ärzte schließlich zu ihrer Überraschung als Ruhr.

Ruhr ist eine vergleichsweise seltene Infektionskrankheit, die durch ein Dutzend unterschiedlicher Bakterien ausgelöst werden kann. Die Keime werden mit Wasser, Milch oder anderen Lebensmitteln aufgenommen, ohne daß der Patient dies schmeckt oder riecht.

Nur bei extrem unsauberen Hygieneverhältnissen verbreitet sich die Ruhr rasch; unter europäischen Lebensbedingungen haben die Erreger normalerweise keine Chance – es sei denn, sie werden vorsätzlich einem Nahrungsmittel beigemischt. Geschmacklose “Aufschwemmungen”, sogenannte Bakterienkulturen, werden, vor allem zu diagnostischen Vergleichszwecken, von vielen Hygieneinstituten vorrätig gehalten.

Einen Beweis, daß die Stasi ihm vorsätzlich Ruhrbakterien in die Nahrung mischte, hat Eggert beim Aktenstudium bislang nicht gefunden. Sicher ist nur, daß er nach einer Geburtstagsparty an der Ostsee als einziger unter den Campingfreunden erkrankte. Die Ruhr kam der Stasi jedenfalls gut zupaß.

Nach der Genesung vom gefährlichen Darmleiden (“Unsere kleine Tochter wäre daran fast gestorben”) verfiel Eggert in tiefe Depression mit Selbstmordideen. Das kommt, besonders bei dynamischen Fightern wie Eggert, nach lebensbedrohlichen Krisen immer mal vor. Gewöhnlich erholen sich tatkräftige Persönlichkeiten von einer solchen “reaktiven Depression” innerhalb weniger Tage oder Wochen. Nicht so Eggert.

Die Stasi leitete den Patienten geschickt zum Psychiater Reinhard Wolf, Leiter der Männerpsychiatrie am Krankenhaus in Großschweidnitz. Wolf, der Eggert von IM im Freundeskreis als “besonders vertrauenswürdiger Arzt” empfohlen worden war, wurde beim MfS unter dem Decknamen “Manfred” geführt. Stasi-Bewertung: “zuverlässig und ehrlich”, “ist sehr auf Einhaltung der Konspiration bedacht”.

Die Falle schnappte zu: Nach einem Beratungsgespräch im April 1984 durfte der Regimegegner die Klinik nicht mehr verlassen. Eggert wurde in eine Zwangsjacke geschnürt, auf die geschlossene Station verfrachtet und mit Psychodrogen vollgespritzt. Diese in der sowjetischen Breschnew-Ära üblich gewordene “Therapie für Dissidenten” führt dazu, daß Lebenswille und Beweglichkeit, aber auch Emotionen und Verstand maximal gedämpft werden. Mancher wird, wenigstens vorübergehend, durch die Therapie verrückt.

In “wahnsinniger Todesangst”, an Händen und Füßen ans Bett geschnallt, willigte Eggert schließlich in eine Behandlung ein. Unter Aufsicht eines Pflegers hatte er weiterhin jeden Tag ein “halbes Glas Tabletten” zu schlucken.

Wie sorgsam die Stasi den Klinikaufenthalt ihres Feindes geplant hatte, belegt eine Reihe von Aktenvermerken (Operativer Vorgang “Fürst”). Danach hat das MfS den behandelnden Ärzten einen minuziösen Fragenkatalog für die Therapiesitzungen an die Hand gegeben. Die Mielke-Truppe interessierte sich vor allem für “sexuelle Ambitionen”, Eheprobleme und die “finanzielle Lage” des Geistlichen. Eggert: “Die wollten Dinge herausbekommen, mit denen ich später erpreßbar sein würde.”

Die Tonbandprotokolle der vertraulichen Arztgespräche fand Eggert nun in seinen Stasi-Akten wieder. Auch Kopien der Krankenberichte hatte die Klinik-Leitung routinemäßig an die Spitzelbehörde geschickt.

In den stundenlangen Therapiesitzungen suchte Nervenarzt Wolf damals seinem Patienten einzureden, daß die Schwermut nie wieder völlig verschwinden werde, Eggert also Invalide bleibe mit reduzierter Arbeitskraft.

Das Amt als Studentenpfarrer müsse er, seiner geistigen Gesundheit zuliebe, unbedingt aufgeben. Auch Eggerts Frau und die sächsische Kirchenleitung wurden unterdessen darauf vorbereitet, daß der engagierte Pfarrer allenfalls “bis zu 50 Prozent belastbar” sein werde.

Sechs Wochen mußte Eggert die medizinische Umerziehung zum Sozialfall in Großschweidnitz erdulden, für die Zeit danach hatte die Stasi schon vorgesorgt: Ihm wurde aufgetragen, jeden Tag seine Ration Psychopharmaka zu schlucken und regelmäßig zur Kontrolle zu erscheinen.

Nach seiner Entlassung tat Eggert, was andere Psychiatriepatienten auch gern tun: Er schmiß alle Tabletten, “einen ganzen Sack voll”, in den Müll. So wurde er wieder der Alte, traktierte in seinem Bergkirchlein mit starken Luther-Worten Gläubige und Spitzel und übernahm nach der Wende als Landrat auch die weltliche Macht in seinem Sprengel.

Der Bannstrahl der Herrschenden traf nicht nur Dissidenten und mißliebige Kirchenleute. Wenn dem Regime ein Bürger unangenehm auffiel, verschwand er oft schon wegen harmloser politischer Kritik hinter Anstaltsmauern.

Dem inzwischen verstorbenen Berliner SED-Funktionär Paul Kaden stank die Politik seiner Partei seit langem. Zu den Kommunalwahlen im Mai 1989 machte der Genosse, damals 77, seine Kritik öffentlich: Er verteilte Protestschreiben gegen den SED-Kandidaten seines Bezirks.

Die Parteigenossen reagierten prompt: Sie ließen Kaden in die Ost-Berliner Zentralklinik für Psychiatrie und Neurologie “Wilhelm Griesinger” einweisen. Zwei Wochen lang wurde Kaden dort festgehalten. Erst nach dem Wahltag konnte er die Klinik verlassen.

Richtig verrückt hat die Stasi den Berliner Detlev Jochum, 52, gemacht. 13 Jahre lang wurde der Mann in den Psychiatrien der DDR verwahrt, zuletzt im berüchtigten Haus 213 der forensisch-psychiatrischen Abteilung des Ost-Berliner Klinikums Buch.

Schon früh, im Alter von 24 Jahren, war Jochum mit seinem Staat in Konflikt geraten. Wegen versuchter Republikflucht saß er für knapp drei Jahre in Bützow/Dreibergen ein. “Im Knast habe ich dann irgendwann mal fallengelassen”, erzählt Jochum, “daß ich das soziale und wirtschaftliche System der Bundesrepublik besser als unseres finde.”

Zwei Mithäftlinge, darunter ein FDJ-Sekretär, der wegen sexuellen Mißbrauchs von Kindern einsaß, verpfiffen ihn. Wegen “staatsgefährdender Propaganda und Hetze” bekam Jochum vom Bezirksgericht Schwerin 1965 weitere 16 Monate Haft.

Als der Verurteilte Berufung einlegte, wurde er – “Arme mit Handschellen auf den Rücken gefesselt” (Jochum) – von Schwerin zur psychiatrischen Untersuchung in die 500 Kilometer entfernte sächsische Klinik Waldheim transportiert.

Das berüchtigte Krankenhaus, das dieses Frühjahr geschlossen werden soll, ist in den vergangenen zwei Jahren mehrfach wegen Patientenmißhandlungen und verbotener Eingriffe wie Zwangssterilisationen in die Schlagzeilen geraten.

In Waldheim befand der Psychiater Manfred Ochernal nach einem halbstündigen Gespräch mit Jochum, der Patient sei ein Lügner. “Das ging unheimlich fix”, erinnert sich Jochum, “zum Schluß sagte mir Ochernal, daß er sich doch nicht gegen Belastungszeugen wie den FDJ-Sekretär stellt. Denn der würde im zivilen Bereich in wichtigen gesellschaftlichen Funktionen wirken.”

Fünf Monate wurde Jochum in der geschlossenen Psychiatrie Waldheim festgehalten und – gegen seinen Willen – mit Psychopharmaka behandelt. Nach seiner Entlassung hatte der DDR-Bürger Jochum im real existierenden Sozialismus keine Chance mehr.

Seinen Job als Wirt des Klubrestaurants im Kreiskulturhaus Erich Weinert in Berlin-Pankow verlor er rasch wieder, als seine Vergangenheit ruchbar wurde.

Beim Streit um die Kündigung soll Jochum das Wort “Kommunistenschweine” benutzt haben. Das reichte, ihn abermals in die Psychiatrie zu bringen.

Diesmal fuhr ihn die Stasi direkt ins Haus 213 nach Buch. “Wenn Sie noch einmal strafrechtlich in Erscheinung treten”, drohte nach Jochums Erinnerung eine Ärztin, “dann müssen wir Sie mit medizinischen Mitteln umerziehen.”

Keine leere Drohung: Als Jochum, kaum entlassen, eine Freundin, die für das MfS arbeitete, zum Ausstieg aus dem Schnüffeldienst überredete, sperrte ihn die Stasi in Buch gleich für mehrere Jahre weg.

Erst 1984 kam er “völlig gebrochen und dann wirklich krank” (Jochum) aus Buch frei. Vor seiner Entlassung hatte er eine Erklärung zu unterschreiben, daß er fortan der “Staats- und Militärmacht DDR loyal dienen” werde.

Ärzte, die dem Regime wider alle Standesregeln willfährig waren, fand die Stasi stets genug – offenbar aber auch Anwälte.

Der ehemalige DDR-Dissident und Liedermacher Wolf Biermann beschuldigt den Juristen Gregor Gysi, wie schon zuvor den Dichter Anderson, verschlüsselt, aber unzweideutig als Täter: Wer unter dem Decknamen “Notar” gespitzelt habe, solle nun nicht im Bonner Parlament den Demokraten mimen (siehe Seite 158).

In den Akten der ehemaligen Gysi-Mandanten finden sich Berichte eines Inoffiziellen Mitarbeiters mit dem Decknamen “Notar” an die MfS-Hauptabteilung XX/9, die für die “Verhinderung, Aufklärung und Bekämpfung politischer Untergrundtätigkeit” zuständig war.

Mit geschwätziger Genauigkeit gibt IM “Notar” Gespräche wieder, die Gysi unter vier Augen oder am Telefon mit seinen Mandanten geführt hat.

So wird in einem “Vermerk über eine telefonische Rücksprache von Frau Bärbel Bohley mit Rechtsanwalt Dr. Gysi am 14.7.1988″ in aller Breite wiedergegeben, wie die Bürgerrechtlerin, die nach der Rosa-Luxemburg-Demonstration am 17. Januar zunächst verhaftet und dann für ein halbes Jahr nach Großbritannien abgeschoben worden war, ihre Rückkehr in die DDR besprach:
” Am Abend des 14.7.1988 gegen 20.00 Uhr rief Frau Bohley im Büro von Rechtsanwalt Dr. Gysi an, um diesen zu sprechen. Dabei teilte sie Rechtsanwalt Dr. Gysi mit, daß  sie am 15.7.1988 nach Italien fliege und am 30.7.1988  nach London  zurückkehre . . . Es sei geplant, daß sie über Prag in die DDR zurückkehre. ”
” Frau Bohley teilte ferner mit, daß ihr daran gelegen wäre, von Rechtsanwalt Dr. Gysi in Prag abgeholt zu  werden. Sie habe gehört, daß Vertreter der Kirche sie abholen wollten, was ihr nicht so gefiele. Sie würde aber auch diesen Weg akzeptieren. Da Einzelheiten nicht besprochen werden konnten und Rechtsanwalt Dr. Gysi um eine Aufrechterhaltung des Kontaktes bat, sicherte Frau Bohley zu, ihn in der nächsten Woche (Montag oder Donnerstag) aus Italien anzurufen.”

Ausweislich des Stasi-Archivblatts handelt es sich um die “Abschrift eines IM-Berichtes”, mithin nicht um eine heimlich belauschte Unterhaltung – nach Stasi-Brauch wären Erkenntnisse durch Telefon-Überwachung oder Wanzen im Zimmer mit entsprechenden Kürzeln kenntlich gemacht worden. Nicht ungewöhnlich wäre, falls Gysi der IM “Notar” gewesen sein sollte, daß er von sich selbst in der dritten Person spricht – so wurde es auch in vielen anderen IM-Berichten praktiziert.

IM “Notar” hat jedoch nicht nur Gesprächsinhalte an die Stasi weitergetragen, sondern auch selbst juristische Überlegungen angestellt. Das läßt den Schluß zu, daß der Urheber der IM-Berichte selbst fundierte Rechtskenntnisse haben mußte. So erörtert der Informant im selben Vermerk, mit welcher Begründung das nach den Januar-Vorfällen eingeleitete Ermittlungsverfahren gegen Bärbel Bohley hätte eingestellt werden können. Der “Einstellungsgrund”, sinniert der IM, habe “eine gewisse Bedeutung, weil bei bestimmten Einstellungsgründen Frau Bohley verlangen könnte, daß ein Antrag auf Haftentschädigung gestellt wird”.

Der IM scheint bemüht, dem Staat den Schadensersatz ersparen zu helfen. Der Passus kann allerdings auch als Aufforderung an die Stasi-Justiz verstanden werden, den Verteidiger offiziell über die Einstellung des Verfahrens zu informieren, damit er “eine exakte juristische Belehrung von Frau Bohley vornehmen” konnte. Aus den Akten ergibt sich bislang kein zwingender Beweis, daß Gysi mit “IM Notar” identisch sein muß. Das wird vermutlich auch so bleiben: Die Hinterlassenschaft des MfS hat inzwischen erhebliche Lücken.

Ungezählte wichtige Akten sind in der turbulenten Wendezeit und in den Monaten danach gezielt zerrissen, verkollert oder verbrannt worden; die Namenskarten der bedeutendsten IM und “Offiziere im besonderen Einsatz” (OibE) wurden von MfS-Mitarbeitern gezogen und vernichtet, so daß viele Spuren auf die geheimsten Täter nur mühsam oder gar nicht mehr gefunden werden können. Bereits im Oktober 1989, Honecker war gerade gestürzt, begannen Stasi-Einheiten mit der systematischen Vernichtung von Akten. Im Schreiben einer Kreisdienststelle etwa wird gefordert, “alles dafür zu tun, daß das beseitigt oder sicher deponiert wird, was, wenn es der Öffentlichkeit zur Kenntnis gerät, dem MfS sehr schaden und bei unseren Menschen zu nicht auszudenkenden negativen Auswirkungen führen würde“.

Im November und Dezember 1989 ergingen von Generalleutnant Wolfgang Schwanitz detaillierte Anweisungen an alle Diensteinheiten des MfS, welche Unterlagen vernichtet oder sicher ausgelagert werden müßten. Dabei ging es der in Bedrängnis geratenen Geheimtruppe vornehmlich um solche “Materialien und Informationen”, die zur “Gewährleistung des zuverlässigen Quellenschutzes und der Geheimhaltung spezifischer operativer Mittel, Methoden bzw. Arbeitsergebnisse” verschwinden mußten.

Zur Vernichtung freigegeben wurden speziell ganze Komplexe aus der “Vorverdichtung-, Such- und Hinweiskartei”, mit deren Hilfe Täter und deren Taten hätten gefunden werden können. Auch dabei ging es gelegentlich ordentlich deutsch zu: “Die Löschung von Einzelpersonen von Sicherungsvorgängen”, heißt es in einer Dienstanweisung des MfS-Chefs von Erfurt, “hat mit Form 5a (Löschauftrag) bei gleichzeitiger Übersendung der Indexblätter zu erfolgen. Löschungen größeren Umfanges von Sicherungsvorgängen können listenmäßig aufbereitet . . . werden.”

Für den Reißwolf bestimmt waren auch “Unterlagen über Wahlen zu Volksvertretungen”, “Rapporte” der Volkspolizei und des MfS, “operatives Schriftgut”, etwa “IM-Berichte”, sowie Nachweise über Inoffizielle Mitarbeiter und sogenannte Gesellschaftliche Mitarbeiter.

Deshalb hat Gysi jetzt auch Probleme, seine Unschuld zu beweisen. So beteuerte er zwar gegenüber dem SPIEGEL, “zu keinem Zeitpunkt in meinem Leben IM des MfS” gewesen zu sein, “das steht hundertprozentig fest”. Aber das, ist ihm klar, “weiß natürlich nur ich allein”. Zu seiner Entlastung führt Gysi an, er habe “andere Möglichkeiten” gehabt, als mit der Stasi zu kooperieren: “Wenn ich wichtige Fragen zu klären hatte und bei der Staatsanwaltschaft nicht weiterkam, machte ich das über das SED-Zentralkomitee.”

Eine Klärung, hofft Gysi, werde im Laufe dieser Woche erfolgen, falls die Gauck-Behörde anhand der Decknamen-Kartei die Identität des IM “Notar” feststellen kann. Zudem will der ehemalige Leiter der Abteilung XX/9 und Führungsoffizier des IM “Notar”, Ex-Oberst Wolfgang Reuter, vor der Gauck-Behörde aussagen. Am Freitag voriger Woche gab Reuter eine eidesstattliche Erklärung ab, daß Gysi “nach meinem Wissen zu keiner Zeit mit dem ehemaligen Ministerium für Staatssicherheit der DDR inoffiziell zusammengearbeitet hat”.

Gleichwohl reihen sich viele Einzelheiten aus den IM-Berichten zu einer straffen Indizienkette, die sich um den PDS-Vorsitzenden legt.

Keinen Zweifel kann es daran geben, daß die Berichte aus der Kanzlei des Anwaltskollegiums stammen, in dem Gysi tätig war. Denkbar wäre, daß Gedächtnisprotokolle, die Gysi für sich selbst gefertigt hat, von Dritten an die Stasi weitergereicht worden sind. Für Gysi ist “ganz klar, daß es in meiner unmittelbaren Umgebung etwas gegeben haben muß”. In Verdacht stünden dann seine vier Kanzleikollegen.

IM “Notar” müßte zudem mindestens seit Ende 1983 in der Gysi-Kanzlei plaziert gewesen sein. Aus dieser Zeit datieren Akten, die der Diplom-Physiker Gerd Poppe, jetzt Bundestagsabgeordneter des Bündnis 90/Grüne, eingesehen hat. Darin geht es um die Verhaftung seiner Ehefrau Ulrike, Mitbegründerin der “Initiative Frieden und Menschenrechte”, im Dezember 1983.

Die Umstände sprechen gegen Gysi. Zum einen wäre beispielsweise nicht ersichtlich, warum Gysi sich einen Aktenvermerk über ein Gespräch anlegt, in dem er den Bürgerrechtler Gerd Poppe über den Inhalt eines anderen Gesprächs informiert, das er zuvor mit Poppes Ehefrau Ulrike in der Haftanstalt geführt hatte.

Wenn Gysi sich regelmäßig schriftliche Aufzeichnungen machte, dann hatte er auch bereits Notizen über die Unterredung im Gefängnis gemacht. Logischerweise hätte es also genügt, nur noch die Tatsache zu vermerken, daß der Ehemann informiert wurde, aber es hätte nicht noch einmal der gesamte Gesprächsinhalt referiert werden müssen.

Zudem müßte IM “Notar”, wenn es sich nicht um Gysi handelt, über hellseherische Fähigkeiten verfügen. So wird in einem IM-Bericht über ein Gespräch Gysis mit seinem Mandanten am 29. Dezember 1983 auf ein vorangegangenes Vier-Augen-Gespräch zwischen den beiden Bezug genommen. Dabei werden detailliert die damals geäußerten Meinungsverschiedenheiten wiedergegeben.

Wie nah Gysi und der IM “Notar” sich gewesen sein müssen, erhellt auch ein “Vermerk”, wonach Poppe am 4. Januar 1984 “um 16.00 Uhr” eine Erklärung “bei seinem Rechtsanwalt Dr. Gysi” abgegeben hat.

Noch am selben Tag trug IM “Notar” das Poppe-Papier zur Stasi.

* Am 2. Januar beim Studium ihrer Akten in der Gauck-Behörde.


Wer DIE WAHRHEIT nicht kennt, ist ein Dummkoopf; wer DIE WAHRHEIT kennt die aber LÜGE nennt ist ein Verbrecher

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Bildquelle: archiv.twoday.net

Das was in der Wirtschaft die Werbung ist, ist in der Politik die Propaganda, als systematischer Versuch zuerst Erkenntnisse zu manipulieren um dann die öffentliche Meinung zu manipulieren, um dann eine gewünschte Reaktion zu erzielen. DiePropaganda steht damit immer der Wahrheit antagonistisch gegenüber, denn die Wahrheit wird durch nüchterne Erfahrung, Kontrolle und Beobachtung geformt. Der Wahrheitscharakter steht also niemals im Mittelpunkt von Werbung und Propaganda, sondern im Mittelpunkt stehen die Auswahl von Nachrichten, Bilder und ggf. auch ihre Manipulation mit dem Ziel die öffentliche Meinung kriegsreif werden zu lassen oder für ein folgenreiches Gesetz zu gewinnen.

In allen Umtrieben aggressiver Nationen erhält der Terminus zur Kriegsvorbereitung einen stark pejorativen Charakter. Die gezielt einseitige Darstellung von Informationen ist schon eine gängige Praxis politischer Parteien, insbesondere vor den Wahlen. Zu keiner Zeit wird in der Politik so viel gelogen wie vor den Wahlen und natürlich auch vor provozierten und gewollten Kriegen. Heute verwenden wir das Wort Propagandawegen seiner stark negativen Konnotation nur für Diktaturen oder für diejenigen, die wir für eine Diktatur halten sollen. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich wirklich um eine klassische Diktatur handelt, oder um eine verfassungsgemäße, legitime Autokratie, die politik-theoretisch keine klassische Diktatur darstellt. Eine Diktatur die sich unter einem demokratischen Schleier versteckt, ist ebenfalls eine Diktatur und wer die Merkmale einer Diktatur kennt, wird das eine oder andere oder auch mehreres in seinem eigenen sog. demokratischen Land wiederfinden.

Druck

Heute haben wir dem Begriff Propaganda für die „guten Staaten“ einen neuen Namen gegeben, wir nennen diesen Begriff Öffentlichkeitsarbeit oder Public Relations, gemeint ist dasselbe, aber es klingt doch schon viel besser in unseren Ohren oder? Eine Diktatur hat viele Merkmale und viele dieser Merkmale, wie Gleichschaltung der Presse, Polizeistaat, Bespitzelung der Bürger, Einschränkung von Bürgerrechten, Verletzung des Datenschutzes, keine echte Wahl zur Wahl und Enteignung werden wir in den sogenannten westlichen Demokratien in diesen Tagen häufig finden können.Kriegspropaganda ist seit 1976 verboten. 168 Länder der Welt ratifizierten denInternationalen Pakt über bürgerliche und politische Rechte und das geht aus demArtikel 20 hervor und dennoch erleben wir Kriegspropaganda beinahe täglich in Europa und vor allem in den USA. Wenige werden wissen, dass der ehemalige Verteidigungsminister und später Ministerpräsident Franz Josef Strauß (CSU) 1958 ein Referat für Psychologische Kampfführung einrichtete und es kommt noch besser: Sein führender Mitarbeiter war Eberhard Taubert, früherer Mitarbeiter im Reichspropagandaministerium unter Adolf Hitler.

Bildquelle: principiis-obsta.blogspot.com

Man sagt, „die Sprache ist verräterisch“, das gilt aber nicht für Kriegspropaganda.Kriegspropaganda bedient sich nicht nur einer Bild- und Faktenmanipulation, sondern auch einer Sprachmanipulation. Es ist eine vorsätzliche Veränderung der Sprache von bestimmten Interessengruppen, um eine Ideologie zu fördern oder Krieg und geostrategisches Denken und ihre Umsetzung zu verharmlosen. In der Sprachmanipulation bedient man sich bestimmter Sprachkomponenten und stellt nicht nur eine Manipulation der Sprache, sondern auch eine Manipulation durch die Sprache dar. Zwei sehr altbekannte Wörter aus dem III. Reich, sind die verharmlosenden Worte, menschenverachtenden und kriminellen Verhaltens: Umsiedlung undSonderbehandlung. Umsiedlung ist dabei nur ein anderes Wort für Deportation undethnische Säuberung, während Sonderbehandlung ein anderes Wort fürMassenvernichtung einer Ethnie, in dem konkreten Fall der Juden war. Ganz gleich, ob Sprachmanipulation im semantischen oder situativem Kontext erfolgt, werden sie immer durch Gruppen, die bezüglich der Sprachverbreitung eine privilegierte Stellung einnehmen, wie z.B. Journalisten, Politiker und Parteien in der Gesellschaft multipliziert, publiziert und etabliert, denn wenn ganz bestimmte Worte, zum allgemeinen Sprachgut mutieren, nehmen sie eine politische und ideologische Funktion ein. Die unkritische Verwendung sprachmanipulativer Elemente wirken sich dann im Laufe der Zeit sprachverändernd aus und verändern auch das Empfindungsvermögen, bis hin zur Verrohung. Ein neues Wort oder eine neue Parole findet Einzug in den täglichen Sprachgebrauch. Das rhetorische Wirkungsprinzip ist dann zur vollen Geltung gekommen.

Sprachmanipulation kann sowohl auf der Wortebene als auch auf der Satzebene erfolgen. Auf Wortebene, emotional wertend, durch Verwendung von etablierten Wörtern mit einer willkürlich abgeänderten oder neugeschaffenen Bedeutung, durch Neologismen oder durch die Verwendung von Schlagwörtern und Pejorationen, oder aber durch Verwendung von mehrdeutigen Ausdrücken, bis hin zu einem vereinnahmenden pluralis auctoris, z.B. dem „wir“. Auf Satzebene geschieht Sprachmanipulation durch Floskeln und Slogans, durch Selbstaufwertung und Abwertung des anderen, mit einem stark polarisieren Charakter und der Einteilung in gut und böse, in schwarz und in weiß. Die grobe Einteilung auf einer syntaktischen Ebene, trifft auch eine Unterscheidung zwischen Manipulation durch Sprache und Manipulation durch Rede.

Bildquelle: haidorf.de Das erste Opfer des Krieges ist immer die Wahrheit

In der Politik ist die Adressatengruppe das Volk, in dem die Mehrheit auf Grund mangelnder Bildung oder mangelndem Interesse sprachmanipulativen Techniken ohne Vorbehalte begegnet, daher ist sie auch ein wirksames Mittel der Dämonisierung. Wir erinnern uns zurück an die Artikelreihe US-Geopolitik im Visier in der wir schon die Vorgehensweise westlicher Staaten beschrieben haben, zur Wiederholung:Destabilisierung durch False Flag Attacks oder Bewaffnung und Finanzierung radikaler Gruppierungen – Verbreitung von Lügen – Dämonisierung der legitimen Regierung durch Sprachmanipulation. Wir erleben heute genau das im Falle der Ermordung des russischen Oppositionellen Nemzows, wo westliche und ukrainische Geheimdienste eine 22-jährige Prostituierte aus Kiev angeheuert haben, die in deutschen Medien als Lebensgefährtin verkauft wird, um Nemzow, der zu keiner Zeit eine ernstzunehmende Gefahr für Wladimir Putin war in die Falle zu locken, zu ermorden und diesen Mord Wladimir Putin anzulasten und Russland zu destabilisieren. Wenn man den Täter sucht, muss man nur eine Frage stellen, wer profitiert von Nemzows Tod? Ja ganz sicher nicht Wladimir Putin und dort wo die Profiteure sitzen, und nur dort, sind die Täter zu finden. Nemzow als USA Freund hatte den Feind in seinem Bett.

Die Sprachmanipulation, als persuasive oder strategische Kommunikation in der politischen Rhetorik, hat einen gewaltigen Einfluss auf die politische Meinungsbildung der Bürger. Ist der Bürger sich dessen nicht bewusst, werden sprachliche Überzeugungstrategien ihn beeinflussen und ihn in die Irre führen.

Spin Doctors - Die Marionettenspieler der Macht

In Kriegs- und Krisenzeiten feiert die Sprachmanipulation als Politolinguistik zur Legitimation kriegsbezogener politischer Handlungen in der Öffentlichkeit Hochkonjunktur und stellt nichts weiter als Propaganda dar. Der historische Ausgangspunkt für die Entstehung einer Linguistik der politischen Sprache im deutschsprachigen Raum liegt im Nationalsozialismus, eine der berühmtesten ist die sog. „Sportpalastrede“ des NS-Reichspropagandaministers Joseph Goebbels vom 18. Februar 1943.

Eine politische Angelegenheit wird oft von verschiedenen politischen Gruppierungen mit unterschiedlichen Ausdrücken bezeichnet werden, so z.B. etwa, wenn Befürworter eine bestimmte Maßnahme als Umbau bezeichnen, während diese Maßnahmen einen Abbau bedeuten – Umbau des Sozialsystems versus Sozialabbau. Das ist eine sehr wichtige Form des semantischen Kampfes.

Die Sprache die gewählt wird, prägt unser Bewusstsein und dient zur Urteilsfindung darüber, ob wir etwas richtig oder falsch, gerecht oder ungerecht empfinden. Unsere Führer oder besser gesagt Verführer, sind sich dieser Tatsache ganz genau bewusst und nutzen sie, um ihre Interessen in der Öffentlichkeit lukrativ zu machen und das geht soweit, dass damit auch ein ganzes Volk in einen Krieg und in sein Verderben geführt wird.

Stirbt ein Soldat im Krieg, sagt man uns, er sei gefallen, so als ob er wieder aufstehen würde. In Wirklichkeit wurde er von Granaten zerfetzt und wird nie wieder zurückkehren. Mit dieser Terminologie wird der Tod eines Menschen verharmlost. Oder nehmen wir den Begriff friendly fire, hier sterben die eigenen Verbündeten, man teilt tödliche Geschosse in gute und schlechte Geschosse und verharmlost die Tragödie, dass es sich um zerfetzte menschliche Körper der eigenen Leute handelt, als ob es sich lediglich um ein Eigentor in einem Fußballspiel handeln würde.

Bildquelle: pravda-tv

Was empfinden wir, wenn wir den Begriff gezielte Tötung hören? Ein zusammengesetzter Begriff der an sprachlicher Verblendung kaum noch zu übertreffen ist. Gezieltes Töten, soll uns Präzision suggerieren, und steht dem zusammengesetzten Begriff friendly fire antagonistisch gegenüber. Tötung, klingt legal, gesetzestreu, wir sprechen nicht von Mord und Totschlag, also von Kapitalverbrechen, denn unser ethnisches und juristisches Urteilsvermögen wird durch diesen Begriff geblendet. In Wirklichkeit treffen die gezielten Tötungen vorwiegend Zivilisten, denn anders sind 1,2 Mio. ermordete Iraker wohl kaum zu erklären. Höchstens noch mit einem anderen Begriff, Kollateralschaden, aber wie präzise arbeiten dann das US-Militär und seine Komplizen der NATO. Das WortKollateralschaden klingt harmlos, wie etwa kollaterale Verwandtschaft, in Wahrheit aber, wurden hier Kinder und Frauen und alte Menschen zerfetzt, ermordet und verstümmelt. Die gezielte Tötung ist immer mit einem Vorsatz behaftet und ist im juristischen Sinne mindestens ein Totschlag, wenn nicht Mord, wenn man die niederen Beweggründe, die hinter all den Kriegen stehen berücksichtigt. Begeht aber der Feindgezielte Tötung, spricht man nicht mehr über gezielte Tötung, sondern man nennt esMassaker um öffentlichkeitswirksam den Feind zu dämonisieren und zu diskreditieren und um seine eigenen rechtswidrigen, abscheulichen Taten zu verschleiern, zu rechtfertigen und zu verharmlosen.

Und wegen der Mordmerkmale, wie Heimtücke, Habgier nach Rohstoffen und Einflusssphären und der besonderen Grausamkeit, spreche ich auch in meinen Artikeln nicht mehr von Getöteten, sondern von Ermordeten und die Täter sind Mörder und wenn ein Staat ein anderes Volk in einem Angriffskrieg, einem heimtückischen Bombenhagel aussetzt, dann ist das ethisch und juristisch gesehen ohne Zweifelheimtückischer Mord aus niedrigen Beweggründen. Es ist nichts anderes als Terrorund Weil ein Staat diesen Terror begeht ist es Staatsterrorismus, denn der Massenmord geschieht im staatlichen Auftrag, es ist ein Auftragsmord.

Daneben werden auch noch internationale Gesetze mit Füssen getreten, denn das internationale Recht unterscheidet zwischen Kombattanten und Nicht-Kombattanten. Der Angriffskrieg und die gezielte Tötung unterscheiden nicht und sind daher ein Kriegsverbrechen, und auch der Kombattant muss nach Regeln der Genfer Konventionen behandelt werden, selbst dann, wenn die andere Seite die Genfer Konventionen nicht einhält. Wenn Staaten sich erlauben, weltweit auf Verdächtige zu schiessen, werden die Grenzen des Rechts, aber auch die Grenzen staatlicher Souveränität aufgelöst. Niemand kann mehr überprüfen, was denn über Leben und Tod der Bürger eines Landes entscheidet. Willkür ersetzt die Regeln der Kriegsführung. Anstatt gegen eine Armee in einem Verteidigungsfall zu kämpfen, wird Kriegsführung zur Massenvernichtung im Angriffskrieg.

Nehmen wir ein anderes zusammengesetztes Wort: Verteidigungsministerium oderVerteidigungsminister, oder Verteidigungshaushalt. Verteidigung klingt legitim, natürlich darf man sich verteidigen und Ministerium klingt offiziell und legal, Ministerrespekteinflößend und Haushalt nach dringendem Bedarf. Aber eine Verteidigungshandlung ist eine Notwehrhandlung und setzt einen gegenwärtigen, rechtswidrigen Angriff voraus. Subjektiv präventive Handlungen sind keine Verteidigung und die Handlung muss einerseits zur Abwehr des Angriffes geeignet sein und zum anderen das relativ mildeste Mittel sein. (Erforderlichkeit) Das bestimmt sich nach objektiver ex-ante-Beurteilung des konkreten Einzelfalls. Die Bombardierung weiter Teile der Zivilbevölkerung eines Landes wie im 2. Golfkrieg mit 1,2 Mio. ermordeten Irakern oder die Abertausende ermordeten Afghanen oder die Abertausende ermordeten Serben und Kosovaren haben sicher nichts damit zu tun. Es wäre so, als ob ich meinen Nachbarn erschiesse, weil er vielleicht irgendwann eine laute Geburtstagsfeier feiern wird.

In Wahrheit müsste es Kriegsministerium, Kriegshaushalt und Kriegsministerheißen. Doch wenn der Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble mehr Geld für denVerteidigungshaushalt vorsieht und dies in den Nachrichten ausgestrahlt wird, wird das in der Bevölkerung weit weniger Gewissensbisse verursachen, als die Meldung einer Aufstockung des Kriegshaushalts.

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Nehmen wir noch eine andere Begriffsgruppe die uns Sand in die Augen streuen soll:humanitärer Einsatz, humanitäre Intervention, humanitäre Katastrophe. Wenn ich heute diese Begriffe in der westlichen Foltergemeinschaft höre, wird mir speiübel. In Ex- Jugoslawien verkaufte man uns den Angriffskrieg der NATO im Jahr 1999 alshumanitäre Intervention um eine humanitäre Katastrophe zu verhindern. In Wahrheit aber, wurde durch den NATO Einsatz erst eine humanitäre Katastropheausgelöst, als tausende von serbischen und kosovarischen Zivilisten bei den Bombenangriffen ermordet und der Rest von dem Bombenterror in die Flucht getrieben wurde. Oder nehmen wir den Begriff humanitärer Einsatz: Im Afghanistankrieg verkaufte man uns den Einsatz der deutschen Bundeswehr als humanitären Einsatz. Ein wunderschöner zusammengesetzter Begriff. Humanitär ist doch etwas Gutes undEinsatz zeigt uns, dass man die Ärmel hochkrempelt und hilft, angeblich Schulen und Brücken zu bauen. In Wahrheit aber, wurden etliche Kriegsverbrechen begangen, Leichenschändung betrieben und ganze Familien von den ISAF Truppen nachts aus dem Schlaf gerissen und erschossen, auch Frauen und Kinder. So verteidigte Deutschland 8.000 km Luftlinie von der Heimat entfernt, hier an den gewaltigen Gebirgsketten am Hindukusch mit seinen 7.000ern, die Freiheit Deutschlands.

Obwohl man ohne UN-Mandat einen Angriffskrieg, aufgebaut auf US-Lügen, gegen ein Volk führte, das seit 30 Jahren bekriegt wurde und am Boden lag, waren sie nicht einmal mehr bereit, zwischen Kombattanten und Nicht-Kombattanten zu unterscheiden. Sie bombten die Taliban aus Afghanistan nach Pakistan und von dort aus wieder zurück nach Afghanistan, während Zehntausende von Zivilisten ermordet wurden. Das sah man als Bündnisverpflichtung an, in Wahrheit aber war es eine reine Komplizenschaft. Bündnisverpflichtung klingt gut, gemeinsam sind wir starkund die Erfüllung einer Verpflichtung signalisiert Zuverlässigkeit, ein wunderbares Wort, doch wenn man den Schleier über diesem Wort entfernt, kommt das nackte Grauen zum Vorschein. Man beruft sich auf die westliche Wertegemeinschaft, aber welche Werte sind das genau? In Wahrheit bedeutet dieses Wort Foltergemeinschaft,Komplizenschaft, Mordgemeinschaft, Menschenversklaver und die völlige Missachtung der Genfer Konventionen in einem von Juristen, oder sollte ich besserRechtsverdreher schreiben, geschaffenen rechtsfreien Raum, indem nur das Recht des Stärkeren zählt. Trotzdem verlor die “Koalition der willigen Kriegsverbrecher”diesen Krieg, denn am Ende eines jeden Krieges zählt nicht der technologische Fortschritt, sondern die wichtigste Ressource in jedem Krieg ist und bleibt der kämpfende Mensch und seine Opferbereitschaft. Man kann vielleicht einen Krieg gegen eine Armee gewinnen, aber niemals gegen ein Volk, das haben die Angriffskriege in Irak und Afghanistan erneut bewiesen.

Die Kriegspropaganda der Bush-Administration erfand den Ausdruck Achse des Bösen, gemeint waren damit Iran, Syrien und Nord Korea, aber welche Gefahr geht von einer dieser Nationen für die westliche Foltergemeinschaft denn wirklich aus? Wurde ein Land dieser Gemeinschaft von einem dieser Staaten ernsthaft bedroht oder angegriffen? 9/11 vielleicht? Oh Nein, das war nach Edward Snowdens Enthüllungen ein Inside Job und die Bilder waren eine gefälschte Animation. Weil Iran angeblich an einer Atombombe baut? Dann wissen die Menschen nicht, dass die USA selbst einen Bauplan für eine Atombombe über den CIA und einem russischen Geheimdienstmitarbeiter des KGB dem Iran zukommen haben lassen, allerdings mit ein paar kleinen Fehlern. Bei der Übergabe der Baupläne, wies der russische KGB Mann die Iraner auf die Fehler hin und leider bauen die Iraner trotzdem keine Atombombe, obwohl sie sicher dazu in der Lage wären. Denn die westliche Foltergemeinschaftwird jedes Land früher oder später angreifen und vernichten, das keine Atomwaffen besitzt und nicht von ihnen beherrscht und ausgebeutet werden will.

Bildquelle: wirwerdenbelogen.blogspot.com

Jeder, der sich nicht in die US-amerikanische Einflusssphäre begeben will, wird dämonisiert oder als Schurkenstaatbeschimpft. Ganz gleich ob es die Regierung Slobodan Milosevićs in Belgrad in den 1990er Jahren war, die Regierung in Bagdad unter Saddam Hussein war, oder die von den USA installierten Taliban in Afghanistan, oder heute der russische Präsident Wladimir Putin. Jeder, der nationale oder eigene Interessen vertrat oder vertritt,  wurde und wird dämonisiert. Denn jeder in dieser Welt der sich der Einflusssphäre und dem Ausbeutersystem ihrer Finanzeliten entzieht ist in ihren Augen kein Demokrat und ist gegen die Freiheit. In Wahrheit aber sind sie aus der westlichen Wertegemeinschaftdiejenigen, die uns jeden Tag ein Stück Freiheit  mehr nehmen, nationale Interessen mit Füssen treten, uns enteignen und schon längst eine Diktatur errichtet haben, mit Gesetzesentwürfen, die jegliche Form der Meinungsfreiheit im Rahmen des New World Order beseitigen werden. Welche Freiheit haben wir denn in einem ausbeuterischen, verlogenen System, indem die Menschen bespitzelt und gläsern gemacht werden, deren Meinungsäußerung bald als schwere Straftat geahndet werden wird um sie endlich zum Schweigen zu bringen. Sie, die politisch Verantwortlichen sind diejenigen, die die Schurken und die Feinde von Demokratie und Freiheit sind. Sie sind diejenigen, die die Achse des Bösen bilden.

 

(Dieses Video über das neue NWO Gesetz zur künftigen Meinungsfreiheit incl. Umerziehungslagern unbedingt ansehen und weiterverbreiten, es wurde mehrfach von Youtube gelöscht! Es ist das Ende der Meinungsfreiheit in der EU und die Einführung einer Gesinnungspolizei (früher GESTAPO oder in der DDR STASI genannt. Der Ausspruch “Wir sind das Volk” wird bald als eine schwere Straftat geahndet werden! Link zum Gesetzentwurf!)

Wir können es uns einfach machen, uns nun zurücklehnen und wieder zur Tagesordnung übergehen, oder aber schwer machen, Verantwortung übernehmen und aufmerksamer die Worte, Begriffe und Phrasen durchleuchten, die man uns präsentiert. Man kann sagen, es ist nicht die Aufgabe der politischen Wissenschaften oder der Rechtswissenschaften, sprachliche und juristische Vernebelung zu untersuchen und als das zu benennen was sie sind. Es ist unsere Aufgabe die Macht derjenigen zu begrenzen, die die Macht inne haben und sie an elementare Rechtsgrundsätze zu  binden, denn wir sind das Volk – noch –  aber nicht mehr lange. Wir sind diejenigen, die jetzt protestieren müssen, wenn Regeln der Kriegsführung durch Willkür ersetzt werden. Wir sind diejenigen, die protestieren müssen, wenn wir enteignet, bespitzelt und entrechtet werden. Wir sind diejenigen, die protestieren müssen, wenn Menschenrechte durch Folter verletzt werden oder das Demonstrationsrecht eingeschränkt oder abgeschafft wird. Berthold Brecht schrieb, “wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht“ Das Widerstandsrecht ein naturrechtlich statuiertes Recht, ja sogar eine Pflicht eines jedes Menschen, sich unter bestimmten Bedingungen gegen staatliche Gesetze oder Maßnahmen aufzulehnen bzw. ihnen den Gehorsam zu verweigern. In Deutschland garantiert Artikel 20 des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland Abs. 4 das Recht eines jeden Deutschen, gegen jeden Widerstand zu leisten, der es unternimmt, die dort in Abs. 1 bis 3 niedergelegte Verfassungsordnung zu beseitigen, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist. Das Recht zum Widerstand richtet sich vor allem gegen staatliche Organe selbst, die versuchen, durch politische Entscheidungen (Gesetze, Maßnahmen) die gegebene Verfassungsordnung außer Kraft zu setzen, zu beseitigen oder umzustürzen.

Unsere Zukunft liegt in unseren Händen.


Kohl´s STASI- Täterschutzbeauftragter und der Begünstigte der STASI Joachim Gauck machte das in SEINER -STASI Gauck Behörde möglich

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POLITIK 21.04.08

Deutschland, Deutschland…. einig Vaterlaaaand !

Der  (späte ) Triumph der Stasi-Täter

Deutschland Deine Aufarbeiter nach getaner Arbeit: Keine Gerechtigkeit für STASI Opfer - Geschichte des MfS und der NVA,der Justiz,der KIRCHE der Ärzteschafft geklittert und nach 25 Jahren unaufgeklärt... für 2,5 Milliarden Euro !??

Deutschland Deine Aufarbeiter nach getaner Arbeit: Keine Gerechtigkeit für STASI Opfer – Geschichte des MfS und der NVA,der Justiz,der KIRCHE der Ärzteschafft geklittert und nach 25 Jahren unaufgeklärt… für 2,5 Milliarden Euro !??

 

Knapp zwei Jahrzehnte nach dem Ende des SED-Regimes: Mit Hilfe der Gerichte gelingt es Tätern von damals immer häufiger, dass ihre Vergehen nicht mehr thematisiert werden dürfen. So wie im Fall eines Spitzels, der eine Ausstellung zur Schließung zwang. Im Umgang mit dem Stasi-Unrecht droht die Justiz zu versagen.

Von Uwe Müller 21.04.08

Fast fünfundzwanzig Jahre nach dem Untergang des SED-Regimes deutet sich nun eine Tendenz an, die sich als zweites Versagen der Justiz bezeichnen lässt. Mit Hilfe der Gerichte gelingt es den Tätern von gestern immer häufiger, dass ihre Vergehen heute nicht mehr öffentlich thematisiert werden dürfen. Dabei messen Richter dem Persönlichkeitsschutz regelmäßig eine höhere Bedeutung bei als der grundgesetzlich verbürgten Informationsfreiheit und dem gesamtgesellschaftlichen Interesse an Aufklärung über die Mechanismen totalitärer Herrschaft.  Und das ist Täterschutz – angewiesen vom Anfang an,von Oben ! Abgesehen davon dass die Gauck-Birthler – Jahn KEINER fachlicher Kontrolle unterlag und noch jetzt unterliegt, mussten die Gerichte oder Verfolgungsorgane und später Presse Medien und Öffentlichkeit  bis 2005  die Mitteilungen der Behörde als unantastbare Tatsachenbehauptungen gelten und stehen lassen, von keinem der Gerichte antastbar oder in Zweifel zu ziehen. Es ist natürlich seltsam dass man den Informationsfreiheitsgesetz beschließt erst nach dem der letzte Prozess wegen DDR Unrecht  geführt, und das letzte Urteil rechtskräftig geworden  war !? Das fällt dem  verdummtemn und vergauckelten Deutschen nie auf. Sollte jemand im Kommentar hierzu auf  die Tätigkeitsberichte von Gauck kommen… die sind  nicht mal eines Lachers Wert. Das war Werk eines Lügners, besonders als es um die Frage ging, wie viele Hauptamtliche Mitarbeiter, bzw. Offiziere des MfS Gauck aus der  ehem. AUSKUNFT DES MFS übernommen hatte. “12 bis 14-oder 18 waren angegeben – die sollten die anderen Mitarbeiter im Umgang mit der Recherche susbilden und danach entlassen werden. Man glaubte dem Kirchenmann oder dem Mann Gottes damals, man glaubt dem größten Lügner auf Deutschem Boden heute noch, auch wenn er  als unantastbarer, absolutistischer Herrscher über die STASI-Akte  1991 in Halle selber sagte: 

   DAS ist die erste und einzige Aussage die ich ihm abnehme, ohne mich dabei anstrengen zu müssen.

Im Auftrag der Stasi getauft

Davon hat zuletzt Holm Singer profitiert. Sein Name darf nach einer Entscheidung des Landgericht Zwickau von Anfang März im Rahmen der Wanderausstellung “Christliches Handeln in der DDR” nicht mehr erwähnt werden. Dabei hat Singer der Stasi in herausgehobener Weise gedient. Als IM “Schubert” spähte der Sachse von 1980 bis 1989 junge Gemeindemitglieder aus, deren Vertrauen er sich mit Heimtücke erschlichen hatte. Im Auftrag der Stasi ließ sich Singer sogar taufen.

Sein Wirken an der “unsichtbaren Front” führte dazu, dass vier junge Christen wegen “staatsfeindlicher Hetze” inhaftiert werden konnten. Die Geheimpolizei überhäufte den tüchtigen Agenten geradezu mit Geschenken. Sie spendierte eine Reise zu den Olympischen Spielen in Moskau, besorgte eine zwölfsaitige Westerngitarre sowie einen Trabi-Austauschmotor und gewährte obendrein für eine Wohnungseinrichtung einen Kredit von 8000 DDR-Mark. Um die Herkunft der wertvollen Gaben zu verschleiern, ersann die Stasi ständig neue Legenden.

An diesem Dienstag wird das Landgericht Zwickau, so hat es die Vorsitzende Richterin im Vorfeld angedeutet, das Verbot der Namensnennung wieder aufheben. Ausschlagend für den Sinneswandel dürfte nicht zuletzt die Aufmerksamkeit gewesen sein, die der Fall bundesweit erregt hat. Ausgestanden ist die Angelegenheit damit allerdings keineswegs. Singers Rechtsanwalt, ein Mitglied der Linkspartei, sieht seinen Mandanten an den Pranger gestellt und will die nächste Instanz anrufen.

Ein ähnlich gelagerter Rechtsstreit zeichnet sich in Halle an der Saale ab. Dort läuft am Donnerstag ein Ultimatum ab, das die ehemaligen Stasi-Offiziere Jürgen Stenker und Michael Kommol der Gedenkstätte “Roter Ochse” gestellt haben. Beide Obristen waren bis 1989 in dem Stasi-Gefängnis in leitender Funktion für die berüchtigte Untersuchungsabteilung IX tätig. Mitarbeiter dieser speziell geschulten Truppe wendeten oft physische und psychische Gewalt an, um Gefangenen in stundenlangen Verhören Geständnisse abzupressen.

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Und die Linkspartei ist immer mit am Ball

Stenker und Kommol waren als Vorgesetzte zumindest mit dieser Praxis vertraut. Sie behaupten, im Einklang mit “der Verfassung und Strafprozessordnung der DDR” gehandelt zu haben. Deshalb wollen sie eine Hinweistafel, auf der ihr Namen vermerkt ist, aus der Gedenkstätte verbannen lassen. Man sei nicht länger gewillt, sich diskriminieren und kriminalisieren zu lassen, heißt es in einem gemeinsamen Manifest, das auch von der Linkspartei verbreitet wird. Gut möglich, dass sich Richter von solchen Argumenten beeindrucken lassen. Unabhängig davon prüft auch Sachsen-Anhalts oberster Datenschützer, ob der Hinweis auf die früheren hauptamtlichen MfS-Mitarbeiter in der Gedenkstätte bleiben darf.

Erst am Donnerstag vergangener Woche hat das Kammergericht Berlin ein bezeichnendes Urteil gefällt. Ein Gespräch, das der “Focus” mit dem Schauspieler Ulrich Mühe über die Stasi-Verstrickung seiner früheren Ehefrau Jenny Gröllmann geführt hatte, darf nicht mehr verbreitet werden. Nach der Auffassung des 10. Zivilsenats überschreitet die Veröffentlichung den Rahmen einer zulässigen Verdachtsberichterstattung. Einem unbefangenen Leser erschließt sich diese Interpretation nicht ohne weiteres.

Überhaupt fragt sich, weshalb nur in Form eines Verdachts über diesen Fall berichtet werden darf. Der Forschungsverbund SED-Staat der FU Berlin kommt in einem Sachverständigengutachten zum Ergebnis, Gröllmann habe zweifelsfrei einen Bund mit der Stasi geschlossen. In einer mehrseitigen Stellungnahme der Birthler-Behörde heißt es, die Schauspielerin habe “wissentlich und willentlich” mit dem Geheimdienst kooperiert. Doch solche Darstellungen dürfen sich Journalisten nicht zu Eigen machen. Nach herrschender Rechtsprechung bestehen an der IM-Tätigkeit letzte Zweifel, zumal Gröllmann die Vorwürfe trotz einer 500 Seiten umfassenden Akte bestritten hatte.

Die Widersacher, die im Zentrum dieses Konflikts stehen, sind beide längst tot. Dennoch will das Magazin aus dem Burda-Verlag jetzt vom Bundesgerichtshof (BGH) grundsätzlich klären lassen, welche Beweiskraft die schriftliche Hinterlassenschaft der Stasi besitzt. Den Weg nach Karlsruhe haben die Berliner Richter allerdings versperrt. Trotz ausdrücklicher Bitte der unterlegenen Partei ließen sie keine Revision zu. Dagegen muss nun zunächst Beschwerde eingelegt werden.

Die Kosten solcher Prozesse, die ohne teure Fachanwälte kaum mit Aussicht auf Erfolg geführt werden können, erreichen rasch fünfstellige Summen. Kleinere Verlage und klamme Aufarbeitungsinitiativen überfordern solche Beträge. Einstweilige Verfügungen, die ohne mündliche Verhandlung ergehen, werden deshalb meist widerstandslos hingenommen. Mehr noch, angesichts der finanziellen Risiken wird häufig von vorneherein darauf verzichtet, das zu veröffentlichen, was in den Stasi-Akten steht.

Wenn Anti-Demokraten den Rechtsstaat bemühen

So unterstützt die Justiz zumindest indirekt die Strategie der Täter, die ihr kompromittierendes Treiben in der Diktatur mit einem Tabu belegen und damit zugleich die historische Darstellung der DDR-Geschichte verklären wollen. Selbst wenn die Fakten eindeutig eine Verstrickung belegen, weil persönliche Verpflichtungserklärungen, handgeschriebene Spitzelberichte oder aussagekräftige Kaderakten vorliegen, stellt die Offenlegung von Stasi-Biografien ein kaum überschaubares juristisches Wagnis dar. Der jüngst beurlaubte Magazinchef der “Berliner Zeitung” drohte Unterlassungs-, Gegendarstellungs-, Widerrufs-, Schmerzensgeld- und Schadenersatzansprüche an, um zu verhindern, dass seine IM-Karriere publik wird. Der Personalchef von Gazprom Germania, der sich gleich zwei Mal als Stasi-Spitzel verpflichtet, versucht mittlerweile in zweiter Instanz, die Berichterstattung über ihn zu unterbinden.

Jene, die in der Diktatur rechtsstaatliche Prinzipien mit Füßen getreten hatten, bemühen in der Demokratie vehement den Rechtsstaat. Das dürfen sie, kein Zweifel. Dass sie sich dabei allerdings zu angeblichen Opfern stilisieren, muss die tatsächlichen Opfer des SED-Regimes ebenso empören wie eine Rechtsprechung, die zunehmend ehemalige Täter begünstigt. Weil Aufarbeitung in der Anonymität nicht funktioniert, dürfe der Verrat nicht geschützt werden, hat Marianne Birthler erst kürzlich in dieser Zeitung betont.

Diese Auffassung hat im Februar 2000 auch das Bundesverfassungsgericht vertreten. Deutschlands oberste Richter berieten damals über eine Beschwerde des “Neuen Forum”, das in seinen Büroräumen in Halle eine IM-Liste mit Klarnamen ausgelegt hatte. Dies war vom BGH verboten worden. Zwar nahmen die Verfassungsrichter den Fall nicht zur Entscheidung an. Doch sie formulierten interessante Leitsätze und rügten den BGH-Spruch als “verfassungsrechtlich nicht unbedenklich.” (Az: BvR 1582/94)

Hoffnung auf Karlsruhe

Damals stellte das Bundesverfassungsgericht fest: “Es ist nicht die Aufgabe staatlicher Gerichte, einen Schlussstrich unter eine Diskussion zu ziehen oder eine Debatte für beendet zu erklären.” Diese Feststellung bezogen die Richter nicht nur auf den Inhalt einer Äußerung, sondern auch auf ihre Form. Der DDR-Geheimdienst wurde als “besonders abstoßendes Herrschaftsinstrument des Einparteinsystems” bezeichnet. Allein daraus begründe sich ein besonderes Aufklärungsinteresse.

Über die damals formulierten Grundsätze setzen sich Richter in den unteren Instanzen regelmäßig hinweg. Schon deshalb wäre es wünschenswert, dass einer der strittigen Fälle der Nennung von Klarnamen ehemaliger Stasi-Mitarbeiter auf dem Tisch des Bundesverfassungsgerichts landet. Das zweite Versagen der Justiz im Umgang mit dem Unrecht der Geheimpolizei könnte so womöglich noch abgewendet werden.

Manfred Kittlaus , 66. Er war der umstrittenste Polizeibeamte Berlins. 1962 fing er bei der West-Berliner Kripo an und leitete in den Hoch-Zeiten des Terrorismus ab 1975 den polizeilichen Staatsschutz. Seine Rolle bei der Vertuschung der Verwicklung des Verfassungsschutzes in den Fememord an dem Studenten Schmücker wurde nie ganz aufgeklärt. Zunächst SPD-Mitglied, driftete der arbeitswütige Kettenraucher bis zu den Nationalliberalen des Ex-Generalbundesanwalts von Stahl nach rechts ab. 1986 avancierte er zum Landespolizeidirektor, aber nachdem ihm die Kollegen wegen “Führungsschwäche” das Vertrauen entzogen hatten, wurde er 1991 zum Leiter der Zentralen Ermittlungsstelle für Regierungs- und Vereinigungskriminalität ernannt. Da er mit großem Engagement gegen Mauerschützen, DDR-Doper und Stasi-Seilschaften ermitteln ließ, geißelte ihn das “Neue Deutschland” bei seiner Pensionierung vor knapp sechs Jahren als “fanatischen Agitator gegen jegliche Beendigung politisch motivierter Strafverfolgung”(Wikipedia)

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Im März 2012 kam eine Broschüre „Der Gauck`ler wird entlarvt“ von Klaus Blessing und Manfred Hegner heraus. Zum Teil lesenswert, was die Person Gauck betrifft, zum Teil sehr DDR- unkritisch. Es hieß wieder mal, „zwischen den Zeilen lesen“, um nicht die Sichtweise der Macher der Broschüre unkritisch zu übernehmen. Gar nicht so einfach, wenn man den Karrieristen Gauck haßt.

Eigentlich wollte ich über das Buch von Gauck schreiben, um seinen Freiheitsbegriff auseinanderzunehmen. Gauck ist Autor eines Buches „Freiheit“, aber es ist so ein lächerliches Büchlein, dass es sich nicht lohnt, darüber zu berichten. Was heute sein Freiheitsbegriff ist, hat er vielfach unter Beweis gestellt. Mit der Unfreiheit in der DDR hatte er keine Probleme, denn er genoß als Pfarrer viele Sonderfreiheiten. Als seine Söhne in die BRD übersiedelten, durften diese ihn in der DDR besuchen und auch die Eltern ihre Söhne in der BRD besuchen. Das war für normale DDR- Bürger und normale Übersiedler unmöglich. Als Pfarrer erhielt er ein Teilgehalt in DM. Dank der guten Zusammenarbeit mit dem Staat konnte er einen Transporter aus der BRD einführen. Gauck lebte angepasst in der DDR, von Opposition keine Spur. Erst als Honecker abtrat, entdeckte der Karrierist seine oppositionelle Neigung. Er war ein „guter“ Redner und stieg schnell auf. Er wurde Sprecher des Neuen Forum Rostock und führte Protest-Gottesdienste durch. Am Tag der Maueröffnung, dem 9. November 1989, genoß er wieder mal ein „Privileg“, er weilte bei dem 80. Geburtstag seines Onkels in Westberlin, worüber er sich aus gutem Grund ausschweigt.

Seine familiären Wurzeln

Auch 68er hatten Nazi-Eltern und -verwandte. Sie haben aber diese Generation mit ihrer Vergangenheit konfrontiert. Gauck aber schweigt sich aus. Sein Vater war „Kapitän“, der Onkel sein „großes Vorbild“, wie ein Cousin von Gauck berichtete.

Wer war das „große Vorbild“? Der Onkel Gerhard Schmitt trat als Theologiestudent am 1. August 1931 in die NSDAP ein. 1933 unterbrach er sein Theologie-Studium, um hauptamtlich für die NSDAP zu arbeiten. 1934 war er hauptamtlicher SA- Führer, bald war er SA- Gruppenführer. Schließlich wurde er nach Beendigung des Theologiestudiums Wehrmachtsgeistlicher in der faschistischen Kriegsmarine. Nach Kriegsende bekam er eine Pfarrstelle in Rostock, bereits 1948 wurde er „entnazifiziert“ 1964 stieg er zum Generalsuperintendent im Ostteil Berlins auf, nach der Pensionierung 1974 zog er nach Westberlin, wo er im Jahre 2000 verstarb. Joachim Gauck besuchte ihn wiederholt, sein „großes Vorbild“.

Blessing und Hegner schreiben: „Gerhard Schmitt war von Anbeginn ein offener Feind der DDR. Er verweigerte die Teilnahme an Wahlen, agierte gegen die Jugendweihe und gegen die Schulpolitik des Staates. Er gehörte zu den reaktionärsten Kräften der evangelischen Landeskirche Berlin- Brandenburg.“ (S.20)

Nun ist gegen die Nichtteilnahme an Wahlen, die Verweigerung eines Staatsgelöbnisses und die Kritik einer total verstaatlichten und ideologisierten Schulpolitik auch von links nichts einzuwenden. Wenn es aber in die reaktionäre und vollkommen antikommunistische Richtung geht, schon. Die Alternativen kann sich jede/r vorstellen. Der Staat DDR löste das Problem, in dem er von der Stasi überwacht wurde. Zuerst schnell „entnazifizieren“ und dann der Geheimdienst. Was macht man mit reaktionären Kräften in einer sozialistischen Gesellschaft? Auch in Venezuela heute stellt sich das Problem. An Einzelbeispielen wird das Dilemma deutlich.

Ein weiteres Beispiel. Der Vater. Für Gauck ist er der „Kapitän“, er war Offizier der faschistischen Kriegsmarine. Beide Eltern Gaucks waren treue Gefolgsleute der Faschisten, die Mutter trat 1932 der NSDAP bei, der Vater 1934. Gauck bezeichnet sie als „Mitläufer“, falls er überhaupt etwas dazu sagt. Über das Wirken „des Kapitäns“ während des Krieges schweigt der Sohn völlig. 1951 wird der Vater vom einem sowjetischen Militärtribunal zu 2×25 Jahre verurteilt und kommt nach Sibirien. 1955 kehren die Kriegsverbrecher auf Verlangen Adenauers nach Deutschland zurück. Gauck sagt, dass er „mit einem gut begründeten Antikommunismus aufgewachsen“ ist.

Dazu trug auch bei, dass das Haus der Großeltern enteignet wurde und der Vater nach der Kriegsgefangenschaft eine neue Tätigkeit aufnehmen mußte. Blessing und Hegner schreiben, Gauck hätte nicht einmal an den „Freizeitangeboten des Jugendverbandes FDJ“ teilgenommen, was ich gut verstehen kann. Das hat allerdings seinem Anpassungsprozeß in der DDR nicht geschadet.

Trotz der Haft des Vaters erhielt er einen Platz an der Oberschule und legte 1958 sein Abitur ab. Eigentlich wollte er wohl Germanistik oder Journalistik studieren, was ihm aus politischen Gründen verwehrt wurde, so Gauck. Blessing und Hegner schreiben, dass es offen sei, ob er sich überhaupt beworben hätte. Jedenfalls studierte er auf Rat seines Onkels Theologie in Rostock.

„Larve“ war kein ernsthafter Kritiker der gesellschaftlichen Ordnung der DDR

Blessing und Hegner beginnen den politischen Lebenslauf Gaucks mit folgendem Satz: „Er war während der Existenz der DDR entgegen ständiger eigener Behauptung und deren Kolportage durch die etablierten Medien kein ernsthafter Kritiker ihrer gesellschaftlichen Ordnung. Erst in der Endphase des zweiten deutschen Nachkriegsstaates engagierte er sich in der Bürgerbewegung ‘Neues Forum’ und wurde nach dem ‘Beitritt’ erster ‘Bundesbeauftragter für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der (ehemaligen) DDR'(BStU), einer Bundesbehörde mit mehreren Tausend Mitarbeitern. In dieser Funktion erhielt er das Gehalt eines Staatssekretärs der Bundesregierung, d.h. mehr als der Präsident des Bundesnachrichtendienstes, der Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz und der Chef des Militärischen Abschirmdienstes der Bundeswehr.“ (S. 15)

In den Mainstream- Medien wird ein geschöntes Porträt von dem Bundespräsidenten gezeichnet. Er sei die Galionsfigur des Widerstandes in der DDR.

Am 3.5. 2000 gibt Gauck eine eine eidesstattliche Versicherung ab, darin heißt es:

„Ich war zu keinem Zeitpunkt als inoffizieller Mitarbeiter (IM) für das Ministerium für Staatssicherheit der ehemaligen DDR tätig.

Insbesondere habe ich mich zu keinem Zeitpunkt zur Lieferung von Informationen an den Staatssicherheitsdienst bereiterklärt und habe zu keinem Zeitpunkt bewußt und gewollt mit dem Staatssicherheitsdienst zusammengearbeitet. Ich war dementsprechend auch nicht der IM „Larve“.“

Blessing und Hegner schreiben: „Während der ersten Jahre seiner Tätigkeit als Seelsorger äußerte Gauck seine ablehnende Haltung gegenüber der sozialistischen Gesellschaft in der DDR. Da er sich um die Missionierung junger atheistisch erzogener Menschen bemühte und deren Bekenntnis zur DDR zu erschüttern versuchte, überwachte ihn die Staatssicherheit. Anfangs war das Gauck sehr unangenehm. Dann entschloss er sich, wenigstens äußerlich kooperativ aufzutreten. Weil er das sehr geschickt machte, beendete die Kreisdienststelle Rostock des MfS die Beobachtung. Gauck trat schließlich so angepasst auf, dass man sogar erwog, ihn als inoffiziellen Mitarbeiter (IM) des MfS zu gewinnen. Nur wegen eines bestehen gebliebenen Misstrauens kam es nicht zur Anwerbung. Dennoch wurden Gauck vielfältige Vergünstigungen gewährt, die er gerne und ausgiebig in Anspruch nahm.(…)Um einen ungestörten Ablauf der Kirchentage zu ermöglichen, waren Entgegenkommen und Unterstützung der kommunalen Behörden und des Ministeriums für Staatssicherheit notwendig und erwünscht. Diese Beziehungen bereiteten Gauck bis 1990 keine inneren Probleme. Vielmehr vereinbarte er sogar von sich aus mit dem MfS, dass er in erforderlichen Fällen dort Unterstützung anfordern dürfe. Er erhielt eine entsprechende Zusage.“ (S. 22)

In einem Brief an Siegmar Gabriel (SPD) zitieren Blessing und Hegner Peter- Michael Diestel, um zu beweisen, dass Gauck mit der eidesstattlichen Versicherung gelogen hat.

Hier Zitate aus dem Original eines Artikels im Freitag. Gauck hatte sich mit dem MfS- Mann Terpe getroffen. Es ist ein Protokoll des Gespräches. Diestel schreibt.

„Seitdem ich die Demaskierung Gaucks in der Welt vom 23. April 1991 gelesen habe, weiß, sage und schreibe ich: Das Terpe-Papier reicht aus, ihn wie Tausende andere aus dem Öffentlichen Dienst zu verbannen. Gauck mit dem Stasi-Namen “Larve” ist nach Maßstäben seiner Behörde ein Täter. Ein von der Stasi überprüfter Täter, wie Stasi-Berichte über Gauck belegen. Daß Gauck im Öffentlichen Dienst verbleibt, wird im Osten als Ungerechtigkeit gewertet und missbilligt. Sonderschutz für einen willigen Vollstrecker ist eine noch harmlose Beschreibung dieses Umstandes.(…) Pastor Gauck erklärte dem Hauptmann Terpe, er sei nicht gewillt, “mit nicht kompetenten Mitarbeitern des MfS Gespräche zu führen”, er würde sich von vornherein verbieten, “mit einem kleinen Leutnant des MfS zu sprechen”. – Das scheint mir nicht die Sprache eines Widerständlers zu sein, sondern die eines Mitmachbereiten. Mit “kleinen Mitarbeitern” lassen sich “große Dinge” nicht besprechen.

Bei vielen MfS-Mitarbeitern glaubt Gauck neurotische Züge zu erkennen, klärt er Terpe auf. Mit wie vielen Stasi-Leuten pflegte der Pastor Umgang, um sich ein solches Urteil bilden zu können?

Ausführlich sprach Pastor Gauck über den Kirchentag in Rostock – mit Billigung seiner Kirche, seines Bischofs? Hatte Gauck in Vorbereitung des Kirchentages mit der Stasi zu tun? Mit Zustimmung der Kirche und des Bischofs? Existiert darüber bei der Kirche ein Papier? Weitere bei der Stasi?

Pastor Gauck rühmte den Dialog zwischen Christen und Marxisten, wie er mit Vertretern des Bereiches Marxismus/Leninismus auf dem Rostocker Kirchentag stattfand, und sprach sich für dessen Weiterführung aus. Er bedauerte, dass der SED-Chefideologe Reinhold daran nicht teilgenommen hatte. – Da wird kein standfester Bürgerrechtler oder Dissident erkennbar, vielmehr einer, der sich der anderen Seite anbiedert.

Pastor Gauck wünschte sich für die DDR stabilisierende Veränderungen Gorbatschowscher Art. Er befürchtete, dass sich die positiven Zielsetzungen der DDR sonst nicht realisieren lassen. Gauck als DDR-Stabilisator.

Gauck führt seine BRD-Reisen an. – Warum und wofür erhielt er diese Vergünstigung durch die DDR-Behörden? Millionen wollten reisen und durften nicht.

Großen Raum nahm im Gedankenaustausch Gauck-Terpe das Problem DDR-Übersiedler ein. Terpe: “Gauck äußerte, dass er selbst in seiner Gemeinde dahingehend wirksam werden will, dass er die ihm dort bekannten Übersiedlungsersuchenden durch Gespräche, mehrmalige Gespräche beeinflussen will, damit sie in der DDR bleiben.” Terpe dankte dafür. – Deutlicher kann man eine Zusammenarbeitsbereitschaft kaum formulieren. Pastor Gauck nahm im Sinne des MfS, der SED, des Staates Ausreisewillige an die Brust.

Pastor Gauck beschimpfte ausreisewillige junge Angehörige der Intelligenz wie auch Ärzte und Jugendliche, sie besäßen “nur eine Unterentwicklung im Punkt Heimatgefühl”. Das Verschweigen politischer Gründe kann als Demutshaltung gegenüber dem MfS-Hauptmann gewertet werden.

Hauptmann Terpe dankte Pastor Gauck “für seine Initiativen und für seine langfristig gute Zusammenarbeit”. Ausdrücklich verwies der Stasi-Mann darauf, dass er nicht nur persönlich dankt, sondern dass der Dank vom Ministerium für Staatssicherheit insgesamt kommt. – Wofür, Herr Gauck? Allein eine Passage dieser Art hat ausgereicht, Tausende Menschen aus ihrer Berufs- und Lebensbahn zu werfen.

Pastor Gauck erklärte, das Gespräch mit Hauptmann Terpe habe ihn angenehm überrascht, es habe ihm viel gegeben. Er glaube, “dass das MfS einen echten positiven Beitrag zur Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft einbringen wird” – Auch diese Passage wäre anderen zum Verhängnis geworden.

Gauck bot dem MfS-Mann die Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Ökologie an. Dies war für die Partei- und Staatsführung der DDR ein besonders sensibler politischer Bereich, in dem der gefürchtete Einfluss der Grünen aus der BRD vermutet wurde. Gaucks Anerbieten dürfte vom MfS zur Kenntnis genommen worden sein.“

http://www.freitag.de/autoren/der-freitag/auf-wiedersehen-herr-gauck

„Larve“ als „Herr der Stasi- Akten

Bei den Wahlen zur DDR- Volkskammer im März 1990 wurde Gauck der einzige Abgeordnete des Neues Forums für Mecklenburg. Die Volkskammer wählte ihn zum Vorsitzenden des Sonderausschusses zur Kontrolle der Auflösung des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS)bzw. Amtes für Nationale Sicherheit (AfNS). Am 2. Oktober 1990 wurde er zum „Sonderbeauftragten für die personenbezogenen Unterlagen des ehemaligen Staatssicherheitsdienstes der DDR“ gewählt. Am 3. Oktober 1990 wurde er dann zum Sonderbeauftragten der Bundesregierung, im Dezember 1991 wurde er Bundesbeauftragter der Stasi-Unterlagen. 94 wurde er dann nochmal für fünf Jahre in dem Amt bestätigt.

Blessing und Hegner schreiben dazu u.a.: „Gauck gehört zu den unermüdlichen Scharfmachern, die dem MfS und der DDR insgesamt nur Schlechtes nachsagen. Von ihm hört und liest man keine objektive Schilderung des Lebens in der DDR.“ (S.24)

Da frage man sich, was ist eine objektive Schilderung des Lebens in der DDR. Das Leben eines Staatsfunktionärs in der DDR, wie sie in Büchern der Edition Ost oft geschildert wird, sah bestimmt anders aus, als das eines Oppositionellen, der durch die Stasi zersetzt wurde oder das eines Republiksflüchtlings, der im Knast saß. Die Stasi- Akten liefern genügend Auskünfte und es ist gut, dass die Akten eines Geheimdienstes geöffnet sind. Da kann man sich natürlich wünschen, dass auch die Akten des Verfassungsschutzes, CIA etc. geöffnet werden und Geheimdienste überhaupt abgeschafft werden. Davon hört man von Gauck natürlich nichts.

Zum Verfassungsschutz gibt er Folgendes von sich: „Unser Verfassungsschutz (…) ist nicht eine Vereinigung von Leuten, die neben unserem Rechtsstaat existiert und Linke verfolgt. Wenn der Verfassungsschutz bestimmte Personen oder Gruppen innerhalb dieser Partei observiert, wird es dafür Gründe geben.“ (Juni 2010, Interview in der Rheinischen Post)

Stasi böse, Verfassungsschutz gut. So funktioniert das Weltbild Gaucks.

Wir leben ja jetzt in der „Freiheit“. Ob das seine arbeitslosen und prekär arbeitenden Landsleute in Mecklenburg- Vorpommern wohl auch spüren, diese „Freiheit“. Welche Freiheit haben sie im Jobcenter? Welche Freiheit haben sie gegenüber den „Arbeitgebern“, die sie so mies bezahlen? Gauck hatte als Bundesbeauftragter der Stasi- Unterlagen die höchste Gehaltsstufe eines Beamten. Ein lukrativer Job für einen angepassten Karrieristen.

Blessing und Hegner werfen dann Gauck auch die soziale Ausgrenzung und öffentliche Diffamierung der von der Stasi-Hysterie Betroffenen vor. Er hätte sogar den Freitod nicht weniger Betroffener mit zu verantworten. Ob die gleichen Leute wohl in der DDR, als sie noch an der Macht waren, ihr Bedauern geäußert haben, was mit den politischen Gefangenen und den Zersetzungsopfern geschieht. Ich kann mich nicht erinnern. Auch in der Broschüre findet sich kein Wort des Bedauerns. Es geht nur um sie.

Gauck „verfolgt unerbittlich das Ziel, ehemalige Verantwortungsträger der DDR, leitende und einfache Mitarbeiter von Einrichtungen der DDR (besonders des MfS) für schuldig zu erklären und auszugrenzen, sie zu allgemeinen Schuldbekenntnissen zu zwingen sowie wenigstens sozial und moralisch abzuwerten.“, so Blessing und Hegner. (S.24)

Insgesamt erinnert das alles an Erziehungsmethoden (Schwarze Pädagogik?), auf das mit Trotz reagiert wird. Die Kinder fühlen sich „ausgegrenzt und diffamiert“ Und der Erzieher: So mein Kind, erkläre dich mal schuldig. Nein, mach ich nicht, sagt das trotzige Kind. Ich habe alles richtig gemacht. Das gleiche Kind, das andere Kinder drangsaliert hat bzw. mitverantwortlich war. Und da kaum ein Kind letztlich bestraft wird, fühlt das Kind sich noch mehr im Recht. Aber auch der Erzieher (Gauck?) pocht auf seinem Recht, er fühlt sich als guter Mensch in einer „freiheitlich- demokratischen Grundordnung“ und wird schließlich sogar Bundespräsident.

Die Broschüre ist daher mit Vorsicht zu geniessen, denn der Feind meines Feindes ist nicht gleichzeitig mein Freund. Sowohl Gauck, der Diktaturenvergleich betreibt, als auch Blessing und Hegner, die Ostalgie betreiben, sind zu kritisieren. Mißtrauen zum Wahrheitsgehalt in der Broschüre sind daher angebracht, dazu sind Blessing und Hegner zu sehr Ideologen. Obwohl sie natürlich in vielem Recht haben, wie folgendes beweist.

Gauck als Redner und Publizist

Seit 2000, als Marianne Birthler seinen Job übernahm, war er häufig eingeladener Redner und ein Publizist mit hohen Honoraren. Er hatte es nicht nötig, in seinem Beruf als Pfarrer zu arbeiten.

Ein Angebot, Leiter der Bundeszentrale für politische Bildung zu werden, schlug er „zum Glück“ aus.

„Grundlage von Gaucks Beurteilung des Sozialismusversuchs in der DDR ist die Totalitarismus- Doktrin. Für ihn bestehen zwischen dem blutbesudelten menschenverachtenden Deutschen Reich und der SBZ/DDR nur graduelle Unterschiede, weil beide Diktaturen waren.“, so Blessing und Hegner. (S.29)

Zum Kapitalismus steht er dagegen so: „Mir ist am wichtigsten, dass die Menschen in diesem Land wieder lernen, dass sie in einem guten Land leben, dass sie lieben können. Weil es ihnen die wunderbaren Möglichkeiten gibt, in einem erfüllten Leben Freiheit zu etwas und für etwas zu leben.“ (19.2.2012, nach seinem Nominierung für das Amt des Bundespräsidenten)

Allein für diese zwei Sätze müssten ihm die Menschen in den Schlangen der Jobcenter, der Lebensmittelausgaben, die immer mehr werdenden Flaschensammler und Armen, die Niedriglöhner usw. mit vereinten Kräften „eins in die Fr….“. Ein erfülltes Leben in Freiheit….Für wen?

Gauck befürwortet Auslandseinsätze der Bundeswehr und betrachtet den Krieg in Afghanistan als völkerrechtsgemäß, weil nachträglich durch UN- Beschluss gerechtfertigt.

„Ich finde den Einsatz nicht gut, aber erträglich und gerechtfertigt.“ (Juni 2010, Saarbrücker Zeitung)

Er befürwortet die Heraufsetzung des Rentenalters auf 67 Jahre. Er trägt sowohl die „Agenda 20“ als auch das „Sparpaket“ mit.

„Ich finde es positiv, wenn die Menschen demonstrieren. Aber ich finde es töricht und geschichtsvergessen, wenn der Protest gegen Sozialreformen unter dem Titel Montagsdemonstrationen stattfindet.“ (9.8.2004, Berliner Zeitung)

Christian Semler in der taz:

„Gauck stellt sich in keinem Augenblick die Frage, ob der Kampf um die Verteidigung von sozialen Rechten und Positionen nicht in einem unlösbaren Zusammenhang mit den politischen Freiheitsrechten der Bürger steht. Gauck ignoriert die Bedeutung von Massenprotesten gegen den Sozialabbau für die ‘zivilgesellschaftliche’ Freiheitssphäre der Bürger. Sein Freiheitsbegriff ist amputiert, er akzeptiert nur politische Abwehrrechte gegenüber dem Staat, wobei die Gefährdung der Freiheit durch staatliche Überwachung in der Bundesrepublik reichlich unterbelichtet bleibt.“ (S.33)

Einerseits interessiert sich Gauck nicht für die Not der Palästinenser, andererseits spricht er von einer „Überhöhung“ des deutschen Judenmordes.

„Unübersehbar gibt es eine Tendenz der Entweltlichung des Holocausts. Das geschieht dann, wenn das Geschehen des deutschen Judenmordes in eine Einzigartigkeit überhöht wird, die letztlich dem Verstehen und der Analyse entzogen ist.“ (Vortrag März 2006, Welche Erinnerung braucht Europa)

Auschwitz „in eine Einzigartigkeit“ überhöht? Für Auschwitz gibt es keine Worte. Und so einer wird Bundespräsident. Und wer einen Systemwechsel will, ist laut Gauck „reaktionär“. Scheint er nicht da etwas zu verwechseln?

„Viele in der Linkspartei wollen einen Systemwechsel und haben die großen Vorzüge der abendländischen Verfassungs- und Demokratietradition gar nicht verstanden: Sie sind Leute der Vergangenheit. Ich halte solche Positionen für reaktionär.“ (Juni 2010, Interview in „Die Welt)

Es ist natürlich entscheidend, wohin ein System wechselt. Das kann auch reaktionär sein.

Aber Linke, die keine Stalinisten sind, streben eine bessere Gesellschaft als den „reaktionären“ Kapitalismus an. Und das ist alles andere als reaktionär. Die Wachtums- und Profitlogik und das Konkurrenzprinzip im Kapitalismus führen in den Untergang und die Verrohung der Menschheit.

Die Kapitalismuskritik der Occupy-Bewegung hat Gauck als “unsäglich albern” bezeichnet. Zum Thema Vorratsdatenspeicherung sagte Gauck, diese sei “nicht der Beginn eines Spitzelstaates”.

Und der Höhepunkt, Gauck fand das Buch von Sarrazin „Deutschland schafft sich ab“ mutig….

Weitere Texte, die in der Broschüre zu finden sind:

Freitag: Gauck gut, alles gut?
http://www.freitag.de/autoren/asansoerpress35/gauck-gut-alles-gut 

»Die MfS-Mitarbeiter waren kluge Leute, sehr gebildet« , Gauck ließ sich vom Rostocker Kirchen-Referenten den Kontakt zur Staatssicherheit der DDR vermitteln. Ein Gespräch mit Manfred Manteuffel (JW 17./18.3.2012)

https://www.jungewelt.de/loginFailed.php?ref=/2012/03-17/027.php

Ein Kommentar von Daniela Dahn, 22. 2.2012

http://www.cicero.de/berliner-republik/bundespraesident-joachim-gauck-praesident-der-eliten/48408

Es werden in der Broschüre am Schluß zwei Buchempfehlungen abgegeben:

Klaus Huhn, Die Gauck- Behörde Der Inquisitor zieht ins Schloss (Spotless)
Albrecht Müller, Der falsche Präsident (Westend)
Noch ein Tipp (nicht in der Broschüre, sondern in der Soz): Weitere Infos von Bernd Gehrke zu Joachim Gauck:
http://www.sozonline.de/2012/03/der-kandidat-der-kalten-herzen/

Die Broschüre ist zu bestellen über redaktion@okv-ev.de

Die Akte Gauck: http://okv-ev.de/Dokumente/Leserbriefe/Akte%20Gauck_polit%20lebenslauf.pdf

http://okv-ev.de/Dokumente/bei%20anderen%20gelesen/Gauck_Eine%20lose%20Sammlung%20von%20Meldungen.pdf

Eine Akte Merkel findet sich auch auf der Seite: http://okv-ev.de/

Editorische Hinweise

Wir erhielten den Artikel von der Autorin für diese Ausgabe


MFS Halle

Exertenkommossion des Deutschen Bundestages zur Zukunft des BStU – VOPO Roland Jahn STASI-Behörde ! SCHLIE?EN JETZT!

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Ich Zitiere nicht Pullizer – ich zitiere Alexander Dorin

Wenn man unbequeme Fakten veröffentlicht und thematisiert, so sind einem die Angriffe der Lügenpresse und anderer Kreise sicher, da es ja u.a. zur Aufgabe derselbigen gehört, unerwünschte Wahrheiten zu vertuschen und zu sabotieren.

 

Deutschland Deine Aufarbeiter nach getaner Arbeit: Keine Gerechtigkeit für STASI Opfer - Geschichte des MfS und der NVA,der Justiz,der KIRCHE der Ärzteschafft geklittert und nach 25 Jahren unaufgeklärt... für 2,5 Milliarden Euro !??

Deutschland Deine Aufarbeiter nach getaner Arbeit: Keine Gerechtigkeit für STASI Opfer – Geschichte des MfS und der NVA,der Justiz,der KIRCHE der Ärzteschafft geklittert und nach 25 Jahren unaufgeklärt… für 2,5 Milliarden Euro !??

Empfehlungen  an:  DIE EXPERTENKOMMISSION DES DEUTSCHEN BUNDESTAGES ZUR ZUKUNFT DES GAUCK´s LÜGENIMPERIUMS

Die nachstehenden Empfehlungen orientieren sich an der Notwendigkeit, der Einrichtung, die die schriftliche Hinterlassenschaft des Ministeriums für Staatssicherheit der ehemaligen DDR,eines der übelsten Unterdrückungsinstrumente des SED-Staates,  zu  bewahrenhat, dasjenige Maß an Glaubwürdigkeit zurückzugeben, dessen sie im Blick auf ihre Aufgabenstellung (§§1,2 StUG) dringend bedarf. Das Vertrauen der Öffentlichkeit in eine ausschließlich von Sachgesichtspunkten getragene, insbesondere ideologiefreie Aufgabenerfüllung ist durch die Beschäftigung einer nicht geringen Anzahl ehemaliger haupt- amtlicher und inoffizieller Mitarbeiter des MfS und zahlreicher ehedem der SED-Diktaturverbundener Personen in der Behörde, die zum Teil in leitender Funktion tätig waren und sind, erheblich beeinträchtigt worden. Dieser Glaubwürdigkeitsverlust resultierte nicht zuletzt aus dem Versäumnis der Behörden leitung (von Beginn an bis heute), diesem Umstand die gebotene Aufmerksam – keit zuzuwenden und die Öffentlichkeit darüber in aller Offenheit ins Bild zu setzen.  Politik und Behördenleitung stehen vor der Notwendigkeit durch eine offensive, die Tatsachen nicht verschleiernde Öffentlichkeitsarbeit die BStU aus dem Zwielicht herauszuführen, in welches sie geraten ist.

1a. Die BStU verdankt ihre Existenz den besonderen Umständen des Jahres 1990, die in Kapitel I geschildert sind. Sie war zunächst als eine auf relativ kurze Zeit befristete Behörde gedacht.  Auch die Leitung ging davon aus,  wie sich aus der Begründung ergibt,  die anfänglich für den Abschluss zeitlich begrenzte Arbeitsverhältnisse gegeben wurde. Mittlerweile,  so will es scheinen, hat sich vermöge einer – für die staatliche Behördenorganisation nicht unty pischen – Beharrungskraft die Vorstellung verbreitet,die BStU müsse auf Dauer,mindestens auf Jahrzehnte hinaus, bestehen bleiben Diese Vorstellung ist im Blick auf die Aufgaben der Behörde,  jeden falls auf mittlere Sicht, nicht tragfähig. Die Erfass -ung, Erschliessung, Verwaltung und Verwendung der Unterlagen des MfS  (§ 1 Abs.1 StUG) vist, auf Dauer gesehen, eine Angelegenheit der allgemeinen staatlichen Archivverwaltung. Sie ist bei entsprechender Ausstattung  –  mindestens ebenso gut in der Lage, die in § 1 Abs. 1 Nrn. 1 bis 4  StUG genannten Aufgaben wahrzunehmen, wie eine Sonderbehörde . Wie ggf. verfahren werden könnte,zeigt §2a des Bundesarchivgesetzes der vorsieht, im Bundesarchiv—unter dem Namen „Stiftung Archiv“ Im Einigungsvertrag, Anl.I Kapitel II Sachgebiet B Abschnitt II 2a wird ausdrücklich klargestellt,dass es sich bei den Unterlagen von „Stellen der Deutschen Demokratischen Republik” um  Archivalien im Sinne des Bundesarchivgesetzes handelt – unbeschadet der für die Stasi – Unterlagen vorgesehenen Sonderbehandlung. „Stiftung Archiv der  Parteien und Massenorganisationen der DDR”- eine unselbstständige Stiftung des öffentlichen Rechts zu errich ten, der es vor allem obliegtUnterlagen der SED und ihr verbundener Organisationen ( §2  Abs. 9 Bundesarchivgesetz) zu übernehmen, auf Dauer zu sichern, nutzbar zu machen und zu ergänzen. Es ist 25 Jahre nach der Wiederherstellung der Einheit Deutschlands – nur schwer nachvollziehbar, warum ausgerechnet die urkundliche Hinterlassenschaft des MfS noch immer eine Sonderbehandlung erfährt. Die Frage einer in der näheren Zukunft vorzunehmenden Überleitung der archivalischen Aufgaben der BStU auf die allgemeine staatliche Archivverwaltung – wobei sowohl die wissenschaftliche und journalistische Nutzung der Stasi-Unterlagen als auch die Akteneinsicht für MfS-Opfer weiterhin wie bisher möglich und die politi -sche Bildungsarbeit vor allem seitens der Außenstellen gewährleistet sein sollten  bedarf jedenfalls einer alsbaldigen intensiven Prüfung auf politischer und fachlicher Ebene, die sich auch auf den Zeitpunkt der Überleitung erstreckt. Auf keinen Fall dürfen sich durch organisatorische oder institutionelle Veränderungen die Bedingungen für Aufklärung und Forschung über das MfS verschlech – tern.Sollte es möglich sein,eine solche Lösung in naher Zukunft zu realisieren, sind manche der nachfolgen- den Empfehlungen hinfällig.

1b Sind indes institutionelle Änderungen, wie wir sie grundsätzlich für geboten erachten, nicht erreichbar, empfehlen wir,die BStU nach dem Vorbild des Bundesarchivs,  gleichsam als „Bundessonderarchiv”, zu reorganisieren. Das Bundesarchiv ist wie die BStU eine selbst – ständige obere Bundesbehörde(Art.87 Abs.3 Satz 1 GG) im Geschäftsbereich des BKM. Als moderne Fachbehörde nimmt das Bundesarchiv Aufgaben für die wissenschaftliche Forschung, alle interessierten Bürgerinnen und Bürger und die Bundesverwaltung wahr – entsprechende Aufgaben erfüllen die Archive der Länder. Im Unterschied zur BStU ist das Bundesarchiv allerdings nur insofern „selbständig”, als es eine organisatorische Einheit außerhalb der Ministerialverwaltung dar – stellt ; es ist, wie die oberen Bundesbehörden im Regelfall, weisungs unterworfen,unterliegt also der Fachaufsicht des zuständigen Mitglieds der Bundesregierung. Dass die Arbeit des Bundesarchivs seit seiner Gründung 1952 darunter in irgendeiner Weise gelitten hat, ist nicht ersichtlich. Auch im Falle der BStU ist das nicht zu erwarten. Die vo allem der emotionsgeladenen Situation des Jahres 1990 geschuldete - verfassungsrechtlich prekäre – Sonderstellung, die die BStU unter den Bundesbehörden immer noch einnimmt,  ist nicht länger zu rechtfertigen. Das jahrelange Verschweigen des wirklichen Umfangs der Beschäftigung ehemaliger hauptamtlicher Mitarbeiter des MfS gegenüber Bundestag  Öffentlichkeit und die bis heute anhaltende Neigung, die damiverbunde nen Probleme zu verharmlosen oder zu verdrängen - bis hin zu den bestenfalls als oberflächlich zu qualifizierenden Auskünften, welche die Behördenleitung der Bundesregierung für die Beantwortung parlamentarischer Anfragen zur Verfügung zu stellen pflegt, sowie Fragen ( einschließlich solcher der von der Dienstaufsichtsbehörde beauftragten Gutachter) zu diesem Sachverhalt tunli – chst aus dem Weg zu gehen-machen deutlich, dass diese Sonderste – llung zur Entwicklung eines „Behördenbewusstseins” geführt hat, das jegliche Ingerenz von außen, einschließlich parlamentarischer oder öffentlicher Kritik, nur als Störfaktor wahrzunehmen in der Lage ist. Das ist gewiss auch durch das Ansehen bedingt, welches die beiden bisherigen Behördenleiter und der erste Direktor der Behörde zu Recht genie- ßen, sowie durch die Leistungen, die die Behörde dank des Einsatzes ihrer Mitarbeiter in Erfüllung ihrer Aufgaben über die Jahre erbracht hat. Das darf aber nicht darüber hinwegtäuschen,  dass das berechtigte Selbstbewusstsein der BStU in gravierenden Zusammenhän gen Formen eines Autismus  –  bis hin zu mehr als nur nachlässigem Umgang mit der Wahrheit  –  angenommen hat, die einer Behörde nicht angemessen sind. Dem kann und muss auch im Rahmen der geltenden Rechtslage, also mit dienstaufsicht  lichen Maßnahmen,besser aber noch durch eine „Normalisierung” des rechtlichen Status der Behörde begegnet werden.  Es wäre wünschenswert,wenn die BKM eine gründliche Aufarbeitung der Geschichte dieser Behörde in Auftrag geben würde.Dabei sollte der Untersuchungszeitraum mit dem 9.November 1989 – dem Fall der Mauer – beginnen und unabhängige Wissenschaftler in die Arbeit eingebunden werden.

Bei externen und internen Überprüfungen sollte der Antragsteller stets darauf hingewiesen werden, was Gegenstand der Überprüfung war und dass er bei Feststellung einer früheren Betätigung für das MfS auf Wunsch eine sich konkret auf diese Betätigung beziehende und ins Detail gehende Einzelfallprüfung beantragen kann. Für die bei der BStU Beschäftigten die früher als hauptamtliche oder Inoffizielle Mitarbeiter beim MfS tätig waren, sollte unverzüglich eine die frühere Betätigung im MfS so konkret wie möglich aufhellende Einzelfall- prüfung durchgeführt werden.

5.Es ist in hohem Grade wünschenswert, dass sich Aufsichtsbehörde (BKM) und Behördenleitung einen Überblick darüber verschaffen, wie viele Beschäf – tigte der Behörde als dem ehemaligen DDR-Regime verbunden gewesen(„systemnah”) anzusehen sind und welche von ihnen seit Gründung der Behörde in höhere Funktionen (Sachgebietsleiter und höher) gelangt sind. Ehemals „Systemnahe” (beispielsweise in höheren SED -Rängen oder staatlichen Funktionen tätig gewesene Personen) sollten in leitenden Funktionen der Behörde (ab Referats- leiter) grundsätzlich nicht beschäftigt werden.

Wir empfehlen der BStU,behördenintern eine Forschungsarbeit zu den institutionellen Grundlagen des zur Optimierung der repressiven Funktionen des SED-Staates dienenden so genannten „Politisch-operativen Zusammenwirkens" (POZW) zwischen Staats- und Parteior - ganen in Auftrag zu geben.
Hierbei würde über Einzelfälle hinaus,wo dieses politisch operative Zusammenwirken in verschiedenen Studien schon dokumentiertist,sichtbar werden,welche Institutionen auf besondere Weise mit dem MfS verzahnt waren.
6. Das durch mancherlei Polarisierungen - nicht zuletzt zwischen ehemaligen Anhängern und Nutznießern einerseits und Gegnern der SED-Diktatur andererseits -gekennzeichnete Arbeitsklima in der Behörde der BStU sollte die verstärkte Aufmerksamkeit der Behördenleitung und des die Dienstaufsichtführenden BKM finden. Da es Anzeichen dafür gibt, dass die Behördenleitung nicht das volle
Vertrauen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter genießt, weil sie - aus welchen Gründen auch immer-sich an diesen Fragen bisher kaum interessiertgezeigt hat, empfehlen wir zusätzlich die Einrichtung einer außerhalb der Behörde anzusiedelnden unabhängigen Mediation, die sich behördeninternerKonfliktlagen annehmen und sowohl an die Behördenleitung als auch an die Aufsichtsinstanz mit Anregungen herantreten kann.
Zu erwägen ist,diese Einrichtung mit der Befugnis auszustatten, über ihr bekannt gewordene Missstände den zuständi- gen Ausschuss des Bundestages und den Beirat der Behörde zu unter- richten.
7.Ehemalige MfS-Angehörige, die unmittelbaren Kontakt mit Antragstellern, insbesondere Opfern,haben, sollten in andere Bereicheversetzt,allerdingsauch nicht mit personalpolitischen Aufgäben betraut werden.Sie sollten Antragstellern/ Opfern weder Auskünfte zu geben noch zur Recherche in derenUnterlagen oder gar deren Bewertung befugt sein.
8.Für den Haussicherungsdienst (HSD) und seinen hohen Anteil an ehemaligen MfS-Mitarbeitern sehen wir zwei unterschiedliche Optionen:
• Die Bewachung der Magazine und Archive wird grundsätzlich von Fremdfirmen durchgeführt, die darauf zu verpflichten sind, fürdiese Aufgabe keine ehemaligen MfS-Mitarbeiter einzusetzen.Diejenigen Mitarbeiter des HSD, die keine MfS-Vergangenheit haben, können im nicht auszulagernden Pförtnerdienst weiterbeschäftigt werden.
• Der HSD bleibt bestehen,aber seine Leitungsstruktur wird verände rt.Es ist nicht akzeptabel,dass die Leitungsebene des HSD ausschließlich Vorschläge basieren auf der Annahme, dass sich bei den durchzuführenden Einzelfallprüfungen(oben 5.)keine Belastungen für diesen Personen kreis ergeben,etwa dahin,dass sie entgegen bisheriger Vermutung doch operative Aufgaben wahrgenommen haben.
9. Das MfS-Archiv ist bis zum heutigen Tag mit dem Bundesarchiv nicht kompatibel. Das hat zu Beginn sicherlich daran gelegen, dass das MfS-Archiv nach anderen Gesichtspunkten u. Kriterien aufgebaut war, als sie bei anderen, insbesondere westlichen Archiven üblich sind. Es bleibt indes unverständlich, warum in den vergangenen Jahren nicht auf eine solche Kompatibilität hingearbeitet wurde Dass anfänglich der Präsident des Bundesarchivsdie Position eines Stellvertreters des SBStU einnahm blieb jedenfalls in dem hier angesprochenen Punkt ohne jede Wirkung. Die Annahme liegt nahe, dass hier eine der Ursachen dafür zu suchen ist, dass die besondere Sachkenntnis ehemaliger MfS-Mitarbeiter so lange als unentbehrlich dargestelltwerden konnte. Sollte eine Angliederung der BStU an das Bundesarchiv in naher Zukunft nicht
gelingen,müsste mindestens eine Evaluation der BStU unter Archivgesichtspunkten erfolgen, um beide Archive so schnell und soweit wie möglich kompatibel zu machen.

Offener Brief an Vladimir Putin

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Offener Brief an Wladimir Putin

Bildquelle: Mercur-online.de Waldimir Putin

Sehr geehrter Herr Präsident Putin und Bürger Russlands,

wir möchten uns hiermit für das Verhalten unserer Regierungen und Medien entschuldigen. Die westlichen Nationen, angeführt durch die Vereinigten Staaten, scheinen entschlossen zu sein, einen Krieg mit Russland zu beginnen. Eine vernünftige Person würde die schrecklichen Konsequenzen eines solchen Krieges erkennen und alles in ihrer Macht stehende tun, um ihn zu verhindern. Tatsächlich scheint es so, als ob dies exakt das ist, was Sie tun. Im Angesicht eines endlosen Stroms an Lügen und Provokationen haben Sie es geschafft, dass Russland nicht in einen nuklearen Krieg hineingezogen wurde.

Die Ereignisse rund um den Krieg in der Ukraine werden verdreht, um Sie als den Aggressor darzustellen, während die Fakten eindeutig etwas anderes zeigen. Neo-Nazi-Banden begehen tagtäglich Gräueltaten an den Bürgern Neurusslands und erhalten finanzielle Unterstützung von westlichen Regierungen. Die ukrainische Armee hat russische Grenzen und Städte angegriffen und wirft regelmäßig Bomben auf Flüchtlinge ab, die versuchen, aus dem Land zu fliehen. Russland wurde die Schuld für die Zerstörung des malaysischen Flugzeugs MH17 zugeschoben, obwohl die Beweise darauf hindeuten, dass das Flugzeug von der ukrainischen Armee abgeschossen wurde. Sie bieten den Menschen aus Luhansk humanitäre Hilfe an und werden hingegen beschuldigt, Waffen in die Ukraine zu schmuggeln.

Warum sind Sie das Ziel dieser Lügen und Provokationen? Die pathologischen Kriminellen des Westens drängen auf einen Krieg mit Russland, weil sie einen externen Feind brauchen. Solange die Menschen auf die „russische Aggression“ fokussiert sind, bleiben sie im Dunkeln darüber, wer wirklich für den Verfall der amerikanischen Wirtschaft und des sozialen Systems verantwortlich ist. In Europa, mit unserer Geschichte von brutalen Kriegen, die durch Arroganz und Gier entfacht wurden, unterlagen unsere europäischen Anführer einem vollständigen moralischen Kollaps und unterstützen nun die imperiale Aggressionspolitik der USA. Der letzte großartige Präsident der Vereinigten Staaten, John F. Kennedy, beschrieb unseren gemeinsamen Feind im Jahre 1961:

“Denn uns stellt sich auf der ganzen Welt eine monolithische und rücksichtslose Verschwörung entgegen, die sich vor allem auf versteckte Mittel für den Ausbau ihrer Einflusssphäre verlässt – auf Infiltration statt Invasion, heimliche Umstürze statt Wahlen, Einschüchterung statt Wahlfreiheit, Guerillas in der Nacht statt Armeen am Tage.

Es ist ein System, welches gewaltige menschliche und materielle Ressourcen einsetzt, um eine engmaschige und effiziente Maschinerie aufzubauen, die militärische, diplomatische, geheimdienstliche, wirtschaftliche, wissenschaftliche und politische Operationen verbindet. Ihre Vorbereitungen sind verdeckt und werden nicht veröffentlicht, ihre Fehlschläge werden begraben und nicht verkündet, ihre Dissidenten werden mundtot gemacht und nicht gelobt, keine Ausgabe wird in Frage gestellt, kein Gerücht veröffentlicht, kein Geheimnis enthüllt.”

Seit dieser Zeit wurden die Regierungen der Vereinigten Staaten und anderer westlicher Nationen von dieser „rücksichtslosen Verschwörung“ infiltriert. Während es sich dabei nicht notwendigerweise um eine einheitliche Verschwörung handelt, so glauben wir dennoch, dass die Anführer dieser Verschwörung ohne die Bürde eines normalen menschlichen Gewissens denken und handeln. Das ist der Grund, warum sie bereit sind, das Leben von Millionen oder Milliarden von Menschen zu opfern. Sie versorgen Israel mit Waffen, die für das allumfassende Massaker Tausender Palästinenser benutzt werden. Sie militarisieren die Polizei an Orten wie Ferguson, Missouri USA, um ihre Macht über die Menschen zu bewahren und zu verstärken. Sie verbreiten Lügen, um Kriege loszutreten, welche zum Tod von Millionen von Menschen führen, und um ihre politische Macht zu vergrößern. Sie sind verabscheuungswürdig.

Wie JFK haben auch Sie einen militärischen Hintergrund, so dass Sie an das Pflichtgefühl gebunden sind, den Menschen Russlands zu dienen. Es scheint, dass Sie – genau wie er – den Wahnsinn eines nuklearen Krieges erkannt und sich dem Frieden zugewandt haben. Sie weigern sich, das US-amerikanische Imperium zu befürworten und arbeiten stattdessen daran, seine Macht einzudämmen ohne sich auf einen direkten militärischen Konflikt einzulassen. Stattdessen hat Russland durch Organisationen wie BRICS engere Beziehungen mit vielen Ländern geknüpft, alte Schulden erlassen und mit seinen Partnern zusammengearbeitet, um Ziele zu verwirklichen, die den Interessen der Menschen dienen. Das Konzept einer internationalen Partnerschaft wurde als multipolare Herangehensweise betitelt und es steht in starkem Kontrast zu der unipolaren, imperialen Politik der USA, bei der die Ressourcen von Ländern kontrolliert werden, damit eine mächtige Minderheit davon profitiert – auf Kosten von Uns, den Menschen.

Wir lehnen die Gier, den Hass und die Machtgelüste kategorisch ab, die von unseren „Anführern“ an den Tag gelegt werden. Wir sind außer uns vor Wut und entsetzt über das Morden von Millionen von unschuldigen Menschen im falschen Namen der Freiheit und der Selbstverteidigung. Wir wollen Frieden und Gerechtigkeit für alle Menschen. Wir wollen einen wirklichen und anhaltenden Frieden – die Art von Frieden, von der JFK einst sprach:

“Welche Art von Frieden suchen wir? Keinen Pax Americana, welcher der Welt durch amerikanische Kriegswaffen aufgezwungen wird. Nicht den Frieden der Grabesruhe oder den der Sicherheit des Sklaven. Ich spreche von echtem Frieden; jene Art von Frieden, der das Leben auf der Erde lebenswert macht; jene Art von Frieden, der es den Menschen und Nationen ermöglicht, zu wachsen und zu hoffen und ein besseres Leben für ihre Kinder aufzubauen – nicht einfach nur Frieden für die Amerikaner, sondern Frieden für alle Männer und alle Frauen – nicht einfach nur Frieden in unserer Zeit, sondern Frieden für alle Zeiten.”

Wahrer Frieden und wahre Gerechtigkeit sind solange unmöglich, wie diese „rücksichtslose Verschwörung“ hinter den Kulissen an der Macht ist und die Vereinigten Staaten und andere Nationen kontrolliert. Wir beten dafür, dass wir durch unsere gemeinsamen Anstrengungen die machthungrigen und rücksichtslosen Kriminellen, die danach streben, uns alle zu versklaven, besiegen mögen. Wir beten dafür, dass wir stattdessen einen echten Frieden fördern können, welcher das Leben auf der Erde lebenswert macht.

Hochachtungsvoll

Bis jetzt haben 65,924 Menschen den Brief unterzeichnet

Hier können auch Sie den Brief unterzeichen


SO geht gesamtdeutsche “unabhängige” Justiz ! … mit dem Folteropfer der STASI – Adam Lauks um- 25 Years After – 2015

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Die Drei Affen der STAZIS sitzen vor dem Bundestag,vor der Gauck Behörde und vor dem Justizministerium und schweigen, sehen nichts und hören nichts seit 25 Jahren...die  vor der Gauck Behörde haben schon 2,5 Mrd € ins Maul gestopft bekommen, wie es bei den anderen zwei  aussieht ... werden wir NIE erfahren.

Die Drei Affen der STAZIS sitzen vor dem Bundestag,vor der Gauck Behörde und vor dem Justizministerium und schweigen, sehen nichts und hören nichts seit 25 Jahren…die vor der Gauck Behörde haben schon 2,5 Mrd € ins Maul gestopft bekommen, wie es bei den anderen zwei aussieht … werden wir NIE erfahren.

Die drei  vom Lügenimperium – STASI-Täter-schutzbeauftragten der Bundesregierung – bei der “Aufarbeitung” ging und geht alles seinen sozialistischen Gang. In der Gauck Behörde waren 5% Wessis  – in die DDR Justiz kamen 1,5% Wessis die dwen DDR Juristen in der Nacht vom 2./3.Oktober den Rechtsstaat und Rechtsstaatlichkeit beigebracht hatten !??

https://wikileaks.org/wiki/Stasi-in-bstu.pdf

 

 

Deutschland Deine Aufarbeiter nach getaner Arbeit: Keine Gerechtigkeit für STASI Opfer - Geschichte des MfS und der NVA,der Justiz,der KIRCHE der Ärzteschafft geklittert und nach 25 Jahren unaufgeklärt... für 2,5 Milliarden Euro !??

Deutschland Deine Aufarbeiter nach getaner Arbeit: Keine Gerechtigkeit für STASI Opfer – Geschichte des MfS und der NVA,der Justiz,der KIRCHE der Ärzteschafft geklittert und nach 25 Jahren unaufgeklärt… für 2,5 Milliarden Euro !??

Was die  für 2,5 Mrd in  der verfassungswidrigen “Behörde” getrieben haben steht im Gutachten von Prof.Dr. R. Schröder, Prof Dr. Hans Klein und Dr. Steffen Alisch

Hätten Wahlfrauen und Wahlmänner dieses Gutachten vor der Wahl am 18.2.2012 gesehen oder gelesen hätten die NIEMALS Gauck zum Bundespräsidenten gewählt !?? Aus dem Gespräch  mit  Dr. Steffen Alisch am 19.3.15 habe ich erfahren, das KEINE der Empfehlungen der Gutachter je angenommen wurde, praktisch das Gutachten nur als Augenschmirerei  betrachtet werden kann!

Hätten Wahlfrauen und Wahlmänner dieses Gutachten vor der Wahl am 18.2.2012 gesehen oder gelesen hätten die NIEMALS Gauck zum Bundespräsidenten gewählt !?? Aus dem Gespräch mit Dr. Steffen Alisch am 19.3.15 habe ich erfahren, das KEINE der Empfehlungen der Gutachter je angenommen wurde, praktisch das Gutachten nur als Augenschmirerei betrachtet werden kann!

József Pulitzer (* 10. April 1847 in Makó, Ungarn; † 29. Oktober 1911 in Charleston, South Carolina)

“Es gibt kein Verbrechen, keinen Kniff, keinen Trick, keinen Schwindel, kein Laster, das nicht von Geheimhaltung lebt. Bringt diese Heimlichkeiten ans Tageslicht, beschreibt sie, macht sie vor aller Augen lächerlich, und früher oder später wird die öffentliche Meinung sie hinwegfegen. Bekanntmachung allein genügt vielleicht nicht; aber es ist das einzige Mittel, ohne das alle anderen versagen.”

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Was lange wehrt -wird gut! – Nach fast 2 Jahren kam diese Einstellung des Ermittlungsverfahrens 252 Js 1239/13 !???

Nach 25 Jahre "Aufarbeitung für die Steuerzahler 2,5 Mrd € gezahlt hatte, müsste eine Staatsanwältin wissen dass das Wachregiment Berlin "Feliks Dzierzynski"  Standarte  Erich Milkes war.

Nach 25 Jahre “Aufarbeitung für die Steuerzahler 2,5 Mrd € gezahlt hatte, müsste eine Staatsanwältin wissen dass das Wachregiment Berlin “Feliks Dzierzynski” Standarte Erich Milkes war.

Wurde das Ermittlungsverfahren wegen Unwissenheit eingestellt oder gab es eine telephonische Order aus der CDU Parteicentrale oder vom Landgericht, das im Falle der Verurteilung des  ehemaligen MfS-Mann als RA und Organ der Rechtspflege

Wurde das Ermittlungsverfahren wegen Unwissenheit eingestellt oder gab es eine telephonische Order aus der CDU Parteicentrale oder vom Landgericht, das im Falle der Verurteilung des ehemaligen MfS-Mann als RA und Organ der Rechtspflege

ANTWORT – KEINE BESCHWERDE !!!

Sehr geehrte Frau Staatsanwältin ! Werte Frau Wißmann - Koch ! Hiermit bestätige ich  den Eingang Ihrer Einstellung des Ermittlungsverfahrens gegen RA (Feliks Dziersynsli)ehemaligen Mitarbeiter des MfS, als Angehöriger des Wachregiments Berlin.

Sehr geehrte Frau Staatsanwältin !
Werte Frau Wißmann – Koch !
Hiermit bestätige ich den Eingang Ihrer Einstellung des Ermittlungsverfahrens gegen RA (Feliks Dziersynsli)ehemaligen Mitarbeiter des MfS, als Angehöriger des Wachregiments Berlin.

BSTU 0013: "Es wird vorgeschlagen den Kandidaten Feliks Dzierzynski mit Wirkung vom 1.September 1988 als ZaZ ( Unteroffizier auf Zeit ) in das Wachregiment "F.E.Dzierzynskki" des MfS einzustellen."

BSTU 0013: “Es wird vorgeschlagen den Kandidaten Feliks Dzierzynski mit Wirkung vom 1.September 1988 als UaZ ( Unteroffizier auf Zeit ) in das Wachregiment “F.E.Dzierzynskki” des MfS einzustellen.”

Sehr geehrte Frau Staatsanwältin ! Werte Frau Wißmann - Koch ! Hiermit bestätige ich  den Eingang Ihrer Einstellung des Ermittlungsverfahrens gegen RA (Feliks Dziersynsli)ehemaligen Mitarbeiter des MfS, als Angehöriger des Wachregiments Berlin.

Sehr geehrte Frau Staatsanwältin !
Werte Frau Wißmann – Koch !
Hiermit bestätige ich den Eingang Ihrer Einstellung des Ermittlungsverfahrens gegen RA (Feliks Dziersynsli)ehemaligen Mitarbeiter des MfS, als Angehöriger des Wachregiments Berlin.

Mit der Abgabe einer falschen Versicherung an Eides statt ist Herr RA Feliks Dzierzynski kriminell geworden, wissend dass darauf die Strafe bis zu drei Jahre steht,- für ihn als Organ der Rechtspflege-, sogar ohne Bewährung. (?)

Mit der Abgabe einer falschen Versicherung an Eides statt ist Herr RA Feliks Dzierzynski kriminell geworden, wissend dass darauf die Strafe bis zu drei Jahre steht,- für ihn als Organ der Rechtspflege-, sogar ohne Bewährung. (?)


Hier stinkt´s nach Gauck oder Hier riecht´s nach Gauck !?? – Die Zersetzung des Objekt “Merkur” dauert an ! seit 19.5.1982 bis HEUTE!

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Ein Kommentar vor der Wahl im Der Feitag:
>>Gauck ist Favorit der SPD auf Wulff-Nachfolge!
Logisch, denn Gauck bietet die Gewähr, jederzeit für die Agenda 2010 und für weitere Verschärfung der Hartzgesetze einzutreten.
Diese Qualifikation besitzt zwar Thilo Sarrazin auch in hohem Masse, aber an Gauck perlt jede Kritik wirkungslos ab wie Wasser vom Fett.
Letztlich ist Gauck eben doch der bessere Volksverarscher: “Einen Bessern findest Du nicht.”
Das war schon mal der SPD-Spruch für eine Präsidentenwahl.<<

Joachim Gauck hatte am 3.10.1990 tatsächlich das erfolgreichste und bis jetzt teuerste Volksverarsche  in Deutschland ins Leben gerufen, als er  für die  3200 DDR-Diktaturträger in seine ABM Maßnahme  stasigeprüft aufnahm um den verdienten  Genössinen und Genossen aus der VP,NVA MfS Parteispitze und Wirtschaftsleitung die Existenzängste  in der Wendezeit zu nehmen in dem er jährlich zuerst 100 Mio DM verbraten hatte die sich dann in 100 Mio € umwandelten. Nur jetzt sind es 1200-1500 Mitarbeiter was Genaues weiss man´s nicht. Ich habe diese  Verdummung der Deutschen Nation einfach am Tag seiner Wahl als Vergauckelung erkannt und genannt.

Bis heute hat uns die SPRINGER – und andere Lügenpresse nicht erklärt wo  ist der Gauck als Bürgerrechtler eingestuft worden, man hat uns noch keins  seiner VIELEN VERDIENSTE bennnt und nicht erklärt WO sind DIE VIELEN LEUTE DENEN PASTOR GAUCK GEHOLFEN HABEN SOLL als Leiter seines  Lügenimperiums, in dem er sich  der Rolle des Obersten REichters angemaßt hatte!?

Ist es nicht doie Aufgabe SEINER Behörde und der ZERV eigentlich gewesen eine “juristische Aufarbeitung des DDR Unrechts und mittöleren und schweren Verbrechen  der STAZI-Justiz und ihrer Exekutive, und anderer Sichwerheitsorgane” so zu gestalten dass die Gerechtigkeit dahingehend sdosiert wird, praktisch als Placebo  vorgegauckelt wird mit einen einzigen Ziel die  Schadenersatzzahlungen für das erlittene Unrecht, Folter, Misshandlung und Zersetzungsmaßnahmen so gering wie möglich zu halten … und mt dem dadurch unterschlagenem Blutgeld der IOpfer den eigenen Fortbestand über die 25 Jahre zu financieren ohne Dienst- oder Sachaufsicht, praktisch bar jeglicher Kontrolle. Erst das IFG ließ Einblicke in  die Tätigkeot dieer verfassungswidrige Niederlassungsstelle der STASI unter  zurechtgelegten und selbst entworfenen StUG rechtsstaatlichen Bedingungen.

Die Weigerung das Archiv mit dwen Restbeständen mit dem Bundesarchiv kompatibel zu machen( seit 2007 ) bzw. sich gegen die Überstellung des Aktenbestamndes in daas Bundesarchiv, brauche ich nicht weiter zu erläutern..!??

Die  kürzlich geschaffene Expertenkommission zur Zukunft der BStU ( über 20019)  ist schon auf eine Verlängerung der Tätigkeit und Verdummung, Vergauckelung und Geschichtsklitterung  ausgerichtet. Das kann man  erkennen an den reingewählten Mitgliedern, vor allem Sabine Bergmann-Pohl, Dr. Richard Schröder und Herrn Wilke- die letzteren zwei aus dem Beirat des BStU. Will die Deutsche Nation wirklich weiter 100 Mio € jährlich  zahlen an die Aktivisten der ersten Stunde mit einer Beimenge von 5% Wessis für ein Aufarbeitung die  garkeine war und eine nicht tief recherchirende Private Akteneinsicht!??

Ich schließe hoier mit den Lesern eine Wette ab, dass es keine öffentliche Diskussion geben wird und sich in der Politik, im Deutschen Bundestag KEINER finden wird der sich gegen die beabsichtigte Verlängerung, bzw für Verlegung der Restbestände zum nachst-möglichen Termin in das Bundesarchiv – OHNE PERSONAL der Jahns Lügenbande !??

 

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Unpunnished Victim of Torture by the  STASI is fighting for Human Rights and against the War in Germany  ALONE !??

Unpunnished Victim of Torture by the STASI is fighting for Human Rights and against the War in Germany ALONE !??

 
Ich bringe die Leser und alle Bundestagsabgeordneten und Bundesrat Mitglieder und  Mitglieder des Abgeordnetenhauses von Berlin dass sie alle  schweigen müssen und nicht sagen dürfen was sie sehen, was in den Behördenvorgängen der Staatsanwaltschaft II (1992-1997) und der BStU 1991-2015 aufgeht  und vermutlich auch das was im Aktuellen Ermittlungsverfahren  252 Js 1239/13 JETZT abgeht, was auch ein Blinder auf den ersten Blick sieht.
Man bedenke nur dass die STASI-Seilschaften den Präsidenten Wulff  gefeuert hatten, nicht wegen Rechnung von 600 € sondern dass  Platz für den größten Lügner der auf Deutschem Boden geboren wurde, zu machen. Merkel: DER WIRD ES NICHT !!!... und das hatte jemand anders zu bestimmen, der ihr Handy abhörte...(lol)
https://wikileaks.org/wiki/Stasi-in-bstu.pdf
Hätten Wahlfrauen und Wahlmänner dieses Gutachten vor der Wahl am 18.2.2012 gesehen oder gelesen hätten die NIEMALS Gauck zum Bundespräsidenten gewählt !?? Aus dem Gespräch  mit  Dr. Steffen Alisch am 19.3.15 habe ich erfahren, das KEINE der Empfehlungen der Gutachter je angenommen wurde, praktisch das Gutachten nur als Augenschmirerei  betrachtet werden kann!

Hätten Wahlfrauen und Wahlmänner dieses Gutachten vor der Wahl am 18.2.2012 gesehen oder gelesen hätten die NIEMALS Gauck zum Bundespräsidenten gewählt !?? Aus dem Gespräch mit Dr. Steffen Alisch am 19.3.15 habe ich erfahren, das KEINE der Empfehlungen der Gutachter je angenommen wurde, praktisch das Gutachten nur als Augenschmirerei betrachtet werden kann!

 

" Warum stellte Herr Gauck ehemalige Stasi-Mitarbeiter 
für die Gauck-Behörde ein? Warum belog er über deren 
Anzahl das Parlament? Sollten MfS-Mitarbeiter 
reingewaschen werden? Warum verschwanden so viele 
Stasi-Unterlagen? Wieviele? Wer außer dem BND und 
dem Verfassungsschutz bekam noch Stasi-Unterlagen,
siehe diesen Leserbrief vom 23.02.2012. Washington?
Welche unserer Politiker sind hiermit erpressbar?

Vom Anfang an war das eine verfassungswidrige ausserparlamentarische Nische für die längst zuvor vereinigten Geheimdienstlern. Es galt die Restbestände der Akte keinesfalls in das Bundesarchiv überführen zu lassen, weil keiner Überblick hatte was in den Restbeständen noch strafrechtlich Relevantes, was Imageschädigendes noch drin geblieben ist nach der Vorvernichtung. Vor allem was  drinnen sich über Westpolitikern findet und gemeinsamen Machenschaften der Geheimdienste hinter den Rücken von Volkskammer und Bundestages.
Eigentlich hätte  die BStU spätestens nach dem Gutachten  von Mai 2007 gnadenlos aufgelöst werden, schon aus dem Frunde weil  mit dem Jahr 2000
und Ausscheiden vom Gauck die juristische Aufarbeitung des DDR Unrechts und der DDR Diktatur als beendet galt. Damit war die 1.gesetzliche Aufgabe der Behörde des Sondernbeauftragten erledigt: Zuarbeit zur juristischen Aufarbeitung des DDR Unrechts und der Regierungskriminalität. Die Erfassungsstelle Salzgitterwar absichtlich frühzeitiggenug 1991 aufgelöst, wegen angeblichem Geldmangel. 42000 Strafanzeigen ehemaliger DDR Bürger blieben unbearbeitet - die Akte wamnderten in das Bundesarchiv unter Verschluss, damit  Gauck Behörde ja nur nicht liefern muss um die Verbrecher der STASI-Exekutive, der NVA und VOPOS vor´s Gericht zu zerren..."damit schneller zusammenwächst was zusammen gehört!?"
https://adamlauks.wordpress.com/wp-admin/post.php?action=edit&post=8334
http://adamlauks.com/2015/03/23/so-geht-gesamtdeutsce-unabhangige-justiz-mit-dem-folteropfer-der-stasi-adam-lauks-25-years-after-2015/

Die Zerstörung von vielen Wahrheiten ist  seit der Vereinigung im Gange. MEINE und Gauck´s WAHRHEIT kann niemand zerstören!!!

Die Zerstörung von vielen Wahrheiten ist seit der Vereinigung im Gange. MEINE und Gauck´s WAHRHEIT kann niemand zerstören!!!

 

 

Wie man jemand mit einem Kohlestift entlarven kann

Respekt für den Künstler- der 11.Deutsche Bundespräsident – eine Seele von Mensch !?? oder des Teufel General !??

… oder nur ein…

Man kann einen Menschen vernichten, aber nicht seine Wahrheit

24 Jahre Suche nach Gerechtigkeit für Adam Lauks und seine Folterer

 

Gauck – Birthler und Jahn´s LÜGENIMPERIUM : Exertenkommossion des Deutschen Bundestages zur Zukunft des BStU – VOPO Roland Jahn STASI-Behörde ! SCHLIESSEN JETZT!

http://adamlauks.com/2015/03/13/49904/

Deutschland Deine Aufarbeiter nach getaner Arbeit: Keine Gerechtigkeit für STASI Opfer - Geschichte des MfS und der NVA,der Justiz,der KIRCHE der Ärzteschafft geklittert und nach 25 Jahren unaufgeklärt... für 2,5 Milliarden Euro !??

Deutschland Deine Aufarbeiter nach getaner Arbeit: Keine Gerechtigkeit für STASI Opfer – Geschichte des MfS und der NVA,der Justiz,der KIRCHE der Ärzteschafft geklittert und nach 25 Jahren unaufgeklärt… für 2,5 Milliarden Euro !??

Hier ist ein Blick in die Vergangenheit – Erschreckend ist die Unwissenheit des Westens und die Leichtgläubigkeit der Ossis  im griffe der Lügenpresse und Lügenmedien, besonders im Bezug aufden Leiter der Gauck Behörde und später zum Bürgerrechtler hochlegendierten unbedeutenden Pastor aus dem Kaff Fischland an der Ostsee mit starkem NAZI und nicht weniger starkem STASI-Hintergrund.Was wir nie erfahren werden ist ob Wahlfrauen und Wahlmänner ihn gewählt hätten, wenn  die das Gutachten gelesen geabt hätten !???

Bei keiner vorheerigen Wahl eines Bundespräsidenten wurde der Zutritt zu den Mahnkreuzen versperrt !?

Während man den 11. Bundespräsidenten “wählte” – von dem Polizisten der sich vor mir aufpflanzte konnte er mich nicht sehen, dan Adam Lauks der ihm am 7.12.1991 den 10 Seitigen Brrief  geschrieben hatte, um die Klärung seines Schicksals  und Herausgabe der Akte gebeten hatte. Und Pastor Gauck setzte seine Sonderrechercheure ran, Oberst Becker und Oberstleutnant Hopfer, die 10501 Seite fanden – sehen durfte ich 670 davon die Staatsanwaltschaft II – 1994  angeblich KEINE !?? 76 Js 1792/93 nach 5,5 Jahren wurde das E-Verfahren eingestellt, angeblich , Mangels an Beweise !?

 

 

Es war (k)ein wunderschöner Sonntag !

Aus dem Bad in der Menge und Händeschütteln wurde nichts – er “flüchtete “nach 21 Sekunden- vor meinem Plakat !!?

 

Als ich seine Schuld erkannt hatte schickte ich ihm  am 15 Februar 2013   SEIN VERDIENST und VERDIENST SEINER-STASI-Seilschaften in der Berliner Justiz is Bellevue und forderte ihn auf zurückzutreten.

https://adamlauks.wordpress.com/wp-admin/post.php?action=edit&post=8334

 

 

https://jacobjung.wordpress.com/2012/02/17/hier-riechts-nach-gauck/comment-page-3/#comments

17.2.2012 – Das deutsche Wintermärchen ist vorbei. Was Medien, Bevölkerung, Vernunft und Anstand in Monaten nicht erreichen konnten, hat die Staatsanwaltschaft mit einem kurzen „Wuff“ bewerkstelligt: Nachdem sie Ermittlungen eingeleitet und die Aufhebung seiner Immunität beantragt hat, ist Christian Wulff heute vom Amt des Bundespräsidenten zurückgetreten.

Die Kanzlerin geniert sich nicht lange dafür, dass sie uns innerhalb von 20 Monaten bereits das dritte Staatsoberhaupt vor die Nase setzen wird. Kaum hat sie ihr „tiefes Bedauern“ über das politische Ableben ihres ehemaligen Wunschkandidaten zum Ausdruck gebracht, da stellt sie bereits in Aussicht, dass der elfte Bundespräsident in enger Abstimmung mit SPD und Grünen ausgesucht werden soll. Das riecht nach Gauck.

Eierlegende Wollmilchsau

Joachim Gauck bezeichnet sich selber als linken, liberalen, konservativen, aufgeklärten Patrioten. Frei nach Goethes Faust, in dessen Vorspiel der am wirtschaftlichen Erfolg interessierte Theaterdirektor seinem Dichter mit auf den Weg gibt:

Die Masse könnt Ihr nur durch Masse zwingen,
Ein jeder sucht sich endlich selbst was aus.
Wer vieles bringt, wird manchem etwas bringen;
Und jeder geht zufrieden aus dem Haus.

Die Beliebigkeit, mit der Gauck bereits bei der letzten Wahl zum Bundespräsidenten der Kandidat fast aller politischen Lager hätte werden können, zeigt sich vor allem darin, dass er bereits 1999 als mögliches Staatsoberhaupt im Gespräch war. Damals allerdings innerhalb der CDU.

Der Neutralitätsbegriff von Joachim Gauck  manifestiert sich nicht in einem „Ich stehe über allem“ sondern „Ich kann mit allen“. Wirklich mit allen? Nicht ganz, denn mit der Linkspartei steht der Pfarrer und DDR-Bürgerrechtler auf dem Kriegsfuß. Deren Überwachung durch den Verfassungsschutz wurde von Gauck im Sommer 2010 deutlich unterstützt:

„Wenn der Verfassungsschutz bestimmte Personen oder Gruppen innerhalb dieser Partei observiert, wird es dafür Gründe geben. Er ist nicht eine Vereinigung von Leuten, die neben unserem Rechtsstaat existiert und Linke verfolgt.“

Während seiner Amtszeit als Beauftragter für die Stasi-Unterlagen von 1990 bis 2000 geriet Gauck selber in den Verdacht, „Begünstigter der Staatssicherheit“ gewesen zu sein. Der Vorwurf war vom letzten Innenminister der DDR, Peter-Michael Diestel, erhoben worden. Dieser legte in einem entsprechenden Verfahren vor dem Rostocker Landgericht unter anderem acht eidesstattliche Erklärungen früherer Stasi-Mitarbeiter vor, die belegen sollten, dass Gauck selber Komplize des Geheimdienstes gewesen sei.

Unter anderem wurde hier angeführt, dass die Söhne Gaucks mit Genehmigung der Stasi nicht nur in den Westen hätten ausreisen, sondern –  hierbei handelt es sich um eine einmalige Ausnahme – bereits ein Jahr später zu einem Verwandtenbesuch wieder in die DDR hätten einreisen dürfen. Gauck hatte im Jahr 2000 zunächst eine einstweilige Verfügung gegen Diestel erwirkt, die es diesem untersagte, Gauck öffentlich mit der Stasi in Verbindung zu bringen. Das Landgericht in Rostock hatte die einstweilige Verfügung allerdings am 22. September 2000 aufgehoben.

Im Jahr 2001 trafen Gauck und Diestel erneut vor Gericht aufeinander. Diesmal wurde vor dem Oberlandgericht in Rostock verhandelt. Letztlich einigten sich beide gütlich und brachten das Verfahren damit juristisch zum Ende.

Sarrazin und Occupy

Ende 2010 ermahnte der unterlegene Präsidentschaftskandidat Gauck die Bevölkerung, sich gründlicher über politische Vorgänge und Entscheidungen zu informieren. Dem Tagesspiegel sagte er am 30. Dezember 2010:

„Es gibt in der Demokratie nicht nur eine Bringschuld der Politik, sondern auch eine Holschuld der Bürger. Wenn Wähler in einer Konsumentenhaltung verharren, anstatt sich für die objektiven Probleme der Allgemeinheit zu interessieren und sich mit den Vorschlägen und Maßnahmen der Politik wirklich auseinanderzusetzen, gerät die Demokratie auf Dauer in Gefahr.“

„Nicht die Kleidung der Ehefrau des Verteidigungsministers ist wichtig, sondern die Lage der Sozialsysteme oder die Notwendigkeit der Rente mit 67.“

Regierung und Opposition forderte er gleichzeitig auf, ihre Politik verständlicher zu erklären. Nur wer seine Entscheidungen ausführlich begründe, können Ängste vor unpopulären, aber notwendigen Maßnahmen abbauen.

„Politiker müssen eine Sprache finden, die auch von den einfachen Menschen verstanden wird.“

Im selben Interview attestierte Joachim Gauck dem früheren Berliner Finanzsenator Thilo Sarrazin, in seinem Buch „Deutschland schafft sich ab“ „Mut bewiesen“ zu haben:

„Er hat über ein Problem, das in der Gesellschaft besteht, offener gesprochen als die Politik.“

Der politischen Klasse rät Gauck, aus dem Erfolg von Sarrazins Buch zu lernen, dass „ihre Sprache der politischen Korrektheit bei den Menschen das Gefühl weckt, dass die wirklichen Probleme verschleiert werden sollen“.

Im Oktober 2011 äußerte sich Gauck über die Occupy-Bewegung. Er halte die Antikapitalismus-Debatte für „unsäglich albern“, die Protestbewegung würde „schnell verebben“ und überhaupt sei sie von „romantischen Vorstellungen“ geprägt. Politiker sollen nach seiner Auffassung nicht das Sagen in der Finanzwirtschaft haben, da es zweifelhaft sei, zu glauben, dass unsere Einlagen dann sicherer wären.

Für die Energiewende der Bundesregierung findet Joachim Gauck kritische Worte: Man könne wichtige politische Entscheidungen, wie etwa den Ausstieg aus der Kernkraft, nicht von der Gefühlslage der Nation abhängig machen.

Schließlich trifft sein Rundumschlag auch noch die Stuttgart 21 Bewegung. Hier warnt Gauck vor einer Protestkultur, „die aufflammt, wenn es um den eigenen Vorgarten geht“. Die deutsche Neigung zu Hysterie und Angst nannte er “abscheulich“.

Wenn sich Angela Merkel dafür entscheidet, Joachim Gauck als gemeinsamen Kandidaten der Regierung, der SPD und der Grünen zu nominieren, dann müssen wir uns auf einen elften Bundespräsidenten einstellen, der die geheimdienstliche Überwachung der Linkspartei für angemessen und das Buch von Thilo Sarrazin für politisch vorbildlich hält, für den Kapitalismus-Kritik albern, soziale Einschnitte und Rente mit 67 notwendig, der Atomausstieg gefühlsduselig und die berechtigte Sorge weiter Teile der Bevölkerung um ihre Lebensqualität abscheulich sind.

Die Kanzlerin wird die Kandidatenfrage in jedem Fall nutzen, um dem Schaden, den Wulff und Köhler ihrer Reputation zugefügt haben, zu begrenzen. Dies gelingt am besten mit einem Nachfolger, dessen politische Beliebigkeit ihn für möglichst viele Lager wählbar macht. Es riecht nach Gauck.”


MFS Halle

Deutschland seit dem 3.10.1990 durch Gauck vergauckelt durch die Gauck Behörde bis heute verdummt und abgezockt für 2,5 Mrd € -und es gibt kein Ende!!!

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Eine wahre Vereinigung kann nur nach einer wahren Aufarbeitung. Und dafür muss die Vergauckelung und Verklärung des Gauckschen Lügenimperiums.

Eine wahre Vereinigung kann nur nach einer wahren Aufarbeitung. Und dafür muss die Vergauckelung und Verklärung des Gauckschen Lügenimperiums.

Danke Jürgen  Wagner !!! – ich war so frei, weil es so treffend, und nicht von mir kommt.

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Wollt ihr mit IHM ins Verderben…. zum dritten Mal !??

 

Wie man jemand mit einem Kohlestift entlarven kann

Respekt für den Künstler

DEUTSCHLANDS (NEUE) GROSSMACHTAMBITIONE

Von der „Kultur der (militärischen) Zurückhaltung“ zur „Kultur der Kriegsfähigkeit“

Jürgen Wagner

Dieser Artikel entstammt der neuen BroschüreWi(e)der die Weltmacht” der Informationsstelle Militarisierung (IMI). Die gesamte Broschüre ist sehr lesenswert; sie verschafft einen guten Überblick über entscheidende Entwicklungen der letzten Jahre, die Quellen sind gut dokumentiert, und wer wissen will, ob die deutsche Aussenpolitik nur Anhängsel ist oder eigenständige Verbrechen begehen kann, sollte sich damit auseinandersetzen.

Wir danken für die Genehmigung, diesen Text zu übernehmen. Die vorhandenen Fussnoten wurden, soweit möglich, in Hyperlinks übersetzt; komplett lassen sich die Quellenangaben in der Broschüre finden.

Spätestens seit dem Auftritt von Bundespräsident Joachim Gauck bei der Münchner Sicherheitskonferenz Anfang 2014 ist in der öffentlichen Debatte über Deutschlands Rolle in der Welt unüberhörbar ein neuer Ton zu vernehmen. Im Zentrum steht dabei die Forderung, Deutschland müsse seine – zumindest idealtypisch – bislang an den Tag gelegte „Kultur der (militärischen) Zurückhaltung“ zugunsten einer offensiver ausgerichteten Außenpolitik ad acta legen. Das hinter dem „Gauckismus“ (Pfeifer/Spandler) stehende Gedankengebäude entstand allerdings nicht im luftleeren Raum. Es spiegelt vielmehr einen Elitenkonsens wider, der auf einen größeren weltpolitischen Einfluss Deutschlands abzielt. Hierfür wird wiederum die Fähigkeit und die Bereitschaft zur Teilnahme an Militärinterventionen für zwingend erforderlich erachtet.

Nicht von ungefähr setzte der diesbezügliche Diskussionsprozess deshalb unmittelbar nach der deutschen Weigerung ein, sich im Jahr 2011 am Krieg gegen Libyen zu beteiligen. Systematisiert wurde er daraufhin über ein Jahr lang im Projekt ‚Neue Macht – Neue Verantwortung‘, dessen gleichnamiger Abschlussbericht bereits alle wesentlichen Kerngedanken bis hin zu wortgleichen Formulierungen der späteren Rede des Bundespräsidenten enthielt. Weil aber die Bevölkerung solchen Plänen mehrheitlich überaus skeptisch gegenübersteht, wurde in den letzten Monaten eine regelrechte Propagandaoffensive gestartet, um die Menschen in diesem Land mit Projekten wie etwa ‚Review 2014‘ des Auswärtigen Amtes buchstäblich sturmreif zu schießen.

Eine weitere wesentliche Rolle spielt in diesem Zusammenhang die parallel zur Gauck-Debatte geführte Auseinandersetzung um die deutsche Kriegsschuld am Ersten Weltkrieg. Im Kern geht es reaktionären Protagonisten dieser Diskussion wie Herfried Münkler dabei nur vordergründig primär darum, die deutsche Hauptverantwortung für diese Katastrophe abzustreiten. Dahinter versteckt sich das eigentliche Ziel, nämlich das Argument zu etablieren, es mache keinen Sinn, sich auf Basis der deutschen Geschichte positiv auf eine ‚Kultur der (militärischen) Zurückhaltung’ zu beziehen.

So besehen handelt es sich bei all dem demnach um nicht weniger als um den Besorgnis erregenden Versuch großer Teile des außen- und sicherheitspolitischen Establishments, einem grundlegenden Kurswechsel den Weg zu ebnen – und der Bundespräsident verlieh diesem Bestreben lediglich eine prominente Stimme: „Was Gaucks Rede […] so problematisch macht, ist die Tatsache, dass sie sich einfügt in den konzertierten Versuch, einen Paradigmenwechsel in der deutschen Außenpolitik herbeizuführen. Und zwar in zweierlei Hinsicht: erstens den Wechsel von einer Kultur der Zurückhaltung zu einer ‚Kultur der Kriegsfähigkeit‘ (Josef Joffe), und zweitens den Wechsel von einer Kultur der Werte zu einer Kultur der Interessen.“i

1. Zurückhaltung vs. Intervention

Vor noch nicht einmal allzu langer Zeit war jegliche deutsche Beteiligung an Militärinterventionen im Ausland noch undenkbar gewesen. Insofern verwundert es nicht, dass der damalige Bundeskanzler Gerhard Schröder die deutsche Beteiligung am Angriffskrieg gegen Jugoslawien 1999 und die damit einhergehende „Enttabuisierung des Militärischen“ rückblickend als die größte Errungenschaft seiner Amtszeit würdigte. Besonders als aber der seit 2001 auch mit deutschen Soldaten geführte Afghanistankirieg ab Mitte des Jahrzehnts immer weiter eskalierte, nahm sowohl in der Bevölkerung als auch in Teilen der politischen Entscheidungsträger die Skepsis gegenüber Auslandseinsätzen der Bundeswehr wieder zu. Sichtbarster Ausdruck dessen war ein in der Folge hochgradig umstrittener Passus im Schwarz-Gelben Koalitionsvertrag des Jahres 2009: „Wir handeln militärisch nur dann, wenn wir dies im Rahmen der VN, der NATO oder der EU sowie aufgrund einer völkerrechtlichen Legitimation tun können. Unberührt davon bleibt das Recht auf Selbstverteidigung. Von unserer Kultur der Zurückhaltung werden wir uns weiterhin leiten lassen.“

Dementsprechend entschied die Bundesregierung im Jahr 2011, sich bei der Abstimmung über UN-Resolution 1973 zu enthalten und damit faktisch einer Teilnahme an einem Krieg gegen Libyen eine Absage zu erteilen: „Die anschließende heftige Debatte in Deutschland und in der NATO zeigte, wie sehr diese Entscheidung einen Nerv getroffen hat. Während zwei Drittel der deutschen Bevölkerung die Enthaltung begrüßten, hagelte es Kritik von Verbündeten und auch aus den eigenen Reihen.“ Für große Teile der Entscheidungsträger war mit dieser Entscheidung, für die primär der damalige Außenminister Guido Westerwelle verantwortlich gemacht wurde, „der Gipfel des Zumutbaren überschritten.“ In den Chor der zahlreichen Kritiker stimmte auch der ehemalige Außenminister Joschka Fischer ein, der dabei folgendermaßen argumentierte: „Mir bleibt da nur die Scham für das Versagen unserer Regierung und – leider! – auch jener roten und grünen Oppositionsführer, die diesem skandalösen Fehler anfänglich auch noch Beifall spendeten. […] Die deutsche Politik hat in den Vereinten Nationen und im Nahen Osten ihre Glaubwürdigkeit eingebüßt, der Anspruch der Bundesrepublik auf einen ständigen Sitz im Sicherheitsrat wurde soeben endgültig in die Tonne getreten, und um Europa muss einem angst und bange werden.“

Auch der damalige Verteidigungsminister Thomas de Maizière schaltete sich in diese Debatte ein. In seiner im Mai 2011 inmitten des Libyen-Krieges gehaltenen Regierungserklärung zur Neuausrichtung der Bundeswehr erklärte er, der „Einsatz von Soldaten“ könne auch dann erforderlich sein, „wenn keine unmittelbaren Interessen Deutschlands erkennbar sind. Für andere demokratische Nationen ist so etwas längst als Teil internationaler Verantwortung selbstverständlich. Wohlstand erfordert Verantwortung.“ Mit dieser Passage ging der Verteidigungsminister mehr oder weniger offen gegen Westerwelles Zurückhaltungspolitik auf die Barrikade: „De Maizière sagt kein einziges Wort zu der Libyen-Entscheidung, aber die [Verteidigungspolitischen] Richtlinien und seine Rede sind nach meinem Eindruck eine scharfe Kurskorrektur – oder sagen wir: der Versuch deutlich zu machen, dass Deutschland sich nicht dauerhaft auf den Kurs des Raushaltens um jeden Preis festlegt, für den der Außenminister steht.“ Doch allen Bemühungen zum Trotz sollte sich das Libyen- Debakel kurze Zeit später bei der Frage, ob sich Deutschland an einem möglichen Krieg gegen Syrien beteiligen würde, wiederholen. Auch hier verlief der Frontverlauf ähnlich: „Außenminister Guido Westerwelle (FDP) setzt trotz des massiven Vorgehens syrischer Truppen gegen Regimegegner auf eine politische Lösung für den Konflikt in dem Land. Es bleibe in der deutschen Außenpolitik bei einer ‚Kultur der militärischen Zurückhaltung‘, sagte Westerwelle im ZDF-‚Morgenmagazin‘. Deutschland könne nicht jedes Mal, wenn Unrecht geschehe, mit der Armee eingreifen, ‚selbst, wenn es uns das Herz zerreißt in Anbetracht von Bildern, die wir sehen‘“.

Bekanntlich hat der Westen bis heute (noch) nicht direkt militärisch in Syrien interveniert, die Tatsache aber, dass zumindest die Schwarz-Gelbe Bundesregierung ohnehin wenig Enthusiasmus an den Tag legte, den Verbündeten im Zweifelsfall beispringen zu wollen, stieß erneut in weiten Teilen des außen- und sicherheitspolitischen Establishments auf großes Unverständnis. Hier tat sich unter anderem Markus Kaim von der ‚Stiftung Wissenschaft und Politik‘ als einer der schärfsten Kritiker hervor: „Bundestag und Bundesregierung sollten sich darauf vorbereiten, dass die Frage einer deutschen Beteiligung an einem internationalen Militärengagement in Syrien von Partnerländern innerhalb wie außerhalb der NATO an sie herangetragen werden könnte, und bereits frühzeitig die deutsche Rolle dabei konkret festlegen. Ein schlichtes ‘Ohne uns‘ würde die moralische Glaubwürdigkeit deutscher Außenpolitik massiv unterminieren und die Partner der Bundesrepublik (erneut) fragen lassen, welche Lasten Deutschland denn in der internationalen Politik zu schultern bereit sei.“ Aus Kaims Sicht war das Kernproblem schnell identifiziert: „In der Bezugnahme auf eine Kultur der Zurückhaltung spiegelt sich das außenpolitische Selbstverständnis der alten Bundesrepublik bis 1990 wider. […] Aber die Rahmenbedingungen haben sich geändert: Wir haben es heute nicht mehr mit Konflikten wie während des Kalten Krieges zu tun, sondern in der Regel mit ganz unterschiedlichen innerstaatlichen Konflikten.“

Auch wenn der allseits erhobene Vorwurf, Deutschland sei unter Schwarz-Gelb zu einer Art ‚Pazifistischem Abstinenzler’ mutiert, angesichts der Außen- und Sicherheitspolitik dieser Jahre reichlich abwegig ist, so lässt sich dennoch unzweifelhaft festhalten, dass vor allem Guido Westerwelle sich als Hindernis für ein deutlich umfänglicheres Militärengagement erwiesen hatte. Insofern ist es auch nicht verwunderlich, dass ihm der geballte Zorn großer Teile des Establishments entgegenschlug. Er sei der „schlechteste aller zwölf deutschen Außenminister“ und habe einen „diplomatischen Scherbenhaufen“ hinterlassen, so oder so ähnlich lautete mehrheitlich das über Westerwelle gefällte Urteil. Mit Blick auf die anstehenden Wahlen lag es also nahe auf eine Kursbegradigung zu drängen – und genau zu diesem Zweck wurde das Projekt ‚Neue Macht – Neue Verantwortung‘ ins Leben gerufen, dessen Leitung wohl nicht von ungefähr Markus Kaim (zusammen mit Constanze Stelzenmüller) übertragen wurde.

2. Neue Macht – Neue Verantwortung

Das Projekt ‚Neue Macht – Neue Verantwortung‘ wurde von der ‚Stiftung Wissenschaft und Politik‘ (SWP) sowie vom ‚German Marshall Fund‘ (GMF) geleitet und durch den Planungsstab des Auswärtigen Amtes finanziert. Es versammelte zwischen November 2012 und September 2013 etwa 50 „außen- und sicherheitspolitische Fachleute aus Bundestag, Bundesregierung, Wissenschaft, Wirtschaft, Stiftungen, Denkfabriken, Medien und Nichtregierungsorganisationen.“ Sie erarbeiteten ein gleichnamiges im September 2013 veröffentlichtes Dokument, dessen Bedeutung nur schwer überschätzt werden kann: „Organisation, Finanzierung und Zusammensetzung dieses Kreises machen die Stellungnahme zu einem hochoffiziellen Papier, mit dem sichtbar ein parteienübergreifender Konsens in den außenpolitischen Vorstellungen der politischen Klasse hergestellt und dokumentiert werden sollte.“

Leitend ist zunächst die Einschätzung, dass die engen Grenzen, die dem deutschen Agieren auf der Weltbühne in früheren Jahrzehnten gesetzt waren, heute in dieser Form nicht mehr existieren: „Der Bonner Republik fehlten sowohl das Gewicht als auch die Freiheit für eigenständige Politik gegenüber Partnern außerhalb des europäischen und transatlantischen Rahmens. Deutschlands gewachsene Kraft verleiht ihm heute neue Einflussmöglichkeiten. Auch das ist Anlass für eine Neuvermessung seiner internationalen Beziehungen.“ (S. 30) Außerdem wird bemängelt, dass diese sich bietende Gelegenheit bislang in keiner Weise nutzbringend ergriffen wurde: „Bisher hat Deutschland jedoch, zumindest im Verhältnis zu seiner Wirtschaftskraft, seinem geopolitischen Gewicht und seinem internationalen Ansehen, eher selektiv und zögerlich Gestaltungsangebote gemacht oder Initiativen ergriffen. Noch ist Deutschland eine Gestaltungsmacht im Wartestand.“

Um dieses Potenzial realisieren zu können, dürfe aber außen- und sicherheitspolitisch kein Stein auf dem anderen bleiben, wie aus folgender Passage überdeutlich wird: „Die Umwälzungen in Deutschlands strategischem Umfeld – in der Europa- und der Sicherheitspolitik, im Umgang mit neuen Mächten und bei der Erneuerung der globalen Ordnung – verlangen eine neue Definition deutscher Staatsziele.“ (S. 5) Als Begründung, weshalb ein derart tiefgreifender Kurswechsel geboten sei, wird auf eineFloskel verwiesen, die verdächtig an das Spiderman-Motto ‚Aus großer Macht erwächst große Verantwortung‘ erinnert: „Deutschland war noch nie so wohlhabend, so sicher und so frei wie heute. Es hat – keineswegs nur durch eigenes Zutun – mehr Macht und Einfluss als jedes demokratische Deutschland vor ihm. Damit wächst ihm auch neue Verantwortung zu.“ (S. 2)

Unmissverständlich formuliert wird der Anspruch, künftig in der allerersten Riege der „Gestaltungsmächte“ mitspielen zu wollen: „Gefragt sind mehr Gestaltungswillen, Ideen und Initiativen. Deutschland wird künftig öfter und entschiedener führen müssen.“ (S. 3) Dies betreffe einerseits die Rolle in der Europäischen Union: „Seine Geschichte, seine Lage, aber noch mehr seine gegenwärtige wirtschaftliche Stärke und sein neues geopolitisches Gewicht geben ihm zugleich eine besondere Verantwortung für den Erhalt und die Fortentwicklung der Europäischen Union. Deutschland wird hier öfter und entschiedener führen müssen; aber für gemeinsame europäische Ziele, und nur für und mit den anderen Mitgliedstaaten.“ (S. 20) Aber auch die Vereinten Nationen sollen künftig stärker in den Genuss deutscher Führung kommen: „Im Sicherheitsrat sollten die führenden neuen Gestaltungsmächte vertreten sein, die bereit und willens sind, Verantwortung für die internationale Ordnung zu übernehmen. Dazu gehört auch Deutschland;“ (S. 14f.)

Generell werde Deutschland künftig „eigene Interessen und Werte deutlich(er) artikulieren müssen.“ (S. 44) Was darunter konkret verstanden wird, verdeutlich folgende Passage: „Wenn Deutschland die eigene Lebensweise erhalten und schützen will, muss es sich folglich für eine friedliche und regelbasierte Weltordnung einsetzen; mit allen legitimen Mitteln, die Deutschland zur Verfügung stehen, einschließlich, wo und wenn nötig, den militärischen. […] Deutschland profitiert wie kaum ein anderes Land von der Globalisierung und der friedlichen, offenen und freien Weltordnung, die sie möglich macht. Gleichzeitig ist Deutschland aber auch besonders abhängig vom Funktionieren dieser Ordnung. Es ist damit auf besondere Weise verwundbar und anfällig für die Folgen von Störungen im System.“ (S. 38 und 3) Neben solch allgemeinen Absichtserklärungen zur Absicherung der gegenwärtigen Weltwirtschaftsordnung mitsamt ihren Hierarchie- und Ausbeutungsstrukturen wird aber auch vor Forderungen nach direkter militärischer Rohstoffsicherung nicht zurückgeschreckt: „Deutschlands Streitkräfte […] bleiben notwendig für die Landes- und Bündnisverteidigung; sie helfen, Krisen vorzubeugen sowie Konflikte einzudämmen und zu beenden; sie beteiligen sich an der Sicherung von Versorgungswegen; und sie retten notfalls deutsche Staatsbürger im Ausland.“ (S. 40) Für diese ambitionierten Bestrebungen gelten die USA als unverzichtbarer Partner und die EU als elementarer Kräftemultiplikator deutscher Außenpolitik. Andererseits werden „Herausforderer“ und „Störer“ identifiziert. Zu den Erstgenannten zählen etwa Russland und China, mit denen es womöglich zu zunehmenden Konflikten kommen könnte: „Deshalb wird es in Deutschlands Beziehungen zu den neuen wirtschaftlichen und politischen Kraftzentren der Welt unweigerlich auch zu Konkurrenz und Konflikten kommen: um Einfluss, um den Zugang zu Ressourcen, aber auch um die Architektur der internationalen Ordnung sowie um die Geltung der Normen, die ihr zugrunde liegen. […] Manche Herausfordererstaaten könnten in diesem Prozess zu echten Partnern für Deutschland werden; vorstellbar ist aber auch, dass manche sich für die Konfrontation entscheiden.“ (S. 33)

Die andere ‚Gegnerkategorie‘ stellen die „Störer“ dar, Länder wie der Iran oder Venezuela, aber auch zerfallen(d)e Staaten wie Mali werden hier einsortiert. Sie soll, so erforderlich, die volle Wucht deutscher und internationaler Verantwortungspolitik treffen: „Da aber, wo Störer die internationale Ordnung in Frage stellen; wo sie internationale Grundnormen […] verletzen; wo sie Herrschaftsansprüche über Gemeinschaftsräume oder die kritische Infrastruktur der Globalisierung geltend machen oder gar diese angreifen; wo mit anderen Worten Kompromissangebote oder Streitschlichtung vergeblich sind: Da muss Deutschland bereit und imstande sein, zum Schutz dieser Güter, Normen und Gemeinschaftsinteressen im Rahmen völkerrechtsgemäßer kollektiver Maßnahmen auch militärische Gewalt anzuwenden oder zumindest glaubwürdig damit drohen zu können.“ (S. 17)

Allerdings scheinen es nicht alle Teilnehmer für notwendig zu erachten, sich ausschließlich „völkerrechtsgemäßer kollektiver Maßnahmen“ zu bedienen. Was die Haltung bezüglich der Frage anbelangt, ob ein Mandat des UN-Sicherheitsrates bei Militäreinsätzen – und damit die Einhaltung von elementaren Grundpfeilern des Völkerrechts – zwingend erforderlich sei, heißt es lapidar: „Bei dieser Frage blieben die Positionen innerhalb des Projekts unvereinbar.“ (S. 41) Hierbei handelte es sich allerdings um den einzigen ausgewiesenen Dissens unter den Teilnehmern. Einig war man sich dagegen darin, dass der wichtigste unmittelbare Aktionsraum zunächst die EU-Nachbarländer sind, wo man sich als regionaler Hegemon etablieren will, indem dort eine breite Palette ziviler und militärischer Instrumente zum Einsatz gebracht wird: „In Europas südlicher und östlicher Nachbarschaft muss die EU als regionale Ordnungsmacht Stabilität und gute Regierungsführung anstreben – und dabei nicht nur auf Regierungen zielen, sondern auf Zivilgesellschaften. Hierzu sollten wirtschaftliche, diplomatische und auch sicherheitspolitische Instrumente konsequent eingesetzt werden.“ (S. 26)

Von Deutschland sei vor diesem Hintergrund vor allem folgendes gefordert: „Das verlangt mehr militärischen Einsatz und mehr politische Führung.“ (S. 43) Hierfür benötige man u.a.„eine international wettbewerbsfähige europäische Rüstungsindustrie“.(S. 43) Darüber hinaus sei es erforderlich, der Bevölkerung dieses ambitionierte Gesamtpaket effektiv zu vermitteln: „Schließlich wird in Deutschland von Gestaltern wie Experten gern beklagt, es fehle der Gesellschaft an außenpolitischem Verständnis. […] Staatliche Außenpolitik muss deshalb lernen, ihre Ziele und Anliegen effektiver zu kommunizieren, um zu überzeugen – die eigenen Bürger ebenso wie die internationale Öffentlichkeit.“ (S. 8)

Hiermit waren die wesentlichen „Elemente einer außenpolitischen Strategie für Deutschland“ zusammengetragen, die zunächst im Koalitionsvertrag und in der Folge von Gauck aufgegriffen werden sollten.

3. Gauckismus als Elitenprojekt

Die ‚Macher’ von ‚Neue Macht – Neue Verantwortung’ waren sich augenscheinlich sicher, ‚erfolgreich’ einen parteiübergreifenden Konsens etabliert zu haben, sodass sie überhaupt keine Notwendigkeit empfanden, auf die Debatten im Vorfeld der Bundestagswahlen Einfluss nehmen zu wollen. „Wir haben das bewusst nicht im Wahlkampf, sondern zu den Koalitionsverhandlungen hin veröffentlicht“, erläutert Projektleiterin Constanze Stelzenmüller. Und in der Tat, betrachtet man die betreffenden Passagen im Schwarz-Roten Koalitionsvertrag, so hat es den Anschein, als seien sie teils direkt aus ‚Neue Macht – Neue Verantwortung’ abgepinselt worden zu sein: „Deutschland stellt sich seiner internationalen Verantwortung. Wir wollen die globale Ordnung aktiv mitgestalten. Dabei lassen wir uns von den Interessen und Werten unseres Landes leiten.“ Wie die Welt berichtet, scheint es bei den Regierungsparteien vollkommen unstrittig gewesen zu sein, mit der ‚Kultur der Zurückhaltung’ ein für allemal aufzuräumen: „Einig waren sich Union und SPD aber tatsächlich immer dann, wenn es darum ging, die Doktrin des amtierenden Außenministers Guido Westerwelle (FDP) zu beerdigen. So ist die von Westerwelle am häufigsten zitierte Formulierung des alten Koalitionsvertrages, man lasse sich bei militärischen Interventionen von einer ‚Kultur der Zurückhaltung‘ leiten, im neuen Vertrag nicht mehr enthalten.“

Eigentlich war damit der Fisch geputzt, es brauchte nun aber noch jemandem, der diesen Paradigmenwechsel der Öffentlichkeit verkaufen konnte. Diese Person war mit dem ohnehin extrem militäraffinen Bundespräsidenten Joachim Gauck auch schnell gefunden. Darüber hinaus existierte mit Thomas Kleine-Brockhoff, dem vormaligen Leiter des ‚German Marshall Fund‘, eine direkte personelle Verbindung zwischen dem Projekt ‚Neue Macht – Neue Verantwortung‘ und dem Bundespräsidenten, der ihn im Sommer 2013 alsneuen Leiter seiner Stabsstelle Planung und Reden verpflichtete. Es liegt demzufolge mehr als nahe, hierin den Grund zu vermuten, dass der Projektbericht faktisch als Blaupause für Gaucks Rede fungierte, für die er dann die Münchner Sicherheitskonferenz Anfang 2014 als Bühne nutzte.

Um dies zu belegen, seien an dieser Stelle einige Passagen aus der Rede des Bundespräsidenten etwas ausführlicher zitiert: „Deutschland ist überdurchschnittlich globalisiert und profitiert deshalb überdurchschnittlich von einer offenen Weltordnung – einer Weltordnung, die Deutschland erlaubt, Interessen mit grundlegenden Werten zu verbinden. […] Die Beschwörung des Altbekannten wird künftig nicht ausreichen! Die Kernfrage lautet doch: Hat Deutschland die neuen Gefahren und die Veränderungen im Gefüge der internationalen Ordnung schon angemessen wahrgenommen? Reagiert es seinem Gewicht entsprechend? […] Ich meine: Die Bundesrepublik sollte sich als guter Partner früher, entschiedener und substantieller einbringen. […] Manchmal kann auch der Einsatz von Soldaten erforderlich sein. […] Auch wer nicht handelt, übernimmt Verantwortung. Es ist trügerisch sich vorzustellen, Deutschland sei geschützt vor den Verwerfungen unserer Zeit – wie eine Insel. Denn Deutschland ist so tief verwoben mit der Welt wie wenige andere Staaten. Somit profitiert Deutschland besonders von der offenen Ordnung der Welt. Und es ist anfällig für Störungen im System. Eben deshalb können die Folgen des Unterlassens ebenso gravierend wie die Folgen des Eingreifens sein – manchmal sogar gravierender.“

Augenscheinlich übernahm Gauck hier teils sogar wortgleich Kernaussagen aus ‚Neue Macht – Neue Verantwortung’. In der ihm eigenen Art mischte der Bundespräsident seiner Rede aber auch eine gehörige moralische Prise bei. Unter Berufung auf das Konzept der Schutzverantwortung argumentiert Gauck, im Falle schwerer Menschenrechtsverletzungen sei ein militärisches Eingreifen der ‚internationalen Gemeinschaft’ unerlässlich: „Das Prinzip der staatlichen Souveränität und der Grundsatz derNichteinmischung dürfen gewalttätige Regime nicht unantastbar machen.“ Die vielfältigen Bedenken demgegenüber, insbesondere dass mit der Aushöhlung des staatlichen Souveränitätsrechts willkürlicher Gewaltanwendung seitens der Großmächte noch weiter Tür und Tor geöffnet wird, streift Gauck indes nur am Rande mit der lapidaren Bemerkung, das dürfe eben nicht geschehen: „[E]s gilt, den potentiellen Missbrauch des Schutzkonzepts zu expansionistischen oder gar imperialen Zwecken auszuschließen.“

Hieraus ergibt sich eine überaus brisante ‚Militarismus-Mixtur’: „In der Tat weist der ‘Gauckismus’, dieses Amalgam aus geopolitischen Prämissen und protestantisch geprägter Moral, kaum zu verleugnende Parallelen zum Sendungsbewusstsein der neokonservativen Bush-Ära in den USA auf. [D]er Bundespräsident [bemühte] sogar die abgeschmackte Metapher einer Weltpolizei, die überall auf der Welt die eigenen Ordnungsvorstellungen durchsetzen soll. Die zunehmend chaotischen Zustände im Nahen Osten sind vor diesem Hintergrund flott mit dem Mangel der Übernahme von Verantwortung erklärt. Ein beherztes Eingreifen in Syrien zum richtigen Moment, das hätte die Katastrophen im Nahen Osten doch verhindert, so mehren sich nun die Stimmen. Aber was, wenn das nicht stimmt? Welche Art von Verantwortung ist es dann, der wir gerecht werden? Die Pathologien liberaler Hybris sind derzeit im Irak und in Afghanistan, aber auch in Libyen zu beobachten.“

4. Ignorierte Verantwortung

Spätestens seit Gaucks ‚Großmacht-Rede’ ist die Forderung, Deutschland müsse mehr internationale Verantwortung übernehmen, mehr oder weniger gleichbedeutend mit dem Ruf nach einem größeren militärischen Engagement geworden. Auch erste ‚Pilotprojekte’ der neuen deutschen Weltmachtpolitik wurden bereits begonnen. Namentlich etwa die Waffenlieferungen an die Kurden im Nordirak, also mitten in einen Bürgerkrieg hinein und unter klarer Verletzung der deutschen Rüstungsexportrichtlinien. Wie relevant in diesem Zusammenhang der Auftritt des Bundespräsidenten bei der Münchner Sicherheitskonferenz war, daran lässt deren Leiter, Wolfgang Ischinger, keine Zweifel aufkommen: „Ohne die Gauck-Rede wären die Waffenlieferungen an die Peschmerga nicht möglich gewesen.“ Vor allem aber die deutsche Rolle im Ukraine-Konflikt wurde allenthalben als erfolgreicher „Testfall“ des Gauckismus gelobt – trotz der katastrophalen Situation in dem Land, für die Deutschland eine wesentliche Mitverantwortung trägt.

Gerade angesichts der aktuellen Militärfixiertheit fallen einem zahlreiche andere Bereiche ein, in denen es überaus wünschenswert wäre, wenn Deutschland dort künftig mehr Verantwortung an den Tag legen würde. Zuvorderst sind hier die verheerenden Auswirkungen der Welt(wirtschafts)ordnung zu nennen, von der zwar tatsächlich einige Länder profitieren, die aber auch unzählige Verlierer im Globalen Süden hinterlässt. Dabei würde die Umsetzung der im Jahr 2000 verabschiedeten Millenniums-Entwicklungsziele (MDGs), die u.a. vorsahen, den Anteil extrem armer und hungernder Menschen bis 2015 zu halbieren, laut Berechnungen der Weltbank lediglich eine jährliche Erhöhung der westlichen Entwicklungshilfe um $50 Mrd. erfordern.

Doch nicht zuletzt Deutschland bleibt seit fast 45 Jahren weit hinter der damaligen Zusage zurück, 0,7 Prozent des Bruttonationaleinkommens für Entwicklungshilfe auszugeben (2013: 0,38 Prozent). Gleichzeitig ist es in der Konfliktforschung weitgehend unumstritten, dass Armut zu einer der wesentlichsten Ursachen für die Entstehung von Bürgerkriegen zählt. Eine radikale Kürzung des Rüstungshaushaltes und eine Umwidmung der freiwerdenden Gelder in Richtung einer sinnvollen Entwicklungshilfe wären deshalb erste wichtige Schritte auf dem Weg zu einer gerechteren und auch friedfertigeren Welt. Stattdessen legitimiert die „Notwendigkeit“, „Störungen“ im Weltwirtschaftssystem militärisch notdürftig unter Kontrolle bringen zu wollen wiederum die Existenz großer Militärapparate und die in sie investierten Ressourcen.

Ohnehin lassen die wiederholten Aussagen, es gehe primär darum, die „eigene Lebensweise erhalten und schützen“ zu wollen, indem man die gegenwärtige Weltordnung militärisch absichert, von der Deutschland „profitiert wie kaum ein anderes Land“, erhebliche Zweifel an den hehren Motiven der Propagandisten einer militarisierten Verantwortungspolitik aufkommen. Augenscheinlich dient die ganze Verantwortungsrhetorik lediglich dem Zweck, das dahinterstehende Machtstreben mühsam zu kaschieren: „Deutschland, so heißt es, hat ‚Führungsverantwortung‘ zu übernehmen. Eine ‚Kultur der Zurückhaltung‘, wie sie in Bonner Zeiten verstanden wurde, ist mit einer derart gewach-senen außenpolitischen ‚Verantwortung‘ nicht mehr vereinbar. […] Berlin sagt ‚Verantwortung übernehmen‘, meint aber ‚Macht ausüben‘.“

Doch selbst wenn der ‚Gauckismus’ gänzlich altruistisch motiviert wäre, sicherheitspolitisch ist er ohnehin eine Bankrotterklärung, wie die Resultate der jüngsten Militärinterventionen mehr als deutlich untermauern. Dem ehemaligen Außenminister Guido Westerwelle ist deshalb vorbehaltslos zuzustimmen, wenn er die scharfen Attacken gegen seine Politik der militärischen Zurückhaltung mit folgenden Worten konterte: „Ich bin in meinem politischen Leben oft dafür kritisiert worden, dass ich mich mehrmals gegen eine deutsche Beteiligung an militärischen Interventionen gestellt habe. Aber wie ist denn heute die Lage im Irak? Oder in Libyen? Ich kann nicht sehen, warum eine politische Reifung des wiedervereinigten Deutschlands mit mehr militärischen Interventionen einhergehen muss. Politische und diplomatische Lösungen haben für mich Vorrang. Wir sollten bei der Kultur der militärischen Zurückhaltung bleiben. Deutsche Außenpolitik ist Friedenspolitik. Die Pickelhaube steht uns nicht.“

5. Propagandaoffensive und die Entsorgung der Geschichte

Mit aller Macht wird versucht, die Elitenvorstellungen von Deutschlands neuer Rolle in der Welt in der Bevölkerung zu verankern – und genau dies war und ist das zentrale Anliegen von ‚Neue Macht – Neue Verantwortung‘, der Gauck-Rede und den vielen weiteren aktuellen Initiativen, die in diese Richtung zielen: „Inzwischen ist das Thema der außenpolitischen Wende und der Führungsrolle Deutschlands zum zentralen Thema des öffentlichen Diskurses geworden. Dessen Initiatoren versprechen sich davon die Lösung eines Dilemmas, das sie immer wieder beklagten: die Kluft zwischen Elitendiskurs, der schon lange das Bekenntnis zu einer ‚realistischen Machtpolitik‘ (unter Einschluss der notwendigen militärischen Maßnahmen) fordert, und der Ablehnung einer solchen Politik bei der Mehrheit des Volkes.“

Doch die deutsche Bevölkerung ist weiterhin alles andere als überzeugt vom ‚Gauckismus‘, wie klar aus den Ergebnissen einer repräsentativen Umfrage vom April und Mai 2014 hervorgeht: „Verglichen mit den Ergebnissen einer ähnlichen Untersuchung der amerikanischen Rand-Corporation aus dem Jahr 1994 haben sich die Verhältnisse umgekehrt. Damals plädierten 62 Prozent für ein größeres deutsches Engagement. Heute sind es noch 37 Prozent. Damit wird klar: Eine deutliche Mehrheit steht den Plädoyers von Bundespräsident Joachim Gauck, Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen und Steinmeier, Deutschland möge sich weltweit mehr engagieren, erst mal skeptisch gegenüber.“ Die Kluft zwischen öffentlicher Meinung und den ‚Gauckisten‘ könnte also größer kaum sein – wohl genau aus diesem Grund setzte, insbesondere seit Ausbruch der Ukraine-Krise, eine Propagandaoffensive ein, die zum Ziel hat, die deutsche Bevölkerung buchstäblich sturmreif zu schießen.

Eine wichtige Rolle spielte dabei das Projekt „Review 2014“ des Auswärtigen Amtes, bei dem zahlreiche Autoren eingeladen wurden, ihre Forderungen an die deutsche Außenpolitik schriftlich zu formulieren, wobei gleichzeitig auch zahlreiche regionale Veranstaltungen zum Thema abgehalten wurden. Auch wenn durchaus die ein oder andere (halbwegs) kritische Stimme zu Wort kam, so war die Stoßrichtung des Projekts eindeutig darauf angelegt, dem Verantwortungsinterventionismus Gauckscher Prägung zusätzlichen Rückenwind zu verleihen. Das Fazit im führenden außenpolitischen Magazin Deutschlands fiel dann auch unter dem Titel „Abschied von der Juniorpartnerschaft. Für mehr deutsche Führung in und durch Europa“ dementsprechend aus: „Die Diskussionen über deutsche Außenpolitik im Rahmen der Review 2014 haben bestätigt: Deutschland soll eine stärkere globale Rolle spielen.“

Einer, der ebenfalls im Rahmen von ‚Review 2014’ seine Ansichten zum Besten geben durfte, war der Politikprofessor Herfried Münkler, einer der wohl einflussreichsten Militärhardliner Deutschlands: „Deutsche Außenpolitik ist in Wahrheit an den Interessen Deutschlands, weniger an seinen Werten orientiert. Die Politik muss sich ehrlich machen, damit die Diskrepanz zwischen öffentlicher Darstellung und tatsächlicher Ausrichtung deutscher Außenpolitik nicht die öffentliche Unterstützung gefährdet und ihre demokratische wie strategische Glaubwürdigkeit infrage stellt.“

Münkler ist unter anderem auch aus dem Grund von besonderem Interesse, weil er eine zentrale Rolle in einem weiteren wesentlichen Debattenstrang um Deutschlands Rolle in der Welt spielt. Neben Christopher Clarks „Schlafwandler“ leistete sein Buch „Der große Krieg“ den wichtigsten Beitrag, um die – eigentlich seit vielen Jahren beendete – Auseinandersetzung um die deutsche Hauptverantwortung am Ersten Weltkrieg erneut zu eröffnen. Sein fast 1000seitiger Wälzer, in dem er diese Hauptschuld abstreitet, ist allerdings alles andere als ein Selbstzweck, sondern Münkler versteht ihn als wichtigen Beitrag für ein neues deutsches Weltmachtverständnis: „Es lässt sich kaum eine verantwortliche Politik in Europa betreiben, wenn man die Vorstellung hat: Wir sind an allem Schuld gewesen. […] Weil wir historisch schuldig sind, müssen, ja dürfen wir außenpolitisch nirgendwo mitmachen; also kaufen wir uns lieber frei, wenn es darum geht, Europa an den Krisenrändern zu stabilisieren.“

Von dieser geschichtsrevisionistischen Debatte ließ sich augenscheinlich auch Gauck in seiner Rede bei der Sicherheitskonferenz inspirieren: „Eines gleich vorweg: Dies ist ein gutes Deutschland, das beste, das wir kennen. Das auszusprechen, ist keine Schönfärberei. […] Ich muss wohl sehen, dass es bei uns – neben aufrichtigen Pazifisten – jene gibt, die Deutschlands historische Schuld benutzen, um dahinter Weltabgewandtheit oder Bequemlichkeit zu verstecken. […] So kann dann aus Zurückhaltung so etwas wie Selbstprivilegierung entstehen, und wenn das so ist, werde ich es immer kritisieren.“ Und genau so wie es gemeint war, wurde diese Passage auch aufgenommen: „[Gauck] erkannte an, dass militärische Beiträge von Deutschland wegen seiner historischen Schuld aus der Zeit des Nationalsozialismus lange nicht verlangt worden seien. Doch nun dürfe Pazifismus kein Deckmantel für Bequemlichkeit werden. Er bestritt, dass Deutschland wegen seiner Geschichte dauerhaft ein ‚Recht auf Wegsehen’ erworben habe. Dies führe zu ‚so etwas wie Selbstprivilegierung’“.

Augenscheinlich sind Gauck und Konsorten bereit, mit zentralen Lehren aus der deutschen Vergangenheit endgültig aufzuräumen – insofern ist es kein Wunder, wenn sie sich hier auf einer Linie etwa mit der rechtsnationalen Jungen Freiheitbewegen: „[M]it der Entlarvung der das deutsche Verhängnis auslösenden Alleinschuldthese als perfides Propagandakonstrukt ist zumindest ein Anfang gemacht. Vielleicht unterziehen ja mutige Historiker auch den Ausbruch des Zweiten Weltkriegs einer sachlichen Analyse unter besonderer Berücksichtigung der Rolle des chauvinistischen Polens der Zwischenkriegszeit und der doppelzüngigen Diplomatie der damaligen westlichen Demokratien. [D]as Jahr 2014 [könnte] später einmal als Wendepunkt in der deutschen Geschichtspolitik gelten. Historiker werden das Jahr vielleicht als jenen Zeitpunkt einordnen, an dem das fast fünfzig Jahre währende linke und linksliberale Deutungsmonopol zu erodieren begann und die Gesundung der nationalen Psyche einsetzte, die durch einen permanenten Schuldmoralismus pathologisiert worden ist.“

So erschreckend diese Entwicklungen sind, gibt es doch einen Lichtblick, denn das geballte militaristische Trommelfeuer verlief bislang augenscheinlich weitgehend im Sande. Eine neuerliche Befragung Anfang 2015 ergab, dass die Skepsis gegenüber dem Gauckismus in der deutschen Bevölkerung sogar weiter angestiegen ist.

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252 Js 1239/13 dem Kläger nach der Einstellung des E-Verfahrens Akteneinsicht verwährt! – Den Widerspruch auszubremsen ! – Wiederspruch beim Generalstaatsanwalt Dr. Rüdiger Reif vorab per E-Mail eingereicht- persönlich -unverzüglich !

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Die Felikse waren aber auch im Auslandseinsatz

Eigentlich war das die Mielkes Verfügungstruppe

 

Adam Lauks

Zossener Strasse 66

12629 Berlin

 

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Leitender Generalstaatsanwalt Dr.Rüdiger Reiff

Generalstaatsanwaltschaft Berlin
Elßholzstr. 30-33
10781 Berlin Berlin                                   27.03.2015

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VORAB PER E-Mail

DIES IST EIN OFFENER WIDERSPRUCH-BESCHWERDE ÜBER DIE GROBE VERLETZUNG DES StUG ( Stasi-Unterlagen-Gesetz ) § 6 Abs(4) Satz 1

durch die Staatsanwältin Wißmann-Koch im fast verschleppten Ermittlungsverfahren

Widerspruch-Beschwerde

In Sache 252 Js 1239/13

- Strafanzeige gegen CDU Mann RA Feliks Dzierzynski aus Spremberg

ehemaligem Angehörigen des MfS des Berliner Regiments Feliks Dzierzynski

wegen: Abgabe einer falschen Versicherung an Eides statt vor dem Landgericht Berlin

Sehr geehrter Herr Generalstaatsanwalt !

Werter Dr. Rüdiger Reiff !

Hiermit zeige ich die Grobe Verletzung, bzw. völlige Ignoranz des StUG – Stasiunterlagengesetzes

im, nach fast Untätigkeit, Ermittlungsverfahrens 252 Js 1239/13 , das die Staatsanwältin Mißmann-Koch eingestellt hatte, trotz der vorgelegenen Kaderakte des ehemaligen UaZ Unteroffizier auf Zeit, RA Helge Bayer.

StUG (Stasi-Unterlagen Gesetz) :

 

§ 6  Absatz (4) Nr. 1

(4) Mitarbeiter des Staatssicherheitsdienstes sind hauptamtliche und inoffizielle Mitarbeiter.

  1. Hauptamtliche Mitarbeiter sind Personen, die in einem offiziellen Arbeits- oder Dienstverhältnis des Staatssicherheitsdienstes gestanden haben und Offiziere des Staatssicherheitsdienstes im besonderen Einsatz.

Seite 2

Mein Vorwurf und Begründung:

Aus den der Staatsanwaltschaft zugesandten Unterlagen aus der Kaderakte des Feliks Dzierzynskis , hatte die Staatsanwältin fast zwei Jahre die Möglichkeit festzustellen,dass Helge Bayer in einem Arbeits- und Dienstverhältnis des Staatssicherheitsdienstes gestanden hatte.

Wegen der Urkundenunterdrückung und Verhinderung der Strafverfolgung im Ermittlungsverfahren 76 Js 1792/93 entstand mein Mißtrauen zur Staatsanwaltschaft Berlin,wenn es sich um Verfolgung der Täter aus der STASI-Justizexekutive handelt oder den Angehörigen des MfS, füge ich als Beweise für ein zustande gekommenes offizielles Arbeits- und Dienstverhältnis des Feliks Dzierzynski als UaZ für das Ministerium für Staatssicherheit der DDR abgeschlossen mit der Abteilung Kader und Schulung des MfS am 15.09.1988, und zwar:

1. Deckblat der Kaderakte Nr. KS 32725/90 besteht aus 5 Seiten

2. Auskunft über UaZ – Auszug aus dem Befehl zur einstellung von Feliks Dzierzynski;

3 Einstellungsvorschlag vom 13. Juni 1988

4. Deckblatt Personalfragebogen / Ministerrat der Deutschen Demokratischen Republik -MfS

5. Bereitschaftserklärung vom 27.4.1988

6. Verpflichtung vom 15.09.1988 – 3 Seiten

7. Erklärung vom 17.09.1988 einen Eid azf die Fahne der DDR geleistet zu haben

wenn sich Asphalt-Stechschritt-Treter feiern und rühmen

Feliks  Dzierzyinski – Schild und Schwert des MfS “Söhne der Partei”

8. Verfügung über Einstellung vom 30.08.1988

9.Einschätzung der Ausbildung vom 3.11.1988 2 Seiten

10. Einstellung des Ermittlungsverfahrens 252 Js 1239/13 2 Seiten

11. OFFENES SCHREIBEN AN DIE STAATSANWALTSCHAFT BERLIN . StAin Wißmann-Koch vom 23.3.20115 3.Seiten

In Erwartung Ihres neuen Geschäftszeichen für diesen Widerspruch/Beschwerde verbleibe ich

mit freundlichen Grüßen

Adam Lauks

ungesühntes Folteropfer der STASI-Exekutive

und

Opfer der Berliner Justiz

und Opfer der Gauckschen und Jahnschen Aufarbeitung

Anlagen:

Anlage – 1:

Aus dem Forschungsprojekt: "Wachregiment Berlin Feliks E. Dzierzynski "...

Aus dem Forschungsprojekt:
“Wachregiment Berlin Feliks E. Dzierzynski “…

 Anlage 2

Dienstzeit:(Einstellung in das MfS,Versetzung,Kommandierung, Beförderung,Ernennung,Einstufung Vergütungssatz,Herabsetzung Dienstgrad/Dienststellung )

Dienstzeit:(Einstellung in das MfS,Versetzung,Kommandierung, Beförderung,Ernennung,Einstufung Vergütungssatz,Herabsetzung Dienstgrad/Dienststellung )

Anlage 3

 

Einstellungsvorschlag für UaZ
***

Diese kadermäßig zu beachtenden Faktoren haben für den vorgesehenen Einsatz des Kandidaten im Wachregiment keine negativen Auswirkungen.

Diese kadermäßig zu beachtenden Faktoren haben für den vorgesehenen Einsatz des Kandidaten im Wachregiment keine negativen Auswirkungen.

Der Kandidat stammt aus  einem positiven Elternhaus. Er besuchte von 1975 bis 1985 die Oberschule in Weißwasser und erreichte den Abschluss der10. Klasse mit der GesamtnoteXXXXX ( TOP SECRET !?)

Der Kandidat stammt aus einem positiven Elternhaus. Er besuchte von 1975 bis 1985 die Oberschule in Weißwasser und erreichte den Abschluss der10. Klasse mit der GesamtnoteXXXXX ( TOP SECRET !?)

Insgesamt muß man den Kandidaten als einen politisch zuverlässigen jungen Menschen einschätzen, dem aber noch ein bestimmtes Maß an politischem Grundwissen fehlt . Daraus resultiert auch ein noch nicht  in erforderlichem Maäe gefestigter Klassenstandpunkt, wobei jedoch negative Erscheinungen nichtzu verzeichnen sind.

Insgesamt muß man den Kandidaten als einen politisch zuverlässigen jungen Menschen einschätzen, dem aber noch ein bestimmtes Maß an politischem Grundwissen fehlt . Daraus resultiert auch ein noch nicht in erforderlichem Maäe gefestigter Klassenstandpunkt, wobei jedoch negative Erscheinungen nichtzu verzeichnen sind.

Der Kandidat wurde bei der Suche und Auswahl geeigneter Kader für das Wachregiment des MfS bekannt..... und als UaZ un das Wachregiment "F.E.Dzierzynski" des MfS  einzustellen

Der Kandidat wurde bei der Suche und Auswahl geeigneter Kader für das Wachregiment des MfS bekannt….. und als UaZ un das Wachregiment “F.E.Dzierzynski” des MfS einzustellen

***

Anlage 4:

Personalbogen  Zwischen Einstellungsvorschlag und Personalbogen unterdrückte BStU - Jahn Behörde 11 Seiten!?

Personalbogen
Zwischen Einstellungsvorschlag und Personalbogen unterdrückte BStU – Jahn Behörde 11 Seiten!?

Anlage 5:

Ich Dzierzynski Feliks erkläre mich bereit, im Wachregiment Berlin "Feliks Dzierzynski" des Ministeriums für Staatssicherheit ensprechend der Dienstlaufbahnordnung des Ministeriums für Staatssicherheit als Unteroffizier auf Zeit 3 Jahre Dienst zu leisten.

Ich Dzierzynski Feliks erkläre mich bereit, im Wachregiment Berlin “Feliks Dzierzynski” des Ministeriums für Staatssicherheit ensprechend der Dienstlaufbahnordnung des Ministeriums für Staatssicherheit als Unteroffizier auf Zeit 3 Jahre Dienst zu leisten.

Anlage 6

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XXXX

Klarschrift

Unter diesen eigenhändig hinzugefügten Zusatz folgte die Unterschrift des Unteroffiziers auf Zeit des MfS.

Unter diesen eigenhändig hinzugefügten Zusatz folgte die Unterschrift des Unteroffiziers auf Zeit des MfS.

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Anlage 7

Eid auf die Fahne abgelegt

Eid auf die Fahne abgelegt

Anlage 8

xxx

xxx

Anlage 9

Da kann MfS stolz sein...

Da kann MfS stolz sein…

Der Gefreote Dzierzynski ist seit dem 1.9.88 Angehöriger des Wachregiments Berlin "F.Dzierzynski". Er absolvierte seine Grundausbildung mit guten Ergebnissen. Leider fehlt ihm die richtige Einstellung zur  Aufgabeerfüllüng, was sich in seiner Disziplin und Ordnung ausdrückt.  An Diskussionen beteiligt er sich rege und bringt sein Klassenstandpunkt zum Ausdruck.Er hat die Voraussetzungen für eine gute Dienstdurchführung und mit derZusammenarbeit des Kollektives kann er sich seine kleine Schwirigkeiten überwinden bzw. beseitigen.

Der Gefreote Dzierzynski ist seit dem 1.9.88 Angehöriger des Wachregiments Berlin “F.Dzierzynski”. Er absolvierte seine Grundausbildung mit guten Ergebnissen.
Leider fehlt ihm die richtige Einstellung zur Aufgabeerfüllüng, was sich in seiner Disziplin und Ordnung ausdrückt.
An Diskussionen beteiligt er sich rege und bringt sein Klassenstandpunkt zum Ausdruck.Er hat die Voraussetzungen für eine gute Dienstdurchführung und mit derZusammenarbeit des Kollektives kann er sich seine kleine Schwirigkeiten überwinden bzw. beseitigen.

2.Uffz Hat während der Insatzbereitschaft in griber Weise gegen die Festlegungen der Wachdienstvorschrift verstoßen.

2.Uffz Hat während der Insatzbereitschaft in griber Weise gegen die Festlegungen der Wachdienstvorschrift verstoßen.

Anlage 10

Anlage 10

Anlage 10

Anlage 10

Anlage 10

Anlage 11

Strafverfolgung verhinderung !?

Strafverfolgung verhinderung !?

BSTU 0013: "Es wird vorgeschlagen den Kandidaten Feliks Dzierzynski mit Wirkung vom 1.September 1988 als ZaZ ( Unteroffizier auf Zeit ) in das Wachregiment "F.E.Dzierzynskki" des MfS einzustellen."

BSTU 0013: “Es wird vorgeschlagen den Kandidaten Feliks Dzierzynski mit Wirkung vom 1.September 1988 als ZaZ ( Unteroffizier auf Zeit ) in das Wachregiment “F.E.Dzierzynskki” des MfS einzustellen.”

Mit der Abgabe einer falschen Versicherung an Eides statt ist Herr RA Feliks Dzierzynski kriminell geworden, wissend dass darauf die Strafe bis zu drei Jahre steht,- für ihn als Organ der Rechtspflege-, sogar ohne Bewährung. (?)

Mit der Abgabe einer falschen Versicherung an Eides statt ist Herr RA Feliks Dzierzynski kriminell geworden, wissend dass darauf die Strafe bis zu drei Jahre steht,- für ihn als Organ der Rechtspflege-, sogar ohne Bewährung. (?)

 

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Der Strafverfolgungunterdrückung DIE ERSTE:

SO geht gesamtdeutsche “unabhängige” Justiz ! … mit dem Folteropfer der STASI – Adam Lauks um- 25 Years After – 2015

http://adamlauks.com/2015/03/23/so-geht-gesamtdeutsce-unabhangige-justiz-mit-dem-folteropfer-der-stasi-adam-lauks-25-years-after-2015/


Pastor Gauck!… kommt Ihnen diese Akte bekannt vor !?? Ihre “Sonderrechercheure” Oberst Becker und Oberstleutnant Hopfel haben auch nach meinen Akten – erfolgreich-rechercheirt, auf IHRE Weisung !??

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UHA Dresden informiert das SG L. am 28.10.85 aus dem HKH abzuholen und zum Meridian am 29.10.85, 01.40 Uhr zu bringen ist.

UHA Dresden informiert, daß SG L. am 28.10.85 aus dem HKH abzuholen und zum Meridian am 29.10.85, 01.40 Uhr zu bringen ist.

Diese 3 Seite eines Vermerks oder eines Maßnahmeplanes  erhielt ich am 31.3.2015  als Segment  der  Akte  MfS HA VII/8 ZMA, die Pastor Gauck durch seine Sonderrechercheure nachweislich am 11.4.1994 vor zu liegen hatte.Die BStU weigert sich weiterhin die  vollständige Akte  in Kopie herauszugeben.Erst am 15.12.2015 schickte die BStU diese Akte “im Nachgang” an das LAGeSo mit genau 2,5 Jahren Verspätung im Rahmen des BV 7540/12Z. Dieser Behördenvorgang und darin enthaltene Manipulation ist zur Zeit Bestandteil des  VG 1 K 237/14 vor dem Verwaltungsgericht Berlin. Die “Nachgänge” liegen als Ergänzung des BV 7540/85  dem VG  im Original noch nicht vor. Eine Akteneinsicht in die Nachgänge wurde mir verweigert…!??

BStU 000093

– 3 –

Inf.(ormation)  vom Ltr.(Leiter ) VZG (Vollzug) HKH ( Haftkrankenhaus ) Entl.(assung) wurde vorbereitet gem. DV ( Dienstvorschrift )041/79. VPKA teilt noch genauen Entl. Termin mit

–  Nachfrage bei BPAA Gen. Liebmann, Einreisesperre wurde durch VPKA Lpz (Leipzig) verfügt, Entl.( assung)Tag wurde noch nicht  festgelegt, von VSV ( Verwaltung Strafvollzug ) liegt beim BPAA keine Info vor

– UHA Dresden inf.(ormiert), daß SG L. am 28.10.85 aus dem HKH abzuholen und zum Meridian am 29.10.85,  01.40 Uhr zu bringen ist.

Ltr. VZG HKH informiert, daß die UHA Dsdn. den SG L. am 28.10.85 abholen wird u. das Ausreisevisum mit dem 29.10.85 zu datieren ist

–  Gen. Richardt inf.und gebeten, Fahrkarte zu kaufen ( Kauf zu veranlassen )

er nimmt die Fahrkarte mit nach Leipzig ( 24.10.)

Fahrkarte wird verrechnet u. vom Konto des SG abgebucht

BPAA Gen. Liebmann wurde informiert, gibt die info an VPKA, PM Leipzig weiter

( Abschrift d. Notizen d.G. Hopfel )

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Der Zug kam pünktlich an  am 29.10.1985 um 01,40 Uhr... und ich wurde  mit Knebelketten eingestiegen; vier Mann saßen im Zugabteil bis der Zug anfuhr. Saß der STASI-Killer mit im Zug oder !?? Paranoja !?? Na, selbstverständlich!

Der Zug kam pünktlich an am 29.10.1985 um 01,40 Uhr… und ich wurde mit Knebelketten eingestiegen; vier Mann saßen im Zugabteil bis der Zug anfuhr. Saß der STASI-Killer mit im Zug oder !?? Paranoja !?? Na, selbstverständlich!  Franz Mehring Platz 13 – auf dem Bild das dritte Hochhaus von links  war 1972/73 mein Studentenwohnheim – 16.Etage.

wenn Zug durch UVR ( Ungarn) fährt steigt L.(auks)  N I C H T  ein  ( !!!!!!!!!!-???????- A.L. )

Ehefrau lebt seit 1980 in der SFRJ, ( Fallsch: sie lebt seit  4.Juli 1982 in Ljubljana  )

sie wurde am 13.9.84 aus der Staatsbürgerschaft der DDR entlassen

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Die Ausweisung von Jugoslawischen Staatsbürgern  findet statt in dem man den Auszuweisenden zum Flughafen Berlin Schönefeld bringt und ihn dort mit einem  von der SFRJ Botschaft ausgestelltem Reisedokument für einmalige Einreise  nach Jugoslawien einsteigen läßt, und womöglich den jugoslawischen Beamten der KOS ( Militärischer Abschirmdienst ) übergibt. So ist der Mitgefangener Mato Budimir ausgewiesen worden.

In diesem Falle  findet keine Ausweisung statt – wenn es eine ist, dann sollte die ausserhalb der zwischenstaatlichen Vereinbarungen laufen- sondern eine Entlassung, eine vorzeitige Entlassung, um die sich keiner bemüht hatte, es sei den  während des Aufenthalt Honeckers in Belgrad 1984 wurde diese Frage aufgeworfen. Jedenfalls erhielt ich meinen  noch gültigen Reisepass zurück – da ich DIENSTLICH IN DER DDR im Pass hatte, brauchte ich KEIN Ausreisevisum der DDR.

Laut obigem Auszug und Abschrift aus dem  Maßnahmeplan, sollte ich  wenn der Zug durch Ungarn fährt NICHT  (mehr ) einsteigen (können)!?? Der minutiös ausgearbeitete komplette Maßnahmeplan könnte evtl in der kompletten Akte  MfS HA VII/8ZMA Nr.462/84  sein und nicht in dieser Akte mit angeblich 148 Seiten, die eigentlich der Sonderrechercheur von Gauck und  Dr.Geiger, Oberst Becker zusammengestellt und erst dann paginiert hatte.

Segment einer der drei  Schlüsselakte...

Segment einer der drei Schlüsselakte…

Falscher Deckel ist schon Manipulation der Unterlagen.

Falscher Deckel ist schon Manipulation der Unterlagen; ein Originaldeckel  trägt keinen Bundesadler !

Von: ‘lauksde@gmx.de’
Gesendet: ‎Donnerstag‎, ‎9‎. ‎April‎ ‎2015 ‎21‎:‎14
An: harald.both@bstu.bund.de
Sehr geehrter Herr Both !
Ich bestätige Ihr Schreiben vom 20.3.2015  und bitte Sie abermals um kurze Mitteilung ob es möglich ist die längst fällige und versprochene Akteneinsicht
durchzuführen und den gesamten Aktenbestand in Kopie  mir auszuhändigen damit ich einen erneuten Rehabilitierungsantrag stellen kann !?
Besonderen Vorrang haben  die Akte  MfS AKK 14 236/85 und  MfS VII/8 Nr 462/84 und  Nr 577/85.
Das sind die Akte die zuerst  bei der Recherche Becker und Hopfel vorgelegen hatten, bzw. die Ihre Frau Büchler  im zweimaligen Nachgang
als Bestandteile auch des BV 7540/12Z an LAGeSo  im Oktober bzw. Dezember 2014  herausgeschickt hatten mit fast 2,5 jährigen Verspätung.
Es ist beleidigend  jetzt auch zu behaupten, man wäre meinem Wunsche nachgekommen.
Meinem Wunsche  – danach mir die Akten die  rausgeschickt wurden  zur Akteneinsicht vorzulegen oder  als Kopie zuzusenden hatte man sich
auf eine schroffe Art und weise verwehrt, und mir vorgeschlagen bei LAGeSo um Akteneinsicht anzuhalten, was keinesfalls der Aufgabe entspricht
für die  die Gauck Behörde ins Leben gerufen wurde.
In diesem Blogbeitrag werden Sie  auf die  MfS Akte 14236/85 stoßen und die nach Vollständigkeit überprüfen können.
Normalerweise müssten diese Akte  dem erkennenden  Verwaltungsgericht als  Nachgang  vollständig im Original vorliegen !??
Das soll noch nicht der Fall sein !??
Abermals wiederhole ich die Brisanz der Akte  Nr.462/84 die Ihre Mitarbeiterin nicht als  bestellbare Akte erkennen konnte, eine
Aktivistin der ersten Stunde.
Das wäre nicht passiert wenn  sich die Akte in ihrem Original-Aktendeckel befunden hätte, was bei der brisanten Akte  577/85 und
462/84 nicht der Fall war.
Die Akte ( wie am Telefon mitgeteilt) 000091 und 000092 sind  unleserlich und  es ist sehr wichtig zu wissen  wer die Abschrift der Notizen des
Gen. Oberstleutnant  Hopfel  ( Sonderrechercheur des damaligen Leiters der BStU 000093 !??
Ich hoffe nicht wieder 2 Jahre auf Ihre Antwort warten zu müssen !??
Abschließend: 10501 Seiten wurden zu Adam Lauks und  zum Objekt Merkur und OV”Merkur” in Ihrer Behörde gefunden und gelesen.
Dass Sie DAS offensichtlich nicht wissen und so kategorisch zu verleumden versuchen … musste  den Bundestag  eigentlich wachrütteln.
Mit freundlichen Grüßen
Adam Lauks
Objekt ”Merkur”


STASI-Opfer wollen keinen STASI-Spitzel als OB, schon gar nicht von Bautzen – WO IST DAS VOLK !??? – auch nicht einenSTASI-Offizier „Mit ruhigem Gewissen“ !!!

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AUFKLÄRUNG statt VERGAUCKELUNG und VERKLÄRUNG !!!
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StUG (Stasi-Unterlagen Gesetz) :

§ 6 Absatz (4) Nr. 1

(4) Mitarbeiter des Staatssicherheitsdienstes sind hauptamtliche und inoffizielle Mitarbeiter.

Hauptamtliche Mitarbeiter sind Personen, die in einem offiziellen Arbeits- oder Dienstverhältnis des Staatssicherheitsdienstes gestanden haben und Offiziere des Staatssicherheitsdienstes im besonderen Einsatz.

IM "Scharfenberg" wurde niederdemonstriert als Kandidat für OB von Potsdam

IM “Scharfenberg” wurde 2009 niederdemonstriert als Kandidat für OB von Potsdam

Ein Mitarbeiter des MfS als Oberbürgermeister von Bautzen !??? – Geht´s noch !?

Wer auf diese Fahne Eid abgelegt hatte – und das hatte er – verabschiedet sich von seinem Gewissen für immer !!! Eid an das MfS gilt EWIG – das wissen alle STASIS!!!

Die Felikse waren aber auch im Auslandseinsatz

Eigentlich war das die Mielkes Verfügungstruppe

Eid auf die Fahne abgelegt

Eid auf die Fahne abgelegt

Nebst dieser Unterschrift leistete er noch die Unterschrift als IM „Hans Mozart“ und seine Bereitschaftserklärung und Verpflichtung 1977 und seit der Unterschrift unter Verpflichtung für MfS  konspirativ zu spitzeln gilt er als Mitarbeiter des MfS.Als Hauptamtlicher Mitarbeiter seit dem Antritt als Unteroffizier auf Zeit im Wachregiment Berlin.

Seine Tätigkeit als IM öffnete ihm den Weg zum Wachregiment Berlin “Feliks Dzierzynski” – es war kein Wehrdienst oder Wehrersatzdienst. Darin waren alle UaZ und Offiziere des MfS – 11.200 Mann  jederzeit bereit die evtl Revolution zu knacken und ihren Minister zu verteidigen. Und im Auslandseinsatz waren sie auch. Als KITA -Angehöriger kann man die nicht betrachten, nach dem Stand der Forschung.

Einstellungsvorschlag für UaZ

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Insgesamt muß man den Kandidaten als einen politisch zuverlässigen jungen Menschen einschätzen, dem aber noch ein bestimmtes Maß an politischem Grundwissen fehlt . Daraus resultiert auch ein noch nicht  in erforderlichem Maäe gefestigter Klassenstandpunkt, wobei jedoch negative Erscheinungen nichtzu verzeichnen sind.

Insgesamt muß man den Kandidaten als einen politisch zuverlässigen jungen Menschen einschätzen, dem aber noch ein bestimmtes Maß an politischem Grundwissen fehlt . Daraus resultiert auch ein noch nicht in erforderlichem Maäe gefestigter Klassenstandpunkt, wobei jedoch negative Erscheinungen nichtzu verzeichnen sind.

Der Kandidat wurde bei der Suche und Auswahl geeigneter Kader für das Wachregiment des MfS bekannt..... und als UaZ un das Wachregiment "F.E.Dzierzynski" des MfS  einzustellen

Der Kandidat wurde bei der Suche und Auswahl geeigneter Kader für das Wachregiment des MfS bekannt….. und als UaZ un das Wachregiment “F.E.Dzierzynski” des MfS einzustellen

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Ich Dzierzynski Feliks erkläre mich bereit, im Wachregiment Berlin "Feliks Dzierzynski" des Ministeriums für Staatssicherheit ensprechend der Dienstlaufbahnordnung des Ministeriums für Staatssicherheit als Unteroffizier auf Zeit 3 Jahre Dienst zu leisten.

Ich Dzierzynski Feliks erkläre mich bereit, im Wachregiment Berlin “Feliks Dzierzynski” des Ministeriums für Staatssicherheit ensprechend der Dienstlaufbahnordnung des Ministeriums für Staatssicherheit als Unteroffizier auf Zeit 3 Jahre Dienst zu leisten.

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… und dann wurde er auf die Lohnliste gesetzt.

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Hans Joachim Hentschel  12;08;00 HA VIII,und hat niemandem geschadet !??  + Jahresgehalt 20.125,00 M DDR

Welpenschutz der STASI soll 50 Jahre dauern !??

Welpenschutz der STASI soll 50 Jahre dauern !??

 

“OB-Kandidat war Stasi-Offizier

Hans-Joachim Hentschel arbeitete zehn Jahre hauptberuflich im MfS. Trotzdem will er an die Rathausspitze.

Von Stefan Schramm

Hans-Joachim Hentschel möchte für das Amt als Bautzener Oberbürgermeister kandidieren. Seine Vergangenheit bei der Stasi ließe sich damit vereinbaren, sagt er.
Hans-Joachim Hentschel möchte für das Amt als Bautzener Oberbürgermeister kandidieren. Seine Vergangenheit bei der Stasi ließe sich damit vereinbaren, sagt er.

© Uwe Soeder

Als Bewerber für die Rathausspitze hatte ihn niemand auf dem Zettel. Ende Februar erklärte Hans-Joachim Hentschel, dass er als parteiloser Kandidat antreten will, wenn am 7. Juni in Bautzen ein neuer Oberbürgermeister gewählt wird. Der Bautzener Unternehmensberater kündigte an, er wolle vor allem bei der Wirtschaft in der Stadt für neue Impulse sorgen.

Nun gibt es in Zusammenhang mit der Personalie Hentschel eine neue Überraschung. Wie SZ-Recherchen in der Dresdner Außenstelle des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen ergaben, soll der 57-Jährige über die gesamten 1980er Jahre hauptamtlicher Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) der DDR gewesen sein. Das geht aus einer mehr als 100 Seiten starken MfS-Kader-Akte hervor.

Deckname: „Hans Mozart“

Demnach wurde Hentschel im Dezember 1976 in Bautzen von der Stasi angeworben, wo er aufgewachsen ist und kurz zuvor eine Stelle als Kfz-Schlosser beim VEB Kraftverkehr bekommen hatte. Seine der SZ vorliegende Verpflichtungserklärung als Inoffizieller Mitarbeiter soll er damals mit dem Decknamen „Hans Mozart“ unterschrieben haben. Von 1977 bis März 1980 folgte ein dreijähriger Wehrdienst beim Wachregiment „Feliks Dzierzynski“, wo Hentschel in der Berliner Stasizentrale Wache schob. Im Anschluss daran wurde Hentschel, der seit 1978 seinen Wohnsitz in Dresden hatte, zunächst Hauptamtlicher Inoffizieller Mitarbeiter, was er der SZ bestätigte. „Diese seltenen Stellen konnten dazu dienen, sogenannte Perspektivkader auf ihre Festanstellung im MfS vorzubereiten“, erklärt Ulli Dienel von der Stasiunterlagenbehörde.

Als Stasi-Zivilangestellter soll Hentschel seiner Kader-Akte zufolge für die Stasi-Bezirksverwaltung Dresden in 24-Stunden-Schichten in der Transitüberwachung gearbeitet haben. Sein Aufgabenschwerpunkt habe in der Verkehrsbeobachtung gelegen, vor allem auf dem Abschnitt der Route Berlin–Prag, der im damaligen Bezirk Dresden verlief. Die Stasi wollte somit auch Erkenntnisse über auffällige Fahrzeugbewegungen gewinnen – etwa um Fluchtversuche bereits im Vorfeld zu verhindern oder Kontakte zwischen DDR-Bürgern und westlichen Besuchern zu überwachen.

Aufstieg zum Oberleutnant

Im Juni 1982 trat Hentschel in die SED ein, Anfang 1983 habe er dann die Festanstellung im MfS erhalten, wo er als Beobachtungskraftfahrer arbeitete. Parallel dazu soll er ein zweijähriges Fernstudium an der Stasischule Gransee absolviert haben – mit sehr guten Ergebnissen in den Fächern Fotografie, Identifizierung, Beobachtungstaktik und Funk, wie ein in der Kader-Akte enthaltenes Zeugnis aussagt, das er nach eigener Aussage aber nicht kennt. Er wurde 1985 zum Unterleutnant, 1987 zum Leutnant befördert. Aus dem Vorschlag für seine 1989 erfolgte Ernennung zum Oberleutnant geht unter anderem hervor, Hentschel soll „als Spezialist für konspirative Tonaufzeichnungstechnik Ergebnisse von hohem operativen Wert“ erzielt haben.

Hentschels Verwandte hatten von seinen Machenschaften keine Ahnung. Sie hatte er laut einem der SZ vorliegenden Schriftstück vom 21. November 1989 im Glauben belassen, als Kraftfahrer für die Sportvereinigung Dynamo zu arbeiten. Im gleichen Schreiben – also noch nach dem Mauerfall – informierte er übrigens die Staatssicherheit darüber, dass sich sein Bruder in den Westen abgesetzt habe. „Ich wusste zunächst nichts davon“, sagt Hentschel. Doch die Stasi habe Wind von der Flucht über Ungarn bekommen. Das habe ihn in Erklärungsnot gebracht.

Ein „Ausnahmefall“

Seine lange Stasi-Tätigkeit räumt Hans-Joachim Hentschel im Gespräch mit der SZ offen ein. „Ja, ich war hauptamtlicher Mitarbeiter und erkläre auch gern, warum“, sagt er. Er sei ein „Ausnahmefall“ gewesen und könne dies auch belegen. Er sei gelernter Binnenschiffer, wollte aber zur Hochseeflotte. Deshalb habe er sich zum Dienst im Wachregiment bereit erklärt. Dort sei es im Mai 1979 zu einem folgenschweren Zwischenfall gekommen: Durch eine Unachtsamkeit im Umgang mit der Pistole habe ihm ein anderer Wachsoldat in den Ellenbogen geschossen. Das habe den Hauptnerv zerstört, bis Jahresende war Hentschel dienstunfähig. „Einer vom MfS kam zu mir ans Krankenbett und sagte, ich könnte nie mehr auf dem Schiff oder als Kfz-Schlosser arbeiten“, erzählt er. Man habe ihn mit einem Kraftfahrerjob geködert. Er habe zugesagt, zumal seine damalige Frau hochschwanger war, erklärt Hentschel den Einstieg in die hauptamtliche Karriere. „Ohne den Unfall wäre mein Berufsleben sicher anders verlaufen“, ist er überzeugt.

Als IM habe er nie gearbeitet, beteuert Hentschel. Dass er vor Beginn seines Dienstes im Wachregiment eine Verpflichtungserklärung als IM habe unterschreiben müssen, sei allgemein üblich gewesen. Insbesondere habe er keine Informationen über Leute aus seinem privaten Umfeld an die Stasi weitergegeben. „Nicht alles, was in der Akte steht, muss stimmen“, gibt Hentschel zu bedenken. Die Verkehrsüberwachung sei unter anderem wegen von West-Berlin aus operierender Schleuserbanden befohlen gewesen, aber auch zur Absicherung von Politikerbesuchen. „Wenn wir Staatschefs begleiteten oder bewachten, haben wir aber auch Tondokumente angefertigt, falls es zu Zwischenfällen kommt“, erklärt er seine angebliche Spezialisierung auf „konspirative Tonaufzeichnungen“.

„Mit ruhigem Gewissen“

„Ich kann mit ruhigem Gewissen sagen, dass ich niemanden ins Gefängnis gebracht habe und auch nie in die Verlegenheit gekommen bin, jemanden zu verpfeifen“, erklärt Hans-Joachim Hentschel. Dass ein Geheimdienst gegen das eigene Volk vorgeht, bezeichnet er rückblickend als „einen absolut falschen Weg“. Dass er ein Jahrzehnt hauptberuflich für eben diesen Geheimdienst tätig war, hält er mit seiner OB-Kandidatur für vereinbar. „Seitdem ist viel Zeit ins Land gegangen. Ich kann mich ja nicht in Luft auflösen, sondern ich stehe dazu und zu meiner Heimatstadt“, sagt Hentschel. Seine Aufgabe sieht der Unternehmensberater heute insbesondere darin, in Bautzen kleine Firmen zu unterstützen.

Seine Vergangenheit müsse er ohnehin lückenlos offenlegen, wenn er Oberbürgermeister werden wolle, so Hans-Joachim Hentschel weiter. In der kommenden Woche habe er aus diesem Grund einen Termin beim städtischen Wahlausschuss.


Generalstaatsanwalt von Berlin, Herr Ralf Rother ! Walten Sie ihres Amtes und schützen Sie unsere parlamentarische Demokratie von Angriffen von innen, aus dem Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages

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Adam Lauks

Zossener Str.66

12629 Berlin

 

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An den Generalstaatsanwalt von Berlin

Herrn Ralf Rother

Persönlich – unverzüglich

Elßholzstrasse 30 -33

10748 Berlin

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OFFENE BESCHWERDE WEGEN EINSTELLUNG DES ERMITTLUNGSVERFAHRENS 

282 Js 1922/14 vom 9.04.2014 GEGEN DEN OBERAMTSRAT WOLFGANG DIERIG AUS DEM PETITIONSAUSSCHUSS DES DEUTSCHEN BUNDESTAGES wegen Urkundenunterdrückung/ Petitionsunterdrückung des Bundestagspräsidenten Prof. Dr. Norbert Lammert vom 2.4.2013 und des Ausschusses für Menschenrechte und humanitäre Hilfe vom 12.8.13 wegen Aktenunterdrückung des Leiters des Sonderbeauftragten der Bundesregierung für die personenbezogenen Unterlagen des MfS der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik, Joachim Gauck, zum Nachteil des Folteropfers Adam Lauks und der falschen Mitteilung der Gauck Behörde vom 05.07.94 an den Polizeipräsidenten in Berlin im Ermittlungsverfahren 76 Js 1792/93,

 

Mit diesem Schreiben übersende ich Ihnen die Einstellung der Ermittlungsverfahren:...

Mit diesem Schreiben übersende ich Ihnen die Einstellung der Ermittlungsverfahren:…

Beweisantrag: Ich beantrage  alle bis zum 11. Januar 2011 aufgefundene und gelesene 10501 Blätter die meine Person als Adam Lauks und aber auch den OB "Merkur"(15 Bd,) betreffen...

Beweisantrag: Ich beantrage alle bis zum 11. Januar 2011 aufgefundene und gelesene 10501 Blätter die meine Person als Adam Lauks und aber auch den OB “Merkur”(15 Bd,) betreffen…

Anlage 2: Einstellung der beiden Ermittlungsverfahren vom 25.03.2015

Einstellung der  Ermittlungsverfahren: 282 Js 1922/14  und 282 Js 2652/14 durch die Hauptgruppenleiterin Oberstaatsanwältin Nielsen

Einstellung der Ermittlungsverfahren: 282 Js 1922/14 und 282 Js 2652/14 durch die Hauptgruppenleiterin Oberstaatsanwältin Nielsen

Gegen diesen Bescheid steht dem Antragsteller binnen zwei Wochen nach Zugang ( 30.3.2015) die Beschwerde schriftlich in deutscher Sprache an die Generalstaatsanwaltschaft Berlin Elßholzstrasse 30-33 10781 Berlin, zu.  WIRD GEMACHT !

Gegen diesen Bescheid steht dem Antragsteller binnen zwei Wochen nach Zugang ( 30.3.2015) die Beschwerde schriftlich in deutscher Sprache an die Generalstaatsanwaltschaft Berlin Elßholzstrasse 30-33 10781 Berlin, zu. WIRD GEMACHT !

Anlage 1: In den Behördenvorgang  1488/92Z nachträglich reinmanipulierte Akte ( Siehe Beweisantrag )

Stimmte die Oberstaatsanwältin mit den STASI-Täterschutzbeauftragten des Lügenimperiums ein !??

Stimmte die Oberstaatsanwältin mit den STASI-Täterschutzbeauftragten des Lügenimperiums ein !??

Wenn man von 10501 Seiten  angeblich 853 sehen darf, kann man von Schicksalsaufklärung nicht reden !??

Wenn man von 10501 Seiten angeblich 853 sehen darf, kann man von Schicksalsaufklärung nicht reden !??

Anlage 3: Beschwerde wegen der Eistellung des Ermittlungsverfahrens 282 Js 1922/14 gegen Oberamtsrat Wolfgang Dierig ( Petitionsausschuss des DB )

An die Oberstaatsanwältin Nielsen - OFFEN

An die Oberstaatsanwältin Nielsen – OFFEN

Man sah den Wald von Bäumen nicht !??

Man sah den Wald von Bäumen nicht !??

Der Generalstaatsanwalt wird das Wort haben müssen...

Der Generalstaatsanwalt wird das Wort haben müssen…

Nicht zu sehen was ein Blinder aufden ersten Blick sieht ist eine Kunst, die nur Justitiare können...

Nicht zu sehen was ein Blinder aufden ersten Blick sieht ist eine Kunst, die nur Justitiare können…

Anlage 4:Teile aus dem Fax-Ersuchen des BKM an die BStU betr. „Prüfung“ meines Anliegens in den Petitionen des Bundestagspräsidenten Lammert und Ausschusses für Menschenrechte und humanitäre Hilfe wegen der Urkundenungterdrückung des Leiter der Gauck Behörde 1994;

Oberamtsrat Wolfgang Dierig erhielt die Petition des Bundestagspräsidenzten Lammert mit dem kompletten Ermittlungsverfahren 76 Js 1792/93 am 4.4.2013

Oberamtsrat Wolfgang Dierig erhielt die Petition des Bundestagspräsidenzten Lammert mit dem kompletten Ermittlungsverfahren 76 Js 1792/93 am 4.4.2013

Ich konnte nicht im bösesten Albtraum ahnen, dass sich Oberamtsrat Wolfgang Dierig wagen wird die Petition des Bundestagspräsidenten ohne Aktenzeichen und nicht aktenkundig  unterdrücken zu wollen

Ich konnte nicht im bösesten Albtraum ahnen, dass sich Oberamtsrat Wolfgang Dierig wagen wird die Petition des Bundestagspräsidenten ohne Aktenzeichen und nicht aktenkundig zu machen um die  zu  unterdrücken. Und es geschah doch.

 

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Anlage 5:

Als ich erst Ende Januar 2013 in die Ermittlungsakte 76 Js 1792/93 Einblick nehmen konnte, schickte ich die an den Bundespräsidenten Gauck, und als er nicht antwortete  erstettete ich diese Anzeige am 13.2.2013.

Als ich erst Ende Januar 2013 in die Ermittlungsakte 76 Js 1792/93 Einblick nehmen konnte, schickte ich die an den Bundespräsidenten Gauck, und als er nicht antwortete erstettete ich diese Anzeige am 13.2.2013.

Bereits nach einem Monat wurde das Verfahren gegen Unbekannt wegen Verhährung eingestellt - Gauck´s Schuld blieb  bis heute ungesühnt.

Bereits nach einem Monat wurde das Verfahren gegen Unbekannt wegen Verhährung eingestellt – Gauck´s Schuld blieb bis heute ungesühnt.

Es folgen Seiten aus der Petition des Bundestagspräsidenten Lammert( vom 2.4.13) aber auch aus der gleichlautenden Petition des Ausschusses für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe (vom 12.8.13) die als Ersuchen durch Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Auftrag des Oberamtsrats Wolfgang Dierig per Fax der BStU – Jahn Behörde zugeleitet wurden am 17.9.2013, nach dem Wolfgang Dierig mich am 9.9.13  schriuftlich benachrichtigt hatte (doch ?) “zwischenzeitlich eine Prüfung eingeleitet zu haben “:

Auf meine 56 seitige handschriftliche Strafanzeige vom 30.4.1992 eröffnete die Staatsanwaltschaft am 30.9.1993 das Ermittlungsverfahren 76 Js 1792/93 das 5,5 Jahre dauern wird.

Ich bitte um Aufnahme der Ermittlungen.

“Ich bitte um Aufnahme der Ermittlungen.”  Staatsanwalt Trottmann

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Ersuchen des Polizeipräsidenten in Berlin vom 20.12.1993 : Zentrale Ermittlung Regierungs- und Vereinigungskriminalität ZERV 214:

Fast drei Monate brauchte Polizeipräsident um das Ersuchen an den Gauck ( Sonderbeauftragten der Bundesregierung für personenbezogenen UNterlagen des ehemaligen Staatssicherheitsdienstes der DDR)

Fast drei Monate brauchte Polizeipräsident um das Ersuchen an den Gauck ( Sonderbeauftragten der Bundesregierung für personenbezogenen UNterlagen des ehemaligen Staatssicherheitsdienstes der DDR) zu richten.

"Zur Aufklärung und Verfolgung der Straftat ist es notwendig, Erkenntnisse aus den Beständen des ehemaligen MfS zu erhalten." "Ich bitte um Herausgabe der entsprechenden Akten im Original."

“Zur Aufklärung und Verfolgung der Straftat ist es notwendig, Erkenntnisse aus den Beständen des ehemaligen MfS zu erhalten.”
“Ich bitte um Herausgabe der entsprechenden Akten im Original.”

“Da es sich bei den angeforderten  Vorgängen um Beweismittel in Form von Augenscheinobjekt handelt, denen erhebliche Beweisbedeutung zukommt, ist die Aushändigung von Ablichtungen nicht ausreichend, sondern die Übergabe von Originalen unerläßlich/ §19 Abs.7 Satz 1 StUG ).” – Deutlicher konnte  das nicht formuliert sein.

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Eingangsbestätigung und Eröffnung des Behördenvorgangs 000247/94Z vom 05.01.1994 ( Diese Akte  befindet sich nicht in der  21-seitigen Akte des BV in der Gauck Behörde -warum!??)

Hiermit bestätige ich den Eingang Ihres o.g. Schreibens.Zur weiteren Bearbeitung wurde ihr Antrag unter den oben angegebenen Tagebuchnummer registriert.

Hiermit bestätige ich den Eingang Ihres o.g. Schreibens.Zur weiteren Bearbeitung wurde ihr Antrag unter den oben angegebenen Tagebuchnummer registriert.

Nach 7 Monaten der intensieven Recherche stand das "Ergebnis" fest: "Anhand der hierüber L. vorliegenden Unterlagen ( MfS AKK 5478/81, MfS AKK 14236/85 und AU 3455/83) lassen sich Mißhandlungen nicht belegen."

Nach 7 Monaten der intensieven Recherche stand das “Ergebnis” fest:
“Anhand der hierüber L. vorliegenden Unterlagen ( MfS AKK 5478/81, MfS AKK 14236/85 und AU 3455/83) lassen sich Mißhandlungen nicht belegen.”

Zu jenem Zeitpunkt gibt es  noch keinen Informationsfreiheitsgesetz ( erst 2005) und niemand konnte  das “Ergebnis” der Recherche anzweifeln oder in Frage stellen. Das war eine Tatsachenbehauptung die einem Urteil des Gottes gleich kam.Es  ist evident dass Joachim Gauck  oder  die Behördenleitung  an meinen Antrag 001488/92Z, zur privaten Akteneinsicht seine  “Sonderrechercheure” Oberst des MfS Becker und Oberstleutnant des MfS Hopfel mit persönlich rangesetzt hatte, die auch nach meiner ersten Akteneinsicht weiter lief.Es ist nachweisbar dass die Akten  MfS HA VII/8 ZMA Nr.462/84 und  MfS HA VII/8 ZMA Nr. 577/85  bereits  am 11.4.1994 vorgelegen hatten.

Staatsanwalt Lorke hatte  Grund genug das Ermittlungsverfahren einzustellen...

Staatsanwalt Lorke hatte Grund genug das Ermittlungsverfahren einzustellen…

Hier ist nur die von Gauck und der Behördenleitung unterdrückte  Akte Nr.577/85 die Becker und Hopfer  für Gauck aus einer unbekannter Akte rausgezogen und paginiert hatten und mit keinem Originalaktendeckel versehen hatten. Auf diesem Aktendeckel der BStU hätte   die Signatur der Stammakte  angegeben werden müssen! MANIPULATION – “Erarbeitung der Akte – oder Neuerfassung ” nennt man das.

Gauck und Dr. Geiger oder die Behördenleitung kann sich nicht rausreden  nicht gewusst zu haben was  sie durch die Unterdrückung dieser drei Fernschreiben  leisten . TÄTERSCHUTZ, nicht nur für den Schläger Ralf Hunholz sondern für das MfS ! Dass dadurch  gleichzeitig das Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung ausgebremst wurde sieht der Blinde auf den ersten Blick, nicht die Hauptgruppenleiterin der Staatsanwaltschaft Berlin – Oberstaatsanwältin Nielsen nach einem Jahr “Ermittlungen”!??

Über diese Akte hatte  2013 die BStU – Jahn Behörde, bzw. Ihre Juristin von Stockhausen kein einziges Wort verloren in Ihrer Mitteilung der Behörde an das BKM, dabei war das   das Hauptobjekt der beiden eingereichten Petitionen !?? Man hatte nicht mal einen Behördenvorgang eröffnet dazu!??

Falscher Aktendeckel- Zeichen  der Aktenmanipulation.

Falscher Aktendeckel- Zeichen der Aktenmanipulation.

No comments zur Schwärzung..Klarheit ist auf der entschwärzten Kopie-Original.

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An jenem Nachmittag am 23.6.1985 hatte ich durch das Zellenfenster der "4"  andere Mitinsaßen  in den Zellen auf der Hofseite  lauthals  den Ralf Hunholz als Zellen IM enttarnt Als man ihn durchgeschlossen hatte mir das Maul zu stopfen war ich  7 Monate im Hungerstreik und wog an die 55 Kilo.

An jenem Nachmittag am 23.6.1985 hatte ich durch das Zellenfenster der “4” andere Mitinsaßen in den Zellen auf der Hofseite lauthals den Ralf Hunholz als Zellen IM enttarnt
Als man ihn durchgeschlossen hatte mir das Maul zu stopfen war ich 7 Monate im Hungerstreik und wog an die 55 Kilo.

Wie nahe war ich dem Todesschlag !?? weiß nur der liebe Gott oder mein Schutzengel...

Wie nahe war ich dem Todesschlag !?? weiß nur der liebe Gott oder mein Schutzengel…

Bis auf Personalien und den Niederschlag  ist alles Lüge, die als solche bewiesen werden kann, aus einer Akte diesbezüglich, die nicht aus der Gauck Behörde kam und der Staatsanwaltschaft drei Jahre lang vorlag.

Bis auf Personalien und den Niederschlag ist alles Lüge, die als solche bewiesen werden kann, aus einer Akte diesbezüglich, die nicht aus der Gauck Behörde kam und der Staatsanwaltschaft drei Jahre lang vorlag.

So wird das Opfer zum Täter... gehört zum Operativ Vorgang, eigene Schergen zu schützen. Hier kann aber auch der Gauck sehen was für einen Abschaum er  wissentlich geschützt hatte - 1994 war die bschwere Körperverletzung noch nicht verjährt !?

So wird das Opfer zum Täter… gehört zum Operativ Vorgang, eigene Schergen zu schützen. Hier kann aber auch der Gauck sehen was für einen Abschaum er wissentlich geschützt hatte – 1994 war die bschwere Körperverletzung noch nicht verjährt !?

Trotz dieser Anredeformel in meinem OFFENEN BRIEF vom 18.8.2013 will die Vorsitzende Steinke  nichts gewußt haben. Handelte Dierig auf Befehl von  !??? wem auch immer !??

Trotz dieser Anredeformel in meinem OFFENEN BRIEF vom 18.8.2013 will die Vorsitzende Steinke nichts gewußt haben. Handelte Dierig auf Befehl von !??? wem auch immer !??

NO COMMENTS - lesen, bitte!

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Schweigen der Schafe und Schweigen der Lämmer im Deutschen Bundestag und seinen Ausschüssen !? Ehre und Dank gebührt dem Bundestagspräsidenten Prof. Dr. Lammert und dem Ausschuss f. Menschenrechte, die ihr Fahneneid als einzige nicht verletzt hatten in dieser Sache.

Schweigen der Schafe und Schweigen der Lämmer im Deutschen Bundestag und seinen Ausschüssen !? Ehre und Dank gebührt dem Bundestagspräsidenten Prof. Dr. Lammert und dem Ausschuss f. Menschenrechte, die ihr Fahneneid als einzige nicht verletzt hatten in dieser Sache.

Die Nachricht über den Eingang derPetition des Bundestagspräsidenten Lammert vom 2.4.13  wurde per Fax nicht an die BStU übermittelt. Hätten die STASIS in der BStU anders treagiert !?

Die Nachricht über den Eingang derPetition des Bundestagspräsidenten Lammert vom 2.4.13 wurde per Fax nicht an die BStU übermittelt. Hätten die STASIS in der BStU anders treagiert !?

Segen und Dank an den Bundestagspräsidenten  Prof.Dr. Lammert...gegen die STASI- oder Gauck - Seilschaften im Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages hatten wir beide offensichtlich keine Chance, wie das  2015 auch bei der Oberstaatsanwältin Nielsen der Fall ist. Es sei den  der Generalstaatsam´nwalr  waltet seines Amtes ohne sein Amtseid zu verletzen !!?

Segen und Dank an den Bundestagspräsidenten Prof.Dr. Lammert…gegen die STASI- oder Gauck – Seilschaften im Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages hatten wir beide offensichtlich keine Chance, wie das 2015 auch bei der Oberstaatsanwältin Nielsen der Fall ist. Es sei den der Generalstaatsam´nwalr waltet seines Amtes ohne sein Amtseid zu verletzen !!?

Abschließender Beweies, dafür dass mir der Zugang zur Akte  Nr.577/85 verwährt blieb, solange die schwere Körperverletzung darin nicht verjährt war, findet man HIER in der Akte der Jahn Behörde:

Beweise über Urkunden / Beweisunterdrückung des Joachim Gauck

Beweise über Urkunden / Beweisunterdrückung des Joachim Gauck

Gauck hat als Leiter Urkundenunterdrückung vor Gott zu verantworten

Gauck hat als Leiter Urkundenunterdrückung vor Gott zu verantworten

Laut  angeblich StUG  durfte ich die Beweise  über die schwere Körperverletzung in der Isolation der Zelle "4" nicht einsehen und als Kopie nicht erhalten !??

Laut angeblich StUG durfte ich die Beweise über die schwere Körperverletzung in der Isolation der Zelle “4” nicht einsehen und als Kopie nicht erhalten !??

 

 

 

 

 


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